Von Providence bis Yuggoth: Sechs Novellen und Erzählungen - Michael Minnis - E-Book

Von Providence bis Yuggoth: Sechs Novellen und Erzählungen E-Book

Michael Minnis

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Beschreibung

Das Ding war ein Zeichen – ein verdorbenes Zeichen, ein starrendes Dämonengesicht, eine schwarze Rune, eine Art schreckliche Kreatur.
Der Instinkt und die Erinnerung an die Vorfahren quollen hervor, und ich wusste jetzt, dass dies ein schlimmer Ort war, dass er vergiftet war und dass ich ihn aufgeben, alles aufgeben und weit weggehen musste. Er gehörte zu dem Götzenbild vor mir, zu dem Ding, das selbst die Zombies kannten und fürchteten. Also ging ich weg. Es gab nichts mehr, was ich tun konnte. Am Rande des Waldes drehte ich mich noch einmal zu ihm um. Unten sinnierte das starrende Antlitz über seine bescheidene Gabe …
Michael Minnis führt uns auch in seinem 3. Erzählband seiner gesammelten Prosa durch die Zeiten und erzählt vom Grauen in den Schlachtgräben des 1. Weltkriegs und spannt den Bogen weiter bis in die nahe Zukunft, einer dystopischen Realität, wo die Zombies und deren Abschlachten zum normalen Tagesablauf gehören.
Ob Dunwich oder Yuggoth, ob Arkham oder Innsmouth, Michael Minnis folgt den Fußspuren seines großen Vorbildes und sei es, dass er bis nach Providence gehen muss.

Folgende Geschichten sind in diesem Band enthalten:
› Wie eine Talk-Fabrik
› Die Wunder Edward Monkfield Gabots
› Diejenigen, deren Münder nicht die Zunge halten
› Ein Begräbnis für Mr. Mitten
› Eine unbedeutende Angewohnheit
› Höre, was der Squidman sagt

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Michael Minnis 

 

 

 

Von Providence bis Yuggoth

 

 

 

 

Sechs Novellen und Erzählungen 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv

Übersetzer: Bärenklau Exklusiv, Bearbeitung: Tomos Forrest

© der deutschen Übersetzung: Bärenklau Exklusiv

Cover: © by Steve Mayer mit Bärenklau Exklusiv, 2024

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau (OT), Gemeinde Oberkrämer. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

 

Alle Rechte vorbehalten

 

Das Copyright auf den Text oder andere Medien und Illustrationen und Bilder erlaubt es KIs/AIs und allen damit in Verbindung stehenden Firmen und menschlichen Personen, welche KIs/AIs bereitstellen, trainieren oder damit weitere Texte oder Textteile in der Art, dem Ausdruck oder als Nachahmung erstellen, zeitlich und räumlich unbegrenzt nicht, diesen Text oder auch nur Teile davon als Vorlage zu nutzen, und damit auch nicht allen Firmen und menschlichen Personen, welche KIs/AIs nutzen, diesen Text oder Teile daraus für ihre Texte zu verwenden, um daraus neue, eigene Texte im Stil des ursprünglichen Autors oder ähnlich zu generieren. Es haften alle Firmen und menschlichen Personen, die mit dieser menschlichen Roman-Vorlage einen neuen Text über eine KI/AI in der Art des ursprünglichen Autors erzeugen, sowie alle Firmen, menschlichen Personen , welche KIs/AIs bereitstellen, trainieren um damit weitere Texte oder Textteile in der Art, dem Ausdruck oder als Nachahmung zu erstellen; das Copyright für diesen Impressumstext sowie artverwandte Abwandlungen davon liegt zeitlich und räumlich unbegrenzt bei Bärenklau Exklusiv. Hiermit untersagen wir ausdrücklich die Nutzung unserer Texte nach §44b Urheberrechtsgesetz Absatz 2 Satz 1 und behalten uns dieses Recht selbst vor. 13.07.2023.

 

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Von Providence bis Yuggoth 

Wie eine Talk-Fabrik 

Die Wunder Edward Monfield Cabots 

Diejenigen, deren Münder nicht die Zunge halten 

Ein Begräbnis für Mr. Mitten 

Eine unbedeutende Angewohnheit 

Höre, was der Squidman sagt 

 

Das Buch

 

 

 

Das Ding war ein Zeichen – ein verdorbenes Zeichen, ein starrendes Dämonengesicht, eine schwarze Rune, eine Art schreckliche Kreatur.

Der Instinkt und die Erinnerung an die Vorfahren quollen hervor, und ich wusste jetzt, dass dies ein schlimmer Ort war, dass er vergiftet war und dass ich ihn aufgeben, alles aufgeben und weit weggehen musste. Er gehörte zu dem Götzenbild vor mir, zu dem Ding, das selbst die Zombies kannten und fürchteten.

Also ging ich weg. Es gab nichts mehr, was ich tun konnte.

Am Rande des Waldes drehte ich mich noch einmal zu ihm um.

Unten sinnierte das starrende Antlitz über seine bescheidene Gabe …

Michael Minnis führt uns auch in seinem 3. Erzählband seiner gesammelten Prosa durch die Zeiten und erzählt vom Grauen in den Schlachtgräben des 1. Weltkriegs und spannt den Bogen weiter bis in die nahe Zukunft, einer dystopischen Realität, wo die Zombies und deren Abschlachten zum normalen Tagesablauf gehören.

Ob Dunwich oder Yuggoth, ob Arkham oder Innsmouth, Michael Minnis folgt den Fußspuren seines großen Vorbildes und sei es, dass er bis nach Providence gehen muss.

 

Folgende Geschichten sind in diesem Band enthalten:

› Wie eine Talk-Fabrik

› Die Wunder Edward Monkfield Gabots

› Diejenigen, deren Münder nicht die Zunge halten

› Ein Begräbnis für Mr. Mitten

› Eine unbedeutende Angewohnheit

› Höre, was der Squidman sagt

 

 

***

Von Providence bis Yuggoth

 

Sechs Novellen und Erzählungen 

von Michael Minnis 

 

 

Wie eine Talk-Fabrik

(The Tallow-Works)

 

 

Die Landschaft lag unter Nebel und jenseits der Realität. Kahl und baumlos war es wie das Gelände von Golgatha. Aber niemand hätte es gewagt, hier Nägel in Fleisch zu schlagen, das würde die Aufmerksamkeit der schweren Artillerie erregen. Von gelbgrauer Erde und Dreck und stehendem Wasser war es wie eine feuchte Hölle. Aber keine Seele kam heraus, um ihre Sünden zu beichten oder auf ihre Unschuld zu plädieren, hier lag das Gericht mit dem Scharfschützen im Schlamm. Diejenigen, die in diesem Land lebten, hielten sich an die zerbröckelnden, gestaffelten, entgegen-gesetzten Gräben, die die deutschen und britischen Linien markierten. Diejenigen, die hier lebten, hielten die Köpfe unten.

Ein britischer Oberst auf Besuch ignorierte diesen letzten Grundsatz. Angeblich war er gekommen, um zu sehen, ›wie der Tommy vorankam‹. Er hatte sich wirklich einen besseren Blick auf das verlassene deutsche Fort gegenüber gewünscht – die Tietzen-Schanze.

Der Oberst war geschwätzig und schon älter, in geknöpfter Uniform, Schirmmütze und mit tadellos sitzenden Gamaschen. Man sagte, er sei ein Relikt der Kavallerie – nicht zum überlangen Studium von Karten oder Schlachtberichten geeignet. Den Soldaten war bald klar, dass er alles falsch machte. Er trug keinen Helm. Er verweilte an Wegkreuzungen und an Stützpunkten. Er ignorierte Unregelmäßigkeiten im Schützengraben und weigerte sich, sich zu ducken oder zu bücken. Er trank Tasse um Tasse starken Sergeant-Major-Tee und interessierte sich mehr als jeder andere dafür, was die Fritzen taten. Und das, obwohl der Gefreite Sutcliffe nervös darum bat, nicht zu verweilen, wenn er über die Brüstung schaute. Die Deutschen waren in diesem Sektor besonders gereizt.

»Nun, das ist eine richtig gute Position«, sagte der Oberst über die grobe Schanze, seine Stimme angenehm. Flaches goldenes Morgenlicht hatte begonnen, den Nebel vom Schlachtfeld zu verbannen. Die Bereitschaft war vorbei, und die Männer waren mit Frühstück oder Wachdienst beschäftigt. Die deutschen Linien waren ein undeutliches schwarzes Drahtgewirr, das etwa zwei- bis dreihundert Meter entfernt war.

»Warum in aller Welt haben sie diese Festung aufgegeben?«

»Wir haben sie im Norden heftig angegriffen, glaube ich, Sir.«

»Sind Sie sich da sicher, Gefreiter?«

»Nun … nicht ganz, Sir. Nicht ganz, Sir. Nein, Sir.«

Der Oberst nickte. Er hatte das Gefühl, einen Punkt erzielt zu haben.

»Würden Sie mir bitte das Fernglas reichen, Gefreiter?«

Sutcliffe übergab dem Oberst das Fernglas nur widerwillig.

»Ich habe Berichte über feindliche Aktivitäten in der Nähe der Schanze gehört«, sagte der Oberst. »Hauptsächlich nachts. Stimmen. Seltsame Gerüche. Gelegentlich sind flackernde Lichter zu sehen. Was glauben Sie, was das sein könnte, Gefreiter?«

»Ich bin mir nicht sicher, was es sein könnte, Sir.«

Der Oberst studierte das bebrillte Gesicht des Gefreiten Sutcliffe. Er hielt diesen kurzen, unscheinbaren Mann kaum für einen idealen Soldaten. Eine Wollmütze unter seinem Helm. Ein Lammfell über seinen Schultern. Eine bewaffnete Vogelscheuche. Mein Gott, wenn dieser Dummkopf das war, was heutzutage als das galt, was dem König diente …

»Fritz, also, steckt dahinter?«, fragte der Oberst pointiert, wobei er sein Auge wieder auf das Glas richtete.

»Möglicherweise, Sir. Aber es ist schwierig, die Position zu halten, Sir, selbst nachts. Sie könnte benutzt werden als …«

»Was ist mit den Geräuschen, Gefreiter? Den Gerüchen?«, unterbrach ihn der Offizier.

»Nun, Sir … die sind wirklich nicht viel wert. Gelegentlich, wenn der Wind richtig bläst, erwischen wir einen üblen Geruch von dort drüben – ich bitte Herrn Oberst um Verzeihung. Und vielleicht ist dort auch ein Scharfschütze versteckt.«

»Ein Scharfschütze, was?«

»Nicht wirklich viel von ihm zu bemerken, Sir«, antwortete Sutcliffe. »Ab und zu schießt er auf uns. Gelegentlich ist er einem Treffer nahe gekommen. Aber er ist wirklich die Ausnahme von der Regel, wenn es um Scharfschützen geht, Sir. Trotzdem sollten Sie nicht mehr lange dort bleiben, Sir.«

»Ist das so? Nun … ich kann nicht viel erkennen. Aber wenn Sie mich fragen, die Fritze haben etwas vor …«

Der Oberst hatte das Fernglas Sutcliffe zurückgegeben, als eine Kugel in das Gesicht des älteren Mannes einschlug. Fast augenblicklich war der trockene Klang zu vernehmen, der die verantwortliche Waffe – einen Mauser-Karabiner – verriet.

Der Oberst taumelte, mit den Händen im Gesicht, seitlich weg, und in diesem Moment war sich Sutcliffe sicher, dass die Wunde tödlich war. Der Mann würde gleich zusammenbrechen und sterben. Aber der Oberst spuckte lediglich Blut und Fragmente von Zähnen aus zusammen mit abscheulichen Flüchen, während Sutcliffes zaghafte Hände versuchten, ihn zu stützen.

»Scheiße!«, tobte der Oberst. »Allmächtiger Gott! Scheißkerl! Verdammter, verdammter Bastard! Allmächtiger Gott! Oh Gott, mein Gesicht!«

Als die Wut des Obersts schließlich in unterdrücktem Stöhnen abgeklungen war, konnte Sutcliffe und die anderen die Wunde untersuchen.

Die Kugel hatte eine flache Rille in seine rechte Wange gerissen und ein Stück des benachbarten Ohrs mitgerissen. Die Wunde war roh und schockierend rot inmitten des tristen Grüns, stumpfen Brauns und leblosen Graus des Grabens. Der Oberst hatte auch zwei Zähne auf derselben Seite verloren. Gefreiter Davies pfiff leise und respektvoll und teilte ihm mit, dass er ein glücklicher Mann sei. Vielleicht hatte im letzten Moment das Licht, das von der Fernglaslinse glitzerte, den Scharfschützen abgelenkt.

»Ich dachte, du hast gesagt, der Bastard kann nicht geradeaus schießen!« Der Oberst schrie, bevor der Gefreite Davies ihn zum Behelfslazarett eskortierte.

Feldwebel Bernard Grimm schlenderte zu Sutcliffe hinüber, die Zähne fest zusammengebissen. Wenn er sprach, wirkte sein wettergegerbtes Gesicht gleichzeitig ungewöhnlich lebhaft und doch seltsam gefroren. Er fand einen der ausgeschossenen Zähne des Obersts auf den Brettern des Unterstandes und hielt ihn zur näheren Untersuchung hoch.

»Mein Gott«, sagte er. »Nicht ein Stückchen Silber dran!«

Grimm schlenderte davon und untersuchte den Zahn noch immer. Er grinste, warf ihn in die Luft und fing ihn.

»Vielleicht können wir etwas daraus machen«, sagte er. »Und was Sie betrifft, Gefreiter, halten Sie den Kopf unten, oder Sie teilen sich eine Bahre mit dem Oberst. Der alte Scharfschütze scheint in seinem Beruf immer besser zu werden.«

»Das stimmt wohl, Sergeant«, antwortete Sutcliffe. Widerwillig lenkte er seine Aufmerksamkeit auf die leere Landschaft jenseits des Stacheldrahts, in der die Tietzener Schanze wie ein totes Ding lag.

Die Besatzung der Tietzen-Schanze war, soweit der Gefreite Sutcliffe wusste, vor einiger Zeit desertiert. Schon im bitteren Winter 1916-17, so sagte die alten Hasen, sei die Tietzen-Schanze verlassen gewesen.

Das Fort etwas dahinter war eine große bleiche, aufragende Wehr und wirkte wie ein teilweise versenkter Grabstein. Einmal hatte es sich mit Maschinengewehren gewehrt und selbst noch die schwersten Granaten überstanden. Ganze Bataillone waren gegen das Ding in den Tod gegangen. Die King’s Own Scottish Borderers … die Grenadiergarde … die Royal Welsh Fusiliers … alle hatten versagt und waren geschlagen worden. Nun war die Schanze still und begnügte sich damit, zuzusehen und abzuwarten.

Die Deutschen, so hieß es, hätten sich wie Maulwürfe durch die Kreide des Untergrunds gegraben, gebohrt, gegraben und geschabt und gekratzt. Man erzählte Geschichten von ihrer Arbeit, von dreißig oder vierzig Fuß tiefen Gängen, in denen selbst die heftigsten Bombardierungen nicht mehr als ein Streuen von verkalktem Staub von der Decke erzeugten. Sie hatten elektrisches Licht, Holzverkleidungen und gestohlene französische Möbel. Sie schliefen in richtigen Betten, nicht in schlammigen Wurmlöchern wie die Briten. Der Kaiser ging sogar so weit, die dort stationierten Männer mit Blaskapellen, Theatertruppen und auch Frauen zu versorgen – hatte nicht Feldwebel Grimm einmal deren Unterwäsche auf einer entfernten Wäscheleine gesehen?

Aber schließlich war sie aufgegeben worden. Niemand wusste wirklich, warum. Man spekulierte nach Herzenslust, während man auf Läusejagd ging oder noch eine weitere Kartenrunde spielte. Die allgemeine Meinung war, dass Fritz nach den blutigen Frontalangriffen von 1916 eingekesselt war und die Garnison die Schanze nicht mehr versorgen konnte. Davies war der Meinung, dass die Deutschen dort Gasgranaten aufbewahrt hätten und dass sie undicht geworden seien und eine Evakuierung erzwungen hätten. Wie sonst ließen sich die gelegentlich auftretenden schwachen, aber übelriechenden Gerüche erklären?

Es war die Rede von »Anpassungslinien« und es war die Rede von »wir müssen den Grundwasserspiegel erreichen«. Es war außerdem die Rede von »Einstürzen der Gänge verursachen!«

Aber niemand wusste wirklich, warum die Tietzener Schanzen nun leer standen.

Alles in allem war es ein ganz anderes Ding, sobald die Sonne unterging und der Tag seine letzten verbleibenden Momente hatte. Dann wollte niemand mehr wirklich von der Schanze sprechen. Sie schien damals viel zu nah, eine phantastische Präsenz, die durch das Mondlicht zum Leuchten gebracht wurde, etwas, das in der Lage war, einen Menschen von seiner Umgebung zu trennen und ihn in seine eigene Albtraumwelt zu ziehen. Alles, was sie berührte, wurde unruhig und surreal und nicht friedlich: Brüstung, Draht, Wolken, Erde, der nahe Wachposten, auch der Mond. In solchen Momenten dachte Sutcliffe, es sei das kleinste Fragment eines großen toten, begrabenen Kolosses, und dass der Krieg eines fernen Tages endlich sein schreckliches, unmenschliches Gesicht zum Vorschein bringen würde.

Mehr als einmal berichteten diensthabende Wachen, dass sie ein blinkendes Licht wie einen fernen Stern an seinem Scheitelpunkt sahen. War es ein Signal? Wenn ja, für wen dann? Die Blitze hatten nichts verraten. Auch die Artillerie konnte sie nicht abschrecken. Männer, die sie sahen, erschraken und flüsterten von Geistern, von Leichenlichtern. Von einem Offizier dabei belauscht zu werden, wenn man von solchen Dingen sprach, wurde schließlich zu einem strafbaren Vergehen.

Die Männer mochten es nicht, wenn man sie voraus auf Hörposten stellte. Dort gab es keinen Unterschlupf vor dem ungerührten, blinden Blick des Krieges. Solche Unglücklichen fühlten sich allein und erschraken bei jedem Geräusch. Besucher von der Hauptgrabenlinie gab es nicht.

Dann war da auch noch der Major. Es hieß, er erschien nachts vor den einsamen Wachen – herausgeputzt, groß und undeutlich gutaussehend, aber seltsam blass. Auch seine Uniform war seltsamerweise immer veraltet – kein Offizier trug mehr weiße Kragen oder weiche Mützen, es sei denn, es waren exzentrische Typen wie der Oberst. Er fragte immer nach dem Weg zu irgendeinem obskuren, unbeliebten Teil der britischen Linien – Jackass Crossroads, Duck ›N‹ Cover, Five-Niner Alley, Gooseberry Down. Dann umrundete er eine Grabenkreuzung und verschwand. Kurz darauf gab es einen Aufruhr und Männer, die sich auf die Suche nach diesem seltsamen, einsamen Mann machten sollten – aber niemand tat es je. Die Meinungen darüber, was genau der Major war, waren geteilt. Man hielt ihn für einen deutschen Spion, ein Gespenst, einen Ghul oder einen Vampir.

Aber von allen Gerüchten um die Tietzen-Schanzen ging das verhängnisvollste und durchdringendste so: Das Fort hatte eine Vorliebe für die Toten. Mit unbekannten Mitteln sammelte es die Gefallenen, Briten und Deutsche gleichermaßen, und brachte sie irgendwo hin, in sich selbst hinein. Alte Hasen sagten den Neuankömmlingen, dass sie, sollten sie im Niemandsland fallen, am besten beten sollten, dass Gott oder die Bahrenträger schnell kommen oder die Schanze sie mit Leib und Seele fordern würde.

Niemand wusste genau, was aus den Leichen wurde. Die älteren Soldaten glaubten, dass solche Unglücklichen dazu verdammt waren, als zerschlagene, blutgetränkte Geister auf der Erde umherzuwandern und sich gegen ihr Schicksal zu wehren. Irgendwo marschierten sie für immer: lahm, schleppend, durch Senfgas bis auf die Knochen verbrannt oder durch Granatsplitter verstümmelt. Die jüngeren Männer, zugleich pragmatischer und noch fantastischer, waren überzeugt, dass es sich um eine hunnische Verschwörung der Fritzen handelte. Der Feind war trotz seines mutigen Starrsinns dank der Blockade mit vielen Dingen zu kurz gekommen. Fette und Schmiermittel wurden für viele Dinge dringend benötigt: Nitroglyzerin, Schmiermittel, Stiefelpolitur. So sammelten die Deutschen heimlich Leichen auf dem Schlachtfeld, um sie zu Talg zu verarbeiten. Sogar amputierte Arme und Beine wurden dazu verwendet, hieß es. Wie sonst konnte man das häufige Verschwinden der Toten erklären?

Und so tauften sie die Schanze den »Talg-Tiegel« und fürchteten sie wie einen Gott.

Das Hauptquartier teilte jedoch nicht die Furcht seiner Soldaten. Für sie – die oberen Ränge, den Stab, den Orden des Roten Reiters – war die Tietzen-Schanze ein Tintenfleck auf einer Schlachtfeldkarte, eine Anomalie, ein Fliegenfleck. Aber in den Monaten nach ihrer Aufgabe vor dem Feind war sie immer lästiger geworden. Berichte über feindliche Aktivitäten … Signallichter … das gelegentliche Verschwinden von Männern auf Abhörposten … Scharfschützenaktivitäten … ja, alles recht rätselhaft. Aber die Verwundung eines Offiziers nun der letzte Auslöser gewesen. Und da ohnehin eine neue Offensive in diesem speziellen Sektor in Planung war, musste etwas unternommen werden.

Die Wünsche des Stabs flossen auf die anderen Ränge herunter, ein Impuls, der durch die nervenähnlichen Gräben hinabwanderte, vom Korps zur Division, vom Regiment zum Bataillonshauptquartier. Die Anweisungen lauteten: ›Korrigieren Sie dieses Problem mit allen erforderlichen Mitteln. Sammeln Sie Informationen über den Feind. Testen Sie seine Stärke. Entschlüsseln Sie seine Botschaften. Decken Sie seine Pläne auf!‹

An Ressourcen fehlte es jedoch überall. Nach den schrecklichen Verlusten der Vormonate kam ein groß angelegter Grabenangriff nicht in Frage. Die meisten Regimenter waren deutlich unterlegen, während die Artillerie noch dabei war, ihre Granatwerfer wieder aufzubauen – mehr als anderthalb Millionen Granaten waren während der Somme-Offensive oder der Großen Verarschung, wie die anderen Ränge sie nannten, abgefeuert worden. Auch die »Warzen« – die neuen Rekruten – waren einer solchen Aufgabe noch nicht gewachsen. Sie hatten kaum genug Verstand, um den allgegenwärtigen Schlamm aus ihren Stiefeln fernzuhalten oder nachts keine Zigaretten anzuzünden, geschweige denn, dass man ihnen eine solche Aufgabe anvertrauen konnte.

So schälte die vorgeschlagene Operation am Ende Schicht um Schicht ab, wie eine Zwiebel, bis nur noch eine schlanke Möglichkeit übrigblieb: eine Nachtpatrouille von zwei, höchstens drei erfahrenen Männern, die losziehen mussten. Sie würden alle möglichen Informationen sammeln, vielleicht sogar ein oder zwei Gefangene mitnehmen. Die Wachen wurden alarmiert und Passwörter ausgegeben. Nur Freiwillige. Als Belohnung gab es das Gerücht, sechs Tage Urlaub zu bekommen.

Feldwebel Grimm, der seit Monaten nicht mehr von der Front weg war, meldete sich als erster freiwillig. Er wählte als seinen Begleiter den Gefreiten Sutcliffe, der trotz seines unsoliden Auftretens zu den erfahrensten, unerschütterlichsten der Männer gehörte. Aber Sutcliffe war nicht vollständig ohne seine eigene Ergänzung, und das war der jüngere, kleine Davies. Grimm hielt Davies für ungeeignet für die Aufgabe – er war wirklich ziemlich gebrechlich – aber Sutcliffe bestand hartnäckig darauf. Die einzige andere Wahl wäre schließlich Korporal Hackett gewesen, und er war schon vor Monaten zusammengebrochen, hatte sich nach und nach seiner Kleidung entledigt, bis er sich schließlich weigerte, etwas anderes als Stiefel und Stahlhelm zu tragen. Er hatte auch Gefallen daran gefunden, in überfluteten Gräben zu waten, fast bis zu den Augäpfeln untergetaucht, mit dem Helm auf dem Kopf glich er dabei einer fremden Schildkrötenart. Es dauerte nicht lange, bis er entfernt und ersetzt worden war.

Und außerdem war Davies so etwas wie ein Glücksbringer. In den fast drei Jahren des Kampfes hatte er nicht einmal einen Kratzer abbekommen. Die, die bei ihm waren, waren ebenfalls verzaubert, und Kugeln würden sie nicht berühren können.

Grimm gab schließlich nach. Davies wäre der dritte Mann.

 

*

 

Die Nacht der geplanten Aktion war kalt und klar, und es wurden Vorbereitungen getroffen. Grimm, Davies und Sutcliffe schwärzten ihre Gesichter mit Holzkohle, bis sie wie Schornsteinfeger aussahen. Alle drei Männer trugen die Uniformen von Gefreiten. Sie leerten ihre Taschen von allen Dingen, außer, dass Grimm den Zahn des Obersts und Davies seine Glückshasenpfote behielt. Ihre Lee-Enfield-Gewehre blieben zurück – viel zu umständlich, wenn sie versuchten, den feindlichen Draht zu überwinden, oder wenn sie mit dem Bauch durch den Schlamm schlüpften. Grabenmesser und geschärfte Spaten waren für diese Aufgabe besser geeignet. Und für den Fall, dass sie in einen Hinterhalt geraten sollten, hatte jeder Mann drei oder vier Mills-Granaten. Sie sollten nur als letztes Mittel eingesetzt werden, im Niemandsland würde der nächtliche Lärm die Maschinengewehr-Schützen auf sich ziehen.

»Denkt daran, Jungs«, flüsterte Feldwebel Grimm, »Polarstern nach links auf dem Weg nach draußen, nach rechts auf dem Weg nach drinnen. Verstanden?«

»Ja, Sir«, antworteten Davies und Sutcliffe.

Die Wachen wurden benachrichtigt, die Durchgangslücke im rostigen Herbstwirrwarr des britischen Drahtes war gebührend markiert worden.

Stunde Null.

Zusammengekauert und flach auf dem Boden krabbelten die drei Männer aus dem Graben, Feldwebel Grimm in Führung. Das Blut pulsierte in ihren Ohren, und in diesem Moment erwartete jeder Mann, ein deutsches Maschinengewehr zu hören, das seine heiße Ladung über die Kante des Grabens fegte, oder eine Leuchtkugel zu sehen, die weiß und zischend in den schwarzen Himmel stieg. Hunderttausend Dinge konnten schrecklich schief gehen. Aber nichts ging schief. Das Schicksal schien abzuwarten.

Zentimeter für Zentimeter vorwärts kriechend bahnten sie sich ihren Weg durch die britische Verteidigung, vorbei an den Sprengfallen, vorbei am Stacheldraht in all seinen Formen und Gestalten: schräge Trapeze, hohe und niedrige Schürzen, Stachelknäuel und Verhaue. Irgendwann verfingen sich Widerhaken an Davies, und es dauerte gut fünfzehn Minuten, um ihn zu befreien.

Dann waren sie in Niemandsland – auf der verfluchten Heide, am Rande der Welt. Die Schatten eines Bombenkraters winkten, und sie glitten wie schlammige Ratten hinein. Auf dem Grund der Grube lag eine stille, schmierige, dunkle Pfütze, die an ihren Rändern gelb schäumte.

Sutcliffe, der die schärfsten Ohren hatte, lauschte angestrengt. Er hörte wenig anderes als den Wind, das Knarren eines einsamen Astes, ein unterdrücktes Husten aus ihren Gräben. Ein schwaches Knirschen aus der Ferne, wie Eis, das auf einem Fluss im Tauwetter bricht – das würde Radverkehr auf der deutschen Seite bedeuten.

Die Tietzen-Schanzen waren vor ihnen. Sie lagen im Dunkeln und doch auch zugleich phosphoreszierend, wie ein riesiger schwarzer Körper. Sutcliffe war fast hypnotisiert von dem Anblick, bis Grimm ihm auf die Schulter klopfte. Sutcliffe zuckte zusammen.

»Hören Sie etwas?« flüsterte Grimm.

»Nein. Gar nichts.«

»Gut. Mit etwas Glück könnte das alles ruhig verlaufen.«

»Kaum wahrscheinlich«, antwortete Davies.

»Nicht, wenn Sie sich weiter verheddern, dann nicht.«

Grimm startete nach vorne, gefolgt von Sutcliffe und Davies. Das Blut pochte in Sutcliffes Ohren, und trotz der Kälte kribbelte sein Körper vor Schweiß.

Mit einem raschelnden Zischen flog eine Fallschirmfackel in die Höhe und begann dann ihren langsamen Abstieg, eine leuchtend weiße Qualle, die flaches, kaltes Licht auf den vom Kampf aufgewühlten Boden warf.

»Scheiß drauf!«, murmelte Davies.

Schatten erschienen ringsumher und huschten dann wie Fledermäuse davon. In dieser unsteten Beleuchtung kam eine Vielzahl von Dingen zu bedrohlichem Leben – ein zerschmetterter Baumstumpf, ein Drahtgeflecht, ein Erdklumpen, ein ausrangierter deutscher Helm. Sutcliffe wandte seine Augen ab. Jedes Spiegelbild in seiner Brille könnte den Tod bedeuten. Nicht eines der Gebilde bewegte sich.

Ein Maschinengewehr auf deutscher Seite feuerte einige nervöse Schüsse ab, die nicht auf sie gerichtet waren. Ein britisches Geschütz antwortete in der gleichen zaghaften Weise, und dann war alles wieder ruhig.

Die Dunkelheit um sie herum nahm etwas ab.

Sie warteten, bevor sie weiterzogen. Von weit her kam eine unharmonische Reihe von Schlägen, Stößen, Rumpeln und Krachen, wie Maschinen, die tief unter der Erde arbeiteten. Die Erde vibrierte in leichtem Rhythmus.

Artillerie, dachte Davies. Jemand hat uns am Arsch. 

Er konnte durch den Lärm, den sie machten, die Art und das Kaliber der Geschütze nur vage erahnen. Im Norden flackerte der Horizont wie mit durch gewaltige Blitze, orange und milchig gelb, wie ein riesiger Hochofen. Was Bäume oder Rauch hätte sein können, stand in einem krass schwarzen Relief gegen den höllischen Schein.

Innerhalb eines zweiten, tieferen Kraters zogen sie Bilanz über ihre Situation.

»Bei dem Tempo, das wir vorlegen«, sagte Feldwebel Grimm, »brauchen wir mindestens zwei Stunden bis dorthin und mehr als zwei Stunden zurück. Das ist fast die halbe Nacht, in der wir nicht einmal die Eingangstür zu diesem Ort geöffnet haben. Also, wir machen Folgendes. Wir ziehen ein wenig den Kopf ein, schauen uns um. Wenn ihr jemanden oder etwas findet, schnappt sie euch. Wenn ihr es nicht packen könnt, tötet es. Aber macht es leise, sonst bringen wir sie auf uns und sie werden uns die Hölle heiß machen. Wenn wir nichts sehen, hauen wir ab. Wenn wir uns da drin verirren, sind wir weiß Gott am Arsch. Entweder Fritz oder die Ratten kriegen uns. Ich will also keine Dummheiten. Verstanden?«

Davies und Sutcliffe nickten feierlich.

»In Ordnung. Dann lasst uns gehen.«

»Wäre es schlimm, wenn wir heute Abend diesen Major treffen würden?«, flüsterte Davies Sutcliffe zu, als sie den Krater verließen.

»Wäre es«, antwortete Sutcliffe säuerlich.

Nach innen wirkten die Schanzen noch bedrohlicher als von außen.

Feldwebel Grimm markierte ihre Fortschritte an den Wänden mit bunten Kreidestiften – ein Geschenk der Topsham-Mädchenschule in Blighty. Schwefelstreichhölzer erhellten den Weg, und ihr stinkender Geruch erfüllte bald die engen, kalten Schächte und Stollen. Davies blieb am Eingang zurück. »Halten Sie aufmerksam Ausschau!«, sagte Grimm.

Im vergifteten gelben Schein der Streichhölzer konnte sich Sutcliffe nun ein reales Bild der Gerüchte um die Tietzen-Schanzen machen. Die Schächte waren eng, nicht breit, mit kaum genug Platz für zwei Männer, die Decken niedrig. Hier gab es keine Holzvertäfelung oder polierte Geländer – die Treppen waren aus dem kalkhaltigen Boden geschnitten, hoch und flach. Staubige Leitungen und leere Steckdosen ließen einige grobe elektrische Arbeiten erkennen. Aber alle paar Meter waren kleine Nischen in die Wände gestemmt, in denen sich alte Kerzenstümpfe befanden. Und in keinem der klaustrophobischen Räume oder Unterstände war auch nur ein Hauch französischer Möbel zu finden – noch nicht einmal die nützlichsten Annehmlichkeiten. Sie sahen Wäscheklammern, leere Munitionskisten, Benzindosen. Ein Hocker. Eine Glasscherbe anstelle eines Spiegels. Leere Kojen aus rohem Holz. Alles brauchbar, aber kein Hinweis auf echten Komfort. Briefschlitzartige Öffnungen gaben die mittelalterliche Dicke der Tietzen-Mauern an. Und kein einziger Raum war groß genug, um ein Bordell zu sein oder Platz für eine Blaskapelle zu bieten.

»Sehen Sie etwas?«, fragte Sutcliffe Grimm.

»Nein. Scheint schon lange niemand mehr hier gewesen zu sein.«

Sutcliffe stimmte dem zu. Sogar der Geruch der Deutschen – nach Flanell und saurem Brot – fehlte. Aber er fühlte sich nicht ganz allein. Die Gegenwart lag hier schwer auf ihnen wie die Tonnen Erde über ihren Köpfen. Sie schien vor ihnen zu fliehen, ihre gedämpften Stimmen und ihr schwaches Licht, aber sie schloss sich wieder hinter ihnen. Wasser tropfte irgendwo hohl, und Sutcliffe erschrak, sein Herz hämmerte schmerzhaft.

Wenn man bedenkt, dass wir die ersten Tommies hier sind, seit dieser ganze Schlamassel begonnen hat, dachte Sutcliffe.

Gelegentliche Luftzüge wehten sie von oben und von vorn an, manche kühler, manche wärmer. Wenn sie stillstanden, konnten sie nur das schwache Gemurmel und Stöhnen des Windes in unsichtbaren Kanälen und Schächten hören.

Plötzliche vorübergehende Dunkelheit, durchbrochen vom Kratzen und dem stechenden Gestank eines angezündeten Streichholzes. In dem schwankenden Lichtschein wirkte Feldwebel Grimm älter, ausgezehrt. Er saugte nachdenklich an seinen Zähnen und lauschte. Sie saßen mit dem Rücken an die Wand gelehnt.

»Christus«, murmelte Grimm. »Der Ort ist schrecklich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jemand lebt. Können Sie es sich vorstellen?«

Sutcliffe schüttelte den Kopf. »Was glauben Sie, wie der kleine Davies zurechtkommt?«

Grimm antwortete nicht sofort. »Er wird schon wieder. Ich glaube nicht, dass Fritz jemals hierher zurückkommt, denn ich rieche kein Essen oder alte Kippen oder so etwas. Wie ein Grab. Steril.«

»Das erklärt aber nicht die Lichter und Geräusche.«

»Nein«, seufzte Grimm. »Nein, tut es nicht. Das hier ist die Hölle. Vielleicht spukt es dort.«

»Ich glaube nicht, dass der Stab uns das abkauft, Sir.«

Grimm kicherte reumütig. »Nein. Aber wenn hier etwas ist, das wir von hier mitbringen sollen, dann werden sie enttäuscht sein. Es ist niemand hier. Vielleicht ein paar Ratten. Das war’s.«

»Kommen Sie schon. Wir gehen noch ein Stück weiter und gehen dann zurück.

---ENDE DER LESEPROBE---