Von Zauber, Mut und Glück - Barbara Bartl - E-Book

Von Zauber, Mut und Glück E-Book

Barbara Bartl

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  • Herausgeber: tredition
  • Kategorie: Bildung
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Dieses Märchenbuch erzählt von Königen und Prinzessinnen, von Zwergen, Tieren und Naturwesen. Es führt Kinder, Jugendliche und Erwachsene in eine Welt der Gefahren, des Mutes, des Sieges, der Traurigkeit und der Freude, der Befreiung und des Glücks. Es handelt von Hoffnung und Heilung und spiegelt Situationen aus dem Leben wider. So ermöglicht es den kleinen und großen Menschenkindern Lösungen für die Probleme und Situationen im eigenen Leben zu finden.

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Seitenzahl: 42

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Barbara Bartl

Von Zauber, Mut und Glück

Von Zauber, Mut und Glück

Märchen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

erzählt und niedergeschrieben von

Barbara Bartl

© 2020 Barbara Bartl

1. Auflage

Autor: Barbara, Bartl

Umschlaggestaltung, Illustration: Barbara, Bartl

Lektorat, Korrektorat: Anja, Matthaei

Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN:

978-3-7497-9626-7

(Paperback)

 

978-3-7497-9627-4

(Hardcover)

 

978-3-7497-9628-1

(E-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Das Feuer der Erlösung

Eines Tages wird der König traurig. Die zwölf Monate bitten ihren Gebieter Jahr um Hilfe.

Die verhexte Prinzessin

Die kleine Prinzessin erfreut sich an den Pflanzen und Tieren im Schlossgarten, bis ihr eines Tages unerwartet die Hexe begegnet.

Taraxacum

Das Zwergenkind Habenichts ist krank und schwach. Seine Zwergenfreunde machen sich auf den Weg.

Der Maharadscha und die Prinzessin Kumaira

Eines Nachts hört der Maharadscha einen wunderbaren Gesang, doch er weiß nicht woher er kommt.

Da beschließt er seinen Großwesir um Rat zu fragen.

Das Holzfällermärchen

Es ist Winter, der Holzfäller und seine Familie erleben schwere Zeiten, bis sie eines Tages im Wald etwas Besonderes erleben.

Danksagung

Quellen- und Bildnachweis

Liebe Kinder dieser Erde,

mit diesem Buch schenke ich euch meine Seelenmärchen. Ich habe sie für euch niedergeschrieben und wünsche euch von Herzen viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Zuhören.

Und denkt immer daran: Ihr seid wertvoll! So unendlich wertvoll! Genau so, wie ihr seid! Ihr habt das Recht, auf diesem Erdenstern glücklich zu sein. Das ist euer Geburtsrecht von Anfang an!

Ich wünsche euch, dass ihr euer Leben liebt!

Seid gesegnet!

Eure Barbara

Das Feuer der Erlösung

Es war einmal …

vor unsagbar langer Zeit, da lebte ein König in seinem wunderschönen Schloss. Er regierte sein Land aus tiefstem Herzen und war glücklich und zufrieden.

Eines Tages, als das alte Jahr gerade zu Ende gegangen war und das neue Jahr in neuem Glanz erblühte, spürte der König eine tiefe Traurigkeit in seinem Herzen. Es war wie von einem dunklen Schleier eingehüllt. So waren trübe Zeiten seine stetigen Begleiter.

Die zwölf Monate, die im Land des Königs lebten, hörten von alledem. Sie kamen aus ihren Höhlen heraus und hielten großen Rat. Sie trafen sich im Wald und entzündeten ein großes Feuer.

Alles war bedeckt mit Schnee und überall dort, wo die Flammen des Feuers hinleuchteten, funkelte der Schnee wie kleine Sternchen. Sie saßen da in großer Runde. Kannst du dir vorstellen wie jeder einzelne Monat in seinem Festgewand aussah?

Der Januar, der Februar, der März,

der April, der Mai, der Juni,

der Juli, der August, der September,

der Oktober, der November und der Dezember.

Die zwölf Monate schauten gemeinsam in das Feuer. Schon nach kurzer Zeit entstand in den lodernden Flammen das Bild des leidenden Königs.

Die zwölf Monate beschlossen, den Herrscher über die Monate, ihren Gebieter „Jahr“, um Hilfe zu bitten. Wieder schauten sie gemeinsam ins Feuer und diesmal stellten sie sich ganz fest vor, wie ihr Gebieter Jahr unter ihnen weilte.

Schon hörten sie ein ihnen vertrautes Klingen in der Weite des Himmels. Sie schauten gen Himmel und wie der Blitz sauste der Herrscher der zwölf Monate vom Himmel herab.

Die zwölf Monate schätzten ihren Herrscher sehr, denn er stand ihnen immer treu zur Seite und wachte über sie. So machten die zwölf Monate ihrem Gebieter Platz in ihrer Mitte.

Majestätisch ließ sich Jahr in seinem silbern schimmernden Gewand nieder. Nun saß er in seiner vollen Pracht und Schönheit im Kreise seiner Diener und alle Aufmerksamkeit gebührte ihm. In seiner Hand hielt er seinen wunderschönen, leuchtenden Jahresstab. Mit würdiger Stimme sprach Jahr zu seinen Untertanen: „Meine treuen Diener, ich habe euren Ruf gehört und weiß um das traurige Herz des Königs. Der König leidet an den Schmerzen des vergangenen Jahres. Er hat vergessen, das alte Jahr zu verabschieden, ihm zu danken und es loszulassen. So kann er das neue Jahr nicht willkommen heißen. Deshalb ist sein Herz in Dunkelheit und Traurigkeit gehüllt. Macht euch auf den Weg und bringt dem König für jeden Monat des vergangenen Jahres eine Gabe.“

So machten sich die zwölf Monate auf den Weg und brachten dem König ihre Gaben.

Als sie alle wieder um das Feuer versammelt waren, schauten sie in die Flammen hinein und sahen wie der König die Gaben der zwölf Monate betrachtete.

Der König selbst wusste zwar nichts mit alldem anzufangen, doch er nahm die Gaben mit in sein Schlafgemach. Dann schloss er die Türe ab, damit ihn niemand stören konnte und legte sich, da es bereits Abend geworden war, zu Bett.

Als er tief und fest eingeschlafen war, machte sich der Herrscher der zwölf Monate auf den Weg zum König. Er berührte die Gaben mit seinem Jahresstab und in Sekundenschnelle lagen diese im Kreis um das Bett des Königs verteilt.