Wanderungsbewegungen zwischen Wien und seinem Umland - Philipp Kaufmann - E-Book

Wanderungsbewegungen zwischen Wien und seinem Umland E-Book

Philipp Kaufmann

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2003
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: Sehr gut, Wirtschaftsuniversität Wien (Institut für Stadt- und Regionalökonomie), Veranstaltung: Seminar Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wurde als Gruppenarbeit im Rahmen des Seminars mit dem Titel „Immobilienwirtschaft und Stadtentwicklung“ erarbeitet. Teil der Leistung war anhand einer allgemein formulierten Aufgabenstellung im Rahmen des Generalthemas „Wanderung“ den wissenschaftlichen Prozess zu durchlaufen: von der Definition der Problemstellung, über die Recherche bis hin zur empirischen Analyse. Gelernt haben wir neben der inhaltlichen Materie selber viel zum Thema „Zusammenarbeit“ – die Koordination von anfangs fünf nunmehr vier erforderte einigen Aufwand. Den beiden Seminarleitern, Herrn Univ.-Doz. Dr. Gunther Maier und Herrn Dr. Alexander Kaufmann, gilt unser Dank für die kontinuierliche Betreuung und die Möglichkeit, auch noch die kleinste Frage beantwortet zu bekommen. Gerade im Umgang mit ArcView und der Erstellung der Grafiken war die Hilfestellung „überlebensnotwendig“. [...]

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Inhaltsverzeichnis
2. Einleitung und Problemstellung
3. Theoretischer Teil
3.1. Definitionen
3.2. Gründe für Migration
3.3. Phasenmodell der Stadtentwicklung
4. Empirischer Teil
4.1. Abgrenzung des Umlandes
4.2. Analyse der Wanderungen auf Bezirksebene
4.3. Analyse der Wanderung auf Gemeindeebene
4.4. Zusammenfassung der empirischen Arbeit
5. Bewertung und Ausblick
6. Nachwort
7. Literaturverzeichnis

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Wanderungsbewegungen zwischen

Wien und seinem Umland

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Wanderung zwischen Wien und seinem UmlandWS 02.06123

2. Einleitung und Problemstellung

Im Zusammenhang mit Bevölkerungswanderung1, oder für viele verständlicher ausgedrückt, Übersiedelung (Verlagerung des Hauptwohnsitzes von Personen), tauchen immer wieder verschiedene Schlagworte auf: zB Landflucht, Stadtflucht, Zersiedelung. Hinzu kommen Probleme von höherem Verkehrsaufkommen durch steigende Pendlerverflechtungen und Schwierigkeiten der Lastenverteilung (sprich: Finanzausgleich2). Wie bei der letzten Volkszählung 2001 eindrucksvoll zu beobachten war, war der Kampf um den Hauptwohnsitz für viele Gemeinden von existenzieller Bedeutung und der Kreativität bzw fallweise „Brutalität“ waren kaum Grenzen gesetzt, um jeden einzelnen „Bürger“ zu kämpfen.3Außer Frage steht, dass die Bevölkerungswanderung als Interessensgebiet der Regionalökonomie immanente Bedeutung und gleichzeitig große Herausforderung für alle Beteiligten (insbesondere die Politik) darstellt: wie kann / soll auf Wanderungsströme agiert (reagiert) werden. Notwendige Voraussetzung dafür ist eine Bestandsanalyse, die Aufgabe dieser Arbeit ist. Die Problemstellung lautet, welche Wanderungen (Bevölkerungs-wanderung) zwischen Wien und seinem Umland vorliegen?

Im ersten Kapitel der Arbeit, dem theoretischen Teil, werden zuerst einige Begriffe, wie zB Wanderung, definieren, um anschließend den theoretischen Rahmen zu erfassen. Im Wesentlichen wird auf das Phasenmodell von van den Berg eingegangen, der ein (über-geordnetes) Modell der Stadtentwicklung veröffentlicht hat. Teil des zweiten Teiles wird es sein, aufgrund der empirischen Ergebnisse Wien und seinem Umland einer Phase zuzuordnen und somit aufgrund des Modells Erklärungen für die zukünftigen Entwicklung abzuleiten. Im empirischen Teil wird der Definition des Umlandes viel Platz eingeräumt. Für die Abgrenzung ist bei der Analyse viel Zeit und Aufwand investiert worden, da diese doch wesentlichen Einfluss auf die späteren Ergebnisse haben wird. Diesem Prozess wohnt ein wertender (subjektiver) Bestandteil inne, den es zumindest mit theoretischer Fundierung und nachvollziehbarer Argumentation zu begegnen gilt. Das wesentliche Kriterium bei der Abgrenzung ist die Pendlerverflechtung, wobei unterschiedliche Schwellen untersucht werden. Im Anschluss werden die Wanderungsbewegungen anhand der Daten (1996 -2000), welche in der Datenbank am Institut verfügbar sind, für Wien und das definierte Umland dargestellt und analysiert. Den Abschluss bildet die Bewertung mit der Einordnung der Ergebnisse in das Phasenmodell und ein Ausblick von möglichen Gründen der Analyse.

1Wanderungsbewegungen haben die Geschichte geprägt; so zB die Völkerwanderung. Vgl Wagner: „Migration“ 1999 S 11 ff.

2Für die Bedeutung des Finanzausgleiches und die Berechnung siehe www.statistik.at/gz/finanzausgleich.shtml (07.01.2003).

Vgl Wagner: „Migration“ 1999.

3vgl DER STANDARD vom 18. April 2002: „Beschwerdeflut um Volkszählung“, in dem über 68.000 Reklamationen berichtet wird, bei

denen sich zwei Gemeinden über den Hauptwohnsitz eines Einwohners streiten.

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3. Theoretischer Teil

Im theoretischen Teil werden einige grundlegende Begriffe (kurz) definiert und im Anschluss das Phasenmodell von van den Berg vorgestellt.