Warum spukt es?  Die Funktionen des Spuks in Goethes "Die Sängerin Antonelli" und in Kleists "Das Bettelweib von Locarno" - Nina Schleifer - E-Book

Warum spukt es? Die Funktionen des Spuks in Goethes "Die Sängerin Antonelli" und in Kleists "Das Bettelweib von Locarno" E-Book

Nina Schleifer

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2007
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Augsburg (Neuere Deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Unsichtbares Lesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Wolfgang von Goethe und Heinrich Kleist sind unbestreitbar zwei der bedeutendsten Autoren der deutschen Literaturgeschichte. So gilt Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten als erste neuere Novellendichtung, während das Bettelweib „mehr als jede andere deutsche Gespenstergeschichte die spätere Entwicklung der Gattung beeinflusst hat“. Jedoch wird von Literaturwissenschaftlern Goethes Sängerin Antonelli, die eine Erzählung der Unterhaltungen ist, verurteilt als „geringfügige Erzählung, die wir gern unter seinen Werken gemisst hätten“ und das Bettelweib bekommt die vernichtende Kritik, die Novelle sei „weiter nichts ist als eine Schauermär“. Man kann nicht bestreiten, dass die Erzählhandlungen eher von banaler Natur sind; die Frage ist, was die beiden Literaten an dem Stoff interessierten. Warum verfassen beide, entgegen ihres sonstigen Erzählwerkes, Gespenstergeschichten, die eigentlich der Trivialliteratur zugeschrieben sind? Was fasziniert die Autoren an dem Spuk und welche Funktionen hat er inne – kurzum: Warum spukt es in den beiden Werken?

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