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Wer Französisch lernen möchte, kommt um das Vokabelpauken normalerweise nicht herum. Doch mit der innovativen LaGeiss-Methode von Helmut Lange und Oliver Geisselhart wird Vokabellernen zum Vergnügen: Jede Französischvokabel ist gehirngerecht als Bild mit ihrer Übersetzung verknüpft. Stellt man sich diese oftmals lustigen Szenen vor, merkt man sich automatisch auch die Vokabel. So lassen sich spielerisch und völlig mühelos 100 bis 200 Vokabeln in nur einer Stunde lernen und langfristig merken. Um also vache – (die) Kuh zu lernen, stellen Sie sich jemanden vor, der eine Kuh wäscht. Der gewünschte Effekt ist garantiert! Der Nachfolger der erfolgreichen Vokabeltrainer Schieb das Schaf (Englisch), Liebe am O(h)r (Spanisch) und Lutsche das Licht (Italienisch) zeigt erneut, dass Sprachenlernen und Spaß sich wunderbar ergänzen. chanter singen; Bild: Es ist keine Schande, wenn man nicht singen kann. histoire Geschichte; Bild: Die Geschichte ist wahr.
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Oliver Geisselhart | Helmut Lange
Wasch die Kuh
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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5. Auflage 2021
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Redaktion: Petra Holzmann, München
Umschlaggestaltung: Kristin Hoffmann, München
Umschlagabbildung: Ralph Bittner, München
Satz: Georg Stadler, München
Druck: Florjancic Tisk d.o.o., Slowenien
Printed in the EU
E-Book-Umsetzung: Georg Stadler, München
ISBN Print 978-3-86882-468-1
ISBN E-Book (PDF) 978-3-86415-503-1
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-86415-504-8
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funktioniert und funktioniert und funktioniert und funktioniert … Und das sogar besser als erwartet. Alle drei bisher erschienenen Bücher »Schieb das Schaf – mit Wortbildern hundert und mehr Englischvokabeln lernen« und »Liebe am O(h)r – mit Wortbildern hundert und mehr Spanischvokabeln lernen« und »Lutsche das Licht – mit Wortbildern hundert und mehr Italienischvokabeln lernen« haben es bereits eindeutig bewiesen. Die Resonanz war unglaublich. Der Erfolg ebenso. »Schieb das Schaf« war bei Amazon sogar auf Platz 1 in der Gesamt-Bücher-Bestseller-Liste. Also war es der bestverkaufte Buchtitel von über 10.534.000 verschiedenen lieferbaren Büchern bei Amazon! Es hielt sich wochenlang in den Top 100. »Liebe am O(h)r« schaffte es auf Platz 6. Was wir ziemlich witzig fanden. Platz 6 für ein Buch mit »Liebe« im Titel! Dazu landete es mehrfach auf Platz 1 in den Fach-Bestseller-Listen. Und auch »Lutsche das Licht« schaffte es zweimal auf den Amazon-Platz 1. Die Mails, Leserrezensionen und Dankesschreiben, die wir erhielten, überstiegen unsere kühnsten Träume: von Eltern, die sich freuten, weil ihre Tochter eine Eins im Vokabeltest schrieb; von älteren Herrschaften, die ihr Englisch oder Italienisch auffrischen wollten; von Business-Menschen, die Englisch oder Spanisch lernen mussten; von Schüler, Studenten, Hausfrauen und -männern, Azubis, Arbeitern, Verkäufern, Ärzten und Vorständen. Schlicht: von Menschen, die lernen müssen oder wollen, oder Leuten, die einfach nur Spaß mit den lustigen Verbilderungen hatten – aus allen Schichten, in jedem Alter, für etliche Anwendungen.
Schon das erste Buch »Schieb das Schaf« schob bereits viel positives und überwältigendes Feedback in unsere Büros. Wir waren überrascht und bestätigt zugleich. »Liebe am O(h)r« setzte das Ganze fort, und »Lutsche das Licht« toppte es noch. Ein Rezensent bei Amazon wollte dem Buch gerne sechs von fünf möglichen Sternen geben! Dass sich solche »Vokabelbücher« gut verkaufen, davon waren wir überzeugt. Der Verlag auch. Dass die Bücher aber gleich so einschlagen würden, damit hatte keiner gerechnet.
Mittlerweile gibt es von uns einen Extravortrag zum Vokabelthema. Firmen buchen uns, um Mitarbeiter zu coachen – denn so effektiv haben die noch nie gelernt. Es ist klar machbar, in nur vier Stunden 400 Englisch-, Spanisch-, Italienisch-, Französisch- oder Vokabeln anderer Sprachen dauerhaft im Gedächtnis der Mitarbeiter zu verankern! Schulen und Universitäten laden uns ein. Der Höhepunkt aber war sicher der Deutsche Schulleiter-Kongress im März 2012 in Düsseldorf. Dort durfte ich, Oliver Geisselhart, einen Vortrag vor über 1.000 Schulleitern halten. Wir haben bei einem solchen Publikum doch eher mit etwas Skepsis gerechnet. Aber nein, die Schulleiter haben es mit offenem Geist angenommen. Und: Sie waren begeistert! Der Run auf »Schieb das Schaf« (die weiteren Titel wurden erst danach veröffentlicht) im Anschluss an den Vortrag war gigantisch. Auch wurde dort von den meisten Teilnehmern der Wunsch nach weiteren Büchern dieser Art geäußert. Am meisten nachgefragt wurden Spanisch, Italienisch und natürlich Französisch! Um den zahlreichen Anfragen nach Vokabellernbüchern zu ebendiesen Sprachen nachzukommen, haben wir im August 2012 »Liebe am O(h)r – mit Wortbildern hundert und mehr Spanischvokabeln lernen« sowie im Mai 2013 »Lutsche das Licht – mit Wortbildern hundert und mehr Italienischvokabeln lernen« auf den Markt gebracht. Und nun auch »Wasch die Kuh – mit Wortbildern hundert und mehr Französischvokabeln lernen«, das Sie gerade in Händen halten. Wir sind gespannt, wie es mit diesem Buch vorangeht.
Wer »Schieb das Schaf«, »Liebe am O(h)r« oder »Lutsche das Licht« bereits kennt, kann einige Teile dieser Einführung gerne noch einmal wiederholen. Wiederholung schadet ja nicht. Sie muss aber wahrscheinlich gar nicht sein. Schauen Sie einfach mal. Andererseits werden Sie auch hier in der Einleitung die ersten 100 Französischvokabeln lernen. So ganz nebenbei. Und mit Spaß. Ein paar Ausführungen kennen die »Schaf-«, »Liebe-« beziehungsweise »Lutsche«-Fans schon. Genauso wie die Erklärung der Technik im Allgemeinen. Sie können also nach der Lektüre nicht nur die circa 1.500 Französischvokabeln lernen, sondern haben auch die LaGeiss-Technik drauf. Damit lernen Sie Vokabeln aller Sprachen effizient, schnell und dauerhaft.
Sie wollen VIELE Vokabeln in kurzer Zeit dauerhaft abspeichern? Sie wollen also 100 oder gar 200 oder noch mehr Vokabeln in nur einer Stunde lernen? Sie wollen dabei auch noch Spaß haben und sich amüsieren?
Vergessen Sie es! Das schaffen Sie nie! Das heißt: Das schaffen Sie nie mit den Lerntechniken, die Sie in der Schule beigebracht bekommen haben. Apropos: Lerntechniken – in der Schule? Haben Sie dort denn überhaupt gelernt, WIE Sie lernen sollen? Also ich nicht. Ich wusste nur, DASS ich lernen sollte. Aber eben nicht, WIE. Und so geht es 99,9 % aller Menschen im deutschsprachigen Raum.
Ein Beispiel: Am Ende eines Gedächtnistraining-Vortrags kam ein Teilnehmer an den Signiertisch und wollte mich sprechen. Er sagte, er habe große Probleme damit, Fremdsprachen zu lernen. Wenn er eine neue Vokabel gelernt habe, vergesse er sie schnell wieder. Ich fragte ihn, wann er sie denn nicht mehr wisse: nach zwei Tagen oder nach zwei Wochen? Daraufhin meinte er: »Nach zwei Sekunden!« Da musste ich ein Schmunzeln unterdrücken. Denn dann hatte er die Vokabel wahrscheinlich nicht wirklich gelernt.
Solche Begebenheiten erleben Helmut Lange und ich, Oliver Geisselhart, immer wieder bei Vorträgen oder Seminaren. Die allerwenigsten Menschen können gut, sicher, schnell und dauerhaft Vokabeln lernen. Selbst Schüler, die ja voll im Training sind, lernen zwar bis zu 50 Vokabeln in einer Stunde, aber die behalten sie meist nur bis zur Klausur im Gedächtnis. – Sie haben sie also nicht wirklich effektiv gelernt.
Was also tun?
Ganz klar: mit der richtigen Technik Vokabeln lernen! Und auf einmal geht es, ist es leicht, macht es sogar Spaß! Hört sich komisch an, ist aber so!
Nein, auch wenn Sie jenseits der dreißig sind, selbst wenn Sie jenseits der siebzig sind, funktioniert diese Lerntechnik bei Ihnen. Die einzige Voraussetzung ist: Sie sollten geistig normal gesund sein. Ihr Gedächtnis wird im Alter nicht schlechter, zumindest nicht spürbar. Ihr Gedächtnis wird nur schlechter, wenn Sie es nicht mehr benutzen. Wenn Sie allerdings auch im Alter noch geistig rege bleiben und sich etwas fordern, bleibt Ihr Geist sehr leistungsfähig. Gut, gemäß der Wissenschaft werden Sie etwas, aber auch wirklich nur etwas langsamer, ansonsten sind Sie genauso leistungsfähig wie jüngere Menschen. Was noch wichtiger ist: genauso lern- und wachstumsfähig!
Dominic O’Brian wurde achtmal Gedächtnisweltmeister, zuletzt mit 44 Jahren. Würde er heute mit 56 Jahren bei der Weltmeisterschaft mitmachen, hätte er wohl noch immer gute Chancen. Aber wollen Sie Gedächtnisweltmeister werden? Die meisten Menschen wohl eher nicht. Gedächtnissportler merken sich zum Beispiel 2.280 Zahlen in nur einer Stunde (Wang Feng aus China) oder 1.456 Karten in der richtigen Reihenfolge (Ben Pridmore aus England). Boris-Nikolai Konrad aus Deutschland merkt sich 201 Vor- und Zunamen und Gesichter in nur 15 Minuten! Gut, das braucht eigentlich kein Mensch, aber diese Gedächtniskünstler können es! Und beweisen damit eindrucksvoll, welche Leistungen unser Gedächtnis vollbringen kann.
Auch wenn Du gerade erst mit der Schule beginnst, funktioniert diese tolle Lerntechnik bei Dir ebenso. Die junge Lara Hick stellte mithilfe dieser Technik im Jahr 2004 in der Gruppe der Acht- bis Zwölfjährigen einen Weltrekord auf: Sie merkte sich in nur fünf Minuten 42 Vokabeln! – Das wären nach Adam Riese ganze 504 Vokabeln in nur einer Stunde!
Unglaublich? Natürlich! Aber wer kein Handy kennt, findet es auch unglaublich, dass man damit mit Menschen sprechen kann, die Tausende Kilometer weit weg sind. Du wirst gleich bei der ersten Übung merken, dass es auch bei Dir funktioniert: Du merkst Dir sofort circa 20 Vokabeln in nur vier bis fünf Minuten!
Okay, legen wir los. Just do it!
Lesen Sie den unten stehenden Text aufmerksam durch. Stellen Sie sich jede der zehn Szenen bildhaft vor. Auf der Leinwand Ihres Kopfkinos sollten Sie die Situationen so sehen, als hätten Sie sie gerade eben tatsächlich beobachtet. Am besten funktioniert das, wenn Sie direkt nach dem Lesen jeder Szene die Augen schließen. Verweilen Sie pro Szene beziehungsweise Bild circa 5 bis 10 Sekunden. Lassen Sie auch die Gefühle zu, die Sie hätten, wenn Sie die Szene in Wirklichkeit erleben würden. Wenn Sie alle zehn Szenen verbildert haben, werden Ihnen Fragen gestellt, die Sie dann beantworten sollen.
Nun geht es los:
1. Ein Hund fährt auf Skiern (chien).2. Statt einer Klo-Türe (clôture) ein Zaun.3. Eine Kuh (cou) beißt mir in den Hals.4. Dem Kraken (craquer) die Arme zu brechen ist ziemlich schwierig.5. Aus dem Mund wächst ein Busch (bouche).6. Ich wasch (vache) die Kuh.7. Der Chef führt das Unternehmen und hat dabei immer eine Schere (gérer) in der Hand.8. Die Geschichteist wahr (histoire).9. Das Kind hat die Spielsachen auf dem Schoß (chose).10. Damit man in den Badeanzug passt, kann man ein bisschen Mayonnaise (maillot) zum Einfetten nehmen.Wenn Sie wirklich jede Szene deutlich im Geiste gesehen haben, beantworten Sie bitte folgende Fragen:
1. Wer fährt auf Skiern?2. Was kann man außer einer Klo-Türe noch benutzen?3. Wohin beißt mich die Kuh?4. Was scheint bei dem Kraken ziemlich schwierig zu sein?5. Woraus wächst ein Busch?6. Welches Tier wasch ich?7. Was macht der Chef mit der Schere in der Hand?8. Was ist wahr?9. Was hat das Kind auf dem Schoß?10. Wozu braucht man die Mayo?Nun, wie viele Antworten haben Sie richtig? Bei mehr als sieben Richtigen dürfen wir Ihnen gratulieren. Bei weniger als sieben können wir Ihnen Mut zusprechen, denn: Man kann diese Lerntechnik verbessern und optimieren!
Jetzt haben Sie schon die ersten Vokabeln gelernt. Ja, tatsächlich! Denn wenn Sie wissen, was das Kind auf dem Schoß hat (genau: die Spielsachen), dann wissen Sie auch, was »Sachen« auf Französisch heißt: »chose«. Und »Geschichte« heißt demnach? Genau: »histoire«. Und wenn Sie noch wissen, wozu man »Mayo« braucht, haben Sie auch die Französischvokabel »Badeanzug« gelernt. Denn »Badeanzug« heißt auf Französisch: »maillot«.
Sollten Sie also alle zehn Antworten gewusst haben, haben Sie zehn Vokabeln gelernt!
Gleich geht’s weiter mit noch einmal zehn Kopfszenen. Sehen Sie diese bitte auch wieder so wie eben vor Ihrem geistigen Auge.
1. Er war völlig aufgewühlt (wühlte in den Kissen), als er den Pulversee (bouleverser) (See mit Wasch- oder Schießpulver) zum ersten Mal sah.2. Der Taschenkrebs krabbelt ins Grab (crabe).3. Eine Dame (damer) mit Damebrett beim Weinstampfen.4. Mit der Häkelnadel versuchte sie, den Groschen (crochet) unter dem Schrank hervorzuholen.5. Der Kapuzenmantel ist kaputt (capote).6. An der Bushaltestelle wurde ein Schüler umgestoßen. Er landete direkt vor dem Bus-Kühler (bousculer).7. Der Bus (bouse) fährt über einen Kuhfladen.8. Aus Briketts und Kohle (bricoler) kann man sich schöne Sachen basteln.9. Der Spaßmacher ist lustig (loustic).10. Die Schwiegermutterbellt mehr (belle-mère) als die eigene Mutter.Und jetzt beantworten Sie bitte diese Fragen:
1.Wie fühlte er sich, als er denPulverseezum ersten Mal sah?2. Was krabbelt ins Grab?3. Was macht die Dame mit dem Damebrett?4. Womit versucht sie, den Groschen unter dem Schrank hervorzuholen?5. Was ist kaputt?6. Warum landete der Schüler vor dem Bus-Kühler?7. Wohin fährt der Bus?8. Was kann man mit Briketts und Kohle machen?9. Wer ist besonders lustig?10. Wer bellt mehr als die eigene Mutter?Na? Wie viele Antworten wussten Sie diesmal? Vielleicht mehr als sieben? Vielleicht weniger? Auf jeden Fall dürften es fürs Erste gar nicht so wenige gewesen sein. Wenn Sie Ihr Kopfkino gut im Griff hatten, müsste es geklappt haben.
Auf jeden Fall haben Sie gerade eben wieder Vokabeln gelernt. Und wenn Sie es oben nicht schon gelesen hätten, hätten Sie es wahrscheinlich gar nicht gemerkt. Aber es waren schon wieder zehn neue Französischvokabeln.
Vergleichen Sie nun Ihre Antworten mit den im Folgenden angegebenen »Möglichen Antworten«. In der Spalte »Französisch« sehen Sie die Schreibweise des französischen Wortes, daneben – in der Spalte »Aussprache« – eine etwas merkwürdige Lautschrift, die Ihnen aber mehr bringt als die Lautschrift, die in Schulbüchern und Wörterbüchern verwendet wird. Bei »Aussprache« steht die französische Vokabel so in Deutsch geschrieben, wie sich diese anhört. »Badeanzug« zum Beispiel heißt auf Französisch »maillot«, ausgesprochen wird es »majo«. Die mögliche Antwort »Mayonnaise« klingt sehr, sehr ähnlich wie »majo« – und deshalb ist es leicht für Ihr Hirn, von »Mayonnaise« auf »majo« zu kommen.
Unser Gedächtnis findet Bilder spannender als die bloßen Begriffe. Der Trick ist also, die Vokabel als Bild mit der entsprechenden Übersetzung als Bild zu verknüpfen. Verknüpfen bedeutet hier: beide Bilder in ein Bild, in eine Szene oder in einen Film zu integrieren. So wollen Sie »Kapuzenmantel« auf Französisch sagen und sehen sofort, weil verknüpft gelernt, dass er »kaputt« ist. Und schon haben Sie die Übersetzung. Unser »Ähnlichkeitsgedächtnis«, der Gedächtnisforscher Prof. Dr. Hans Joachim Markowitsch hat es entdeckt und nennt es »Priming«, kommt damit gut klar. Denn »kaputt« ist ähnlich genug, um »capote« (ausgesprochen: kapot) hervorzurufen. In den meisten Fällen läuft dieser Bilderabruf unbewusst und sehr schnell ab. Sie müssen also in der Praxis nicht erst lange an die Bilder denken und träumen, um auf die gesuchte Vokabel zu kommen. Dies werden Sie schon bald selbst merken.
Ein anderes Beispiel: »Umstoßen« heißt auf Französisch »bousculer«. Ausgesprochen wird das Wort »busküle«. Und weil wir beides wieder in ein Bild für unser Gedächtnis integrieren müssen, stellen wir uns einfach jemanden vor, der von einem Bus-Kühler umgestoßen wird.
Solche Bilder sind schnell gemacht, leicht zu merken und bleiben im Gedächtnis!
Überprüfen Sie sich nun:
Deutsch
Mögliche Antwort
Französisch
Aussprache
Hund
Skiern
chien
schiä
Zaun
Klo-Türe
clôture
klotür
Hals
Kuh
cou
ku
brechen
Krake
craquer
krake
Mund
Busch
bouche
busch
Kuh
wasch
vache
wasch
führen
Schere
gérer
schere
Geschichte
ist wahr
histoire
istwar
Sache
Schoß
chose
schos
Badeanzug
Mayonnaise
maillot
majo
aufwühlen
Pulversee
bouleverser
bulwärsee
Taschenkrebs
Grab
crabe
grab
einstampfen
Dame
damer
dame
Häkelnadel
Groschen
crochet
kroschä
Kapuzenmantel
kaputt
capote
kapot
umstoßen
Bus-Kühler
bousculer
busküle
Kuhfladen
Bus
bouse
bus
basteln
Briketts undKohle
bricoler
brikole
Spaßmacher
lustig
loustic
lustik
Schwiegermutter
bellt mehr
belle-mère
bellmär
Unglaublich: Sie haben gerade eben so nebenbei 20 französische Vokabeln gelernt und wissen diese morgen auch noch – ohne sie zu wiederholen!
Testen Sie sich doch gleich einmal richtig! Tragen Sie die entsprechenden Vokabeln in die unten stehende Liste ein und vergleichen Sie Ihre Einträge dann mit den Tabellen weiter vorne. Auf die richtige Schreibweise brauchen Sie jetzt noch nicht achtzugeben. Hier ist erst einmal wichtig, dass Sie die Vokabel sprechen können. Folglich können Sie auch unsere Spezial-Lautschrift verwenden.
Deutsch
Mögliche Antwort
Französisch
Aussprache
Hund
Zaun
Hals
brechen
Mund
Kuh
führen
Geschichte
Sache
Badeanzug
aufwühlen
Taschenkrebs
einstampfen
Häkelnadel
Kapuzenmantel
umstoßen
Kuhfladen
basteln
Spaßmacher
Schwiegermutter
Wenn Sie jetzt verwundert sind, dass Sie so viele Vokabeln so einfach behalten haben, dann ist das absolut normal. Fragen Sie sich nun: »Warum hat mir das bis jetzt noch niemand beigebracht?« – Kein Französischlehrer, kein Pädagoge, auch nicht Ihre Eltern haben Ihnen wahrscheinlich gezeigt, wie man Vokabeln schneller und nachhaltiger lernt. Sie sehen also: Ebenso wie »Schieb das Schaf« für Englisch, »Liebe am O(h)r« für Spanisch und »Lutsche das Licht« für Italienisch war »Wasch die Kuh« für Französisch überfällig.
Es geht weiter, und zwar flott. Hier gleich noch einmal zehn kleine Kopfszenen. Am Anfang ist es sinnvoll, in Zehnerschritten vorzugehen. Später, mit mehr Übung, können Sie dann gleich 20 oder gar 50 Vokabeln auf einmal abspeichern. Bis dahin haben Sie aber bitte noch ein wenig Geduld. Sie können am Ende der folgenden achtmal zehn Vokabeln testen, wie viel Sie behalten haben. Und los geht’s:
Die Krähe (craie) frisst Kreide, damit ihre Stimme nicht mehr so sehr krächzt.
Auf dieser Höhe (Alpen) wachsen keine Aldi-Tüten (altitude) mehr.
Meine Freundin macht immer zu viele Kopien (copine).
Die Achse (accès) versperrt die Zufahrt.
Wenn der Akku leer (accoler) ist, muss man ihn wieder an den Strom anhängen.
Die Arche im Arsch (arche).
Im Park (barque) steht ein Boot.
Im Bad (batte) liegt ein Baseballschläger.
Auf den Kuchen an der Wand Dartpfeile (tart) werfen.
Eine Tasse (tasser) mit der Hand zusammendrücken.
Hier die Fragen nach den französischen Wörtern:
– Was frisst die Krähe, damit ihre Stimme nicht mehr so krächzt?– Wo wachsen die Aldi-Tüten nicht mehr?– Wer macht immer zu viele Kopien?– Was versperrt die Achse?– Was muss man tun, wenn der Akku leer ist?– Was ist im Arsch?– Was steht im Park?– Was liegt im Bad?– Worauf wirft man die Dartpfeile?– Was macht man mit der Tasse in der Hand?Die nächsten zehn Vokabeln:
1. Weil im Schwimmbad zu viel Chlor (clore) war, musste es geschlossen werden.2. Ich schäle (gelé(e)) einen eingefrorenen Apfel.3. Der Friseur (freezer) holt aus dem Gefrierfach die coolste Perücke aller Zeiten.4. Ich schaue nach oben und frage: Was ist das (vasistas)? – Ist das ein Oberlichtfenster?5. Eine Dogge (toquer) klopft an die Tür.6.Weil derFensterladenklappert, binde ich ihn mitWolle(volet) fest.7. Das Lamm (lame) wird mit der Rasierklinge geschoren.8. Sepp Maier (maillet) (Fußballlegende) steht mit einem Holzhammer im Tor.9. Statt mit einem Fußball spielen die Fußballer mit einem Luftballon (ballon).10. Alle Bosse (bosser) sollten auch mal schuften wie die Mitarbeiter.Und hier die Fragen dazu:
– Was hat man mit dem Schwimmbad gemacht, als man feststellte, dass der Chlorgehalt zu hoch war?– Was schäle ich?– Woraus holt der Friseur die coolste Perücke aller Zeiten?–Was ist das?– Was macht die Dogge an der Tür?– Was binde ich mit Wolle fest, damit es nicht mehr so klappert?– Womit hat man das Lamm geschoren?– Womit steht Sepp Maier im Tor?– Wofür ist der Luftballon ein Ersatz?– Was sollen alle Bosse auch mal machen?Deutsch
Mögliche Antwort
Französisch
Aussprache
Kreide
Krähe
craie
krä
Höhe
Aldi-Tüten
altitude
altitüde
Freundin
Kopien
copine
kopin
Zufahrt
Achse
accès
aksä
anhängen
Akku leer
accoler
akole
Arche
Arsch
arche
arsch
Boot
Park
barque
barke
Baseballschläger
Bad
batte
bat
Kuchen
Dartpfeile
tart
tart
zusammendrücken
Tasse
tasser
tase
schließen/geschlossen
Chlor
clore
klor
eingefroren
ich schäle
gelé(e)
schöle
Gefrierfach
Friseur
freezer
frisör
Oberlichtfenster
Was ist das?
vasistas
wasistdas
klopfen
Dogge
toquer
toke
Fensterladen
Wolle
volet
wolä
Rasierklinge
Lamm
lame
lame
Holzhammer
Sepp Maier
maillet
maiä
Fußball
Luftballon
ballon
baloh
schuften
Bosse
bosser
bose
Nun dürfen Sie sich wieder testen:
Deutsch
Mögliche Antwort
Französisch
Aussprache
Kreide
Höhe
Freundin
Zufahrt
anhängen
Arche
Boot
Baseballschläger
Kuchen
zusammendrücken
schließen/geschlossen
eingefroren
Gefrierfach
Oberlichtfenster
klopfen
Fensterladen
Rasierklinge
Holzhammer
Fußball
schuften
Hier nun die nächsten zehn Vokabeln:
1. Schubkarrenrennen (carré) im Quadrat.2. In der Zirkusmanege (manège) steht ein Karussell.3. Ein Strauß aus Gänseblümchen (plume) und Federn.4. Der Affe steckt sich die Banane in den Arsch (affinage). Dadurch wird der Reifeprozess beschleunigt.5. An der Angel (angle) hängt ein Winkel.6. Die Äcker (équerre) des Bauern haben die Form von Geodreiecken.7. In einem Einmachglas steht ein Pokal (bocal).8. Sie transportiert die Bohnen (bonnet) in einer Mütze.9. Dem dicken Buddha (boudin) legt man eine Blutwurst als Opfergabe zu Füßen.10. Die Schamhaare (chamarré(e)) sind mit Orden geschmückt.Und wieder die Fragen dazu:
–Welche Form hat die Rennstrecke beim Schubkarrenrennen?– Was steht mitten in der Zirkusmanege?– Der Strauß besteht nicht nur aus Gänseblümchen. Was ist noch mit dabei?– Was möchte der Affe bezwecken, wenn er die Banane in seinen Arsch steckt?– Was hängt an der Angel?– Welche Form haben die Äcker der Bauern?– Wo steht der Pokal?– Womit werden die Bohnen transportiert?– Was legt man dem dicken Buddha als Opfergabe zu Füßen?– Womit sind die Schamhaare geschmückt?Die nächsten zehn Vokabeln:
1. Der Scheich überreicht einen Scheck (cheik).2. Man hat mir die Schneeschippe (chiper) geklaut.3. Mein Onkel (ongle) kaut an seinem Fingernagel.4. Sie hat ein Ohr (or) aus Gold.5. Bei Ebbe (épée) findet man im Watt ein Schwert.6. Zwei Eulen schwätzen (chouette) in der Schule.7. »Du verschandelst (chandelle) die Kerze total, wenn du ständig daran rumspielst.«8. Die Katze spielt mit ihrem Schatten (chatte).9. Der Lehrer erklärt (éclair) den Schülern an der Tafel, wie ein Blitz entsteht.10. Der Elefant hat ein eigenes Telefon (éléphant).Die Fragen dazu:
– Wer überreicht den Scheck?– Was hat man mit der Schneeschippe gemacht?– Woran kaut mein Onkel?– Aus welchem Material ist ihr Ohr beschaffen?– Was findet man bei Ebbe im Watt?– Wer schwätzt in der Schule?– Was wird verschandelt, wenn du ständig daran rumspielst?– Wer spielt mit ihrem Schatten?– Was erklärt der Lehrer den Schülern an der Tafel?– Wer hat ein eigenes Telefon?Deutsch
Mögliche Antwort
Französisch
Aussprache
Quadrat
Schubkarrenrennen
carré
kare
Karussell
Zirkusmanege
manège
manäsch
Federn
Gänseblümchen
plume
plüm
Reife(prozess)
Affe indenArsch
affinage
afinasch
Winkel
Angel
angle
ongle
Geodreieck
Äcker
équerre
ekär
Einmachglas
Pokal
bocal
bokal
Mütze
Bohnen
bonnet
bonä
Blutwurst
Buddha
boudin
buda
mit Orden geschmückt
Schamhaare
chamarré(e)
schamare
Scheich
Scheck
cheik
schäk
klauen/geklaut
Schneeschippe
chiper
schipe
Fingernagel
Onkel
ongle
ongle
Gold
Ohr
or
or
Schwert
Ebbe
épée
epe
Eule
schwätzen
chouette
schwät
Kerze
verschandeln
chandelle
schohndäle
Katze
Schatten
chatte
schate
Blitz
erklären
éclaire
eklär
Elefant
Telefon
éléphant
elefoh
Nun dürfen Sie sich wieder testen:
Deutsch
Mögliche Antwort
Französisch
Aussprache
Quadrat
Karussell
Federn
Reife(prozess)
Winkel
Geodreieck
Einmachglas
Mütze
Blutwurst
mit Orden geschmückt
Scheich
klauen/geklaut
Fingernagel
Gold
Schwert
Eule
Kerze
Katze
Blitz
Elefant
Hier die nächsten zehn Vokabeln:
1.Morgen sind wir alle nicht dümmer (demain) als heute. Wir sind an Erfahrungen reicher.2. Ich entschuldige mich auch immer dafür, wenn ich meine(n) Ex küsse (excuser).3. Eine der beiden Mädchen-Zwillinge setzt Schimmel (jumelle) an.4. Ich guck mir den Schimmel (jumelles) vom Brot durchs Fernglas an.5. Eine Glocke hängt in der Kloschüssel (cloche).6. Im Wald sind Unmengen Vorräte (forét) versteckt.7. Die Vögel nisten in der Nische (nicher).8. Der Hoteljunge geht krumm (groom), weil er so viele Koffer schleppen muss.9. Zuerst die Petersilie klein hacken und dann mit der Asche (hacher) vermengen.10. Die Uhr ist so klein, die passt sogar durch ein Nadelöhr (heure).Die Fragen dazu:
– Wann sind wir auch nicht dümmer als heute?– Was mache ich immer, wenn ich meine Ex küsse?– Wer setzt Schimmel an?– Womit schau ich mir den Schimmel genau an?– Was hängt in der Kloschüssel?– Wo sind die Vorräte versteckt?– Was machen die Vögel in der Nische?– Wer muss so viele Koffer schleppen und geht daher krumm?– Was muss man mit der Petersilie zuerst machen, damit man sie mit der Asche vermengen darf?Was ist so klein, dass es selbst durch ein Nadelöhr passt?
1.Und die nächsten zehn Vokabeln:2. Die Fische (ficher) lassen sich alle registrieren (ins Register).3. Am Fieberthermometer (fibre) waren noch Textilfasern dran.4. Eine Figur (figue) aus Feigen (nicht aus Zwetschgen).5. Wenn du alt bist, macht man Asche (âgè(e)) aus dir.6. In dem Rednerpult steckt eine Schere (chaire).7. Der Nikolaus steckt vor der Tür in den Schuh (chou) einen Kohl.8.Schuh an Schuh (chouchou) – mit einem Haargummi zusammengebunden.9.Süße (sucer) Lutscher lutschen.10. Mit einem Füller beschrifte ich den Besenstil oben (stilo).11. An der Schuhsohle klebt eine Semmel (semelle).Die Fragen auch dazu:
– Was lassen alle Fische mit sich machen?– Was befand sich noch am Fieberthermometer?– Man kann die Figur nicht nur aus Zwetschgen machen, sondern auch aus …?– Was macht man aus dir, wenn du alt bist?– Wo steckt die Schere?– Was steckt der Nikolaus in den Schuh vor der Tür?– Womit wurde Schuh an Schuh zusammengebunden?– Was macht man mit den süßen Lutschern?– Womit beschrifte ich den Besenstil oben?– Wo klebt die Semmel?Deutsch
Mögliche Antwort
Französisch
Aussprache
morgen
dümmer
demain
düma
entschuldigen
dass ich meine(n)Ex küsse
excuser
äksküse
Zwilling
Schimmel
jumelle
schümäl
Fernglas
Schimmel
jumelles
schümäl
Glocke
Kloschüssel
cloche
klosch
Wald/Unmenge
Vorräte
forét
forä
nisten
Nische
nicher
nische
Hoteljunge
krumm
groom
grume
klein hacken
Asche
hacher
asche
Uhr
Nadelöhr
heure
öhr
registrieren
Fische
ficher
fische
Textilfasern
Fieberthermometer
fibre
fibre
Feige
Figur
figue
fige
alt
Asche
âgè(e)
ascheh
Rednerpult
Schere
chaire
schär
Kohl
Schuh
chou
schuh
Haargummi
SchuhanSchuh
chouchou
schuschu
lutschen
SüßeLutscher
sucer
süse
Füller
denBesenstil oben
stilo
stilo
Schuhsohle
Semmel
semelle
semäl
Nun können Sie sich wieder testen:
Deutsch
Mögliche Antwort
Französisch
Aussprache
morgen
entschuldigen
Zwilling
Fernglas
Glocke
Wald/Unmenge
nisten
Hoteljunge
klein hacken
Uhr
registrieren
Textilfasern
Feige
alt
Rednerpult
Kohl
Haargummi
lutschen
Füller
Schuhsohle
Hier die nächsten zehn Vokabeln:
1. Den Sellerie (sel) mit Salz würzen.2. Die Soße (seau) kippe ich in einen Eimer.3. Die singende (scie) Säge.4. Eine Blume verwelkt umso schneller, wenn man sie in einer Pfanne (faner) anbrät.5. Beim Backen kommt manchmal auch Honig ins Mehl (miel).6. Auf der Muschel oder Muschi (Katze) (mouche) sitzt eine Fliege.7.Gammelfleisch (gamelle) gibt’s heute aus demBlechnapf.8. Der Boxer haut mit seiner Linken dem Gegner auf die Gosche (gauche).9. Der hat ’nen Schuh (joue) an der Backe.10. Ich back (bague) einen Ringkuchen.Die Fragen hierzu:
– Womit wird der Sellerie gewürzt?– Wo hinein kippe ich die Soße?– Was kann auch noch singen?–Was passiert, wenn man eine Blume in der Pfanneanbrät?–Was kommt manchmal beim Backen auch noch insMehl?– Was sitzt auf der Muschel?– Woraus isst man das Gammelfleisch heute?– Womit haut mir der Boxer auf die Gosche?– Wo ist denn der Schuh bei dem?– Welchen Kuchen backe ich?Und hier die letzten zehn Vokabeln:
1. Auf dem Tisch steht ein Tablett (table) mit den Tabletten.2. Auf einer Buchseite liegt ein Würfelpasch (page).3. Auf dem Bahndamm liegt ein Ball mit Ast (ballast).4. Immer wenn man Rote Bete (péter) isst, muss man unglaublich furzen.5. Der Esel (aisselle) steckt seine Nase in meine Achselhöhle.6. Man kann auch ein Handtuch als Serviette (serviette) benutzen.7. Der Grießbrei (gris(e)) ist grau.8. Auf der Fete hat jeder einen Bumerang (boum).9.Hundert Cent sind so (cent) viel.10. Ich fress (fraise) die Erdbeeren aus dem Fressnapf.Und nun noch die letzten zehn Fragen:
– Wo steht das Tablett mit den Tabletten?– Wo liegt der Würfelpasch?– Wo liegt der Ball mit Ast?– Was passiert, wenn man Rote Bete isst?– Wohin steckt der Esel seine Nase?– Als was kann man eine Serviette noch benutzen?– Welche Farbe hat der Gries?– Wohin gehen alle mit dem Bumerang?– Wie viel Cent sind so viel?– Was fress ich aus dem Fressnapf?Deutsch
Mögliche Antwort
Französisch
Aussprache
Salz
Sellerie
sel
säle
Eimer
Soße
seau
so
Säge
singend
scie
si
verwelken
in einerPfanneanbraten
faner
fanne
Honig
Mehl
miel
mjäl
Fliege
Muschel/Muschi (Katze)
mouche
musche
Blechnapf
Gammelfleisch
gamelle
gammäl
links, die linke
Gosche
gauche
gosche
Backe
Schuh
joue
schu
Ring
backen
bague
bage
Tisch
Tablett/Tabletten
table
tabl
Buchseite
Würfelpasch
page
pasche
Bahndamm
BallmitAst
ballast
balast
furzen
RoteBete
péter
pete
Achselhöhle
Esel
aisselle
äsal
Handtuch
Serviette
serviette
särvjät
grau
Grießbrei
grise
gris
Fete
Bumerang
boum
bum
Hundert
soviel
cent
so
Erdbeere
ichfress
fraise
fräse
Und nun überprüfen Sie sich:
Deutsch
Mögliche Antwort
Französisch
Aussprache
Salz
Eimer
Säge
verwelken
Honig
Fliege
Blechnapf
links, die linke
Backe
Ring
Tisch
Buchseite
Bahndamm
furzen
Achselhöhle
Handtuch
grau
Fete
Hundert
Erdbeere
Hier können Sie nun noch einmal checken, ob Sie sich wirklich alle Vokabeln beziehungsweise wie viele Sie sich von den 100 Vokabeln gemerkt haben. Mit Sicherheit sind es deutlich mehr als über das herkömmliche Wiederholungslernen. Also seien Sie ruhig ein bisschen stolz auf sich. Übrigens: Es geht hier (wie schon erwähnt) nicht um die Schreibweise der französischen Vokabeln, sondern lediglich um die Aussprache. Es ist also egal, wie Sie die entsprechenden Worte schreiben. Wichtig ist nur, dass sie sich so anhören wie bei den Merksätzen.
Warum gehen wir so vor? Nun, als Sie zu sprechen begonnen haben – es also gelernt haben –, haben Sie da schon alles richtig schreiben können? Nein, natürlich nicht. Als Sie mit sechs oder sieben Jahren eingeschult wurden, konnten Sie schon sehr gut sprechen, aber Sie konnten nicht schreiben! Doch nie haben Sie besser und schneller gelernt als damals! Deswegen machen wir es nun so wie zu der Zeit, als Sie noch ein Kind waren und Lernen für Sie ganz normal war. Außerdem müssen Sie, bevor Sie ein Wort schreiben, erst einmal wissen, WELCHES Wort Sie schreiben wollen. Sie müssen es also erst denken beziehungsweise sprechen können. Die Rechtschreibung können Sie später lernen.
Aber nun folgt die große Prüfung. Sie werden überrascht sein.
Deutsch
Französisch
Hund
Zaun
Hals
brechen
Mund
Kuh
führen
Geschichte
Sache
Badeanzug
aufwühlen
Taschenkrebs
einstampfen
Häkelnadel
Kapuzenmantel
umstoßen
Kuhfladen
basteln
Spaßmacher
Schwiegermutter
Kreide
Höhe
Freundin
Zufahrt
anhängen
Arche
Boot
Baseballschläger
Kuchen
zusammendrücken
schließen/geschlossen
eingefroren
Gefrierfach
Oberlichtfenster
klopfen
Fensterladen
Rasierklinge
Holzhammer
Fußball
schuften
Quadrat
Karussell
Federn
Reife(prozess)
Winkel
Geodreieck
Einmachglas
Mütze
Blutwurst
mit Orden geschmückt
Scheich
klauen/geklaut
Fingernagel
Gold
Schwert
Eule
Kerze
Katze
Blitz
Elefant
morgen
entschuldigen
Zwilling
Fernglas
Glocke
Wald/Unmenge
nisten
Hoteljunge
klein hacken
Uhr
registrieren
Textilfasern
Feige
alt
Rednerpult
Kohl
Haargummi
lutschen
Füller
Schuhsohle
Salz
Eimer
Säge
verwelken
Honig
Fliege
Blechnapf
links, die linke
Backe
Ring
Tisch
Buchseite
Bahndamm
furzen
Achselhöhle
Handtuch
grau
Fete
Hundert
Erdbeere
Nun, wie viele Vokabeln haben Sie geschafft? Waren es mehr, als Sie ohne diese skurrile Technik – also früher – geschafft hätten? Bestimmt. Vielleicht haben Sie ja sogar 70 bis 80 Richtige. Vielleicht sogar noch mehr. Das ist toll! Manche Seminarteilnehmer allerdings finden das nicht so toll. Sie hätten gerne ALLE richtig. Das ist falscher Ehrgeiz. Warum? Nun, weil Sie sich damit unnötig unter Druck setzen. Und unter diesem Druck können Sie nicht Ihre volle Leistung abrufen. Ihr Hirn schüttet dann nämlich die Stresshormone Adrenalin, Kortisol und Noradrenalin aus. Und meist in Mengen, die nicht förderlich sind, denn dann wird der Abrufvorgang im Gedächtnis blockiert. Dadurch wissen Sie deutlich weniger als ohne die schädlichen Stresshormone. Noch schlimmer wird das Ganze, wenn Sie schon während des Lernens einen solchen Druck auf sich ausüben. Denn dann werden die Hormone schon beim Einüben frei. Beim Abrufen fällt Ihr Hirn wiederum in genau denselben Status und Sie erinnern sich noch schlechter. Deshalb: Perfektion weckt Aggression. Immer locker bleiben. Damit lernen Sie effektiver. Und die Vokabeln, die Sie nicht auf Anhieb wissen, lernen Sie einfach nach. Schauen Sie sich die Bilder, Szenen beziehungsweise Aussagen noch einmal an. Stellen Sie sich diese noch einmal so deutlich wie möglich vor Ihrem geistigen Auge vor. Lassen Sie Gefühle zu, diese sind so etwas wie ein »Merkturbo«. Und dann prüfen Sie sich erneut. Sie werden sehen, dann haben Sie sich wirklich ALLE gemerkt.