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Erleben Sie einen ungewöhnlichen Kurzroman, der leicht kriminelle Strukturen erkennen lässt mit kurzweiligen Episoden, ekeligen Gebilden, verstrickten Situationen und ein bisschen Amore für den Herrn. Zwei dicke Freunde zeigen, wie man gegen den Rest der Welt gewinnen kann, eine wunderbare Männerfreundschaft, die gegen alle Konventionen so manche Klippen umschifft.
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Seitenzahl: 33
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Marie B.
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www.net-verlag.de
Erste Auflage 2022
© Text: Marie B.
© net-Verlag, 09117 Chemnitz
© Coverbild: Pixabay
Covergestaltung: net-Verlag
printed in the EU
eISBN 978-3-95720-368-7
Vorwort
KURT, DER GEDULDIGE
MÄNNERFREUNDSCHAFT
AUF ZUR SEE
EIN BISSCHEN AMORE FÜR DEN HERRN
BRAINSTORMING MIT BRUNO
BRUNO AUF MISSION
MUTTER-SOHN-BEZIEHUNG
FATA MORGANA – ODER DOCH NICHT?
MÄNNERTOUR
MÄNNER UND IHRE GESCHÄFTE
SEHNSUCHT NACH SUSI
ABGRÜNDE
DIE WELT AUS DEN FUGEN
EIN NEUER SOHN
UND DAS ENDE DER GESCHICHTE?
Nachwort
Über die Autorin
Dieses Buch schrieb ich drei Jahre nur in Gedanken und brachte es dann in zwei schlaflosen Nächten mit viel Kaffee zu Papier. Eine Leiche werden Sie nicht vermissen, oder doch?
Die Fratzen haben sich bereits am Anfang des Geschehens selbst verraten und waren leicht zu durchschauen. Heute wie damals sucht man sich einen wunden Punkt, um jemanden, wenn auch »nur« verbal, zu verletzen.
Albert Cohen, ein französisch-jüdischer Dichter befasste sich bereits mit dem Thema, ob Menschen lieben können, oder von Natur aus »böse« sind. Diamanten werden bis zur Vollendung geschliffen, aber die Psyche und die Seele eines Menschen hält nur bis zu einem gewissen Punkt allen Angriffen stand.
Ich habe das Gefühl, noch nie so viele »Schauspieler« getroffen zu haben. Mich begleitet Pantomime im Job. Welche Maskerade!
Man läuft mit der Zeit und tut wunderbar zufrieden, aber: »Es stinkt.« Und zwar gewaltig.
Man sieht manch friedlicher Idylle nicht an, was hinter den Türen geschieht. Die Natur zeigt sich jedes Jahr mit gleichsam wundervoller Schönheit. Aber die Menschen werden immer kälter. Man ist kaum imstande, die harten Schutzpanzer zu durchbrechen.
Wem kann man noch vertrauen? Auch die »Flucht« in die Social Media-Welt wird uns dabei nicht helfen. Zumindest finden wir dort unter Unwahrheiten nicht das, wonach wir suchen. Wir flüchten uns in eine Scheinwelt, die Fantasie. Es ist wie eine Hülle, die wir uns überstreifen, um uns selbst zu schützen.
Hey, ich bin Kurt. Kurt, der Geduldige. Mitte vierzig. Ein Kerl aus der Provinz. Mein Wesenszug mit Hang zum Alleinsein, das war schon immer so. Der, der sicher alles gefallen lässt. Bis zu einem bestimmten Punkt. In der Schule hatte ich nur Freundinnen, denn für die Jungs war ich zu brav.
Heute bin ich freier Industrieberater für Sicherheitssysteme und reise fast täglich innerhalb Deutschlands. Ich bin dunkelblond und habe eine ganz normale männliche Größe. Meine Nase ist etwas spitz zulaufend und habe einen schönen Kussmund. Bin Brillenträger.
Ich trage in der Freizeit meistens Jeans und ein unkompliziertes Karohemd. Unauffällig eben. Das liebe ich. Im Herzen bin ich immer ein »großer Junge« geblieben. Und das ist gut so.
Ich habe einen wundervollen Freund, Bruno, »Galbane« genannt. Ich erinnere mich gern an unsere Kindertage, an denen wir gemeinsam durch die Hinterhöfe der kleinen Vorstadt streiften, die ersten Küsse ausprobierten und fremde Birnen naschten. Wir frönen ein erfüllendes gemeinsames Hobby: das Radfahren.
Ich stehe eindeutig auf Blondinen. An Bruno gefällt mir nicht, dass er Frauen nicht ernstnehmen kann.
Manchmal vermisse ich die Zeiten, als mein Leben noch geregelt war. Meine Frau Sonja ist irgendwann gegangen, sie hat meine Geheimniskrämereien und das Alleinsein nicht mehr ertragen.
Außerdem wollte ich sie nicht in Gefahr bringen. Man hat uns regelrecht das Wasser abgegraben. Ausgerechnet sie öffnete den Drohbrief ohne Absender, der in unserem Briefkasten steckte. Der Inhalt war mit versteckten Drohungen gespickt. Was immer damit gemeint war.
Der Brief war mit einer alten Schreibmaschine geschrieben und auf ein komisches Format mit einer krummen Schere zugeschnitten.
Doch solche Situationen machen mich nur noch härter, und meine Kräfte sind doppelt aktiviert.