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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Theologie und Religionspädagogik), Veranstaltung: Neutestamentliche Bibeltexte im Religionsunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Weihnachtsgeschichte bzw. die Geburtserzählungen, wie sie bei Lukas und Matthäus zu finden sind, gehören für viele Menschen neben Kerzenduft und Heimlichkeiten zu dem, was die Weihnachtszeit ausmacht. Da das Weihnachtsfest in Verbindung mit der Adventszeit den Alltag der Kinder im Dezember prägt, findet es in beinahe jedem Schuljahr erneut seinen Platz im Religionsunterricht. So stehen Lehrkräfte immer wieder vor der Herausforderung, ihren Schülerinnen und Schülern neue, spannende Aspekte von Weihnachten aufzuzeigen. Die Fülle an Materialien und Unterrichtsvorschlägen zeigt, dass eine Vielzahl an Zugängen denkbar ist. Die vorliegende Ausarbeitung beschäftigt sich mit der u.a. von Oberthür vorgeschlagenen Idee, von der Auferstehung Jesu her auf Weihnachten zu schauen. Dieser Gedanke liegt insofern nahe, dass die Kindheitserzählungen zu den späten Überlieferungen des Neuen Testaments gehören: Vom Glauben an den auferstandenen Christus her fragten die Evangelisten zurück nach seiner irdischen Existenz. Daher sind die Geschichten von der Geburt Jesu erst vor dem Hintergrund seiner Auferstehung vollständig verständlich. Die Arbeit fragt danach, wie genau dieser Zugang zu verstehen ist und inwieweit er sich bereits für Grundschulkinder eignet. Dazu sollen die Geburtserzählungen dargestellt werden, wie sie in den Evangelien zu finden sind. Anschließend wird der Blick auf die biblischen Grundzüge des Ostergeschehens gerichtet; in diesem Zusammenhang soll auch der Erlöserglaube als Grundaxiom des christlichen Glaubens skizziert werden. Auch werden die theoretischen Grundlagen auf didaktische Überlegungen übertragen. Im Anschluss an allgemeine didaktische Hinweise zur Weihnachtsgeschichte in der Grundschule wird der Fokus auf dem Ostergeschehen als Deutungshorizont liegen. Hier werden insbesondere die Chancen dieses Zugangs diskutiert und kurze Anregungen zur methodischen Umsetzung dargestellt.
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