Welt hinter den Welten (PARTERRESTRIAL 6) - Jens F. Simon - E-Book

Welt hinter den Welten (PARTERRESTRIAL 6) E-Book

Jens F. Simon

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Beschreibung

In der energetische Halbwelt der Zetschn'cha befindet sich die Hemisphäre und das Refugium des Magiers Sol'altoo, dem alleinherrschenden Tyrannen. Sigurds ursprüngliches Bestreben, eine Möglichkeit zu finden, das heimatliche Sonnensystem von Magie und Zauberei zu befreien tritt in den Hintergrund. Er wird auf einmal mit der Möglichkeit konfrontiert, in seine Zeit zurückzugelangen. Dazu muss er jedoch seine jetzige Zustandsform aufgeben, denn erst durch die 'Multiplizität' erlangt er die Fähigkeiten, die einen Zeittransfer erst möglich machen.

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Seitenzahl: 47

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E-Book Serie:

PARTERRESTRIAL

   Band 6    

Welt hinter den Welten

  Jens F. Simon

© 2024 Jens F. Simon

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Welt hinter den Welten erscheint in der Reihe: eBook to Go S. Verlag JG®

Vertrieb: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

2.Auflage

ISBN:978-3-759847-45-4

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Stell dir vor, deine Körperzellen würden deinem Willen gehorchen. Stell dir weiterhin vor, es gäbe auf der Welt Magie und Zauberei. In solch einer Welt wären die jetzigen Naturgesetze nicht mehr gültig. Andere Strukturen bilden von Grund auf eine völlig neue Ordnung, in die du dich integrieren musst, um zu überleben. Möchtest du jedoch mehr als nur überleben, dann wird es unausweichlich sein, dass du selbst nochmals über dich hinauswächst und deine Möglichkeiten neu definierst. 

Die Macht der Magie

Die Welt hinter den Welten

Multiplizität

Magie vs. Parapsychologie

Der magische Weg der Zeit

Die Macht der Magie

Magier Sol’altoo konnte es nicht fassen. Dieser nichtsnutzige, stinkende Pfuhl von Exkrementen. Er ließ seinen Zorn freien Lauf.

Zwei Sremsen, die sich ihm unterwürfig näherten, bekamen seinen Zauberstab zu spüren. Helle Blitze, gefolgt von einem sehr grellen Sirenenton, schossen auf sie nieder und geißelten ihre blank liegenden Nervenstränge.

Sie schrien gepeinigt auf, um gerade dadurch nochmals den Zorn des Magiers zu steigern.

„Nichtsnutziges Pack, allesamt!“ 

Ein wahrhaft gigantischer Sturm tobte jetzt auf die ergebenen Diener hernieder und ließ sie wie welkes Laub durch den Gewölbekomplex, der sein Machtrefugium war und gleichzeitig der Regierungssitz des Tyrannen, davonwirbeln.

Seine tausendjährige Planung, die das magische Konstrukt betraf, war nicht nur in Gefahr, sondern ebenso seine Herrschaft über das Zetschn’cha Universum.

Er wollte nach den Sternen der Gegenwart und der Zukunft greifen, wollte ein neues, strahlendes Zeitalter der Macht und der Magie erschaffen. Und jetzt das Versagen seiner Untergebenen.

Sol’altoo blickte böse auf seine Diener, die mit gebeugten Köpfen, die fast schon den Boden berührten, wieder unterwürfig auf ihn zu rutschten.

Sie bekamen seinen Zorn zu spüren, den eigentlich Magister Brettledbredt abbekommen sollte.

Der tyrannische Magier Sol’altoo hatte vor etwa 1000 Jahren die Artefakten-Stadt auf eine der beiden Supererden gebracht.

Mit der Maschinerie des magischen Konstrukts sollte das Erdsystem von den übrigen Weiten des Weltalls abgekapselt werden und so ein Bestandteil des Zetschn’cha Universums werden.

Dieses lag eingebettet in einer sogenannten energetischen Halbwelt, die durch Magie gefestigt wurde. Sol’altoo wurde von Magister Brettledbredt, dessen besondere Künste darin lagen, dass er zukünftige Ereignisse voraussagen konnte, informiert, dass ihre Welt in Gefahr geraten würde.

Ein gewisser Paurusa, ein Mensch der Erde, würde in ihre Hemisphäre eindringen und ihn zu stürzen versuchen. Der tyrannische Magier Sol’altoo musste dies unbedingt verhindern und befahl Paurusa zu töten. Mehrere Attentatsversuche misslangen.

Auch die Maschinerie des magischen Konstrukts brachte nicht das erwartete Ergebnis, sodass Sol’altoo die Artefakten-Stadt wieder abzog.

Er ließ jedoch das kleinere Abbild ihrer selbst, welches sich in der magischen Stadt, der sogenannten Stadt des Affengottes auf dem Planeten Erde befand, weiterhin als Verbindungspforte zu der Welt der Zetschn’cha bestehen, was Sigurd erst die Möglichkeit gab, hinüberzuwechseln, in das Universum der Mager.

„Bringt sofort Magister Brettledbredt zu mir!“

Mit einem Tritt verscheuchte er die beiden Sremsen. Es dauerte tatsächlich noch eine geschlagene Viertelstunde, bis zwei Diener mit Magister Brettledbredt in ihrer Mitte den Herrschersaal betraten.

Sol’altoo sprang von dem thronähnlichen Sitz auf, als er ihn gewahrte.

Mit einem kurzen ‚Promov‘- Zauberspruch riss er Brettledbredt regelrecht von den Dienern weg zu ihm hin. Bevor Brettledbredt überhaupt in der Lage war, zu reagieren oder auch nur ein Wort zu sagen, schrie er ihn wutschnaubend an: „Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen, sprich du Wurm!“

Magister Brettledbredt stand vor dem Tyrannen Sol’altoo und japste nach Luft. Er wusste, er musste sehr vorsichtig sein, ansonsten würde er sich als Steinfigur wiederfinden, wie so mancher Diener es bereits erfahren musste.

Sol’altoo hatte den Zauber dermaßen perfektioniert, dass es lediglich ein bestimmtes Wort zischen musste, und es war um das Opfer geschehen.

Es gab keinen Gegenzauber, erst recht nicht in der kurzen Zeit, die dem Opfer verblieb und Magister Brettledbredt hatte von niemanden gehört, der diesem Zauber jemals wieder entkommen war.

„Oberster Meister, es ist mir selbst absolut unverständlich, dass dieses Wesen, das Paurusa genannt wird, einfach so verschwunden ist. Selbst die Mantik lässt mich nur ein verschwommenes Bild erkennen. Ich spüre aber immer noch eine drohende Gefahr auf die Hemisphäre zukommen. Ich bitte dich um Nachsicht. Lass mich das Mutal-Ritual ausführen. Es ist nicht ganz ungefährlich, aber ich sehe sonst keine andere Möglichkeit mehr, einen Einblick in die Zukunftsentwicklung zu erlangen. Außerdem lässt die Macht des Rituals ebenfalls zu, aktiv die zukünftigen Ereignisse zu beeinflussen.“

Magister Brettledbredt stand immer noch mit tief gesenktem Haupt vor dem Tyrannen.

Dieser schien tatsächlich nachdenklich geworden zu sein. Die Zeit verstrich gefährlich langsam und Brettledbredt vergaß fast, zu atmen.

„Ja, das Mutal-Ritual! Ich sehe, du verkennst die Gefährlichkeit der Lage nicht. Ich gebe dir eine letzte Chance und erwarte deine Erfolgsmeldung in einem halben Tag. Du kannst gehen!“

Magier Sol’altoo ließ ihn einfach stehen und verließ mit kurzen, aber schnellen Schritten den Raum. Magister Brettledbredt hob langsam den Kopf und holte tief Luft.

War es richtig gewesen, das Ritual anzusprechen? Schließlich war es sein Leben, das er damit aufs Spiel setzte.

Andererseits hatte die Alternative, als Steinfigur zu enden, ebenfalls nichts Erstrebenswertes an sich gehabt.

Er beeilte sich, den Raum schnellstmöglich zu verlassen.

Zurück in seinem Refugium atmete Brettledbredt auf. Hier in diesem Teil der Hemisphäre war er der Herr, jedenfalls konnte er hier tun und lassen, was er wollte. Niemand sprach ihm dazwischen.

Er besaß eine große Anzahl an Mitarbeitern und eine Schar Diener, die er zum größten Teil als seine persönliche Wachmannschaft ausgebildet und auf sich eingeschworen hatte.

Er war sogar soweit gegangen, dass seine engsten Vertrauten über Alraunen verfügten, mit denen es möglich war, Zauberei anzuwenden.

Natürlich wusste er genau, dass es strengstens verboten war, außer den offiziellen Zauberlehrlingen anderen Personen Magie und Zauberei zu lehren.

Er hatte sich über diese Regel hinweggesetzt, als er das erste Mal von einem anderen Zauberer massiv bedroht worden war.