Wenn Gartenzwerge Macht bekommen, Hamster taumeln und Verzeihen Haß arretiert E-Book

Falk Edelmann

• Herausgeber: tredition
• Kategorie: Sachliteratur, Reportagen, Biografien
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 30

Veröffentlichungsjahr: 2020

Beschreibung

Sinnsprüche über Liebe, Gesellschaft, Leben und Tod

Das E-Book Wenn Gartenzwerge Macht bekommen, Hamster taumeln und Verzeihen Haß arretiert wird angeboten von tredition und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Lebensweisheiten, Aphorismen, Sinnsprüche

Leseprobe

Meiner Tochter Anja

Falk Edelmann

Wenn Gartenzwerge Macht bekommen, Hamster taumeln und Verzeihen Haß arretiert

Alltägliche Gedanken ohne Filter der Zeit

© 2020 Falk Edelmann

Verlag: tredition GmbH, Halenreie 40-44

22359 Hamburg

Paperback:

978-3-347-12018-1

Hardcover:

978-3-347-12019-8

e-Book:

978-3-347-12020-4

Printed in Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Vor den Worten

Über Liebe

Über Gesellschaft

Über Tod und Leben

Vor den Worten

Konfliktüberladen ist unsere friedlich-lange Zeit zum Bersten geschwollen mehr als viele der kurzen, friedlichen Episoden in historisch überschaubarer Vergangenheit. Was wohl mögen früher Menschen gedacht, geglaubt und gewußt haben vor geschichtlichen Umbrüchen, die sie in Stromschnellen von Revolutionen und Gegenrevolutionen getrieben haben?

Heute gewärtigen die Einfühlsamen – nicht die mit dem Zeitgeist peinlich sorglos Vermählten – wieder derlei Katarakte gesellschaftlichen Fortgangs, die für viele zu demütigenden Verlusten und für wenige zu freier Entfaltung und ihrem lenkenden Mißbrauchen führen.

So ist das, seitdem nicht mehr alle alles machen konnten: seit der Teilung der Arbeit im Zweistromland, Ägypten und unerforscht gar wohl auch anderswo.

Was jedoch haben Menschen aus Morden, Unterjochen, Verbieten und dem rezenten, politisch verortetem Das-gehört-sich-Nicht und Jeder-darf-Alles gelernt?

Nichts.

Absolut nichts.

Historische Demenz lastet bleiern auf der Menschheit. Und ist wohl ein biologisch-gesellschaftlicher Fehler ihres selbstbeschleunigenden Fortschreiten-Wollens.

Immer aber gab es neben dem Hauptstrom der Anpasser, Verführten, vor allem aber der bewußt Verführenden Denker, Förderer, Kämpfer für das vernünftige Fortwenden des Menschen vom Tiersein - für das glückliche Menschsein in einer Umgebung, die frei von religiöser und politischer Irrung in großer Ehrerbietung und Demut Natur gegenüber wahrgenommen wird und nicht als zu Raube, Glaube und Beherrschnis Freigegebenes.

All diesen seien die Sinnsprüche gewidmet, auf daß sie sich aufrichteten und eines nahen Tages die Oberhand gewännen in dem tier- und pflanzenreich-ewigen Kampfe um Zuspruch oder Ablehnung, Gewinn oder Verlust, Leben oder Tod. Auf daß all jene Menschsein endlich als ewige Abhängigkeit von Natur begriffen – und als vermeintlich intelligenzbasierten ewigen Kampf gegen sie eben gerade nicht.

Diese Sinnspüche – schockierend, derb und rauh für die einen, beleuchtend, ernüchternd und wahr für die anderen – mögen als Mosaiksplitter still eine mittels einsehenden Zulaufes sich kräftigende Änderung ernähren, die spätestens dann ihre Wirkung entfaltet haben sollte, wenn die Eruption von Supervulkanen wie die Phlegräischen Felder oder Yellowstone uns zurück zur Natur geführt haben und jeder Mensch auf sich selbst wird gestellt sein werden. Wenn smartes Telekommunizieren zu einem Hauch von Illusion degradiert sein wird im Ansehen von Sonneneruptionen und Faxpapier darob wird lodern lassen (Carrington-Ereignis 1859). Wenn Seuchen künstliche Strukturen wider die Natur dahinraffen. Wenn wirklich kalte Winter und politisch provozierte Stromausfälle alle bildungsresistenten, alternativ verführten kindlichen Schüler und ihre mithin wohl ebenso kindlichen Eltern an die Physik des Atoms erinnert. Wenn man madige Äpfel sommers von Alleebäumen ehedem vielbefahrener Straßen mundraubend klauen wird müssen, um seine klimanotständisch-kindfreie Familie für nur einen Tag zu ernähren.

Wenn niemand mehr die Pflicht zu haben glaubt, sein zu sollen, wie Menschsein einmal war.

Absichtlich sei dem Leser keine psychologische Betreuung beigegeben, weil der Verfasser - ein alter, farbiger (weißer) und nach vielen, vielen Irrungen gelegentlich auch weiser Mann - noch immer von der naturgegebenen Vernunft des Lesers beseelt ist.

Mögen diese Sprüche im Verstandenwerden kleine Kräfte freisetzen, die sich mit anderem zu großen Veränderungen summieren und durch Erfahrenes und Erlebtes Fortschrittverheißendem verwehren, wohl aber gründlich Geprüftem und all so Weiterdenkendem