wer hätte das gedicht - Achim Kaul - E-Book

wer hätte das gedicht E-Book

Achim Kaul

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Beschreibung

Das Erstlingswerk enthält eine Auswahl der besten Gedichte des Autors. Begleitet wird diese von exquisiten Aquarellen. Eine gelungene Verbindung, welche die poetische und bildhafte Kraft seiner Sprache zum Leuchten bringt. Eine lohnenswerte Neuentdeckung. Ideal auch zum Verschenken.

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Seitenzahl: 16

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für Bettina

Inhaltsverzeichnis

Zedernflucht

Ausgetrunkene Stille

Gott der Orangen

Grashalmschatten

Bienenschrei

1 Zedernflucht

Duft von altem Holz

Der Bambus fächelt

Falscher Rat

Das Orange Dämmerung verbreitend

Eingerahmt vom Flug

Die kleinen Wellen haben

Sommerfunken

Nah beieinander stehen

Auf dem Berg stehend

Geräusch von Sonnenstrahlen

Am Waldrand am Ufer

„Araber“ 60 x 80

duft von altem holz

ein krummer nagel, rostig,

krönt den heißen tag

11.10.2012

der bambus

fächelt

gelassenheit

mir entgegen

der sonnengong

zerteilt die ewigkeit

in halbe ewigkeiten

und atemlos

erwarte ich sein schlagen

edle

stille

ebenso

03.09.2012

Falscher Rat

nie rede

mit einem baum

er könnte dir

vielsagend

zurückschweigen

wenn du schon längst

den wald verlassen hast

seine im herbstwind fliegenden

blätter:

jedes

ein

ausrufezeichen

31.12.2012

das orange,

dämmerung verbreitend,

bewacht von flamingos,

ewig schreitend

den ewig gleichen tanz,

im schnabel arroganz,

verlangt

nach kühl getupften silhouetten

tintenblau.

die zedern drehen pirouetten,

entfliehen

ihrem schatten,

und sind doch nicht zu retten

vor dem

grau

26.08.2012

eingerahmt vom

flug der raben

schweift der blick

alleenträumend

über abenddunkle hügel

klang von ferne

liegt auf ihren schultern

und dämmerung

nun rabenlos

haucht magisch

nur

ein

wort

-

06.09.2012

die kleinen wellen

haben längst schon

reingewaschen

den ufersand

von aller ferne

und schwarz wie blei

lockt meer

die möwen unerbittlich hinaus

der strand vergaß schon ihre

spuren

doch aus

der stillen höhe der nacht

schwingt weite sanft herab

und küsst

die müden flügel

09.2012

Sommerfunken

nach kiefern duftet

die wolkenzeit

ein stiller see

gefüllt mit mildem licht

der sommerbleiche

hals der ferne

trägt jadegrüne hügelketten

auf zitronenscheiben

schwimmt

der tag im glas

die ganze nacht

verpackt in eine wespe, die

verschwindet

in der orangenglut

auf meiner hand

wo deine

stimme leise ruht

19.02.2013

nah beieinander stehen hohe bäume

als stünden miteinander

sie im gespräch schon

mehr als hundert jahre

die zweige schwanken im morgenlicht

als dächten sie sich anders

ein lauschendes rauschen

in kronen angedacht

und in den stämmen eingeschlossen

ihre macht

28.02.2013

auf dem berg stehend