Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Außenseiterin Clara ist diese Schule zuwider. Sie kommt mit den frivolen Einstellungen ihrer Klassenkameraden und Lehrer nicht klar und hofft inständig, die Schulzeit hinter sich zu bringen. Auch, wenn sie ihren großen Schwarm Leo heute zum letzten Mal sehen wird, denn seine Klasse feiert an dem Tag ihren Abschluss, will sie die Party vorzeitig verlassen. Da geschieht etwas Ungeheuerliches, was Clara komplett aus der Bahn wirft. Und der der sie rettet, ist natürlich Leo. Wie geht Clara mit der veränderten Situation um? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 38
Veröffentlichungsjahr: 2022
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Impressum:
Wilde Jugendliebe - das erste Mal | Erotische Geschichte
von Millicent Light
1972 geboren, hatte Millicent Light schon immer Liebesgeschichten im Kopf. Dass sie irgendwann begann, diese aufzuschreiben, hat sie ihren Kindern zu verdanken, die ihr immer wieder Mut machten und sie darin bestärkten. Später entstanden dann aus einem vergangenen Briefwechsel die ersten erotischen Kurzgeschichten. Zur Teilnahme an einer Ausschreibung gedrängt, kam es tatsächlich zur Veröffentlichung einer ihrer Geschichten in einer Anthologie. Von da an war kein Halten mehr. Sie erzählt locker und leicht von der wohl schönsten Nebensache der Welt. Millicent ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie und mehreren Hunden in Thüringen.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Iuliia Khabibullina @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750710344
www.blue-panther-books.de
Wilde Jugendliebe - das erste Mal von Millicent Light
»Clara, musst du heute nicht in die Schule? Du kommst zu spät!« Ihre Mutter konnte wirklich nerven. Sie hatte keinen Bock auf Schule, keinen Bock auf die ganzen Konsorten, die ihr die Tage versauten. Mittlerweile wurde sie in zwei Monaten achtzehn. Noch ein Jahr und sie hatte diese verflixte Zeit endlich hinter sich. Sie wusste, was sich dort alles abspielte. Sie fand es einfach nur widerlich.
Was dort vor sich ging, neee …
Warum hatte ihre Mutter sie nur auf diese Schule geschickt? Hatte ihre Mutter eine Ahnung davon, was dort vor sich ging?
Aber sie war sowieso die Außenseiterin, da sie diese ganzen Aktivitäten nicht mitmachte, daher würde dieses eine Jahr noch absitzen, dann war sie damit durch. Alle in ihrer Klasse hatten eine Beziehung, ob miteinander, nebeneinander, durcheinander. Sie wollte einen festen Freund und schon gar nicht teilen. Deshalb war sie wahrscheinlich auch die einzige Jungfrau in der Klasse. Sie wollte sich für einen besonderen Jungen aufheben oder einen Mann. Nicht bei irgendeinem eine Nummer auf der Liste sein.
Und heute, ausgerechnet heute, wollte sie nicht in die Schule gehen. Am heutigen Tag feierten die Schulabgänger ihr Abschlussfest. Das hieß, sie würde Leo nur noch zu dieser Veranstaltung sehen.
Und dann nie wieder.
Sie versuchte, ein tränenersticktes Schluchzen zu unterdrücken. Was solls! Sie machte sich da etwas vor. Er hatte sie in den letzten Jahren nie beachtet, sie übersehen, warum sollte er es ausgerechnet heute ändern? Es würde auch niemandem auffallen, wenn sie einfach nicht hinging. Vielleicht sollte sie Bauchschmerzen vortäuschen? Kopfschmerzen? Oder sich in Luft auflösen?
»Clara komm, ich habe dir dein Müsli auf den Tisch gestellt! Ich bin dann weg. Ich mache dir heute zum Abendbrot auch was Schönes zu essen! Versprochen! Hab dich lieb!«
Ach Mama.
Sie nahm die Bettdecke vom Gesicht. »Danke Mama, bis später. Ich dich auch!« Dann überlegte sie es sich und verkroch sich für die nächsten zehn Minuten noch einmal unter dem Laken.
Kurz darauf klingelte ihr Handy.
»Hey, hey, bist du schon unterwegs? Ich bin so aufgeregt. Mal sehen, was für ein Motto sie gewählt haben! Und – hast du schon gehört? Sie wählen auch das beste Kostüm, das hübscheste Paar und alle Schüler dürfen mitentscheiden. Ich freue mich so!« War ja klar, dass Marla euphorisch war. Sie hatte einen Freund. Wurde schon geküsst und vielleicht sogar noch mehr.
Ach, sie hasste ihr Leben.
Es blieb ihr nichts anderes übrig, sie zog sich an, schüttete das aufgeweichte Müsli in den Ausguss und machte sich auf den Weg zur Schule. Einige Straßen weiter traf sie auf Marla.
»Herrje, du bist heute spät dran und scheinst ja bester Stimmung zu sein!« Die obligatorische Begrüßung ließ Clara ohne Weiteres über sich ergehen.
»Danke für dein Kompliment!« Schnippisch drehte sie sich von Marla weg. Möglicherweise war es dieser Moment, als Marla verstand, worum es hier ging. »Ach so …«, hauchte sie verlegen.
»Alles gut, es geht vorbei. Irgendwann.« Achselzuckend lief sie weiter.
»Klar, Zeit heilt alle Wunden.«
»Jetzt werde nicht albern. Welche Wunden. Die habe nur ich. Er kennt mich doch nicht einmal. Also.«
»Es ist doch egal, ob es nur deine Wunden sind. Auf alle Fälle geht es vorbei. Andere Mütter haben auch schöne Söhne.«
»Ich weiß, aber manchmal, möchte man nur einen.«
»Lass den Kopf nicht hängen. Das wird schon wieder!«
Den restlichen Weg legten sie schweigend zurück. An der Schule war schon ein Mega-Chaos, dröhnende Musik, Lautsprecher und vermummte Gestalten. Überall kreischten und lachten die Schüler, die Lehrer hoben mahnend die Finger und sahen lächelnd weg. Volksfestähnliche Zustände. Rummel in seiner lautesten und aufdringlichsten Form.