Wiley Schnellkurs Makroökonomie - Martha L. Olney - E-Book

Wiley Schnellkurs Makroökonomie E-Book

Martha L. Olney

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Beschreibung

Wie der Name schon sagt, Makroökonomie ist ein weites Feld. Martha L. Olney erklärt Ihnen, was Sie zu diesem Thema wissen müssen. Sie fängt mit den Grundlagen an, erklärt Modelle und Werkzeuge, führt Sie in Begriffe wie Angebot und Nachfrage ein und erläutert, wie in der Makroökonomie gemessen wird. Sie lernen die Finessen von Fiskal- und Geldpolitik kennen, begegnen Herrn Keynes und erfahren auch, was es mit einer offenen Volkswirtschaft so auf sich hat. Mit zahlreichen Übungsaufgaben können Sie Ihr Wissen testen und festigen und so ist dies eine schnelle und verständliche Einführung in die große Welt der Makroökonomie.

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Martha L. Olney

Wiley Schnellkurs Makroökonomie

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d‐nb.de abrufbar.

1. Auflage 2014

© 2014 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Original English language edition Macroeconomics as a second language

© 2011 by Wiley Publishing, Inc.

All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form. This translation published by arrangement with John Wiley and Sons, Inc.

Copyright der englischsprachigen Originalausgabe Macroeconomics as a second language © 2011 by Wiley Publishing, Inc.

Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form. Diese Übersetzung wird mit Genehmigung von John Wiley and Sons, Inc. publiziert.

Das vorliegende Werk wurde sorgfaltig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Lektorat: Brigitte Hilgner

Satz: Beltz Bad Langensalza GmbH, Bad Langensalza

ISBN (Print): 978-3-527-53001-4

ISBN (EPUB): 978-3-527-68979-8

ISBN (MOBI): 978-3-527-68978-1

Einführung

Um die Wirtschaftswissenschaften zu verstehen, muss man sie als eine Art zweite Sprache betrachten. Sie müssen sich mit der Wirtschaftssprache vertraut machen, genauso wie sie eine andere Ihnen unbekannte Sprache, etwa Französisch oder Japanisch, lernen würden. Die Ideen der Wirtschaftswissenschaften lassen sich intuitiv erfassen. Ihre Ausdrucksweise ist eine Fremdsprache.

Über dieses Buch

Der Schnellkurs Makroökonomie befasst sich mit »dem Kern der Sache«. Er konzentriert sich auf die Konzepte, Annahmen und Modelle, mit denen Sie sich vertraut machen müssen. Dieses Buch soll es Studenten leichter machen, die Grundlagen der Makroökonomik zu lernen. Es konzentriert sich auf das Wesentliche, die Grundlagen der Makroökonomik und die Sprache, in der diese formuliert werden.

Was, wenn Sie keinen Kurs in Makroökonomik belegt haben? Auch dann kann dieses Buch für sie hilfreich sein. Sie möchten einige Konzepte der Wirtschaftswissenschaften und deren Sprache verstehen lernen? Dieses Buch wird Ihnen helfen. Sie versuchen, die Wirtschaftsnachrichten zu verstehen? Dieses Buch ist genau richtig für Sie. Sie müssen sich nicht durch ein 700–900‐seitiges Lehrbuch kämpfen, dieser Schnellkurs Makroökonomik bietet Ihnen die Grundlagen, auf denen Sie Ihr Wissen rasch aufbauen können.

Aufbau des Buches

Während der Begleitband Schnellkurs Mikroökonomik Ihnen in fast jedem Mikroökonomie‐Kurs weiterhelfen kann, lässt sich Entsprechendes für dieses Buch nicht garantieren. Im Schnellkurs Makroökonomie habe ich mich entschieden, das Material in der Reihenfolge und und mit den Schwerpunkten zu präsentieren, die sich für Tausende von Studenten, die ich selbst unterrichtet habe, als sinnvoll erwiesen haben.

In Teil I werden die Grundlagen vorgestellt. Grundsätzliche Aussagen werden in den Wirtschaftswissenschaften oft mithilfe von Gleichungen und Grafiken ausgedrückt, daher stellt Kapitel 1 die mathematischen und Grafikhilfen vor, die Sie benötigen. In Kapitel 2 stürzen wir uns ins Wirtschaftsgeschehen und befassen uns mit dem Modell der Produktionsmöglichkeitsgrenze (PPF), bei dem es um die Entscheidungen geht, die bestimmen, welche Güter und Dienstleistungen bereitgestellt werden. Das in der Volkswirtschaftslehre am häufigsten verwendete Modell ist das von Angebot und Nachfrage: Kapitel 3 hilft Ihnen, es zu verstehen. Mit der Frage, wie man die gesamtwirtschaftliche Leistung – Produktion, Arbeitslosigkeit und Inflation – messen kann, befasst sich Kapitel 4.

Die Makroökonomik ist das Studium von langfristigem Wachstum und dessen kurzfristigen Schwankungen. Langfristiges Wachstum – also beispielsweise die Veränderung des Lebensstandards von Generation zu Generation – ist das Thema von Kapitel 5. Der verbleibende Teil des Buches konzentriert sich auf kurzfristige Schwankungen: Warum ändern sich Arbeitslosenquote und Inflationsraten einer Volkswirtschaft von Jahr zu Jahr?

Die Keynesianischen Grundsätze (Teil III) sind die Grundlage für die meisten gesamtwirtschaftlichen Analysen, selbst derjenigen, die von sich behaupten »Ich bin kein Keynesianer.« Diese Grundsätze besagen:

Die Produktion, die Unternehmen herstellen, hängt von der (volkswirtschaftlichen) Gesamtnachfrage nach Waren und Dienstleistungen (

Kapitel 6

) ab.

Die Gesamtnachfrage ist die Summe der Konsum‐, Investitions‐, Staats‐ und Nettoexportausgaben (Außenbeitrag). (

Kapitel 7

)

Weil der Konsum vom Einkommen abhängt, hat jede von der Gesamtnachfrage ausgehende Veränderung einen mehrfachen (Multiplikator‐) Effekt auf die Gesamtproduktion (

Kapitel 8

).

Die Wirtschaftspolitik wird in Teil IV untersucht, der mit einem Überblick über die Fiskal‐ und Geldpolitik in Kapitel 9 beginnt. Fiskalpolitik, Haushaltsdefizite und Staatsverschuldung werden in Kapitel 10 behandelt.

Die nächsten drei Kapitel befassen sich mit der Geldpolitik. Geld wird nicht durch die Druckerpresse des Staates geschöpft; Geld wird von Kreditinstituten geschöpft, die Geld verleihen (Kapitel 11). Die Zentralbank – in den Vereinigten Staaten ist dies das Federal Reserve System, kurz Fed genannt, in der EU die Europäische Zentralbank – kann die Geldmenge in der Volkswirtschaft verändern, aber sie muss sich zwischen einem Geldmengenziel und einem Zinsziel entscheiden (Kapitel 12). Die Geldpolitik verändert die Zinssätze, welche sich auf die Gesamtnachfrage auswirken (Kapitel 13).

Die Bestimmung und die Auswirkungen der Preisinflation stehen im Mittelpunkt von Teil V. Ich verrate Ihnen ein kleines Geheimnis: Makroökonomen verstehen nicht wirklich, warum und in welchem Ausmaß sich Preise ändern, und dies ist der schwächste Teil der Makroökonomik. Die Wirtschaftswissenschaftler können besser die Auswirkungen von Preisänderungen erklären, als die Gründe dafür.

Seit drei Jahrzehnten wird Makroökonomik mithilfe des Gesamtnachfrage‐/Gesamtangebots‐Modells (AS‐AD‐Modell) unterrichtet (Kapitel 14). Das AS/AD‐Modell ist nützlich, um das Wirtschaftsgeschehen der 1970er und 1980er Jahre zu erklären, eine Zeit, in der die wesentliche Annahme des Modells, dass die Zentralbank die Geldmenge steuert, zutraf. In jüngerer Zeit wird Makroökonomik mithilfe eines Geldpolitik‐Modells unterrichtet (Kapitel 15), das auch als Taylor‐Regel oder als Reaktionsfunktion der Geldpolitik bekannt wurde. Dieses Modell geht von der Annahme aus, dass die Zentralbank auf der Basis von aktuellen und zukünftig erwarteten Werten von Inflation und Produktion ein Zinsziel festlegt. Wenn Sie Kapitel 15 durchgearbeitet haben, werden Sie in der Lage sein, das Verhalten der Zentralbank wie ein richtiger Wirtschaftswissenschaftler zu analysieren.

Als »offen« bezeichnet man eine Volkswirtschaft, in der die Exporte und Importe nicht gleich Null sind. Wie die meisten Lehrbücher schließt dieses Buch mit einem Kapitel über die Lehre von einer offenen Volkswirtschaft. Aber wir befassen uns nicht nur in Kapitel 16 mit Ein‐ und Ausfuhr. Die Bestimmungsfaktoren von Exporten und Importen werden in Kapitel 7, der Multiplikator der offenen Volkswirtschaft in Kapitel 8 und die Auswirkungen der Geldpolitik auf Exporte und Importe in Kapitel 13 behandelt.

Einstiegstest und Symbole

Am Anfang des Buches befindet sich ein Einstiegstest. Hier finden Sie zu jedem Kapitel des Buches eine Aufgabe und auch die entsprechende Lösung. Wenn Sie also in zeitdruck sind und schnell Ihre Schwachstellen in der Makroökonomie beheben wollen, kann Ihnen der Test als Orientierung helfen. Außerdem sollen Ihnen diese beiden Symbole hlefen, sich im Buch zurecht zu finden.

Tipp

»Tipps« verraten Eselsbrücken, wie man sich manches leichter merken kann, oder zeigen, wie man häufige Fehler vermeidet.

Übungsfragen geben Ihnen die Chance zu überprüfen, was Sie gelernt haben. Die Antworten auf alle Übungsfragen finden Sie am Ende des Buches.

Teil IDie Grundlagen

1Hilfsmittel der Wirtschaftswissenschaften – Mathematik und Grafiken

In diesem Kapitel

Wirtschaftsmodelle

Mathematische und grafische Hilfsmittel

Die Wirtschaftswissenschaften befassen sich mit dem Verhalten der Wirtschaft. Die Mikroökonomik konzentriert sich auf das Verhalten von Individuen (einzelnen Personen oder Unternehmen) im Wirtschaftssystem; die Makroökonomik untersucht die Entwicklung der Gesamtwirtschaft. Dieses Kapitel beginnt mit einem Überblick über die Makroökonomik und befasst sich mit mathematischen Hilfsmitteln, die für das Studium der Wirtschaftswissenschaften nützlich sind.

Einführung in die Volkswirtschaftslehre (Ökonomik)

Die Ökonomik ist unterteilt in die Mikroökonomik und die Makroökonomik. Die Mikroökonomik befasst sich mit Fragen zum Verhalten von Individuen: einzelnen Menschen, einzelnen Unternehmen, einzelnen Märkten. Fragen der Mikroökonomik sind zum Beispiel:

Wodurch wird der Preis eines Produktes bestimmt?

Welche Produktionsmenge wird ein Unternehmen herstellen?

Wodurch wird der Lohnsatz auf dem Arbeitsmarkt bestimmt?

Die Makroökonomik behandelt Fragen zum Verhalten von Gruppen von Menschen, zur Gesamtwirtschaft. Wirtschaftswissenschaftler nutzen manchmal den Begriff Aggregat, oder Gesamtgröße, um eine solche Gruppe zu beschreiben. Makroökonomische Betrachtungen beziehen sich häufig auf die Volkswirtschaft des eigenen Landes, beispielsweise Deutschlands, aber die Werkzeuge der Makroökonomik können auf jede Art von Wirtschaftsraum angewandt werden: eine Region, einen Staat, ein Land, eine Stadt. Fragen der Makroökonomik sind zum Beispiel:

Was beeinflusst die Inflationsrate in einer Volkswirtschaft?

Was beeinflusst die Arbeitslosenquote in einer Volkswirtschaft?

Was beeinflusst das Gesamteinkommen in einer Volkswirtschaft?

Wirtschaftsanalysen – egal ob mikro‐ oder makroökonomische – können in zwei Kategorien eingeteilt werden: positive Wirtschaftswissenschaften und normative Wirtschaftswissenschaften Die positive Ökonomik beantworten Fragen, die in der Regel folgendermaßen formuliert sind: »Wie beeinflusst dieser Faktor jenes Ergebnis?« Wie wirkt sich ein Rückgang der Ausgaben der privaten Haushalte auf die Anzahl der Arbeitsplätze in einer Volkswirtschaft aus? Die normative Ökonomik beantworten Fragen, die in der Regel so aussehen: »Sollte diese Maßnahme ergriffen werden?« Sollte die Bundesregierung Steuern erhöhen?

Die meisten Wirtschaftsanalysen sind positive wirtschaftswissenschaftliche Analysen. Die positive Ökonomik untersucht eine Frage, maßt sich aber kein Urteil darüber an, was am Besten für die Gesellschaft ist. Die normative Ökonomik erfordert ein Werturteil. Im Fall einer normativen Analyse – sollte diese Maßnahme ergriffen werden? – muss angegeben werden, welche(s) Ziel(e) wir damit erreichen wollen. Meinungsverschiedenheiten unter Wirtschaftswissenschaftlern betreffen fast immer die normativen Ökonomik. Ökonomen, die sich uneinig sind, stimmen doch meistens in der positiven Analyse überein: Wie wird die Politik die Wirtschaft beeinflussen? Aber sie sind in Bezug auf das bestmögliche Ziel unterschiedlicher Meinung: Ist es unser Ziel, die Ungleichheit abzubauen oder das Wachstum zu steigern?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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