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Freiwillig mit dem Fahrrad von München nach Merano! In zehn Tagen und quer über die Alpen! Jutta Speidel und Bruno Maccallini scheuen keine Strapazen. Anfangs läuft alles gut, sie genießen die herrliche Landschaft, die freundlichen Menschen, das gute Essen der Regionen. Doch die Katastrophen lassen nicht lange auf sich warten: Die italienische Telefonitis nimmt ungeahnte Ausmaße an und Jutta bekommt einen Hexenschuss. Dauerregen, Radpannen, kein freies Nachtquartier - Bruno hat keinen Bock mehr, die Berge hinauf zu radeln. Aber da prallt italienisches dolce far niente auf deutsche Disziplin und Gründlichkeit. Herrlich komisch erzählen Jutta Speidel und Bruno Maccallini von den absurden, anstrengenden aber auch schönen Erlebnissen ihrer gemeinsamen deutsch-italienischen »Tour de Force«.
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Das Buch
Freiwillig mit dem Fahrrad von München nach Meran! In siebeneinhalb Tagen und quer über die Alpen. Das deutsch-italienische Dreamteam Jutta Speidel und Bruno Maccallini will es wissen und scheut keine Strapazen. Anfangs läuft alles bestens, die beiden genießen ein kühles Bier im Kloster Andechs, finden ein angenehmes Nachtquartier, und die anstrengenden Steigungen halten sich auch noch in Grenzen. Doch die Katastrophen lassen nicht lange auf sich warten: Die italienische Telefonitis nimmt überhand, Jutta bekommt einen Hexenschuss, und Bruno hat keine Lust mehr, die Berge hinaufzuradeln. Doch alles wird gut, spätestens hinter der Ziellinie in Meran …
Mit viel Charme und Humor erzählen Jutta Speidel und Bruno Maccallini die Geschichte ihrer Reise und machen Lust, selbst mal wieder loszuradeln.
Die Autoren
Jutta Speidel ist mit Leib und Seele Schauspielerin, eine der beliebtesten und erfolgreichsten im deutschsprachigen Raum. Sie wurde in München geboren und ist dort verwurzelt. Jutta Speidel hat zwei erwachsene Töchter. Ein Hund und die Mama komplettieren die Familie. Die Schauspielerin ist Gründerin des Vereins und der Stiftung HORIZONT, der sich für obdachlose Kinder und ihre Mütter einsetzt. www.horizont-ev.org
Bruno Maccallini stammt aus Rom und ist in Italien ein erfolgreicher Theaterschauspieler, Regisseur und Fernsehproduzent. In Deutschland wurde er berühmt als »Cappuccino-Mann« in verschiedenen Werbekampagnen (»Isch abbe gar kein Auto, Signorina!«). Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Jutta Speidel spielt er auch in deutschen Fernsehfilmen.
Wir haben gar kein Auto … ist das erste Buch der beiden Autoren.
Gewidmet unseren Töchtern
Franziska, Antonia und Martina
Dieses Buch ist kein Werk der Phantasie. Namen, Personen, Orte und Ereignisse sind von den Autoren beabsichtigt. Diejenigen, die sich darin entdecken, mögen den Dilettantismus eines Erstlingswerks mit Humor betrachten.
Ich gehe schwanger, oder wie sagt man so schn? Also, ich hab da so eine IdeeNein, es ist einfach so: Bruno und ich radeln dann mal nach Meran! Na, von Mnchen aus natrlich, von wo sonst?
Aber sonst gehts euch gut?Ihr habt sie ja nicht mehr alle!Ihr macht doch schon nach fnfzig Kilometern schlapp!Ihr seid doch gar nicht trainiert!Weit du eigentlich, wie dir der Hintern wehtut, da bist du noch nicht mal am Ammersee!Wozu eigentlich? Habt ihr gerade nichts zu tun?
Doch. Zu tun, was auch immer das heit, haben wir schon, also daran liegt es nicht, erwidere ich. Ich hab so was einfach noch nie gemacht und denke mir, dass es eine tolle Sache ist, sich einfach aufs Rad zu schwingen. Man hat zwar ein Endziel und muss dennoch tglich mit einer ungewissen Strecke klarkommen. Mein Gott, so was haben doch auch schon andere gemacht, so auergewhnlich ist das nun auch wieder nicht.
Wenn man nun ber einen gewissen Zeitraum mit einer solchen Idee liebugelt, neigt man dazu, sich entweder von allen Miesepetern anstecken zu lassen und mehr und mehr die eventuellen Kalamitten, die auf einen zukommen knnten, mit Sorge zu betrachten. Oder man schwenkt ins genaue Gegenteil um und sieht irgendwann nichts, aber auch gar nichts mehr als unberwindbar an.
Nun gut, oder aber schlecht, ich neige jedenfalls dazu, alles zu verharmlosen und Bruno den ewigen Zauderer spielen zu lassen.
Als Erstes gehen wir mit unseren Rdern in ein richtiges Fachgeschft und sagen dem mit Prachtwadln ausgestatteten Besitzer, was wir so vorhaben.
Und was macht der Mann? Er lacht! Weniger ber unser Vorhaben als ber unsere prchtigen Mountainbikes, auf die wir so stolz sind.
Mit den Dingern japst ihr euch aber ganz schn ab, wenn ihr mal ne kleine Steigung habt, die sind ja viel zu schwer. Und nen Gepcktrger wollt ihr auch noch draufladen? Oder nehmt ihr nen Rucksack? Sieht auch wirklich cooler aus, aber seid ihr es gewhnt, so an die fnfzehn Kilo stndig auf dem Buckel zu haben? Wie lange wollt ihr berhaupt unterwegs sein?
Ich dachte, so sieben bis zehn Tage, antworte ich schon etwas kleinlauter. Na ja, wir brauchen ja nicht so viele Klamotten, wir radeln ja im Sommer, wenns schn ist. Irgendwie merke ich, dass der durchaus sympathische und sicherlich sehr Bike-erfahrene Radlverkufer sich ein wenig aufplustert. Es folgt ein Monolog ber Wetterverhltnisse, von zu viel Sonne oder Schneegestber im Juli, von durchgeschwitzten T-Shirts, die nicht mehr salonfhig sind, von ollen Stinksocken und dem Bedrfnis nach normaler Kleidung abends sowie von einem Salben- und Medizinset, das unbedingt vonnten sei.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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