Wirkungsvolle Online-PR - Sonja Ulrike Klug - E-Book

Wirkungsvolle Online-PR E-Book

Sonja Ulrike Klug

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Beschreibung

Online-PR - die Alternative zu teuren Google-Ads-Anzeigen und zur klassischen Print-PR Online-PR lässt sich für jede Art von Angebot nutzen, mit dem Sie im Internet Aufmerksamkeit und eine hohe Reichweite erzielen wollen - zum Beispiel, um Kontakte oder Kunden zu gewinnen, um Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen, um Events, Vorträge, Videos, Bücher oder Blogs bekannt zu machen. Online-PR ist effektiver als die traditionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit außerhalb des Internets. Sie ist nicht nur deutlich preiswerter als Ads-Anzeigen in den Suchmaschinen, sondern über einzeln platzierte Mitteilungen auch gut dosierbar. Und dank Automatisierung im Web ist der Zeit- und Kostenaufwand überschaubar. Der Ratgeber zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie vorgehen müssen, um bei Google & Co. ein Top-Ranking in den Suchergebnissen zu erreichen und ihre Interessenten wie auch Journalisten direkt zu Ihrem Angebot zu lotsen. Viele Abbildungen und praktische Beispiele veranschaulichen den Weg. Vorkenntnisse im Online-Marketing sind nicht erforderlich.

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Sonja Ulrike Klug

Wirkungsvolle Online-PR

Mehr Sichtbarkeit und höhere Reichweite für Ihre Angebote im Internet

KlugesVerlag

Buchreihe

Praxis Online-Marketing für Anwender

Dem Online-Marketing gehört die Zukunft. Während das klassische Marketing der Vor-Internet-Ära immer weiter zurückgeht, entwickelt Online-Marketing einen stark wachsenden Sog, dem sich niemand mehr entziehen kann. Wer die Möglichkeiten des Webs kennt und für sich zu nutzen weiß, kann Ströme von Zehntausenden von Kunden und Interessenten wie ein Magnet anziehen.

Vielen Anwendern fehlt es noch an Basiskenntnissen, wie sie im Internet vorgehen müssen, um Erfolg zu haben und eine hohe Reichweite aufzubauen. Wer beruflich nichts mit Marketing zu tun hat, kann den schnellen Entwicklungen des Online-Marketings oft kaum folgen.

Die Buchreihe „Praxis Online-Marketing für Anwender“ behandelt unterschiedliche Themen und Felder des digitalen Marketings. Sie wendet sich an Nutzer mit geringen Marketing-Vorkenntnissen, wie z.B. an Selbständige, Freiberufler, kleine und mittelständische Unternehmen, zum Teil auch an Privatleute – einfach an alle, die mit ihren Angeboten im Web sichtbarer werden und deutlich mehr Kontakte und Kunden gewinnen wollen.

Praxisnah und verständlich erklärt jeder Band, wie Sie Schritt für Schritt vorgehen, um die vorgestellten Online-Marketing-Methoden und -Tools erfolgreich anzuwenden.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Copyright © Dr. Sonja Ulrike Klug, Kluges Verlag

Menzenberger Str. 22, 53604 Bad Honnef

https://www.buchbetreuung-klug.com

Alle Rechte vorbehalten

2022

Das Werk einschließlich aller seiner Texte und Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne ausdrückliche Zustimmung der Autorin unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen in andere Sprachen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, auch im Web, einschließlich zukünftiger elektronischer Vervielfältigungsmöglichkeiten.

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Dieses Buch beinhaltet Links zu externen Webseiten. Da sie von Dritten angeboten werden, hat die Autorin darauf keinen Einfluss und kann auch keine Haftung für deren Inhalte übernehmen. Dafür ist der jeweilige Seitenbetreiber verantwortlich. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wurden sämtliche Links von der Autorin geprüft. Es waren keine rechtswidrigen Inhalte erkennbar.

Covergestaltung: Verwendung eines Fotos von Krakenimages/Unsplash

INHALT

1. Breaking News: Online-PR ist ideal für eine hohe Reichweite im Web

Online-PR und traditionelle PR im Vergleich: Sichtbarkeit und Nutzen

Das Web verändert das Informationsverhalten und die Presselandschaft

Hohe Aufmerksamkeit für jede einzelne Online-Pressemitteilung

2. Die Vorbereitung: Passende Themen finden und Inhalte recherchieren

Die Interessen Ihrer Zielgruppe sind der Maßstab

Systematische Recherche im Umfeld der Zielgruppe

Verschiedene Textformate je nach Thema variieren

3. Die Keywordanalyse: Mühelos gefunden werden

Warum Keywords heute unentbehrlich sind

Schritt für Schritt zu den geeigneten Suchwörtern und -phrasen

Der Online-Check: Keywords mit hoher Suchfrequenz ermitteln

4. Visuelle PR: Mit attraktiven Bildern und Videos die Klickrate erhöhen

Bilder und Videos sind unverzichtbar

Legen Sie sich einen Grundstock an guten Bildern zu

Mit wenig Aufwand Videos drehen

5. Der Pressetext: Mit gehaltvollen Mitteilungen Leser überzeugen

Systematisch von ersten Textentwürfen zum optimalen Text

Aufbau und Struktur von Pressetexten

Den Text für die Suchmaschinen optimieren

6. Per Mausklick: Auf Hunderten von Portalen gleichzeitig publizieren

Eine Vielzahl unterschiedlicher Portale zur Verbreitung

Die Veröffentlichungen Ihrer Pressemitteilungen überprüfen

Hohe Reichweite durch langfristige Sichtbarkeit

7. Noch mehr Traffic: In Google-Diensten und sozialen Medien posten

Die Platzierung von Pressetexten bei verschiedenen Google-Diensten

Google My Business, Ihre „zweite” Website

Automatisiert in Ihren Social-Media-Kanälen publizieren

8. Upgrade: Von der Online-PR zum eigenen Content-Blog

Wie Sie mit Online-Veröffentlichungen ein Renommee aufbauen

Der Blog als Kundenmagnet

Noch mehr Content und Themenpotenzial

Nachwort

Wichtige Internetportale

Über die Autorin

Empfehlenswerte Bücher

1. Breaking News: Online-PR ist ideal für eine hohe Reichweite im Web

Warum lesen?

Online-PR funktioniert völlig anders als die traditionelle Presse- undÖffentlichkeitsarbeit der Zeit vor dem Internet. Online-PR ist unkomplizierter, preiswerter, besser dosierbar und extrem reichweitenstark. Sie ermöglicht es Ihnen, über Google-Suchanfragen und in den Social Media schnell gefunden zu werden. Auch gegenüber Google-Anzeigen (Ads) hat die digitale PR viele Vorteile. In diesem Kapitel lernen Sie die Unterschiede zwischen beiden PR-Arten kennen und erfahren, welche Vorteile Sie aus der Online-PR ziehen können.

Online-PR und traditionelle PR im Vergleich: Sichtbarkeit und Nutzen

Stellen Sie sich vor, Ihre Website wird im Internet gut gefunden, Ihr Angebot ist bei Google bestens sichtbar und wird bei den Suchergebnissen auf den obersten Plätzen angezeigt. Kunden und Interessenten kommen in großer Zahl auf Sie zu, und die Nachfrage nach Ihren Leistungen erhöht sich massiv, vielleicht sogar exponentiell.

Stellen Sie sich weiterhin vor, Sie erreichen Ihr Wunschziel großer Reichweite und hoher Bekanntheit im Internet, ohne Ihre Website zum x-ten Male überarbeiten zu müssen, ohne bei Google-Ads teure Anzeigen zu schalten, ohne zeitaufwendig einen Blog einzurichten sowie permanent zu befüllen und ohne erst eine Community mit Tausenden von Followern oder einen Presseverteiler mit Hunderten von Journalisten aufbauen zu müssen – und zwar einfach nur mit cleverer Online-PR. … Wäre das nicht wunderbar?

Aber was genau ist eigentlich „Online-PR“? „PR“ ist natürlich nicht die Abkürzung für „Park & Ride“, sondern für „Public Relations“ oder „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“. Fast jeder hat schon einmal von „PR“ gehört, auch wenn er (oder sie) selbst davon keinen Gebrauch gemacht hat.

Die traditionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Vor-Internet-Ära

Unter PR versteht man allgemein die interessengeleitete Kommunikation von Organisationen oder Unternehmen mit der Öffentlichkeit, und zwar in der Regel über Medien wie Zeitungen, Zeitschriften oder Rundfunk. Praktisch funktioniert das meist so, dass Unternehmen und Organisationen „Pressemitteilungen“ an die in Frage kommenden Medien verschicken und hoffen, dass die zuständigen Journalisten anschließend deren Thema aufgreifen und idealerweise einen ausführlichen Artikel oder Bericht darüber veröffentlichen. So kommt der Versender der Pressemitteilungen in den Genuss hoher Aufmerksamkeit für sich und sein Thema oder sein Angebot.

Naheliegenderweise glauben viele, Online-PR sei dasselbe wie PR, nur eben „im Internet“. Und das genau ist der große Irrtum und die große Falle, in die viele laufen und die sie davon abhält, Online-PR für sich oder ihr Anliegen in Betracht zu ziehen!

Viele haben aus der Vor-Internet-Zeit noch in Erinnerung, wie aufwendig Presse- und Öffentlichkeitsarbeit damals war: Um überhaupt in attraktive Zeitungen oder Zeitschriften hereinzukommen, musste man zunächst einmal einen großen sogenannten „Presseverteiler“ aufbauen, der die zuständigen Journalisten der Medien minutiös mit korrektem Namen und vollständiger Adresse vermerkte. Der Presseverteiler musste schon, um überhaupt eine Wirkung zu erzielen, mehrere hundert Journalisten bzw. Medien umfassen; zudem musste er auch noch kontinuierlich aktualisiert werden, da sich natürlich Adressen, Ansprechpartner und Medien immer wieder änderten. Allein schon die Pflege des Presseverteilers verschlang viel Arbeitszeit, doch ein Vielfaches davon verschlang der postalische Versand der Pressemitteilungen an den gesamten Verteiler, die Nachfassaktionen mit Anrufen bei den zuständigen Journalisten und die Gespräche mit ihnen. Größere Unternehmen beschäftig(t)en dafür mehrere Mitarbeiter oder eine PR-Agentur, da eine effektive Pressearbeit „nebenbei“ praktisch kaum möglich war (und ist).

Gerade Kleinunternehmen, Freiberufler oder Soloselbständige machten wiederholt die Erfahrung, dass die Presse trotz aller „Klimmzüge“ und trotz interessanter Pressemitteilungen ihre Themenvorschläge ignorierte. Printzeitungen und -zeitschriften finden es von je her spannender, über Daimler-Benz, über Siemens, Bayer, Knorr-Bremse und andere „Großkopferte“ als über die „Unternehmensberatung Meyer“, das „Trainingsinstitut Müller“ oder das „Ingenieurbüro Schulze“ aus Hintertupfingen zu berichten. Wenn das „Ingenieurbüro Schulze“ immerhin einmal für BMW gearbeitet hatte, dann bestand gerade noch die Chance, in einem Artikel über BMW in einem Nebensatz erwähnt zu werden, mehr aber auch nicht. Häufig öffnete sich die redaktionelle Zugangstür zu einem Medium gerade mal einen Spalt breit, wenn man als „Kleiner“ vorher hohe vierstellige Beträge in Anzeigenwerbung investiert hatte, obwohl solche Koppelungen zwischen Anzeigen und Redaktion presserechtlich nicht erlaubt sind. Das war und ist auch heute noch ein absolut unbefriedigendes Resultat, so dass viele „Kleine“ auf dem Markt irgendwann ihre PR-Bemühungen einstellten, weil sie sowieso „wenig oder nichts brachten“.

Die „traditionelle PR“ aus der Vor-Internet-Ära haben viele zu Recht als sehr aufwendig, zeitintensiv, teuer und unter dem Strich wenig effektiv in Erinnerung. Es profitierten überwiegend große und bekannte Unternehmen, Organisationen oder Prominente davon, während es Kleinunternehmen, Freiberuflern, Soloselbständigen und Privatpersonen nur mit äußerster Mühe und Anstrengung gelang, ausnahmsweise einmal „in der Presse“ erwähnt zu werden.

Kein Presseverteiler mehr erforderlich

Doch das Internet hat die Karten in der Pressearbeit völlig neu gemischt! Online-PR ist eben nicht einfach die „Verlagerung der klassischen PR ins Internet“, sondern funktioniert ganz anders: Man muss keinen großen Presseverteiler mehr aufbauen, man braucht nicht Hunderte von Ansprechpartnern namentlich zu recherchieren und man muss sich auch nicht thematisch „verbiegen“ oder mit teuren Anzeigen finanziell verausgaben, um überhaupt die Chance zu haben, in irgendein Medium hereinzukommen. Ja, man muss nicht einmal thematisch in Frage kommende Medien überhaupt namentlich kennen oder deren Ansprechpartner herausfinden, weil der klassische, manuell erstellte „Presseverteiler“ heute überflüssig geworden ist und sich die Verbreitung komplett automatisieren lässt.

Äußerlich erkennen wir die durch das Internet vollzogenen Veränderungen in der Presselandschaft schon daran, dass immer mehr Printmedien einen „langsamen Tod“ sterben: Die Auflagenzahlen sinken seit Jahren, die Anzeigenwerbung schrumpft gegen Null, der Seitenumfang der Printzeitungen und -zeitschriften hat sich deutlich verringert, die Anzahl der festangestellten Journalisten wurde massiv reduziert. Gleichzeitig versuchen die Printmedien mit sehr unterschiedlichem Erfolg, im Internet neue Wege zu gehen. Etliche Medien, insbesondere Tageszeitungen, wurden in den letzten zehn Jahren bereits eingestellt; andere können nur noch als Teil riesiger Konzerne überleben – Konzerne bzw. „Unternehmensgruppen“, die manchmal gleich 150 grundverschiedene Medien bzw. Verlage und dazu noch ein bis zwei Fernsehkanäle unter einem Dach vereinen. Die klassische (Print-)Medienwelt der Vor-Internet-Ära existiert nicht mehr und unterliegt derzeit unkalkulierbaren weiteren Veränderungen, deren Ende im Sinne einer „Stabilisierung der Marktsituation“ derzeit noch nicht absehbar ist.

Wer noch über eine etablierte PR-Schiene verfügt, bereits in der Vor-Internet-Ära einen großen Presseverteiler eingerichtet und bis heute gepflegt hat, bei dem funktioniert die traditionelle PR zwar noch, aber nicht mehr so effektiv wie früher. Wer bisher keinen großen Presseverteiler aufgebaut und auch schon in der Print-Ära keine PR betrieben hat, für den ist es in Anbetracht des Aufwands und der instabilen Marktlage der Printmedien meist nicht mehr ratsam, eine solche Schiene heute überhaupt noch aufzubauen. Was sich aber für beide Gruppen in jedem Falle lohnt – entweder als Ergänzung zur klassischen PR oder als Alternative dazu –, ist Online-PR. Denn traditionelle PR und Online-PR schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern können sich auch ergänzen.

Das Web verändert das Informationsverhalten und die Presselandschaft

Alles wird ergoogelt

Durch das Internet hat sich nicht nur die Medienwelt verändert, sondern auch das Informationsverhalten der Menschen. Der heutige „Medienbürger“ sucht gezielt im Internet nicht nur nach Produkten zum Kauf oder nach Unterhaltungsfilmen, sondern er sucht gezielt nach Antworten auf alle nur erdenklichen Lebens-, Freizeit- und Arbeitsfragen und nach Lösungen für jede Art von Problemen.

Nach dem Motto „Frag Dr. Google“ wird praktisch jedes nur erdenkliche Thema „gegoogelt“: Wie repariere ich meine Waschmaschine? Wie trenne ich mich von meiner Lebensgefährtin und was kriegt sie als finanziellen Ausgleich? Wie fliese ich mein Badezimmer selbst? Was mache ich als Unternehmer, wenn die Kosten unkontrolliert steigen? Was ist eigentlich Lean Management und was Business Reengineering? Welche Oldtimer eignen sich als Geldanlage? Wie finde ich einen neuen Job als Softwareprogrammierer, Prokurist oder Lagerarbeiter? Ist für mein Barbecue ein elektrischer oder ein Gasgrill besser? Wie bevölkert man ein Insektenhotel? Wie gehe ich mit einer Digitalkamera um und mache tolle Nachtaufnahmen? Wo kann ich eine Alpaka-Wanderung buchen, und wie sind die Alpakas eigentlich so? Wo finde ich die Funktion „Bild zuschneiden“ in meinem Textverarbeitungsprogramm? Wie kann ich lustlose Mitarbeiter motivieren? Wie kann ich meinen Hund so trainieren, dass er mir gehorcht? Wie geht Affiliate-Marketing? Was steht in §§ 640ff. BGB? Was muss ich tun, um zehn Kilo in drei Wochen abzunehmen? Wie heißt der Ministerpräsident von Tadschikistan? Wie funktionieren Windkraftanlagen? Wie baut man eine Pferdezucht auf? Was ist eine Kreisgrabenanlage? Wie helfe ich mir bei Fußpilz und bei Darmbeschwerden? Wo kriege ich die besten Zutaten für meine Smoothies her? Was ist Business Analytics und welche Qualifikationen brauchen meine Mitarbeiter dafür? … Usw. Usf.

Dies ist nur eine klitzekleine Auswahl unter all den Fragen, die Millionen von Internetnutzern „Dr. Google“ täglich stellen – sie suchen Antworten, sie suchen Lösungen, sie suchen aktiv nach Informationen aller Art. Sage und schreibe 100 Milliarden Suchanfragen verarbeitet Google monatlich.

Statista, das führende deutsche Statistik-Portal, das Daten aus Markt- und Meinungsforschungsinstituten, aus der Wirtschaft und aus amtlichen Statistiken zugänglich macht, bestätigt dies: Die meistgenutzte Suchmaschine in Deutschland ist Google mit einem Marktanteil von 86 Prozent, auf dem Tablet von 94 Prozent (Stand: 2020). Daneben gibt es z.B. noch Bing und Yahoo, doch diese führen kaum zu anderen Suchtreffern als Google.

Rund 18,5 Millionen deutschsprachige Personen gaben bei einer Umfrage in Deutschland 2019 an, das Internet täglich zur Informationssuche zu nutzen. Gleichzeitig stieg der Anteil an Personen, die Suchmaschinen mindestens einmal pro Woche frequentieren. Während im Jahr 2000 die tägliche Nutzungsdauer des Internets durchschnittlich bei gerade einmal 17 Minuten lag, beträgt sie heute je nach Altersgruppe zwischen 196 und 258 Minuten; das entspricht 3,2 bis 4,3 Stunden täglich. Das Internet beginnt immer mehr, sogar den Fernsehkonsum zu überflügeln, der im Jahre 2019 im Schnitt bei 211 Minuten lag.

Hielt man sich früher über zwei bis drei Zeitschriften, eine Tageszeitung und das Branchen- oder Telefonbuch auf dem Laufenden, so sucht man sich heute die Informationen gezielt im Internet zusammen. Die erste Anlaufstelle ist fast ausschließlich Google. Die von Google angezeigten Suchergebnisse werden angeklickt, und von dort aus wird weitergesurft, bis man Antworten auf seine Fragen gefunden hat – Antworten in Form von Text, Bild oder Video.

Genau darin liegt die Chance für Ihre Online-PR! Wenn Ihr Angebot (Ihre Dienstleistung, Ihre Produkte, Ihr Blog, Ihr Buch, Ihre Landingpage, Ihre Website, Ihr YouTube-Film, Ihr Event usw.) bei Google genau dann erscheint, wenn jemand dort eine entsprechende Suchanfrage eingibt, dann haben Sie die besten Erfolgsaussichten, gefunden zu werden, sichtbarer zu werden und Ihr Ranking bei Google durch mehr Traffic zu steigern. Optimal ist es, wenn Ihr Angebot gleich auf der ersten Suchergebnisseite von Google, möglichst weit oben, erscheint. Genau dafür können Sie Online-PR einsetzen!

Definition „Online-PR“:

Online-PR oder „digitale PR“ umfasst die Kommunikationsaktivitäten von Menschen, Unternehmen und Organisationen im Internet. Unter Online-Pressearbeit im engeren Sinne versteht man die Verteilung von Presseinformationen über zahlreiche Internet-Portale (Presse-, Nachrichten-, Fach- und Veranstaltungsportale sowie Online-Redaktionen), die diese in den Suchmaschinen sichtbar und für jedermann abrufbar machen.

Unterschiede zwischen traditioneller PR und Online-PR

Der Unterschied zwischen traditioneller (Offline-)PR und Online-PR ist gravierend:

Journalisten und Medien, die als „Gatekeeper“ entscheiden, was veröffentlicht wird und was nicht, gibt es in der Online-PR nicht.

Der händische Aufbau von Presseverteilern entfällt.

Sie lenken durch frei einfügbare Links Leser und User in der Pressemitteilung direkt auf Ihre Website oder Landingpage bzw. zu Ihrem Angebot, ohne den Umweg über ein journalistisches Medium gehen zu müssen.

Online-PR funktioniert nach dem Pull- statt nach dem Push-Prinzip. Das heißt, Sie werden via Google bei passenden Suchanfragen gefunden (Sog-Aufbau), anstatt dass Ihr Angebot in ein Medium hineingesetzt wird in der Hoffnung, dass es genau dort auf Interessenten trifft (Druck-Aufbau).

Sie kommunizieren mit Ihren möglichen Interessenten und Zielgruppen direkt statt über spezielle Medien wie Zeitungen oder Zeitschriften.

Traditionelle PR und Online-PR in der Gegenüberstellung

Traditionelle (Offline-) PR

Online-PR

Enthält Verlautbarungen aus Sicht des Versenders

Enthält nützliche Informationen aus Sicht des Adressaten

Wendet sich ausschließlich an Journalisten und Medien

Wendet sich in erster Linie an die eigene(n) Zielgruppe(n), daneben auch an Journalisten und Medien

Verlangt einen großen und permanent aktuellen Presseverteiler sowie Kenntnis der Medien

Verlangt keinen Presseverteiler; Versand automatisiert in Sekunden an größtmöglichen Verteiler, der nicht bekannt sein muss

Funktioniert überwiegend bei großen, bekannten Unternehmen und bei Prominenten

Funktioniert für jedermann, auch für Kleinunternehmen, Soloselbständige, Privatpersonen usw., unabhängig vom Bekanntheitsgrad

Verbreitung ausschließlich in den angeschriebenen (Print-)Medien mit begrenztem Leserkreis

Verbreitung im gesamten Internet; jahrelange Findbarkeit bei Google nach dem Sog-Prinzip über geeignete Keywords

Stereotype Texte und Inhalte als Arbeitsvorlage für die Presse

Attraktive Inhalte und nutzwertige Problemlösungen für die eigene Zielgruppe

Journalisten werden aufmerksam

Das geänderte Informationsverhalten betrifft nicht nur den durchschnittlichen Internetnutzer, sondern ebenso die Journalisten. Selbst wenn Sie in der Online-PR Ihre Zielgruppen direkt angehen, ist es möglich, dass Journalisten auf Ihre Pressemitteilung im Internet aufmerksam werden und Sie dadurch zusätzlich die Chance erhalten, dass Ihr Thema in einem (Print-)Medium erscheint. Denn auch Journalisten haben ihr Suchverhalten mittlerweile dem Internet angepasst. Wenn sie ein Thema recherchieren, dann suchen sie ebenfalls im Web nach relevanten Informationen.

Na-news aktuell, eine dpa-Tochter, hat in einer empirischen Untersuchung im Jahre 2018 die Recherche-Quellen von Journalisten ermittelt: Sie recherchieren

zu 48 Prozent auf Presseportalen (2 Prozent mehr als noch 2016),

zu 57 Prozent auf Unternehmens-Websites und

zu 78 Prozent über Suchmaschinen (wo u.a. die Pressemitteilungen sichtbar sind).

Im Vergleich dazu dienen klassische Medien lediglich zu 12 Prozent und die Vor-Ort-Recherche zu 32 Prozent als Bezugsquellen (Quelle: News aktuell: Recherche 2018. Mit visuellen Storys in die Medien. Whitepaper 09. www.newsaktuell.de).

Mit Online-PR erreichen Sie nicht nur Ihre Zielgruppe direkt, sondern haben außerdem die Gelegenheit, von Journalisten gefunden zu werden und Journalistenverteiler gezielt auszuwählen. Damit haben Sie die Chance, dass Ihr Thema zusätzlich in Print- und Online-Medien (z.B. Zeitschriften) aufgegriffen wird.

Preiswerter und wirkungsvoller als Google-Anzeigen

Im Laufe der Jahre sind natürlich immer mehr Websitebetreiber auf die Idee gekommen, für ihre Websites Google-Ads zu schalten, so dass der „Kampf“ um die besten Keywords immer schärfer geworden ist. Betrug der Cost per Click (CPC) vor zehn Jahren oft nur 0,10 EUR, so liegt er heute bei vielen begehrten Keywords mittlerweile bei 2 bis 15 EUR. Bietet man weniger, so hat man kaum eine Chance gegen die Konkurrenz. Häufig erleben es Websitebetreiber, dass sie 500 bis 1000 EUR netto oder mehr pro Monat für Google-Ads ausgeben und dennoch nur wenig oder keine Wirkung spüren. Man muss mittlerweile sehr ausgefuchste Keyword-Strategien fahren und vor allem in der Lage sein, den Longtail einer umfangreichen Keywordliste zu nutzen, um mit einem kleinen Werbeetat bei Google-Ads noch Erfolg zu haben.

Es ist kein Geheimnis und unter Online-Marketern längst bekannt, dass die Attraktivität der Google-Ads in den letzten Jahren stark nachgelassen hat. Die Ads haben sich inzwischen vielfach in die Social Media verlagert, wo sie derzeit noch erschwinglich sind. Ohnehin gehen laut Sistrix nur 6,8 Prozent aller Klicks bei Google auf die Ads. „Werbung“ ist eben „Werbung“ und wird von Nutzern auch als solche durchschaut, daher bevorzugen 93,2 Prozent lieber die organischen, „echten“ Suchergebnisse, also diejenigen, in denen Ihre Online-Pressemitteilung erscheint.

Online-PR ist nicht nur einfacher, sondern auch erheblich preiswerter als Google-Ads (mehr dazu in Kapitel 6). Sie erhalten einen eindeutigen Gegenwert für eine klar umrissene Leistung. Die Ausspielung einer einmal platzierten Pressemitteilung erfolgt zeitlich unbegrenzt, im Prinzip jahrelang und theoretisch jedes Mal, wenn jemand bei Google das Keyword oder die Keyphrases eingibt, die Sie in Ihrer Pressemitteilung verwendet haben.

Gérard Cammu von der Werbeagentur Kensingfield spart mit Online-PR im Vergleich zu Google-Ads mehrere tausend Euro jährlich: „Die Ersparnis, hochgerechnet auf ein Jahr, beträgt für uns 4.200 EUR netto. Die durch die Pressemitteilungen erlangten Backlinks sind außerdem organisch, bleiben also 24/7 bestehen. Wenn ich Google Adwords ausstelle oder das Budget erreicht habe, sieht mich keiner mehr. Wegen des Erfolgs der Online-Pressemitteilungen verzichten wir aktuell vollständig auf Google Adwords.“ (Quelle: PR-Gateway)

Hohe Aufmerksamkeit für jede einzelne Online-Pressemitteilung

Dieses Buch beschäftigt sich damit, wie Sie Presseinformationen verfassen und auf der Vielzahl möglicher Portale platzieren. Keine Angst – Sie müssen jetzt nicht wieder den nächsten unsäglichen „Presseverteiler“ aufbauen, Sie müssen diese Portale auch nicht kennen oder recherchieren und Ihren Pressetext auch nicht „einzeln“ auf jedem Portal manuell eingeben. Ansonsten hätten Sie wieder den gleichen Aufwand, den schon die traditionelle Offline-PR verursachte. Sie werden in diesem Buch eine Möglichkeit kennenlernen, wie Sie eine einzige Pressemitteilung mit wenigen Mausklicks auf bis zu 250 Portalen gleichzeitig innerhalb weniger Minuten verbreiten. Im Internet gilt es, sich vorhandener Automatisierungsmöglichkeiten gezielt zu bedienen, um überflüssige händische Arbeiten weitgehend zu vermeiden und zugleich die Wirkung zu potenzieren.

(Für die ganz Neugierigen unter den Lesern, die es nicht mehr abwarten können: Unter https://tinyurl.com/2p8ardx5finden Sie die Möglichkeit, wie es geht. Besser lesen Sie aber zuvor in den kommenden Kapiteln 2 bis 5, was Sie bei beim Verfassen Ihrer Pressetexte beachten sollten, bevor Sie dort sofort einen Text verbreiten.)

Jede einzelne Pressemeldung wird vollautomatisch auf bis zu 250 Portalen gleichzeitig platziert. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit massiv, dass Ihr Pressetext bei passenden Anfragen in den Google-Suchergebnissen auf der ersten Seite erscheint.

Dazu ein Beispiel: Zur Bekanntmachung einer Buch-Neuerscheinung wurde im Internet eine Pressemitteilung publiziert. Der Buchautor Marco Rodermond hatte zuvor noch nie etwas zu seinem Buchthema „Lean Leadership“ im Internet publiziert, also weder ein Buch, noch Fach- oder Blogartikel oder irgendwelche Pressemitteilungen. Er hatte sich also zuvor kein „Image“ bei irgendwelchen Medien oder ein gutes Ranking bei Google aufgebaut, sondern war ein absoluter Newcomer.

Die Pressemitteilung wurde innerhalb von 40 Minuten nach Eingabe auf über 150 Portalen gestreut. Zwei Monate nach der Veröffentlichung belegten zwei dieser Meldungen der Portale Open-PR und Presse-Board noch immer die beiden obersten organischen Suchergebnisplätze auf Seite 1 von Google!Erst danach folgten weitere Suchtreffer mit dem Begriff „Lean Leadership“ auf anderen Websites.

Erkennbar ist, dass die übrigen von Google weiter unten angezeigten organischen Treffer zu „Lean Leadership“ auf Websites führten, die zum Teil schon jahrelang (!) Blogartikel zu diesem Thema publizierten. Trotzdem konnten sie zum Suchbegriff „Lean Leadership“ nicht die obersten Ränge bei Google belegen. Weitere Fundstellen anderer Presseportale zur Mitteilung von Marco Rodermond über sein neues Buch finden sich bei Google auf den Folgeseiten 2 und 3. Und dieses hervorragende Ergebnis wurde mit einer einzigen Pressemitteilung erreicht.

(Organische Suchtreffer der Pressemitteilung zum Buch „Erfolgsfaktor Lean Leadership“ bei Google, Sceenshot vom 25.8.2021)

Wo und auf welcher Seite Google einen Suchtreffer ausspielt, ist entscheidend: Etwa 60 Prozent aller Klicks entfallen laut einer Studie von Sistrix auf das oberste Suchergebnis auf Seite 1, etwa 16 Prozent auf das zweite Ergebnis und nur noch 0,17 Klicks auf das erste Ergebnis auf Seite 2 der SERPs (Search Engine Result Pages). Insgesamt klicken etwas über 99 Prozent aller Nutzer ausschließlich die Ergebnisse der ersten Seite an.

Wer eine der Pressemitteilungen zum Thema „Lean“ anklickt, findet dort neben dem Pressetext einen Link, der direkt auf die Website des Autors Marco Rodermond führt. Dies hat einen weiteren positiven Effekt: Die Website des Autors erhält über jedes einzelne Presseportal, auf dem die Mitteilung erscheint, einen sogenannten Backlink, der dazu beiträgt, dass sie bei Google höher gerankt wird. Denn eines der Kriterien, nach denen Google über sein Ranking bei der Anzeige von Websites in den Suchergebnissen entscheidet, ist die Anzahl „relevanter Backlinks“, die auf eine Website verweisen. Alle Online-Portale, auf denen die Pressemitteilung verbreitet wurde, sind „relevant“, weil sie das bieten, was den Google-Algorithmus positiv beeinflusst: tägliche Aktualisierungen, viele und umfangreiche Texte sowie viele User bzw. Hunderttausende täglicher Klicks. Durch den Link zur Website des Autors wird die Pressemitteilung zu einem direkten Marketinginstrument.

Tipp – Mehr Berührungspunkte zu Ihrer Zielgruppe schaffen

Die Verbreitung von Pressemitteilungen auf Online-Portalen sorgt für zusätzliche „Touchpoints“ mit Nutzern, die an Ihrem Angebot Interesse haben: zum einen über die Pressemitteilung selbst, die auf bis zu 250 Portalen via Google über die Sucheingabe gefunden, direkt aufgerufen und gelesen werden kann, zum anderen über Backlinks auf Ihre Website als Versender.

Online-Pressemitteilungen brauchen neue Textformate und andere Inhalte