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Mithilfe von Videos das Netz begeistern
Videos bieten Ihnen die Möglichkeit, eigene Ideen zu vermitteln oder Ihre Marke zu präsentieren. Wie Sie wirkungsvolle Videos fürs Web erstellen und was Sie bei der videobasierten Kommunikation beachten müssen, erfahren Sie in diesem Buch. Oliver Langewitz, Kurt Schlegel und Elke Schlote erklären Ihnen in praktischen Schritten, wie Ihnen die Planung, Erstellung und Verbreitung von Videos fürs Web optimal gelingt. Dabei lernen Sie auch die Besonderheiten der verschiedenen Internetplattformen kennen und wie Sie Ihre Zielgruppe mit Ihren Inhalten abholen.
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Wirkungsvolle Videos fürs Web für Dummies
Eine genaue Planung und Organisation eines Webvideos sind die halbe Miete. Anstatt einfach draufloszudrehen, empfiehlt es sich, so viel wie möglich vorzuplanen. Dann verläuft ein Dreh deutlich stressfreier und reibungsloser. Zudem behalten Sie stets den Überblick über Ihre Produktion. Die folgenden Arbeitsschritte sind nicht in Stein gemeißelt, aber helfen gerade bei umfangreicheren Webvideo-Projekten.
Überlegen Sie ganz am Anfang, auf welcher Onlineplattform Ihr Webvideo veröffentlicht werden soll.Formulieren Sie Ihre Idee in einem Drehbuch.Skizzieren Sie die zu drehenden Einstellungen in einem Storyboard.Machen Sie einen Drehplan für jeden Drehtag.Planen Sie die Drehreihenfolge der einzelnen Einstellungen effizient, sodass möglichst wenige Umbauten nötig werden.Versuchen Sie, Fahrtzeiten kurz zu halten und nahe gelegene Drehorte möglichst nacheinander abzuarbeiten.Stellen Sie das benötigte Equipment (Technik, Requisite, Kostüme …) zusammen und überprüfen Sie, ob dieses funktioniert und intakt ist.Besprechen Sie mit dem Drehteam, was gedreht werden soll.Achten Sie darauf, dass Sie alle Drehgenehmigungen und notwendigen Verträge beisammenhaben.Geben Sie am Set klare Anweisungen und arbeiten Sie diszipliniert, ruhig und bestimmt.Achten Sie darauf, vom aufgenommenen Material Backups zu erstellen und zu überprüfen, ob die Aufnahmen etwas geworden sind.Legen Sie in der Postproduktion Schnittprojekte ordentlich an, sodass Sie stets den Überblick behalten.Machen Sie immer erst den Rohschnitt. Effekte, Audiomischung, Farbkorrektur und Grading kommen erst am Ende der Postproduktion.Exportieren Sie das Mastervideo in bestmöglicher Qualität.Veröffentlichen Sie das Webvideo auf der von Ihnen ausgewählten Onlineplattform.Zwar können im Internet auch Film- und Videoinhalte veröffentlicht werden, die für andere Auswertungskanäle wie Kino, TV und Ähnliches produziert worden sind. Wer aber gezielt für das Web produziert, sollte versuchen, bei der Gestaltung seiner Webvideos auf die Gesetzmäßigkeiten und das Nutzerverhalten bei verschiedenen Internetkanälen zu achten.
Ihre Videos sollten kurz sein, maximal drei Minuten. Formate wie Erklärvideos oder Interviews können auch länger sein, da das Publikum wegen des Informationsgehalts weiterschaut. Bei Videos auf Social-Media-Plattformen ist die Gefahr groß, dass Zuschauer bei längeren Videos weiterklicken oder -wischen.Bei der Produktion von Videos auf Social-Media-Plattformen bietet es sich an, eine Geschichte in einem seriellen Format (häppchenweise) zu erzählen. Der Vorteil: Damit bauen Sie sich zugleich eine treue Followerschaft auf, die sich auf Ihre nächste Veröffentlichung freut.Wenn Sie regelmäßig Webvideos für einen Kanal produzieren, achten Sie auf einen einheitlichen Look.Versuchen Sie, einen authentischen Look zu erzielen, vermeiden Sie daher zu viele Filter und Effekte.Um mit einem Webvideo auf einer Onlineplattform erfolgreich zu sein, sollten Sie in Bezug auf das Thema Ihres Videos beliebte Hashtags und Keywords recherchieren, die Sie im Video selbst und in den Beschreibungstexten zum Webvideo verwenden. Dadurch wird die Aufmerksamkeit der Online-Community, die sich für diese Begriffe interessiert, auf das Video gelenkt.Alles, was die Interaktion mit Ihren Followern und Ihrer Zielgruppe ankurbelt, wird von Social-Media-Plattformen in Form einer Ausspielung an einen erweiterten Personenkreis honoriert. Sie können daher in Ihrem Webvideo mit interaktiven Elementen wie Umfragen, AMAs (Ask Me Anything) oder Ähnlichen experimentieren. Der Vorteil: Die Antworten Ihrer Zielgruppe bringen Ihnen neue Themenideen. Taggen Sie andere Nutzer mit dem Ziel, Ihre Followerpower gemeinsam zu nutzen.Bleiben Sie dran! Bei den meisten erfolgreichen Creators kam der Erfolg nicht über Nacht, sondern als Resultat einer längerfristigen Strategie und eines systematischen Aufbaus einer Community. Ein Quäntchen Glück ist oft auch mit dabei, denn es heißt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.Das Smartphone ist für Webvideos ein wahrer Tausendsassa. Es kann für sämtliche Produktionsprozesse eingesetzt werden: zur Produktionsplanung, als Videokamera und Audiotool, in der Postproduktion sowie für die Veröffentlichung der Videos auf verschiedenen Video- und Social-Media-Plattformen.
Vorteil: Der Dreh geht schnell und unkompliziert. Zusätzliche Kabel oder Zusatzequipment sind nicht notwendig. Dennoch empfiehlt es sich für professionellere Webvideos, zum Beispiel mit einem externen Lavalier-Mikrofon für eine bessere Tonqualität, einem Handystativ oder einem Gimbal zu arbeiten, die stabile, wackelfreie Kamerabewegungen ermöglichen.Nachteil: Der kleine Bildschirm lässt nur wenig Kontrolle zu, ohne Maus lässt sich gerade in der Postproduktion nicht exakt arbeiten. Der interne Speicher von Smartphones ist begrenzt, was die Aufnahmedauer stark begrenzt. Hier sollten Sie mit zusätzlichen Cloud-Speicher, SD-Karten oder Speichersticks arbeiten.Es gibt zahlreiche Apps, die sich für die Produktion bewährt haben:
Die Bordmittel von iPhone und Android, zum Beispiel die hohe Qualität der eingebauten Kameras. Die Auflösung und Bildrate können direkt in der Kamera-App eingestellt werden, beim iPhone in der App Kamera den Modus VIDEO oder CINEMA auswählen, dann oben rechts auf die Auflösung und Bildrate klicken, um diese zu ändern. Weitere Videomodi sind SLO-MO für Zeitlupenaufnahmen und ZEITRAFFER.Wer auf noch mehr Einstellungsmöglichkeiten für die Smartphone-Dreharbeiten zurückgreifen möchte, kann mit einer entsprechenden Kamera-App arbeiten. Eine sehr gute Profi-App ist Filmic Pro, mit der sogar schon Videos von Lady Gaga, Steven Soderbergh oder Selena Gomez umgesetzt worden sind. Diese App ist allerdings kostenpflichtig im Abonnement. Für Semiprofis und Profis lohnt sich diese aber auf alle Fälle.Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook, TikTok und WhatsApp haben in der Smartphone-App ebenfalls die Möglichkeit integriert, direkt Video für Storys, Reels und Livestreams aufzunehmen und mit spektakulären Effekten, Musik und weiteren Medienelementen zu versehen.
Wirkungsvolle Videos fürs Web für Dummies
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
1. Auflage 2024
© 2024 Wiley-VCH GmbH, Boschstraße 12, 69469 Weinheim, Germany
All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form. This book published by arrangement with John Wiley and Sons, Inc.
Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form. Dieses Buch wird mit Genehmigung von John Wiley and Sons, Inc. publiziert.
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Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Coverillustration: buravleva_stock – stock.adobe.comKorrektur: Frauke Wilkens, München
Print ISBN: 978-3-527-72114-6ePub ISBN: 978-3-527-84362-6
Oliver Langewitz ist promovierter Soziologe. Er unterrichtet als Hochschuldozent mit den Schwerpunkten Film, Kommunikation und Medien. Er ist Gründer des Filmboards Karlsruhe e. V. und der fum:a Film- und Medienakademie Karlsruhe.
Kurt Schlegel war Lehrerfortbildner für Medien in Baden-Württemberg. Er gibt Kurse und Webinare zu den Themen Digital Storytelling, Sounddesign und Podcasts. Er ist Certified Trainer für Cubase und Filmkomponist.
Elke Schlote ist Dozentin mit Schwerpunkt multimediale Didaktik am Institut für Multimedia Production an der FH Graubünden (Schweiz) sowie Lehrbeauftragte im Bereich Medienwissenschaften an der Universität Basel. Seit ihrer Promotion ist sie als Medienpädagogin im Dreiländereck (Deutschland, Frankreich, Schweiz) tätig.
Das Autorenteam Dr. Oliver Langewitz, Dr. Elke Schlote und Kurt Schlegel (Foto: Filmboard Karlsruhe / Oskar Tanaka)
Dieses Buch wäre ohne die Unterstützung vieler Menschen und Institutionen nicht möglich gewesen. Daher möchten wir an dieser Stelle Danke sagen!
Oskar Tanaka danken wir sehr für seinen unermüdlichen Einsatz als Fotograf und Videografer. Die Miniserie »Wirkungsvolle Webvideos produzieren« auf dem YouTube-Kanal des Filmboards Karlsruhe wäre ohne seine Unterstützung nicht denkbar gewesen.
Der Schauspielerin Nadine Knobloch danken wir für ihre starke Performance sowohl vor der Videokamera als auch vor dem Fotoapparat, sodass wir viele Tipps und Tricks visualisieren konnten.
Dem Filmboard Karlsruhe e. V. danken wir für die zur Verfügungstellung der Video- und Studiotechnik und die Möglichkeit, in seinem Filmstudio 49 auf dem Alten Schlachthof Karlsruhe drehen zu dürfen.
Herzlichen Dank auch allen Expertinnen und Experten, die uns in Videointerviews so vielfältige Einblicke in ihre Arbeit gegeben haben, die sich ausschnittsweise in diesem Buch sowie auf dem bereits genannten YouTube-Kanal wiederfinden.
Vielen Dank auch allen Fotografen und Videografen, welche uns ihre Fotos und Filmstills zur Verfügung gestellt haben: Daryoush Djavadi, Robert Fuge, Bernd Hentschel, Atilla Lifeson, Jürgen Rösner, Diana Tischler und Dirk Weiler (brand-X films).
Und last, but not least danken wir unserer Lektorin Damaris Kriegs für ihre Geduld und ihr Vertrauen in unser Buchprojekt.
Cover
Titelblatt
Impressum
Über die Autoren
Danksagungen der Autoren
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Über dieses Buch
Konventionen in diesem Buch
Törichte Annahmen über die Leser
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Wie es weitergeht
Teil I: Videos fürs Web produzieren – worauf es grundsätzlich ankommt
Kapitel 1: Argumente für Ihre Videos im Web
So wirkt Video
Besonderheiten von Videos im Web
Kapitel 2: Eigene Ziele klären – Erzählzwecke festlegen
Eigene Ziele definieren
Etwas vorstellen
Sich selbst zeigen
Etwas erklären
Sich ausprobieren (Free-Form-Format)
Künstlerische Formen
KI-unterstützte Webvideos
Kapitel 3: Die richtige Plattform für Ihr Webvideo
YouTube
TikTok
Ein Webvideo in die eigene Website integrieren
Kapitel 4: Video- und Audiotechnik
Videotechnik
Audiotechnik
Licht
Technik für ein Webvideo-Studio
Technikcheck
Teil II: Videos fürs Web für Ihre Zielgruppe produzieren
Kapitel 5: Gut geplant ist halb gewonnen – die besten Strategien
Ideen finden und Kreativitätstechniken anwenden
Produktionsplanung
Kalkulation
Das KISS-Prinzip
Kapitel 6: Storytelling
Geschichten erzählen
Die Form macht's
Eine spezielle Struktur für Webvideos?
Kapitel 7: Videos fürs Web produzieren
Storyboard und Drehbuch
Bildgestaltung, Perspektive
Den passenden Sound für das Video produzieren
Der Einsatz von Licht für die Bildgestaltung
Bildkomposition
Der Dreh
Ein Webvideo-Studio zur Produktion von Videos und Streamings
OBS Studio zur Produktion von Videos
Kapitel 8: Postproduktion
Grundlagen der Videobearbeitung
Tonbearbeitung mit Audacity
Tonbearbeitung in DaVinci Resolve
Weitere Schnitttechniken und Effekte
Das Video im richtigen Format rendern
International denken: Unterschiedliche Sprachversionen
Automatische KI-gestützte Videoproduktion mittels App
Empfehlungen zum Thema »KI und Visual Arts«
Teil III: Die eigenen Videos fürs Web wirkungsvoll verbreiten
Kapitel 9: Webplattformen effektiv nutzen
Die Sichtbarkeit Ihrer Webvideos erhöhen
Die Sichtbarkeit auf Social-Media-Plattformen steigern
Die Sichtbarkeit Ihrer Website optimieren
Kapitel 10: In den Dialog kommen
Die eigene Community aufbauen
Das richtige Community-Management
Videos bewerben: Pro und Kontra
Kommentieren, Moderieren, Netiquette
Kapitel 11: Regelmäßig Neues hochladen und den Erfolg überprüfen
Den Erfolg Ihrer Webvideos überprüfen
Das richtige Intervall beim Posten
Beiträge vorplanen
Teil IV: Strategien überprüfen und anpassen
Kapitel 12: Erfahrungen sammeln und reflektieren
Die eigenen Webvideos überprüfen
Die Rückmeldungen der anderen auswerten
Was tun bei einem Shitstorm?
Eigene Strategien anpassen
Kapitel 13: Auf dem Weg zum (Semi-)Profi
Das KISS-Prinzip revisited
Auf Social-Media-Plattformen Geld verdienen
Sich mit Webvideos weiter professionalisieren
Teil V: Der Top-Ten-Teil
Kapitel 14: Die zehn wichtigsten Tools für den Einstieg
Vorproduktion
Produktion
Postproduktion
Audio
Kapitel 15: Die (nicht ganz) zehn wichtigsten juristischen Aspekte
Urheberrecht
Datenschutz
Das Recht am eigenen Bild (Persönlichkeitsrecht)
Strafrecht
Beim Dreh auf Rechte achten
Generell zu beachten
Lesetipps
Stichwortverzeichnis
End User License Agreement
Kapitel 4
Tabelle 4.1: Vergleich von DSLR- und DSLM-Kameras
Tabelle 4.2: Technik-Checkliste
Kapitel 5
Tabelle 5.1: Eine exemplarische Kalkulation für ein dokumentarisches Webvideo
Kapitel 7
Tabelle 7.1: Tagesdisposition für den Filmdreh
Kapitel 1
Abbildung 1.1: Die Aufmerksamkeitsspanne in Sekunden – Goldfisch: 9 Sekunden, Men...
Kapitel 2
Abbildung 2.1: Whiteboard-Stil. So versteht man den Zusammenhang von Zahlen und M...
Abbildung 2.2: Piktogramme von Microsoft sind im Office-Paket mit dabei.
Abbildung 2.3: Links sehen Sie die Objekte zum Einfügen und in der Mitte ist das ...
Abbildung 2.4: In Powtoon findet man sich schnell zurecht. Rechts sind die ganzen...
Abbildung 2.5: Animaker ist einfach zu bedienen.
Abbildung 2.6: SUNTEARS – »Hold Me Close« (Live Unplugged), produziert von brand-...
Kapitel 3
Abbildung 3.1: Unter SICHTBARKEIT entscheiden Sie, ob das Video privat oder öffen...
Abbildung 3.2: So starten Sie den YouTube-Livestream.
Abbildung 3.3: Im Kanal sehen Sie Ihre Videos. Hier können Sie das Titelbild ände...
Abbildung 3.4: So schneiden Sie im Editor von YouTube Studio ein Video zu.
Abbildung 3.5: Mit KOPIEREN legen Sie den YouTube-Link in die Zwischenablage. Füg...
Abbildung 3.6: Wählen Sie hier Ihre Facebook-Aktivität aus.
Abbildung 3.7: Videos auf Facebook hinzufügen
Abbildung 3.8: Wählen Sie die Kamera- und Mikrofonquelle für das Livestreaming be...
Abbildung 3.9: Livevideo-Veranstaltungsdetails auf Facebook
Abbildung 3.10: Der Trimmmodus bei Facebook
Abbildung 3.11: Anmeldedialog auf
instagram.com
Abbildung 3.12: Eine Profilansicht in der Instagram-App mit der Kachelansicht der...
Abbildung 3.13: Videos fügen Sie über das Plussymbol am oberen Bildrand hinzu.
Abbildung 3.15: Beim Erstellen eines Reels können Sie sich an einer kostenfreien ...
Abbildung 3.14: Reels können Sie über den weißen Button mit der Smartphone-Kamera...
Abbildung 3.16: Die Account-Einstellungen öffentlich/privat finden Sie bei Instag...
Abbildung 3.17: Die möglichen Privatsphäreeinstellungen auf Instagram
Abbildung 3.18: Eine Profilansicht in der TikTok-App
Abbildung 3.19: Ein Video in der TikTok-App filmen oder hochladen
Abbildung 3.20: Bearbeitungswerkzeuge und Ansicht in der TikTok-App
Abbildung 3.21: Abfrage vor der Veröffentlichung eines Beitrags
Abbildung 3.22: Der Anmeldedialog von LinkedIn
Abbildung 3.23: So posten Sie einen Beitrag mit Ihrem Webvideo auf LinkedIn.
Abbildung 3.24: Das Fenster in LinkedIn zum Bearbeiten Ihres Beitrags mit einem W...
Abbildung 3.25: Untertitel zu Ihrem Webvideo auf LinkedIn erstellen
Abbildung 3.26: Beschreibung oder Text zum Webvideo auf LinkedIn ergänzen und Ver...
Abbildung 3.27: Die Sichtbarkeitseinstellungen zu Ihrem Beitrag auf LinkedIn
Abbildung 3.28: Sichtbarkeit des eigenen Profils auf LinkedIn erhöhen
Abbildung 3.29: Ein Webvideo über die LinkedIn-App aufnehmen
Abbildung 3.30: Die Aufzeichnungsansicht
Abbildung 3.31: Der Bearbeitungsmodus auf LinkedIn mit einigen der Möglichkeiten
Abbildung 3.32: Hier auf EINBETTUNGSCODE KOPIEREN klicken
Abbildung 3.33: Wichtig ist, auf HTML-Ansicht umzustellen.
Abbildung 3.34: Wenn der Code eingefügt ist, sieht das ungefähr so aus.
Abbildung 3.35: Und schon ist das Video online.
Abbildung 3.36: Ein Statusvideo für WhatsApp produzieren
Kapitel 4
Abbildung 4.1: Eine Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K mit Cage
Abbildung 4.2: Die GoPro-Kameras sind als Action-Cams aufgrund ihrer hochwertigen...
Abbildung 4.3: Mithilfe einer Action-Cam kann das Percussion-Spiel von Professor ...
Abbildung 4.4: Wer mit Festbrennweiten arbeiten möchte, sollte sich ein Set mit m...
Abbildung 4.5: Gerade für kleinere Videoproduktionen sind die etwas günstigeren M...
Abbildung 4.6: Mithilfe einer Rollspinne kann die Kamera bequem über den ebenen B...
Abbildung 4.7: Ein Fluidkopf gibt besonders viel Spielraum, Kamerabewegungen in u...
Abbildung 4.8: Ein Cage mit Tragegriff. Zu sehen sind verschiedene Gewindelöcher,...
Abbildung 4.9: Ein Kamera-Rig mit V-Mount-Montageplatte
Abbildung 4.10: An einem Stativsystem mit Querstange für Überkopf-Aufnahmen kann ...
Abbildung 4.11: Ein Slider fährt ruckelfrei über ein Schienensystem und kann für ...
Abbildung 4.12: Die gegeneinander gewinkelt montierten Rollen halten die Kunststo...
Abbildung 4.13: Die maximale Länge der Fahrt wird durch die Länge der Plastikrohr...
Abbildung 4.14: Auf dem Markt gibt es bereits für Smartphones kostengünstige und ...
Abbildung 4.15: Mit einer Drohne können leicht und kostengünstig spektakuläre Luf...
Abbildung 4.16: Kleinere Drohnen können von einem einzelnen Operator über eine Fe...
Abbildung 4.17: Eine Videofunkstrecke kann zur Signalübertragung für zum Beispiel...
Abbildung 4.18: Tonstudio mit Soundkarte/Audiointerface, die/das zusätzliche Eing...
Abbildung 4.19: Von links nach rechts wird die Zeit dargestellt (x-Achse), in die...
Abbildung 4.20: Für Videobearbeitung reichen zwei analoge Eingänge (Mikrofon, am ...
Abbildung 4.21: Lavalier-Mikrofon
Abbildung 4.22: Ein Richtmikrofon nimmt den Ton sehr zielgerichtet auf
Abbildung 4.23: Beim Zoom-H6-Audiorekorder können bis zu sechs Audiosignale einge...
Abbildung 4.24: Mit einer Tonangel kann man das Mikrofon näher an den Sprecher br...
Abbildung 4.25: Ein Windschutz kompensiert Windgeräusche
Abbildung 4.26: Oftmals ist die Tonabnahme über ein an einem Stativ befestigten M...
Abbildung 4.27: Mikrofon mit Popschutz, Absorber- und Diffusor, Shock-Mount und T...
Abbildung 4.28: Mit einem geschlossenen Kopfhörer kann sich der Tontechniker beso...
Abbildung 4.29: Bereits kleine Schallabsorberelemente, die an geeigneten Stellen ...
Abbildung 4.30: Verschiedene Lichtquellen haben eine unterschiedliche Farbtempera...
Abbildung 4.31: Eine Flächenleuchte gibt ein gleichmäßiges Licht ab; mit Flügelto...
Abbildung 4.32: Ein Grid erzeugt einen fokussierteren Lichtstrahl
Abbildung 4.33: Eine Roll-Flex-LED-Flächenleuchte ist leicht, einfach zu transpor...
Abbildung 4.34: Spotlights ermöglichen ein zielgerichtetes und fokussiertes Ausle...
Abbildung 4.35: Mit einem Projektionsvorsatz und einem Gobo können spannende Stru...
Abbildung 4.36: Mit einem Ringlicht können Personen von vorn ausgeleuchtet werden...
Abbildung 4.37: Ein kleines Ringlicht kann direkt an einem Laptop befestigt werde...
Abbildung 4.38: Ein Reflektor ermöglicht die indirekte Ausleuchtung von Bildmotiv...
Abbildung 4.39: Eine professionelle und sehr stabile Webcam-Lösung ist Blackmagic...
Abbildung 4.40: Der Blackmagic Design ATEM Mini Pro Iso überzeugt durch seine Kom...
Abbildung 4.41: Mit einem Audiomischpult können viele Audiosignale gemixt, mit Ef...
Abbildung 4.42: Der Bildregisseur steht mit den Kameraleuten und dem Tontechniker...
Abbildung 4.43: Ein Greenscreen kann in verschiedenen Settings eingesetzt werden ...
Abbildung 4.44: Ein Roll-up-Greenscreen überzeugt durch seine Mobilität; allerdin...
Abbildung 4.45: Ein für die INDEPENDENT DAYS | Internationale Filmfestspiele Karl...
Abbildung 4.46: Der Bewegungsspielraum bei Fotokartons ist etwas reduziert; mit B...
Abbildung 4.47: Ein Panoramahintergrund ist freistehend und durch seine Breite au...
Abbildung 4.48: Ein Panoramahintergrund mit einer Betonstrukturbespannung und Low...
Abbildung 4.49: Ein Greenscreen-Bouncer-System mit Traversenstativ kann auch bei ...
Abbildung 4.50: Der Teleprompter wird auf dem Stativ der Hauptkamera beziehungswe...
Abbildung 4.51: In der Teleprompter-Software kann die Schriftgröße und Scrollgesc...
Abbildung 4.52: Mit einem Deckentraversensystem werden die Stromkabel der Filmleu...
Kapitel 5
Abbildung 5.1: Eine exemplarischer Projektzeitplan, erstellt in Google Tabellen
Kapitel 6
Abbildung 6.1: Eine kurze Suche zeigt: Der Trend GRWM hat viele Ausprägungen.
Abbildung 6.2: Eine idealtypische dramaturgische Struktur für ein Webvideo
Kapitel 7
Abbildung 7.1: Beispiel einer Drehbuchseite aus dem Serien-Piloten »Die kuriosen ...
Abbildung 7.2: Die Heldenreise hilft, Geschichten zu strukturieren.
Abbildung 7.3: Beispiel eines Storyboard-Panels
Abbildung 7.4: Im Shot Designer kann genau geplant werden, wie ein Drehort für di...
Abbildung 7.5: Empfohlene Videoauflösungen
Abbildung 7.6: In einer weiteren Einstellungsgröße, zum Beispiel in einer Halbtot...
Abbildung 7.7: Wird eine 4K- oder 6K-Aufnahme in eine HD-Schnittsequenz eingefügt...
Abbildung 7.8: Ein Kinolook kann durch die Verwendung von Anamorphoten oder einem...
Abbildung 7.9: Vertical-Video-Syndrom: Durch die Verdopplung eines hochkant gefil...
Abbildung 7.10: Ein Bildmotiv kann in unterschiedlichen Einstellungsgrößen aufgel...
Abbildung 7.11: Die verschiedenen Kameraperspektiven lassen eine Szenerie und ein...
Abbildung 7.12: Die Normalsicht ist dramaturgisch die neutralste Perspektive
Abbildung 7.15: In der Obersicht wirkt eine Person klein und schwach
Abbildung 7.13: In der Untersicht wirkt eine Person dominanter
Abbildung 7.14: Die Froschperspektive lässt eine Person mächtig und kraftvoll ers...
Abbildung 7.16: Mit einer Kreativperspektive werden Personen außergewöhnlich in S...
Abbildung 7.17: Kamerabewegungen bringen Dynamik ins Bild.
Abbildung 7.18: Mit einer Tonangel kann der Ton am Set nah von der sprechenden Pe...
Abbildung 7.19: Audio 1 ist gut, Audio 2 ist zu laut (übersteuert), Audio 3 ist z...
Abbildung 7.20: Bei
www.partnersinrhyme.com
findet man bei FREE SOUND EFFECTS ein...
Abbildung 7.21: Mit dem Pfeil nach unten laden Sie den Sound direkt auf Ihre Fest...
Abbildung 7.22: Beim Chrome Music Lab lässt sich ganz einfach mit dem Songmaker e...
Abbildung 7.23: Das Audiotool Studio bietet virtuell ein vollständiges Studio an.
Abbildung 7.24: Das Belichtungsdreieck zeigt, wie sich die drei Faktoren für die ...
Abbildung 7.25: Der Weißabgleich kann in Video- und DSLM-Kameras über das entspre...
Abbildung 7.26: Ist der Weißabgleich falsch eingestellt, kann das Bild bläulich (...
Abbildung 7.27: Mit Bi-Color-LED-Leuchten kann die Farbtemperatur und Lichtstärke...
Abbildung 7.28: Interviewausleuchtung einer Person inklusive Hintergrundausleucht...
Abbildung 7.29: Mit einem Bouncer, hier wurde die Silberseite verwendet, kann das...
Abbildung 7.30: Mit einem Greenscreen kann auch auf kleinem Raum ein hochwertiges...
Abbildung 7.31: Bei der Drittel-Regel wird das Bild durch zwei horizontale und zw...
Abbildung 7.32: Eine diagonale Bildkomposition erzeugt eine Dynamik.
Abbildung 7.33: Das »Harmonious Triangels« unterteilt das Bild in mehrere rechtwi...
Abbildung 7.34: Beim »Golden Triangle« erzeugen die an den Schnittpunkten positio...
Abbildung 7.35: Der Goldene Schnitt
Abbildung 7.36: Das Triangle bildet über drei dominante Bezugspunkte die Form ein...
Abbildung 7.37: Eine L-Shape-Bildkomposition lässt die linke Bildhälfte dominiere...
Abbildung 7.38: Für öffentliche Plätze benötigen Sie in der Regel eine Drehgenehm...
Abbildung 7.39: Wenn bei Dreharbeiten eine Farbkarte verwendet wird, erleichtert ...
Abbildung 7.40: Informationen, die sich während einer Produktion nicht verändern,...
Abbildung 7.41: Auf einer Klappe werden die wesentlichen Informationen über den a...
Abbildung 7.42: Wenn möglich sollte mit einer Maskenbildnerin zusammengearbeitet ...
Abbildung 7.43: Die Anschaffung eines Schminkkoffers empfiehlt sich spätestens be...
Abbildung 7.44: Ein LAX-VOX-Schlauch trainiert die Stimmbänder
Abbildung 7.45: Webvideo-Streamingtechnik ermöglicht Produktionen in TV-Qualität ...
Abbildung 7.46: Webvideo-Studioaufbau mit drei Kameras, einem Videomischer und ei...
Abbildung 7.47: Bereits bei kleineren Videomischern wie dem Blackmagic Atem Pro I...
Abbildung 7.48: Mehrere Kameras bieten mehr Schnittmöglichkeiten bei der Aufzeich...
Abbildung 7.49: Das Webvideo-Studio im Filmhaus Karlsruhe ist in einem 30 Quadrat...
Abbildung 7.50: Bei Video-Streaming-Settings mit mehreren Kameras sollten Sie im ...
Abbildung 7.51: Eine moderne Studioausstattung und atmosphärische Beleuchtung geb...
Abbildung 7.52: Mit OBS können verschiedene Szenen-Settings festgelegt werden, in...
Abbildung 7.53: In den erweiterten Audioeigenschaften kann unter anderem die Daue...
Kapitel 8
Abbildung 8.1: CapCut bietet viele Editing-Möglichkeiten und KI-Funktionen.
Abbildung 8.2: Trickfilme können sehr einfach mit der App Stop Motion erstellt we...
Abbildung 8.3: Achten Sie bei der Organisation der Dateien auf eine klare Struktu...
Abbildung 8.4: In der Werkzeugleiste, zum Beispiel über dem Schnittfenster EDIT b...
Abbildung 8.5: Für den Videoclip wurde ein In- und ein Out-Point gesetzt. Die aus...
Abbildung 8.6: Die einzelnen Videoclips können mit dem Trimm-Werkzeug bearbeitet ...
Abbildung 8.7: Versuchen Sie, in einer Schnittsequenz sowohl bei Bild als auch be...
Abbildung 8.8: Das Blackmagic Design DaVinci Resolve Speed Editor erleichtert das...
Abbildung 8.9: In der TOOLBOX können bei DaVinci Resolve unterschiedliche Effekte...
Abbildung 8.10: Ein Übergangseffekt, zum Beispiel ein CROSS FADE, wird wie eine B...
Abbildung 8.11: Ein Effekt kann bei seinen Einstellungen noch modifiziert werden.
Abbildung 8.12: Die Möglichkeiten der Farbkorrektur und des Gradings sind bei DaV...
Abbildung 8.13: Eine schnelle Farbkorrektur ist zum Beispiel mit den Color Wheels...
Abbildung 8.14: Eine Original-Videoquelle kann über Nodes mit verschiedenen Farbk...
Abbildung 8.15: DaVinci Resolve bietet eine Vielzahl unterschiedlicher LUTs an. W...
Abbildung 8.16: Hier wird die verwendete Soundkarte ausgewählt.
Abbildung 8.17: In Audacity kann man einfach mehrere Spuren aufnehmen.
Abbildung 8.18: Viele Bearbeitungen kann man schon im Edit-Modus vornehmen. Bei A...
Abbildung 8.19: Mit ADD TRACK fügen Sie eine neue Spur ein. Bei RECORD AND PLAYBA...
Abbildung 8.20: Im Mixer sehen Sie die Einstellungsmöglichkeiten pro Spur (EFFECT...
Abbildung 8.21: Beim Equalizer kann man unerwünschte Frequenzen reduzieren. Hier ...
Abbildung 8.22: Hier ist der Compressor aktiviert. Als Grundeinstellung wurde die...
Abbildung 8.23: Im Edit-Modus sieht man das Feld für das Panning.
Abbildung 8.24: Mit einem Doppelklick öffnen sich die gezielten Einstellungsmögli...
Abbildung 8.25: Im Edit-Modus kann man die Audiospuren bequem bearbeiten. Mit der...
Abbildung 8.26: Links ein L-Cut, rechts ein J-Cut
Abbildung 8.27: Information über das Video bei YouTube. Hier ist das Volume 100 P...
Abbildung 8.28: Audio-Ducking – sobald die Sprache kommt, wird die Musikspur in d...
Abbildung 8.29: Hier ist bei DYNAMICS der SIDECHAIN auf SEND eingestellt.
Abbildung 8.30: Unten ist die Audiospur, oben sind die Videodateien, die auf die ...
Abbildung 8.31: Im Fenster CHANGE CLIP SPEED kann die Videoclip-Geschwindigkeit a...
Abbildung 8.32: Einen Videoclip rückwärts abzuspielen, kann einen spannenden Effe...
Abbildung 8.33: Im INSPECTOR kann unter STABILIZATION ein wackeliger Videoclip st...
Abbildung 8.34: Im Bereich FUSION können die unterschiedlichsten Animationen real...
Abbildung 8.35: Mit einem Planar Tracker können Bewegungsaspekte ausgewählt werde...
Abbildung 8.36: Der kopierte Planar Tracker bewegt die Grafik adäquat zum getrack...
Abbildung 8.37: Eine Bauchbinde gibt wichtige Zusatzinformationen zu einer Person...
Abbildung 8.38: DaVinci Resolve bietet zahlreiche Vorlagen für Titel, die noch in...
Abbildung 8.39: Mit dem Ultra Keyer kann ein Greenscreen sehr einfach gekeyed wer...
Abbildung 8.40: In den Render Settings können Sie festlegen, in welcher Auflösung...
Abbildung 8.41: Die Untertitel eines Webvideos werden bei CapCut automatisch erst...
Abbildung 8.42: CapCut bietet zahlreiche Effekte und Filter, die schnell und einf...
Kapitel 9
Abbildung 9.1: Das Vorschaubild unserer Webvideo-Serie auf YouTube soll den Wiede...
Abbildung 9.2: So können Sie auf YouTube ein Vorschaubild (Thumbnail) aussuchen, ...
Abbildung 9.3: Die zwei Auswahlmöglichkeiten auf Instagram für ein Vorschaubild
Abbildung 9.4: Canva bietet viele Vorlagen, vom Design für Ihren Webauftritt bis ...
Abbildung 9.5: So suchen Sie nach relevanten Keywords in Google Ads.
Abbildung 9.6: Die Ergebnisansicht in Google Ads zeigt, wie häufig nach den angeg...
Kapitel 10
Abbildung 10.1: Eine Werbeanzeigenschaltung bei Facebook kann die Reichweite eine...
Abbildung 10.2: Bei Facebook kann ein Posting beworben werden, indem auf den BEIT...
Abbildung 10.3: Konfigurieren Sie Ihre Werbeschaltung sorgfältig.
Abbildung 10.4: Aufgrund der gewählten Targeting-Einstellungen wird die geschätzt...
Abbildung 10.5: YouTube-Videos können in Google Ads beworben werden.
Abbildung 10.6: Um ein Video mehr Menschen anzeigen zu lassen, kann eine entsprec...
Abbildung 10.7: Mit verschiedenen Sequenzvorlagen kann eine Videoanzeige bei Goog...
Kapitel 11
Abbildung 11.1: Dieser Beitrag hat 32 Herzen, 17 Kommentare und 1.449 Aufrufe.
Abbildung 11.2: In VIDEO ANALYTICS von YouTube können Sie genau ablesen, wie viel...
Abbildung 11.3: Analyse bei Instagram: Ansicht der Insights (links) und des Profe...
Abbildung 11.4: Analyse bei LinkedIn
Abbildung 11.5: Hier wird der Zeitpunkt der Veröffentlichung auf YouTube eingeste...
Abbildung 11.6: Die Beitragsplanung eines Reels auf Instagram
Abbildung 11.7: Der Schieberegler VIDEO PLANEN führt Sie zur Terminplanung Ihres ...
Abbildung 11.8: Mit der Meta Business Suite können Beiträge für Facebook und Inst...
Kapitel 12
Abbildung 12.1: Travis Go – ein Tool zur Videoanalyse und für Feedback
Abbildung 12.2: Ein Beispiel für einen Social-Media-Report
Abbildung 12.3: In dieser Einstellung sind Kommentare zu einem Beitrag auf TikTok...
Kapitel 13
Abbildung 13.1: Ein einfaches Beispiel für einen Content-Plan
Abbildung 13.2: Fügen Sie den Link zu Ihrer Website über PROFIL BEARBEITEN und LI...
Abbildung 13.3: Ziel ist es, Merkmale von Unternehmen zu visualisieren und vergle...
Kapitel 14
Abbildung 14.1: Der Shot Designer ermöglicht es, eine Szene zu planen und auf den...
Abbildung 14.2: Mit einer Projektmanagement-App wie Zenkit können verschiedene Pr...
Abbildung 14.3: Eine digitale Filmklappe hilft bei der Bild- und Tonsynchronisati...
Abbildung 14.4: Ein Teleprompter hilft, Texte flüssig und fehlerfrei vorzulesen, ...
Abbildung 14.5: Gerade für kleinere Webvideo-Projekte ist die App-Version von DaV...
Abbildung 14.6: Mit der App CapCut können am Smartphone sehr einfach ansprechende...
Abbildung 14.7: Audacity ist übersichtlich. Links oben sind die Transportfunktion...
Abbildung 14.8: Mit OPEN IN EDITOR gelangen Sie in den Editor. Dort können Sie je...
Abbildung 14.9: Bei BIAB gibt es eine Vielzahl an Musikstilen.
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Einleitung
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Herzlich willkommen bei Wirkungsvolle Videos fürs Web für Dummies. Wir freuen uns, dass Sie sich für das Thema interessieren. Wir als Autoren kommen als Medienpädagogin, Filmproduzent/Medien- und Kommunikationssoziologe und Musikproduzent/Lehrer aus verschiedenen Bereichen und haben die Erfahrung gemacht, dass es eine tolle Sache ist, sowohl privat als auch beruflich mit Internetvideos zu arbeiten. Wir hoffen, dass wir Sie mit unserer Begeisterung für das Thema anstecken können.
In diesem Buch wollen wir Ihnen Mut machen, kreativ zu werden und eigene Internetvideos zu erstellen. Auch sollen die Videos so werden, dass Sie Ihr Ziel optimal erreichen und Sie mit dem Produkt zufrieden sind, damit der Aufwand sich für Sie gelohnt hat.
Wir haben beim Schreiben viel Wert auf Anschaulichkeit gelegt und darauf, dass Sie unsere Tipps schnell umsetzen können. Deshalb gibt es viele Tabellen und Listen.
Damit Sie sich jederzeit gut zurechtfinden, verwenden wir verschiedene Formen der Auszeichnung, um bestimmte Informationen hervorzuheben. Texte, die eingetippt werden müssen, sehen aus wie dieser Text hier.
Begriffe, die uns besonders wichtig scheinen und die Sie möglichst schnell finden sollen, heben wir im Text hervor, indem wir sie kursiv schreiben.
Internetadressen haben wir als direkten Link, als Bitly-Link oder QR-Code angegeben. Die Bitly-Links lassen sich vom Buch ablesen und können dann direkt im Browser eingegeben werden.
Die QR-Codes sehen so aus und sind ein besonderer Service für Sie. Wenn Sie mit dem Smartphone diesen Code mit der Kamera scannen, öffnet sich der entsprechende Link zum Beispiel für das Video auf dem Smartphone.
Wenn die direkten Links kurz sind, haben wir diese angegeben, sodass die wie die Bitly-Links durch Abtippen geöffnet werden können.
Wann immer auf einzelne Menüpunkte oder Buttons in Programmen verwiesen wird, wird deren Bezeichnung in KAPITÄLCHEN gedruckt. So finden Sie diese schnellstmöglich auf Ihrem Monitor wieder.
Im vorliegenden Buch wird für eine einfachere und bessere Lesbarkeit darauf verzichtet, bei Personenbezeichnungen sowohl die männliche als auch die weibliche Form zu nennen. Die männliche Form gilt in allen Fällen, in denen dies nicht explizit ausgeschlossen wird, für beide Geschlechter.
Sie haben dieses Buch gekauft, also ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie sich für Internetvideos interessieren und dieses Buch sich genau an Sie richtet. Doch wer sind Sie überhaupt? Wir haben einige Annahmen über Sie zusammengestellt:
Sie besitzen einen Computer oder ein Smartphone und verfügen über einen Internetzugang.
Sie wollten schon immer einmal wissen, wie man ein Internetvideo produziert.
Sie wollen gerne Videos machen, Ihnen fehlen aber noch die zündenden Ideen.
Sie haben schon Videos erstellt, wollen sich aber bei der Produktion professionalisieren.
Sie wollen keine Unsummen für Equipment und Software ausgeben und wollen kostengünstige Lösungen verwenden.
Obwohl Sie bereits auf verschiedenen Videoplattformen aktiv sind, lässt der gewünschte Erfolg auf sich warten.
Ihre Führungskraft möchte, dass Sie das Unternehmen in den Social Media als Video unterbringen, und Sie fragen sich, welches die richtige Plattform dafür ist.
Sie wollen rechtlich bei der Veröffentlichung von Videos auf der sicheren Seite sein.
Wenn Sie bei einem oder mehreren dieser Punkte innerlich – oder unseretwegen auch hörbar – »Ja!« gesagt haben, ist dieses Buch das richtige für Sie!
Das Buch besteht aus fünf Teilen, die in einzelne Kapitel untergliedert sind. Hier ein Überblick, was Sie in den einzelnen Teilen erwartet:
In diesem einführenden Teil erfahren Sie, was Internetvideos sind, welche Formen es gibt, auf welchen Plattformen sie passend veröffentlicht werden und welche technischen Voraussetzungen ideal sind. Sowohl für kleines Budget als auch für größeres.
Hier lernen Sie, wie Sie Ihr geplantes Video technisch und auch finanziell umsetzen. Sie lernen dabei nicht nur, worauf Sie bei der Produktion achten sollten, sondern auch, wie die Postproduktion funktioniert. Thematisiert wird auch, wie Sie Inhalte und Geschichten für Ihre Webvideos entwickeln können.
In diesem Teil beschreiben wir, wie Sie Ihr Video effektiv publizieren und nachhaltig bewerben können. Außerdem erfahren Sie, über welche Kanäle Sie Ihre Videos ausspielen, um möglichst viele Menschen zu erreichen und wie Sie mit Ihrer Community in den Dialog kommen.
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre schon produzierten Videos evaluieren und Ihre Strategie zur Verbreitung verbessern können. Dazu erfahren Sie, wie Sie sich mit Ihren Webvideos professionalisieren können.
Was wäre ein … für Dummies-Buch ohne einen Top-Ten-Teil? Hier finden Sie die besten Tools für den Computer, aber auch für das Smartphone. Im letzten Kapitel finden Sie eine Übersicht, welche juristischen Aspekte bei Webvideos berücksichtigt werden müssen.
Sehr häufig geben wir genaue Tipps, die Ihre Arbeitsabläufe deutlich verbessern werden. Diese werden dadurch schneller, einfacher und dadurch natürlich auch die Qualität Ihrer Videos und Ihre Reichweite im Web entsprechend höher.
Manches Mal führen wir Anekdoten aus unserer eigenen Arbeit auf, die nochmals verdeutlichen, warum es oftmals so wichtig ist, unsere Tipps und Ausführungen zu beherzigen. Sie werden sehen, was passieren kann, wenn Sie davon abweichen.
Wenn wir es für sinnvoll erachtet haben, bereits Geschriebenes nochmals in Erinnerung zu rufen, haben wir dieses Symbol benutzt. Dieses wird verwendet, wenn uns ein bestimmter Arbeitsablauf oder eine bestimmte Information so wichtig erschien, dass wir diese nochmals wiederholen wollten.
Wenn wir das Ausrufezeichen als Symbol verwendet haben, ist große Vorsicht geboten. Werden hier bestimmte Aspekte der Videoproduktion nicht beachtet, können Fehler passieren oder anderweitige Probleme auftreten.
Dieses Symbol bedeutet, dass Sie besonders aufpassen müssen, da sonst große Schäden entstehen können, die schlimmstenfalls unumkehrbar sind. Passen Sie also an dieser Stelle ganz besonders auf und halten Sie sich genau an unsere Ausführungen und Empfehlungen!
An einigen Stellen erschien es uns wichtig, eine Definition vorzunehmen, damit Ihnen genau klar ist, wovon wir reden. Denn manches Mal finden sich zu einem Sachverhalt, einem Prozess oder einer Funktion unterschiedliche Definitionen und wir möchten in diesem Buch klarstellen, was wir darunter verstehen.
Wenn es um technische Details und Hintergründe geht, weiß der Techniker Rat und gibt wertvolle Hinweise, was Sie aus technologischer Perspektive beachten sollten.
An manchen Stellen unseres Buches finden Sie Beispiele, an denen Sie sich orientieren können und sehen, wie etwas genau funktioniert.
Sie finden an vielen Stellen Videos, die wir zur Verdeutlichung gedreht haben. Folgen Sie einfach dem Link auf den YouTube-Kanal des Filmboards Karlsruhe und sehen Sie sich dort thematische Interviews und Erklärvideos an.
Wenn Sie sich grundlegend erst mal zum Thema informieren und dann entscheiden wollen, ist Kapitel 3 sicher ein guter Startpunkt. Wenn Sie aber schon wissen, wo es hingehen soll und Sie gleich loslegen wollen, sind Kapitel 4, 7 und 8 die richtigen.
Mit interessanten Inszenierungen und Ideen können Webvideos informativ, komisch und kreativ sein. Das Herunterlesen von Informationen funktioniert nicht. Deshalb ist es wichtig, zielgruppenspezifisch zu arbeiten. Ihre Zuschauer wollen genau die Inhalte und Informationen, die sie interessieren. Lesen Sie in den Kapiteln 2, 6 und 7, wie Sie gute Inhalte erstellen. Kapitel 4 und 5 helfen Ihnen bei der Planung und Ihrem Technikbedarf. Vielleicht schauen Sie sich auch erst mal die Interviews und Videos als »Appetizer« an?
Damit das Ganze unterhaltsam und interessant zugleich ist, geben wir viele Praxisbeispiele und teilen unsere Erfahrungen mit Ihnen. Und frei nach dem Motto »Machen ist wie wollen, nur krasser« haben wir Webvideos zum Buch für Sie produziert!
Über das Buch hinaus: Passend zu den Inhalten des Buchs haben wir die Webvideo-Serie »Wirkungsvolle Webvideos produzieren« gestaltet, welche Sie auf YouTube finden. In Erklärvideos und Interviews mit Experten greifen wir ausgewählte Themen aus dem Buch auf, um Ihnen die Themen anschaulich zu machen. QR-Codes und Bitly-Links in den Kapiteln führen Sie direkt zu dem entsprechenden Webvideo auf YouTube.
Zu den gesammelten Videos gelangen Sie über die YouTube-Playlist auf dem Kanal Filmboard Karlsruhe (www.youtube.com/FilmboardKarlsruhe). Scannen Sie den folgenden QR-Code oder öffnen Sie den Bitly-Link in einem beliebigen Browser. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Ansehen und viele »Aha«-Momente.
https://bit.ly/3M8wPsw
Welches Betriebssystem sollten Sie nutzen? Windows oder macOS oder sogar Linux, beim Smartphone Android oder iOS? Die meisten Programme oder Apps gibt es für alle Systeme (zum Beispiel Audacity oder DaVinci Resolve). In den Programmen selbst merkt man keine Unterschiede. Wir Autoren haben mit unterschiedlichen Systemen gearbeitet, dementsprechend sind die Screenshots teilweise leicht unterschiedlich – lassen Sie sich davon nicht verwirren!
Auf www.wiley-vch.de/ISBN9783527721146 oder unter www.downloads.fuer-dummies.de finden Sie das Abbildungsverzeichnis zu diesem Buch, eine kleine Ergänzung zur Plattform WhatsApp und ein Bonuskapitel mit zehn typischen Stolperfallen, die sich mit Planung und Sorgfalt umgehen lassen.
Teil I
IN DIESEM TEIL …
Wieso wir Internetvideos brauchenWas Internetvideos überhaupt sindWie Internetvideos wirksam eingesetzt werdenKapitel 1
IN DIESEM KAPITEL
Wieso »Videos produzieren« sinnvoll istWieso ausgerechnet »Videos fürs Web produzieren« sinnvoll istUnser Credo: Videos machen Spaß. Sehr schnell ist es möglich, zu eigenen Anliegen und Interessen Videos zu produzieren und sie im World Wide Web (WWW) – kurz: Web – anderen Leuten zu zeigen. Alles keine Kunst mehr. Stress mit Kabeln, Mikrofonen oder Lampen muss auch nicht mehr sein (es sei denn, Sie möchten es).
Ihr Smartphone genügt, schon können Sie produzieren und publizieren. Und es kann auch (fast) nichts kaputtgehen, deshalb heißt es »Learning by Doing«. Legen Sie los! Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Vielleicht kümmern Sie sich allein um das Drehbuch, die Filmmusik, die Kameraführung und die (Post-)Produktion des Videos. Oder Sie tun sich mit anderen zusammen und teilen sich die Arbeit. Bleiben Sie dran: Mit Ihren Videos im Web können Sie sich professionalisieren, eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten aufbauen oder Öffentlichkeit für Ihr Anliegen schaffen. Und das sollten Sie auch tun …
Webvideos sind sozial/kommunikativ: (Gute) Videos werden über die sozialen Netzwerke sehr schnell verbreitet.
Webvideos sind motivierend: Videos machen Spaß. Nicht nur das Anschauen, auch das Produzieren.
Webvideos sind anschaulich: Ein Video sagt mehr als viele Texte und Bilder.
Webvideos sind authentisch: Sie zeigen »die Wirklichkeit«.
Webvideos sind emotionalisierend: Sie sprechen viele Sinne an und lösen Gefühle aus.
Webvideos unterstützen die freie Meinungsäußerung: Auf YouTube und anderen Social-Media-Plattformen hat jeder die Möglichkeit, sich frei zu äußern. Somit sind es auch demokratische Medien.
Webvideos sind Videos, die über das World Wide Web (WWW) verbreitet werden. Es können kurze, humorvolle Videoclips oder umfassende Filmproduktionen sein – die Art der Ausspielung macht den Unterschied. Mit der Veröffentlichung eines Webvideos präsentieren Sie sich der globalen Weltöffentlichkeit! Nur: Um wirksam zu werden, sollte Ihr Video von anderen gesehen werden, idealerweise von der Zielgruppe, die Sie erreichen möchten! Es macht einen Unterschied, ob Sie Ihr Video auf Ihrer Website zur Verfügung stellen oder Videoportale wie YouTube und Vimeo nutzen. Auch Social-Media-Plattformen wie Facebook, TikTok oder LinkedIn fördern die Verbreitung von Videos. Diese Portale und Plattformen nutzen Algorithmen, das heißt Programmierungen, die die Webvideos gezielt an Nutzersegmente ausspielen. Wie diese Programmierungen funktionieren, das ist plattformspezifisch – und ein Betriebsgeheimnis! Die Auswertung besonders weitverbreiteter »viraler« Webvideos und die Befragung von Experten und erfolgreicher Creators lässt Rückschlüsse auf »Dos und Don'ts« für die Produktion Ihrer Webvideos zu – die wir Ihnen in den folgenden Kapiteln weitergeben möchten.
Mit dem Smartphone hat man überall, 24/7 den Zugang zum Web. Was waren das für Zeiten, als man im Wohnzimmer vor dem Fernsehgerät saß und das erste Programm um 17 Uhr anfing? Die 1960er-Jahre.
Woher kommt die Vorherrschaft der visuellen und insbesondere auch der bewegt visuellen Medien (Film, Fernsehen und Video)? Das liegt an der Anschaulichkeit: Wenn Sie Ihren Fahrradreifen selbst flicken will, können Sie
ein Buch darüber lesen,
einen Podcast dazu anhören oder
ein YouTube-Video anschauen.
Wie würden Sie sich entscheiden?
Aufmerksamkeit? Täglich werden wir von Informationen überflutet: Texte, Bilder, Sounds, Filme. Noch nie hatten wir Menschen eine so große Auswahl an Sinneseindrücken. Das menschliche Gehirn belohnt diese ständig neuen Anreize mit Glücksgefühlen. Das wirkt aber nur kurz. Wir sind Sinnesreiz-Junkies. In der Zwischenzeit haben wir die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs (siehe Abbildung 1.1). Video ist das Medium, das die Menschen am meisten und schnellsten anspricht.
Abbildung 1.1: Die Aufmerksamkeitsspanne in Sekunden – Goldfisch: 9 Sekunden, Mensch: 8 Sekunden. Ob das so stimmt? (Bild links © Andrei Armiagov – stock.adobe.com; Bild rechts © Kurt Schlegel)
Ihr Video braucht einen Ort im Web, damit andere es sehen können. Eine probate Möglichkeit ist die Veröffentlichung auf der eigenen Website. Seit dem Jahr 2004 gibt es die Social-Media-Plattform Facebook, seit 2005 die Videoplattform YouTube. Auf diesen Plattformen vernetzen sich Nutzer miteinander und teilen Medieninhalte, die sie selbst erstellt haben. Darin liegt die große Chance, dass Ihr Webvideo von anderen gesehen und geteilt wird. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die das Social Web bietet und vernetzen Sie sich! In Kapitel 3 zeigen wir Ihnen die besten Plattformen für die Veröffentlichung Ihrer Videos im Web.
Videos im Web können auch zur Einnahmequelle werden – Stichwort »Monetarisierung«. Ein kurzer Selbsttest (mit Augenzwinkern☺): Sie haben Erfahrungen im Produzieren gesammelt und die Hinweise und Tipps zur Videonachbearbeitung in Kapitel 8 sind Ihnen bekannt? Dann sind Sie auf dem Sprung zur weiteren Professionalisierung und im dritten und vierten Teil des Buches genau richtig. Hier einige Argumente für Webvideos als Werbeträger für Ihre zukünftigen Auftraggeber:
Videos bleiben im »Gedächtnis hängen«. Die Kombination von Sound, Bild, Video machen das Video sehr einprägsam. Viel stärker als bei einem Text.
Kunden lieben Videos. Wenn sowohl Text als auch Video möglich ist, bevorzugen 72 Prozent das Video.
»Banner Blindness« hat sich bei vielen Menschen entwickelt, das heißt, wenn man eine Internetseite aufruft, übersieht man automatisch die Werbebanner. Viele Kunden haben Werbeblocker installiert. Videos sind dafür weniger anfällig.
Fast ein Drittel aller Menschen nutzen YouTube aktiv. Es sind 1,5 Milliarden Menschen, die sich jeden Monat anmelden und Videos anschauen.
Social-Media-Posts mit einem eingebetteten Video erzeugen dreimal mehr eingehende Links.
92 Prozent der Mobilnutzer teilen Videos mit anderen.
Eingebettete Videos können die Besucherzahlen einer Website um bis zu 55 Prozent steigern.
Kapitel 2
IN DIESEM KAPITEL
Ihre eigenen Ziele definierenEtwas präsentieren, zum Beispiel Ihr Hobby oder Ihren VereinSich selbst präsentierenIm Webvideo etwas erklärenWas ist Free Form?Kreative Formen von WebvideosSie möchten loslegen! Beginnen Sie damit, Ihre Ziele zu klären: Zu welchem Zweck möchten Sie Webvideos produzieren? Mit dieser Klärung zu Beginn schärfen Sie Ihre Strategie und können Ihren Aufwand realistischer einschätzen.
Diese typischen Erzählzwecke für Webvideos haben wir für Sie zusammengestellt: Sie möchten
etwas vorstellen (Hobby, Verein, Einzelfirma),
sich selbst zeigen (Bewerbungsvideos, Herzensanliegen),
etwas erklären (Erklärvideo/Tutorial),
sich ausprobieren (Free-Form).
In zwei weiteren Unterkapiteln beschreiben wir künstlerische Formen (Musikvideo, Spielfilm, Dokumentationsfilm) und KI-unterstützte Webvideos.
Was für wirkungsvolle Webvideos allgemein und unabhängig vom Erzählzweck gilt, lesen Sie im Interview mit unserer Co-Autorin, der Medienwissenschaftlerin Dr. Elke Schlote (siehe den betreffenden Kasten in diesem Kapitel).
Bei Webvideos geht der Trend zur Kürze und Serie. Das soll Sie nicht davon abhalten, lange Videos zu drehen – wir raten Ihnen nur, bei der Produktion gleich einzuplanen, ob Ihr Video (oder Zusatzmaterial) auch sinnvoll in mehreren kurzen Abschnitten zu verwerten wäre.
Übrigens: Die Wahl der richtigen Plattform für Ihr Webvideo besprechen wir in Kapitel 3.
Fragen Sie sich, welche Art von Webvideos Sie produzieren möchten:
Haben Sie ein Video gesehen, das Ihnen gefällt, das sehr erfolgreich war, viral gegangen ist? Gibt es einen YouTuber oder einen Creator auf TikTok, der Ihnen gut gefällt, und möchten Sie etwas in der Art ausprobieren? Oder wollen Sie mit Webvideos experimentieren?
Haben Sie das Ziel, sich selbst im Video zu präsentieren, für eine Bewerbung, oder möchten Sie Ihre Einzelfirma oder ein Hobby/Herzensanliegen in die Öffentlichkeit bringen?
Haben Sie den Auftrag von einem Verein oder Ihrer Arbeitsstelle, ein Webvideo zu einem Thema oder über eine Person zu produzieren?
All dies sind gute Gründe! Beantworten Sie für sich die Fragen:
Wofür? (Zweck)
Für wen? (Zielgruppe)
Was? (mögliche Themen)
Viral heißt, es verbreitet sich wie ein Virus. Ein »virales« Webvideo gefällt nicht nur Ihrem engeren Kreis an Freunden und Bekannten im Internet, sondern auch dem Algorithmus der Plattform, auf der Sie Ihr Webvideo hochgeladen haben: Es wird an ein sehr großes Publikum verbreitet, weit über den Kreis Ihrer Bekannten hinaus. Typischerweise greifen das Video bekannte Social-Media-Influencer und die »klassischen Medien« TV, Radio und Zeitung auf und berichten darüber. Das führt zu einer noch weiteren Verbreitung und Bekanntheit.
Was macht ein gutes Video fürs Web aus?
Es gibt viele Möglichkeiten, ein erfolgreiches Video zu produzieren. Der Trend geht jedoch in Richtung Kürze, vor allem auf Plattformen wie TikTok und YouTube Shorts. Selbst wenn Sie sich für längere Videos entscheiden, sollten Sie überlegen, ob Sie diese in serielle Formate aufteilen können und schrittweise veröffentlichen. Eine durchdachte Planung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass jedes Video eigenständig ist und dennoch in den Gesamtkontext passt.
Was sollte ich bei der Gestaltung meines Videos fürs Web beachten?
Bei der Gestaltung von Webvideos gelten die Grundlagen der Filmproduktion: Schnitt, Ton und Lichtgestaltung sind nach wie vor entscheidend. Auf Social-Media-Plattformen sollten Sie zusätzlich die soziale Komponente berücksichtigen. Das bedeutet, dass Sie eine Community aufbauen, sei es für die Bewerbung eines Produkts, die Selbstdarstellung oder die Präsentation Ihres Hobbys. Authentizität ist hier von größter Bedeutung. Zeigen Sie, wer Sie sind, und überlegen Sie, wie Sie sich darstellen möchten. Das sollten Sie bereits bei der Produktionsplanung berücksichtigen.
Wie finde ich die richtige Plattform für mein Video im Web?
Die Wahl der Plattform ist entscheidend für den Erfolg Ihres Videos. Es ist nicht nur eine Frage von Länge, sondern auch von Zielgruppe und Trends. Jede Plattform hat ihren eigenen Algorithmus und ihre eigene Community. Sie sollten sicherstellen, dass Ihr Video den richtigen Zuschauern gezeigt wird. Verwenden Sie relevante Hashtags und Stichwörter, um Ihr Video zu beschreiben, und investieren Sie in den Aufbau einer Community, bevor Sie Ihr Video veröffentlichen. Denken Sie daran, dass der Erfolg auf verschiedenen Plattformen unterschiedliche Strategien erfordern kann.
Wie kann ich mich beziehungsweise mein Anliegen in einem Video fürs Web authentisch präsentieren?
Authentizität ist entscheidend für die Präsentation in Webvideos. Sie könnten der Allrounder sein, der Kamera, Beleuchtung und Schauspielerei übernimmt. Überlegen Sie, wie Sie sich am besten darstellen möchten, nicht nur als Person, sondern auch in Bezug auf die Bildgestaltung und den formalen Aspekt. Authentisch zu sein bedeutet, sich selbst zu zeigen, aber auch bewusst zu sein, wie Sie sich inszenieren. Authentizität zieht die Zuschauer an und schafft eine Verbindung.
Wie werde ich erfolgreich mit meinen Videos im Web?
Der Erfolg von Webvideos hängt von vielen Faktoren ab. Neben der Produktion ist die Wahl der Plattform entscheidend. Ich wiederhole mich: Investieren Sie Zeit in den Aufbau einer Community und verwenden Sie Hashtags und Stichwörter, um Ihr Video zu verbreiten. Denken Sie daran, dass Trends sich schnell ändern können. Lernen Sie durch praktische Erfahrungen und experimentieren Sie. Letztendlich ist der Schlüssel zum Erfolg die Kombination aus qualitativ hochwertiger Produktion, zielgerichteter Vermarktung und Authentizität.
Hier geht es zum gesamten Videointerview:
https://bit.ly/49aLPjB
Ob Sie Ihr Hobby vorstellen möchten, Ihren Verein oder Ihre Firma – nach dem Motto »Tue Gutes und rede darüber« –, geht es bei einem Webvideo, das etwas vorstellt, darum, eine öffentliche Wahrnehmung zu schaffen. Im Gegensatz zu einem journalistischen Bericht, der objektiv sein soll, fördern Sie durch Themensetzung und Auswahl von Bildern bewusst eine positive Einstellung zu Ihrem Vorhaben.
Wie positionieren Sie Ihr Thema oder was sind die Kommunikationsziele?
Das, was Sie vorstellen möchten, steht in Konkurrenz mit anderen – fragen Sie sich: Was macht es besonders?
An wen wenden Sie sich mit Ihrem Webvideo?
Gerade im Bereich Hobby und Verein gibt es eine Vielzahl an Zielgruppen, für die Sie mit einem unterschiedlichen Akzent produzieren sollten: Pressevertreter/Multiplikatoren, Unterstützer, Spender und Sponsoren oder die »Endverbraucher«. Je konkreter Sie Ihre Zielgruppe vor Augen haben, desto passgenauer können Sie produzieren.
Welches Thema möchten Sie in Ihrem Webvideo umsetzen?
Recherchieren Sie zu den Inhalten und haben Sie Ihre Fakten dazu zusammen. An Ihr Webvideo werden keine journalistischen Qualitätsansprüche gestellt. Das Stichwort ist vielmehr »Authentizität« – das von Ihnen Porträtierte sollte einen Wiedererkennungswert haben, einen Bezug zu den realen Umständen. Diese Hintergrundarbeit der Recherche kann, muss aber nicht zum Thema des Webvideos werden – wählen Sie im nächsten Schritt aus der Palette an möglichen Storytelling- und künstlerischen Umsetzungsformen dasjenige aus, das Ihnen zum Thema am passendsten oder kreativsten erscheint (siehe
Kapitel 5
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).
Einige Themenideen für Ihre Einzelfirma oder Ihren Verein finden Sie in der folgenden Liste – vielleicht schauen Sie sich das Videobeispiel von Apple (siehe weiter hinten in diesem Kapitel) daraufhin an, welche dieser Themen darin »verarbeitet« sind?
PR oder Marketing? PR (Public Relations) oder Öffentlichkeitsarbeit möchte erreichen, dass ein positives Image oder eine Markenbekanntheit gegenüber bestimmten Zielgruppen oder der breiten Öffentlichkeit entsteht. Der Erfolg bestimmt sich über eine positive Presse oder den Grad der Begeisterung in der Zielgruppe. Marketing unterscheidet sich davon: Mit einer Marketingmaßnahme möchten Sie Ihre Kunden erreichen, Informationen zu Produkten bereitstellen und den Umsatz steigern. Es handelt sich also um eine Werbekampagne, deren Erfolg sich über das Erreichen der Verkaufsziele bemisst.
Themenideen für Ihre Firma oder Ihren Verein:
Das Unternehmen:
Unternehmensgeschichte, Traditionen, Milestones
Personalien (Führung, Mitarbeiter)
Unternehmensziele
Positionierung im Markt
gesellschaftliches Engagement, Sponsoring
Die Produkte, Leistungen und Ihre Kunden:
neue Produkte
Kundenwünsche und ihre Reaktionen
Kundenservice
Marktforschungsergebnisse, Kundenbefragung
Testergebnisse, Auszeichnungen
Produktion:
Zahlen zur Produktion
eingesetzte Technologien
Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit
Qualitätssicherung
Zukunftsperspektiven, neue Technologien
Markt:
Zahlen zu Marktanteilen (Inland, Ausland)
Konkurrenz
Kooperationen, Übernahmen
Messeaktivitäten
Perspektiven, Investitionen
Personalentwicklung:
Stellenentwicklung, Mitarbeiterzahlen
Ausbildung, Schulung
Gesundheits- und Sicherheitsaspekte
soziale Leistungen
Videobeispiel: Apple Sustainability (Mother Earth): 5:25 Minuten, die wie im Flug vergehen: https://bit.ly/40lkeIh.
Sich selbst zu zeigen, in Szene zu setzen, braucht Mut. Doch die eigentliche »magische Zutat« für Ihr Webvideo ist »Authentizität«, denn Sie sind (vermutlich) kein ausgebildeter Schauspieler, der sich auf längere Zeit glaubhaft verstellen kann. Zeigen Sie sich deshalb mit Ihrer Persönlichkeit, mit dem, was Sie begeistert, und vor allem: Zeigen Sie Ihr Gesicht.
Setzen Sie sich in einem solchen Video ins beste Licht. Scheuen Sie sich nicht, Raum in Ihren Videos einzunehmen – auf TikTok ist das typische bildschirmfüllende Gesicht ein möglicher Garantiefaktor für die Verbreitung.
Ein gutes Mittel, um dabei nicht verkrampft in die Kamera zu starren: Nehmen Sie einen Gegenstand mit ins Video, führen Sie etwas daran vor oder führen Sie einen Dialog mit sich selbst.
Bestimmen Sie Ihre »Schokoladenseite«. Testen Sie mit einer Kamera: Wie wirkt Ihr Gesicht im Video am besten? Wenn Sie der Kamera Ihre linke oder die rechte Gesichtshälfte zuwenden oder direkt frontal? Versuchen Sie beim Test locker und ganz entspannt zu bleiben.
Warum sollten Sie Ihre Bewerbung um einen Job oder um ein Engagement mit einem Video ergänzen? Sie können Ihrem potenziellen Arbeitgeber oder Ihren Kunden zeigen, wie Sie persönlich auftreten und sprechen.
In einem solchen Video geht es weniger darum, Ihre fachliche Eignung zu zeigen. Ein solches Video soll klassische Bewerbungsunterlagen ergänzen, ersetzt sie jedoch nicht. Präsentieren Sie sich im Video stattdessen positiv-sympathisch und überzeugen Sie mit Ihrem Auftreten. Ein solches Video ist besonders sinnvoll, wenn Sie in Ihrem Job viel persönlichen Kontakt mit Kunden und Geschäftspartnern haben oder mit anderen im Team arbeiten werden.
Es ist nicht festgelegt, wie ein solches Bewerbungsvideo aussehen muss (es sei denn, dies ist ein regulärer Teil des Bewerbungsprozesses, dann gibt es unter Umständen Vorgaben). Der folgende Ablauf wird auf jeden Fall funktionieren:
Stellen Sie sich zu Beginn kurz mit Ihrem eigenen Namen vor.
Konzentrieren Sie sich auf wenige Fragen/Antworten zu Themen, die Ihre Bewerbungsunterlagen ergänzen.
Diese Fragen sollten Sie sich vorher überlegen – ebenso wie die Antworten! Versuchen Sie so natürlich wie möglich aufzutreten, sprechen Sie in freundlichem Konversationston, vermeiden Sie auswendig gelernte, verwickelte Sätze. Die Dauer des fertigen Videos sollte nicht mehr als 1:30 Minuten betragen. Wie Sie es filmen, ob mit Smartphone oder einer professionellen Filmkamera, ist Ihnen überlassen. Denken Sie dran: Es sollte Sie in einem guten Licht erscheinen lassen. Kontrollieren Sie Ihr fertiges Video auf Wackler, Patzer, Störungen, Augenschatten – diese sind ein »No-Go«.
Beachten Sie folgende Tipps für eine erfolgreiche Aufnahme:
Tragen Sie ein Outfit, das zum Job passt.
Kommen Sie gepflegt rüber (siehe
Kapitel 7
, Abschnitt »Maske«).
Wählen Sie einen neutralen, aber interessanten Hintergrund.
Sprechen Sie in Alltagssprache, orientieren Sie sich gegebenenfalls an Stichpunkten.
Nicht zu schnell oder zu langsam sprechen.
Wenn Sie sich versprechen, beginnen Sie die Aufnahme neu.
Lassen Sie Ihr Video zur Sicherheit von einem Bekannten ansehen, ob es Sie angemessen zeigt und in einem guten Licht erscheinen lässt.
Ein solches Video können Sie zusätzlich zu den klassischen Bewerbungsunterlagen einreichen. Weisen Sie Ihrem Anschreiben auf den Link zu Ihrem Bewerbungsvideo hin oder generieren Sie einen QR-Code.
QR-Code generieren? QR-Codes zum Öffnen einer Internetseite bieten zahlreiche Vorteile. Sie ermöglichen das Öffnen einer beliebigen Webseite, ohne die komplette Adresse in einen Browser eingeben zu müssen. Jedes Smartphone kann mit dem QR-Code die entsprechende Seite öffnen. QR-Codes können über spezielle Internetseiten erzeugt werden (zum Beispiel www.canva.com) oder durch spezielle Software (CodeTwo QR Code Desktop Reader & Generator).
Vor dem Teilen sollten Sie Ihr Video auf einer Plattform wie YouTube oder einem Onlinedatenspeicher wie Dropbox hochgeladen haben – in diesem Fall ist die Einstellung auf »privat« sicher sinnvoll (siehe