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Mit dieser Schrift streitet der Theologe Norbert Scholl dafür, beim Christentum die Spreu vom Weizen zu trennen, die Spreu hinter sich zu lassen und das Gute für die Zukunft aufzugreifen. Dazu zeigt er auf, was am christlichen Glauben wertvoll und hilfreich ist: für Einzelne, für Gruppen, für die Gesellschaft. Er richtet sich damit nicht nur an Christen, sondern gibt Impulse, die auch für Areligiöse oder Nichtgläubige Perspektiven für eine humane und gerechtere Gesellschaft bieten.
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Seitenzahl: 76
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Was nicht verloren gehen darf
Worauf verzichtet werden sollte
Mit dieser Schrift streitet der Theologe Norbert Scholl dafür, beim Christentum die Spreu vom Weizen zu trennen, die Spreu hinter sich zu lassen und das Gute für die Zukunft aufzugreifen. Dazu zeigt er auf, was am christlichen Glauben wertvoll und hilfreich ist: für Einzelne, für Gruppen, für die Gesellschaft. Er richtet sich damit nicht nur an Christen, sondern gibt Impulse, die auch für Areligiöse oder Nichtgläubige Perspektiven für eine humane und gerechtere Gesellschaft bieten.
Norbert Scholl, geb. 1931, war Rektor des Erzbischöflichen Studienheimes und Religionslehrer an einem humanistischen Gymnasium in Freiburg im Breisgau, 1969 bis zur Pensionierung 1996 Professor für römisch-katholische Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Zahlreiche, sehr erfolgreiche Veröffentlichungen. Er ist aktives Mitglied der deutschen KirchenVolksBewegung »Wir sind Kirche«.
»Ich glaube, dass Millionen Christen auf dieser Erde das Antlitz dieser Erde verändern könnten, und ich empfehle es der Nachdenklichkeit und der Vorstellungskraft der Zeitgenossen, sich eine Welt vorzustellen, auf der es Christus nicht gegeben hätte.«
Heinrich Böll [1]
Wozu wird das Christentum überhaupt noch gebraucht? Sähe nicht die Welt in mancher Hinsicht ohne das Christentum sogar besser, menschlicher aus? Verliert die Gesellschaft, verliert die Kultur, verlieren wir etwas, wenn das Christentum verschwindet?
Offen oder versteckt werden diese Fragen heute gestellt. Nicht nur von erklärten Gegnern. Auch etliche Christen sind von Zweifeln geplagt: Warum bin ich eigentlich (noch) Christ? Ich käme doch ganz gut auch ohne mein ohnehin wackliges und angeschlagenes Christsein aus. Und muss es eigentlich die Form und Tradition sein, die ich bislang kenne und – wenn überhaupt – bisweilen praktiziere?
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