Würden sich die Theologen bitte setzen - David Bercot - E-Book

Würden sich die Theologen bitte setzen E-Book

David Bercot

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Beschreibung

Als das Christentum noch jung war, lag der Fokus auf Jesus Christus und der Botschaft von seinem Königreich. Nicht auf hochgestochener Theologie. Nun, gibt es Grundlehren die vom Anfang des Christentums an wichtig waren, und immer unverhandelbar waren. Im Anfang verstanden die Christen, dass die Essenz des Christentums die von Gehorsam geprägte Liebesbeziehung mit Jesus Christus ist, die echte Früchte des Reiches Gottes hervorbringt. Doch dann geschah etwas: Die Theologen übernahmen das Ruder der Kirche. Und so wurde es die Religion der Klugen und Gelehrten. Das Gegenteil von dem was Jesus selbst sagte. Bald war der Prüfstein nicht mehr echte christlicher Frucht sondern theologische Korrektheit. Aus Christentum wurde "Dogmatum". Dieses Buch ist ein Weckruf die Botschaft des Evangeliums und Jesus selbst nicht durch Verleugnung und Mentalgymnastik der Theo-logen zu filtern, sondern für sie sich selbst sprechen zu lassen. Es ist Zeit für die Kinder des Reiches aufzustehen, für Jesus und das Evangelium dass er predigte. Und es ist Zeit dass sie die Theologen bitten sich zu setzen.

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Der Autor möchte seinen tiefsten Dank an Frank Großklaus (Düsseldorf) aussprechen welche den Titel für dieses Buch vorgeschlagen hat und Thierry Fender(Genf, Schweiz), welcher mit ihm zusammen Gedanken gesammelt hat.

Diesen Brüdern wird auch für die Wortschöpfung "Doctrinianity" gedankt, der in der deutschen Ausgabe „Dogmatum“ übersetzt wird, oder unübersetzt bleibt.

Inhaltsverzeichnis

„Dogmatum“ versus Christianity

Die ersten Theologen

Was ist der Sauerteig der Theologen?

Wie Jesus die Theologen stürzte

Das Königreich der Kinder

War denn Paulus kein Theologe?

Die Generation nach den Aposteln

Der Aufstieg der Theologen

Der erste theologische Streit

Der große Wendepunkt der christlichen Geschichte

Wenn die Theologen regieren

Was passierte während die Theologen im Ring waren

Was passierte noch wegen Nicäa

Das Problem von " Doctrinianity"

Luther: Theologe im Schafspelz

Wie sich die Theologen eingegraben haben

Kommentare die Gottes Wort dämpfen

Lerne gegen theologische Mobber aufzustehen

Die Blindheit der Theologen entlarven

Geschichtsfälschung

Wenn Fiktion als Tatsache präsentiert wird

Männer sprachen nicht zu Frauen - und andere Lügen

Ahnungslos über das historische Christentum

Die Früchte der Theologen

Zu welcher Religion gehörst du?

Fußnoten

1 „Dogmatum“ versus Christentum

Caspar Zacher1 zitterte vor Angst als er in Ketten in den Gerichtssaal geführt wurde. Er sah sich in dem Raum um, und suchte nach wohlwollenden Gesichtern, aber er sah keins.

Anstatt dessen sei er einige seiner Feinde - Bürger mit denen er diskutiert hatte. Kasper studierte verzweifelt das Gesicht des Richters um Zeichen von Sympathie zu erkennen, aber alles was er sah war ein strenger Gesichtsausdruck. Caspar wusste dass ihm der sichere Tod bevorstand.

Wir schreiben das Jahr 1562, und der Schauplatz die Stadt Waiblingen im heutigen Baden Württemberg. Die Anklage: Ketzerei. Hier trug sich ein Schauspiel zu welches unzählige Male in ganz Europa über mehr als 1000 Jahre zu sehen war.

Die meisten dieser dieser Tribunale wurden von der römisch-katholischen Obrigkeit instruiert.

Die Ankläger vor denen Caspar stand jedoch waren Lutheraner. Die Zeiten hat sich geändert, aber nicht die Natur des Christentums. Caspar konnte sein Zittern kaum verbergen, als er nun vor dem Richter stand.

Die Anklage wurde nun verlesen. Er wurde der Häresie beschuldigt- besonders ausdrücklich der,zu einer Gruppe zu gehören die als Anabaptisten oder Wiedertäufer bekannt ist.

Als er gefragt wird was er zu seiner Verteidigung zu sagenhat, verneint Caspar dies energisch.

"Ich bin ein guter Lutheraner," protestiert Caspar, " und nie habe ich etwas mit diesen widerlichen Leuten zu tun gehabt!"

Der Ankläger bringt nun methodisch ihre Anklageschrift gegen Caspar vor.

Einer nach dem anderen, treten verschiedene Bürger in den Zeugenstand und sagen gegen ihn aus. Mehrere Leute beschreiben Caspar als einen neidischen Mann, der immer das begehrte was andere haben.

Nahezu jeder Zeuge beschreibt Caspar als extrem streitsüchtig, regelmäßig Diskussionen und Streit mit anderen anfängt. Sie gaben an sie hätten ihn viele Male in der Öffentlichkeit fluchen und schimpfen gehört. Und ein paar Zeugen meldeten er habe nahezu immer ein Schwert oder ein Messer mit sich geführt wenn er aus seinem Haus ging. Der ganze Ort hasste ihn.

Als die Zeugenvernehmung beendet war, war sich Kasper sicher dass man ihnen schuldig sprechen würde. Er wusste dass er der Wahrheit dessen was die Zeugen ausgesagt hatten nichts entgegensetzen konnte.

Der Richter sah Caspar direkt in die Augen, räusperte sich und erhob das Wort.

"Nachdem wir nun all diese Beweise durch die Zeugen der Anklage gehört haben, findet dieses Gericht den Angeklagten, Caspar Zacher ..."

Caspar musste nun schlucken, und fürchtet sich das nächste Wort des Richters zu hören.

"... für nicht schuldig."

Caspar traute seinen Ohren nicht!

Der Richter fuhr mit der Urteilsbegründung fort:

" Die Zeugen haben übereinstimmend ausgesagt, dass sie ein neidischer und streitsüchtiger Mann sind. Regelmäßig fluchen sie in der Öffentlichkeit, und tragen Waffen in der Stadt. Gewiss sind sie ein unangenehmer Zeitgenosse, der zurecht von allen seinen Mitbürgern gehasst wird. Aber glücklicherweise, sind sie offensichtlich keiner von diesen verabscheuungswürdigen Häretikern, die man Anabaptisten nennt. Ihr Lebensstil ist das exakte Gegenteil von ihnen. Einen wie sie würden sie niemals in ihrer Mitte aufnehmen. Wie sie gesagt haben, sie sind ein rechtgläubiger Christ."1

Es war ein glücklicher Tag für Caspar Zacher, aber ein schwarzer Tag für das Christentum. Ein Mann wurde von dem Vorwurf der Häresie frei-gesprochen weil er ein gottloses Leben lebte.

Was ist nur aus der Kirche geworden die Christus gegründet hat, das nun ein geheiligter Lebenswandel mit Häresie assoziiert wurde und ein gottloser Lebensstil mit der Orthodoxie?

Tatsächlich ist eine Menge mit der Kirche Christi passiert - zumindest mit der sichtbaren Institution Kirche, dererdie sich zum Christentum bekennen.

Was passiert das kann man in einem Satz zusammenfassen: Das Christentum wurde zum Dog-matum ("Doctrianity" im Englischen Original, Anm. des Übersetzers).

Transformation des Christentums

Als das Christentum noch jung war, lag der Fokus auf Jesus Christus und seinem Reich - nicht auf der Theologie.

Nur um das von vornherein klar zu stellen, es gibt fundamentale Lehren welche für Christen schon immer essentiell für den Glauben waren.

Doch von den einfachen Dingen die wirklich essentiell gewesen sind, aus einigen Grundlehren, wurde eine lange Liste theologischer Dogmen, von denen viele den frühen Christen vollkommen unbekannt waren.

Zu Beginn, verstanden die Christen dass die Essenz des Christentums eine von Früchten / Gehorsam geprägte Liebesbeziehung im Glauben zu Jesus Christus ist. Das war nicht nur irgendeine Beziehung, sondern eine Beziehung, die echte Früchte des Reiches Gottes hervorbringt. Das Christentum war vorrangig eine Religion der Armen und Ungebildeten. Kann es gab keine Seminare und theologische Schulen.

Dann passierte etwas: Theologen übernahmen die Kirche, und als die Theologen die Kirche übernommen hatten,änderte sich der Fokus von geheiligten Früchten (Orthopraxie) hin zu einer rechtgläubigen ("orthodoxen ") Theologie.

Und nach kürzester Zeit, standen jene die ein geheiligtes Leben lebten unter dem Verdacht Häretiker zu sein.

Interessanterweise, bestand die Direktive die Jesus seinen Nachfolgern gab aus nur zwei Wörtern. Aber diese zwei Wörter stellten die Welt auf den Kopf:

"Folge mir nach"

Im Gegensatz dazu, änderte sich der Fokus als christliche Theologen im vierten Jahrhundert an die Macht kamen von "Folge mir nach" zu "studiere mich". Gelernte Theologen behaupteten eine besondere Erkenntnis und Verständnis von Heiligen Schrift zu haben. Und vom Rest der Kirche wurde erwartet, dass sie sich zurücklehnen und alles akzeptieren, was die Theologen ihnen sagten dass die Schrift wirklich bedeuten würde. Fruchtbringen war nicht länger eine das wichtigste Ziel. Das wichtigste Ding war nun sich der "richtigen" Lehre zu verschreiben.

Theologen gegen das Königreich

Es waren vorallem die religiösen Autoritäten welche in Jesu Tagen gegen das Reich Gottes stritten, und seitdem ist es immer so geblieben.

Wenn ich in diesem Buch den Begriff Theologe benutze, beziehe ich mich auf die Elite der Gelehrten und ihre Jünger welche sich selbst als offizielle Ausleger der Schrift aufgestellt haben.

Auf keinen Fall beabsichtige ich Christen zu kritisieren oder zu verdammen welche das Verlangen haben so viel wie möglich darüber zu ler-nen was Gott uns über sich selbst, Jesus Christus, die Menschheit, die Errettung, das Leben nach dem Tod und eine ganze Reihe anderer biblischer Themen offenbart hat.

Meine Kritik gilt jener Elite welche für sich das Recht in Anspruch nimmt die Schrift auszulegen und anderen jenes Recht verweigert. Mir geht es um arrogante Akademiker und kirchliche Autoritäten welche behaupten dass sie das Neue Testament besser verstehen als jene Christen welche näher an der Zeit der Apostel dran waren.

Seit der Zeit. als sie an die Macht kamen, haben solche Theologen Krieg gegen die wahren Kinder des Reiches geführt. Viele Jahrhunderte haben diese Theologen mit Feuer und Schwert gegen die Kinder des Reiches gekämpft, aber auch mit Worten.

Jedoch war dieser Kampf mit Worten effektiver als der Kampf mit Feuer und Schwert. Und leider sind auch heute viele Kingdom Christians2 von den heutigen theologischen Mobbern eingeschüchtert. Viele haben komplett die Theologie ihrer ehemaligen Verfolger adoptiert. Und sie fürchten sich zu predigen oder in der Sonntagsschule zu lehren ohne Bibelkommentare, theologische Handbücher oder Studienbibeln der Theologen zurate zu ziehen - weil sie Angst haben etwas "Falsches" zu lehren,

Als Resultat davon haben die Theologen effektiv dass„Kingdom Christianity“, das Christentum das auf das Reich Gottes schaut, von innen heraus zerstört.

Und es würde mich nicht wundern, wenn die heutigen Kingdom Christians die meisten von Jesu Lehren innerhalb von einer Generation oder zwei Generationen verlieren würden.

Aber das muss nicht so sein. Bürger des Reichs Gottes können wir lernen aufzustehen gegen die heutigen theologischen Mobber. Aber um das effektiv tun zu können müssen wir erst verstehen wie es ursprüngliche Christentum am Anfang aussah und wie die Theologen an die Macht kamen.

Auch müssen wir verstehen welcher Mittel sich Theologen tagtäglich bedienen um das Zeugnis des Wortes Gottes zu dämpfen.

Sobald wir einmal diese Dinge verstehen, ist es nicht sehr schwer die meisten Theologen demaskieren, als die Geistlichen Betrüger die sie leider oftmals sind.

2 Die ersten Theologen

Als Gott sich die Israeliten als sein besonderes Volk aussonderte, gab er ihnen das Gesetz Mose, welches zusam-men mit dem Buch Genesis den Anfang der Heiligen Schrift bildet.

Nach Mose Tod, sagte Gott zu Josua:

Lass dieses Buch des Gesetzes nicht von deinemMund weichen, sondern forsche darin Tag und Nacht, damit du darauf achtest, alles zu befolgen, was darin geschrieben steht; denndann wirst du Gelingen haben auf deinenWegen, und dann wirst du weise handeln!Josua 1:8

Und auch wenn die meisten Israeliten keine Kopie der Schrift in Ihrem persönlichen Besitz hatten, war ist doch eine Pflicht der Priester und Leviten die Heilige Schrift den Leuten vorzulesen so dass sie damit vertraut wären (siehe 2. Chronik 17:9).

Wie dem auch sei, sagte Gott den Priestern und Leviten niemals, das ist ihre Pflicht wäre oder ihr Amt die Schrift zu interpretieren. Gott schuf keine theologische Hierarchie, um die Schrift für die Leute zu analysieren, noch wies er die Gründung von Seminaren oder theologischen Hochschulen an, um Lehrer oder Theologen in der " richtigen Auslegung " des Gesetzes zu schulen.

Stattdessen, hat Gott durch all die Jahrhunderte hinweg, Propheten zu den Israeliten geschickt die sie ermahnen und warnen sollten wenn sie sich von Gottes Wegen entfernten.

Aber die Propheten waren keine Theologen, und Gott hat die Propheten niemals als hierarchische Klasse eingesetzt. Weil die Israeliten fortlaufend versagten, auf Gottes Anweisungen zu hören,erlaubte dieser den Assyrern und Babylonien, die Israeliten aus dem gelobten Land zu verschleppen und sie in die Gefangenschaft zu führen.

Jahre später, kehrte ein Überrest der Juden von Babylon in das gelobte Land zurück, um den Tem-pel wieder aufzubauen. Der Zeitraum von der Wiederherstellung des Tempels bis zur Zerstörung durch die Römer im Jahr 70 nach Christus wird oft als die Zeit des zweiten Tempels bezeichnet. Während der Zeit des zweiten Tempels, begannen die Juden Synagogen zu etablieren.

Dies waren Orte der Versammlung wo Juden sich zum Gebet und zum Lesen der Schrift treffen konnten. Weil die Juden zu jeder Zeit ziemlich verstreut im ganzen Mittelmeerraum lebten erlaubte ihnen dass sowohl ihre Identität als auch das Gesetz Mose zu bewahren, auch wenn viele von ihnen in Ländern lebten die weit vom Tempel entfernt waren.

Während derselben Periode, gab es verschiedene religiöse Führer die aufstanden und sicher gehen wollten,dass das jüdische Volk nicht mehr gegen das Gesetz Mose sündigen und wieder in Gefangenschaft kommen würde.

Unter diesem religiösen Führer waren die Sadduzäer(eine Gruppierung aus der Priester-schaft) und Pharisäer (welche nicht generell Priester oder Leviten waren). Außerdem gab es gelehrte Männer die als Schriftgelehrte bekannt waren.

Obwohl diese Gruppen von religiösen Führer mit guten Intentionen angefangen haben, entwickelten sie sich von einfachen Pastoren und Lehrern, zu einer hierarchischen Elite, die über den einfachen Gläubigen stand. Von Männern, die die rechte Hand Gottes auf Erden werden wollten, wurden sie zu Gottes Feinden. Sie veränderten sich von echten geistlichen Wegweisern für die Juden zu spirituellen Herrenmenschen welche die Leute tyrannisieren. Davon die Leute zu erleuchten, wechselten sie dazu die Leute komplett unwissend zu halten. Und zu der Zeit Jesu, wurden diese Leute mit dem Titel Rabbi angeredet was wörtlich "mein Meister" oder "mein Großer“2 bedeutet.

Diese Elite von Theologen benutzte zwei grundlegende Methoden um die gewöhnlichen Juden zu unterdrücken, und ihnen den Eindruck zugeben, dass Theologen allein in der Lage wären die Schri-ften richtig zu verstehen. Diese zwei Kontrollmechanismen waren:

Ihre linguistischen Fähigkeiten - im Besonderen ihre Kenntnis des hebräischen

Ihr Status als offizielle Ausleger des Gesetzes.

Linguistische Fähigkeiten nutzen um zu unterdrücken

Leute mit linguistischen Fähigkeiten können ihre Fähigkeiten zur Ehre Gottes und zum Wohl seiner Leute nutzen.

Aber Linguisten, können ihre Fähigkeiten auch nutzen, um sich selbst eine erhöhte Position über ihre Brüder und Schwestern zu verschaffen. Sie können Ihre Gelehrtheit als Weg nutzen um andere zu unterdrücken, die nicht solche Gelehrtheit besitzen. Und das ist ganz genau das, was die jüdischen Theologen getan haben.

Zur Zeit Jesu, konnten die meisten Juden weder fließend das biblische Hebräisch sprechen, noch verstehen.3 Stattdessen war ihre Alltagssprache entweder Aramäisch oder Griechisch, je nachdem wo sie lebten.

Auch wenn die meisten Leute nicht länger Hebräisch verstehen konnten, lehnten die Theologen es ab, dass die Heilige Schrift in eine Sprache übersetzt wird die auch von den Leute verstanden werden kann. Sie glaubten die Schrift sei zu heilig um sie in andere Sprachen zu übersetzen.

Die Schrift sei auf Hebräisch verfasst worden, und deswegen müsste sie auch Hebräisch bleiben! Also gründeten die jüdischen Theologen Schulen welche die zukünftigen Theologen in der hebräischen Sprache ausbilden sollten.

In den aramäischsprachigen Synagogen Palästinas, Babylons und anderer westlicher Regionen, wurde einVorleser eingesetzt, um die Schrift den Leuten auf Hebräisch vorzulesen. Und wenn die Schrift gelesen wurde, hat ein Schriftgelehrter oder Synagogenleiter auf Aramäisch eine Erklärung zu der Bibelstelle gegeben, und was diese zu bedeuten habe. Diese freien, aramäischen Übersetzungen wurden Targum genannt. Dennoch verboten die Theologen dass diese Targums niedergeschrieben werden. Als Resultat davon, wurde bis nach der Zeit Christi keine dieser aramäischen Targum nieder-geschrieben.

Und selbst als diese Targum endlich doch schriftlich aufgezeichnet wurden waren sie unter den gewöhnlichen Juden nicht sehr weit verbreitet. Diese waren hauptsächlich etwas zum Lesen und zum studieren für Rabbiner.

Daher, waren die aramäischsprachigen Juden mehr oder weniger vollkommen abhängig von den jüdischen Theologen und ihrem Wissen der Schrift. Sehr wenige gewöhnliche Juden hätten es gewagt, die Lehre der Schriftgelehrten und anderer Leiter anzuzweifeln, da diese Leiter immer hätten sagen können: "Nun die hebräische Textstelle bedeutet tatsächlich dies oder dies ... ", und der gewöhnliche Jude wäre nicht in der Lage gewesen das anzuzweifeln.

Die griechischsprachigen Juden waren da schon besser dran - wenn auch nicht wegen der Theologen. Durch die Führung Gottes lud der grie-chische Herrscher von Ägypten, Ptolemäus, im dritten Jahrhundert vor Christus, studierte Juden ein,um nach Ägypten zu kommen und hebräische Heilige Schrift ins Griechische zuübersetzen. Das tat er weil er eine Bibliothek zusammenstellte welche die Schriften der Weisheit aus allen zivilisierten Völkern auf der Erde enthalten sollte. Und so hat Gott durch Ptolemäus einen Weg eröffnet, um die Theologen herum zu kommen und die Schrift in der Sprache verfügbar zu machen, welche die meisten Menschen im Mittelmeerraum verstehen konnten. Die griechische Übersetzung des Alten Testamentes welche unter der Aufsicht des Ptolemäus erstellt wurde, ist als die Septuaginta bekannt. Dies bedeutet "Siebzig", Wegen der 70 Übersetzer die an dem Projekt mitarbeiteten.

Eine bedeutende Tatsache über die Septuaginta ist, dass sie nicht in das Hochgriechisch der klassischen griechischen Literatur übersetzt wurde.

Stattdessen,wurde es ins Koine-Griechisch übersetzt, das Alltagsgriechisch welches die gewöhnlichen Leute auf derStraße sprachen. Zu dieser Zeit war das eine unerhörte Sache, aber Gott sorgte dafür dass die Heilige Schrift in der Sprache verfügbar wurde die die gewöhnlichen Leute tatsächlich sprachen - und nicht in der literarischen Sprache einer Elite.

Und auch wenn die Septuaginta die griechischsprachigen Juden von den linguistischen Unterdrückern befreite, half das nicht ihren aramäischsprachigen Mitjuden. Und die jüdischen Theologen, hatten noch andere Wege, um die geistige Kontrolle auch über die griechischsprachigen Juden zu behalten. Und das war ihr Status als die "offiziellen Ausleger" desGesetzes.

Die offiziellen Ausleger des Gesetzes

Viele Gebote des Herrn im Gesetz, sind nicht bis ins Detail präzisiert. Zum Beispiel sagt das Gesetz:

Sechs Tage soll gearbeitet werden, aber der siebte Tag soll euch heilig sein, dass ihr die Sabbatruhe des Herrn feiert. Wer da Arbeit verrichtet, der soll sterben. 2 Mose 35:2

Gott gab den Israeliten keine präzise Definition was alles "Arbeit " betrifft. Tatsächlich gab er ihnen nur ein einziges definitives Beispiel was "Arbeit" ist, und das ist das Feuer zu schüren. Offensichtlich, sind auch andere Aktivitäten Arbeit. Jeder vernünftige Israelit konnte daraus schließen dass wenn ein Feuer zu schüren Arbeit ist, dann ist es auch Arbeit ein Feld zu pflügen, Früchte zu ernten, oder Güter zu verkaufen.

Aber natürlich gibt es da auch noch eine große Grauzone. Was ist damit spazieren zu gehen, sich um eine verletzte Person zu kümmern, ein Bad zu nehmen oder einen Stein zu schmeißen? Ist eines dieser Dinge der Definition nach "Arbeit?"

Vielleicht alle davon, oder vielleicht keins davon. Wer kann das schon sagen? Die Theologen jedoch erklärten dass SIE es mit Bestimmtheit sagen könnten. Sie stützten ihre Autoritätauf die fiktive Behauptung dass es zusätzlich zum niedergeschriebenen Gesetz Mose, noch ein mündlich überliefertes Gesetz gäbe welches von der Zeit Mose über die Jahrhunderte, durch die Theologen weitergegeben wurde. Dieses mündliche Gesetz würde angeblich die Lücken im niedergeschriebenen Gesetz füllen, und nur jene die in einer rabbinischen Schule studiert hatten kannten das mündliche Gesetz, so ihre Behauptung.

Zum Beispiel, wenn jemand wissen wollte ob am Sabbat mit Steinen zu schmeißen Arbeit wäre, nun, da hatten die Theologen die Antwort:

„Wer etwas vier Ellen [weit] gegen eine Wand wirft, [ so dass es] oberhalb der Zehen Hand Breiten[ sie trifft], so ist es, als ob er in die Luft geworfen hätte, Unterhalb der Zehn Handbreiten ist es, als ob erauf die Erde geworfen hätte. Wer etwas auf die Erde vier Ellen wirft, ist schuldig.

Wenn er [etwas] innerhalb von vier Ellen warf und es rollte über vier Ellen hinaus so ist er schuldfrei;[warf er] über vier Ellen hinaus, und es rollteinnerhalb der vier Ellen zurück, so ist er schuldig.

Wer[etwas] ins Meer vier Ellen[ weit] wirft, ist Schuld frei; wenn es seichtes Wasser ist, wodurch ein öffentliches Gebiet geht, so ist, wer[etwas] vier Ellen [weit] hineinwirft, schuldig.

Wie viel aber darf das seichte Wasser[ betragen]? Weniger als zehn Hand-breiten. Seichtes Wasser, wodurch ein öffentliches Gebiet geht, wer in das selbe [etwas] hinein wirft vier Ellen [ weit] ist schuldig.“ 4

Also, den Theologen sei Dank, konnte ein Jude wissen wie Gott darüber denkt wenn er am Sabbat einen Stein schmeißt!

Aber was nun wenn jemand am Sabbat etwas schreibt -oder nur mit einem Stift kritzelt?

Nun auch hier haben die Theologen eine Antwort! Und zwar:

Wer zwei Buchstaben einmal sich vergessend schreibt, ist schuldig.... Schreibt er mit Flüssigkeiten oder mit Fruchtsaft oder in Wegesand oder in Schreibersand und in alles, was keinen Bestand hat so ist er schuldfrei.

[ Schreibt er] mit umgekehrter Hand, mit seinem Fuß, mit seinem Mund, mit seinem Ellenbogen, schreib er einen Buchstaben nahe an geschriebenes, Schrift auf Schrift,... So ist er schuldfrei. 5

Ich könnte jetzt also ewig weitermachen. Zwei Stiche zu nähen ist Sabbatschändung, ebenso das Schneiden von Fingernägeln. Einen gebrochenen Knochen zu richten verletzt ebenso den Sabbat wie ein Floh zu töten der einen beißt. Und auch wenn diese Theologen dachten dass sie Gottes Werk täten, arbeiteten sie tatsächlich gegen ihn. Sie verderben das Denken des jüdischen Volkes mit einem bösen Sauerteig.

Was also ist nun der Sauerteig der Schriftgelehrten und Pharisäer, der Theologen jener Tage?

3 Was ist der Sauerteig der Theologen?

Jesus warnte seine Jünger:

Jesus aber sprach zu ihnen: Habt acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!"Matthäus 16:6

Die Pharisäer und die Sadduzäer waren die zwei führenden Gruppen der jüdischen Theologen.

Und Jesus gebrauchte den Begriff Sauerteig im Zusammenhang mit diesen Theologen, im Bezug auf ihre Lehre. Und dabei ging es nicht um bestimmte Lehren selbst,sondern ihr ganzes Vorgehen wie sie das Gesetz lehrten und auslegten. Und ihr Vorgehen war in den Augen Gottes böse. IhrHerangehen an die Schrift wurde von vier von Grund auf bösen Dingen charakterisiert:

Sie verfehlten das große Ganze was Gott der Menschheit sagen will

Sie fügten Menschenlehre der Schrift hinzu

Sie verleugnet einige von Gottes Geboten

Sie verwandelten die Schrift in etwas das nur eine Elite ordentlich lesen und interpretieren könnte.

Das Große und Ganze verfehlen

Die Theologen verpassten das große und ganze weil siesich auf Einzelheiten aus dem Gesetz fokussierten anstattauf die großen Dinge: Liebe, Barmherzigkeit, Glaube,Gerechtigkeit, und Vergebung. Jesus hat die Theologen sehr passend beschrieben, als er sie gescholten hat und sagte:

"Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Phari-säer, ihr Heuchler, dass ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet und das Wichtigere im Gesetz vernachlässigt, nämlich das Recht und das Erbarmen und den Glauben! Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen. Ihr blinden Führer, die ihr die Mücke aussiebt,das Kamel aber verschluckt!"Matthäus 23:23-24

Indem sie das Gesetz zu Tode analysierten, war das Ende der Geschichte, dass sie den gesamten Zweck und die gesamten Geist des Gesetzes verfehlten. Und wenn du die Schriftgelehrten und Pharisäer gefragt hättest was die zwei größten Gebote sind, hätten sie dir vermutlich die richtige Antwort ge-geben:

Gott lieben mit ganzem Herzen, ganzer Seele,und ganzem Denken

Deinen Nächsten nächsten lieben wie dich selbst.

Wie dem auch immer sei, wären das akademische Antworten gewesen, die Sorte Antwort die ihnen ermöglicht hätte eine Note 1 in einem Examen zu bekommen. Sie waren sich dieser Antwort mehr im Kopf bewusst als in ihrem Herzen.

Und leider, hatten die Einzelheiten, mit deren Interpretationen sich die Theologen ihre Zeit verbrachten wenig mit der Liebe zu tun. Sie haben keine detaillierten Richtlinien dafür kreiert was es bedeutet seinen Nächsten zu lieben oder barmherzig mit jemandem zu sein.

Vielmehr betrafen die Regulationen Dinge wie die Sabbateinhaltung, Ersatz für Schäden durch Fehlverhalten, die Formalitäten für eine gültige Eheschließung oder Scheidung, Nasiräergelübde, das Geben des Zehnten oder das Paschafest.

Kurzum, sie dachten das Ritualgesetze und Zeremonien und die Einhaltung Heilige Tage der wichtigste Teil des Gesetzes seien.

Die meisten der jüdischen Theologen waren in der Lage viele der Prophezeiung im Alten Testament über das Kommen des Messias zu identifizieren. Doch als der Messias dann endlich kam, da ver-sagten sie ihn als diesen zu erkennen. Das endete dann damit dass sie ihn zu Tode brachten. Sie hatten viel Wissen, und verstanden doch wenig.

Sie waren unfähig das Big Picture zu sehen. Und doch gab es tausende Juden welche wenig von den Feinheiten des Gesetzes verstanden, jedoch keine Schwierigkeiten hatten den Messias zu erkennen als er erschien.

Was sucht Gott?

Der Sinn des Gesetzes was die Juden auf Christus und sein Königreich vorzubereiten. Und was für eine Art Leute wollte Gott für die Vorbereitung seines Königreichs? Er sucht Leute in eine von Früchten geprägte Liebesbeziehung im Glauben mit ihm treten und die Früchte einer solchen Beziehung bringen. Wie der Prophet Micha sagt:

Ws ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: Was anders als Rechttun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott?" Micha 6:8

Aber die Theologen stellten sich vergeblich vor dass Gott Personen sucht die ihren Kopf mit "Wissen" aus der Schrift und jüdischen Traditionen vollgestopft haben. Sie fanden einen Weg zu Gott welcher keine gött-liche /geheiligte Frucht brauchte - sondern nur Wissen und sklavenhaften Gehorsam gegenüber menschlichen Traditionen. Sie dachten dass Gott Leute haben will, die bescheid wissen wie weit man einen Stein am Sabbat zu schmeißen hat. So dachten dass sie Gott und sein Wort ehren, indem sie es vermieden seinen heiligen Titel, YHWH (Welcher üblicherweise als Jahwe oder Jehova auf Deutsch übersetzt wird) auszusprechen.

Sie dachten sie respektierten Gottes Wort indem sie Regulation und Rituale erschufen, von denen sie meinten dass der richtige Umgang damit wäre:

Wie viel Platz muss man zwischen jedem Buchstaben lassen wenn man das Gesetz abschreibt, und wie breit und lang muss die verwendete Schriftrolle sein, welchen Ritualen muss man wenn man die heiligen Rollen berühren will, und wie beerdigt man Schriftrollen wenn sie abgenutzt sind?

Aber das ist nicht das wonach Gott sucht. Er sucht nach Frucht - Frucht wie Barmherzigkeit und Liebe für den Nächsten. Frucht wie die Unterstützung und das Ehren der eigenen Eltern.

Denn Gott hatte den Israeliten gesagt:

"So spricht der Herr der Heerscharen: Übt getreulich Recht, und jeder erweise seinem Bru-der Gnade und Erbarmen; bedrückt nicht die Witwen und Waisen, auch nicht den Fremdling und den Armen, und keiner sinne Böses in seinem Herzen gegen seinen Bruder!"Sacharja 7:9-10

Und weiter:

"Wer den Schwachen unterdrückt, der lästert seinen Schöpfer,wer Ihn aber ehren will, der erbarmt sich über den Armen." Sprüche 14:31

Der Heiligen Schrift Menschenlehre hinzufügen

Das Neue Testament beschreibt das Gesetz als Last (Siehe Apostelgeschichte 15:28). Es war drückend genug ganz ohne dass Gebote hinzugefügt werden.

Wenn die Schriftgelehrten und Pharisäer wirklich das Herz und die Gedanken Gottes erfasst hätten, hätten sie das realisieren müssen. Aber wie wir gesehen haben, waren sie unfähig das big picture zu sehen.

Sie dachten dass sie Gott mit einem sklavenhaften, akribischen Gehorsam gegenüber jedem nur erdenklichen Detail des Gesetzes zufriedenstellen würden, und so schützen Sie zusätzlich zu den von Gott gegebenen hinzu.

Nun, es gibt einen Unterschied dazwischen neue Gebote aufzulegen oder sinnvolle Anwendungen von existierenden biblischen Geboten zu finden.

Und schließlich war die alttestamentliche Gemeinde verantwortlich dafür das Gesetz Mose durchzusetzen. Daher machte es durchaus Sinn sorgfältig bei der Anwendung des Gesetzes zu sein. Und am Sabbat nicht zur Arbeit zu gehen bedeutete offensichtlich ein bisschen mehr als kein Feuer zu schüren, was die eine spezifische Anwendung ist die Gott explizit erwähnt. Und natürlich konnte ein Mann der am Sabbat sein Feld pflügte nicht behaupten er wäre unschuldig, weil Gott das Pflügen nicht explizit erwähnt hätte. So eine Anwendung folgt dem gesunden Menschenverstand.

Als die Theologen jedoch in die Definition von Arbeit auf Dinge wie das richten eines gebrochenen Knochen oder das ausschütteln eines Lakens auf einem Strohbett vor dem zu Bett gehen erwei-terten, legten sie sinnlose schwere Lasten auf die Schultern der Menschen. Und hatten damit neue Gesetze erschaffen.

Aber es gibt auch noch einen zweiten Weg auf dem die Theologen neue Gesetze erschufen. Wie ich bereits erwähnte, behaupteten die Theologen dass es zusätzlich zu Gottes Gesetz noch ein mündliches Gesetz geben würde welches von Mose an durch die verschiedenen Generationen von Schriftgelehrten durch die bewacht wurde. Und angeblich enthielt diese mündlich überlieferte Gesetz Gebote die nicht in der Schrift enthalten waren. So verlangten die Theologen verschiedene rituelle Waschungen die nicht in der Schrift zu finden sind (siehe Matthäus 15:1,2).

Aber die Wahrheit ist dass es nie so ein mündliches Gesetz gegeben hat es war schlicht und einfach eine Erfindung der Theologen.

Das Verleugnen von Gottes Geboten

Man könnte nun meinen, dass weil die Theologen so viele Bestimmungen zum Gesetz hinzugefügt haben, sie wenigstens nichts von den Geboten des Gesetzes weggenommen haben schon enthalten gewesen sind. Aber genau hier liegt die Ironie des Sauerteigs der Pharisäer. Sie haben nicht nur zum Gesetz hinzugefügt,sie nahmen auch davon weg, Jesus selbst wies darauf hin.

Zum Beispiel, ist eines der elementaren Gebote des Gesetzes dass man Vater und Mutter ehrt. Das Wort "ehren" deutet im Englischen oder Deutschen nichts anderes als jemandem Respekt zu erweisen.

Jedoch beim lesen des Neuen Testament ist klar dass die tiefere Bedeutung des hebräischen (hadar) und des griechischen Wortes (timaoi) auch die Bedeutung von finanzielle Unterstützung beinhaltet.

(Siehe Mt. 15:4–6; 1 Ti. 5:3,17,18).

Mit anderen Worten, es war ein direktes Gebot Gottes an die Israeliten ihre alternden Eltern zu unterstützen. Die Theologen jedoch lehrten dass eine Person sein Vermögen zum "Korban" erklären könnte, woraufhin er dann nicht mehr seine Eltern unterstützen muss. Wenn man etwas für Korban erklärte bedeutete das, dass man es Gott weiht. Und wenn es einmal zum Korban erklärt wurde, konnte keine dritte Partei darauf Anspruch erheben.

Es wurde erwartet, dass wenn jemand sein Vermögen zum Korban erklärte, einen Teil davon an die Schriftgelehrten und Pharisäer oder die Synagogen spendet, die sie kontrollierten. Von dem System Dinge zum Korban zu erklären, profitierten also vor allem die jüdischen Theologen.

Es war auch sehr angenehm für Erwachsene, die ihre Eltern nicht mehr unterstützen wollten. Diese selbstsüchtige Praxis jedoch, ist ein Bruch von Gottes ausdrücklichem Gebot, für die eigenen Eltern zu sorgen, und verdammte viele ältere Juden zur Armut.

Den Leuten die Schrift wegnehmen

Auch wenn das Alte Testament unter der Aufsicht der jüdischen religiösen Leiter kopiert und bewahrt wurde, entzog das System der Schriftgelehrten den einfachen Menschen effektiv die Heilige Schrift. Wegen der Lehren dieser Leiter, kamen die gewöhnlichen Juden zu dem Schluss die von Gott inspirierte Schrift seien nicht ausreichend.

Würde denn ein normaler Mensch der Exodus 35:2