Yvonne auf dem Weg in ihr Glück - Saskia Lu - E-Book

Yvonne auf dem Weg in ihr Glück E-Book

Saskia Lu

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Beschreibung

"Nein, niemals!" Yvonne ist außer sich vor Wut, schlägt die Wohnungstür hinter sich zu und setzt sich in ihren Wagen, um der Wirklichkeit zu entfliehen. Sie lässt ihren Geliebten zurück, ist empört darüber was er von ihr verlangt! Da sie in der Eile nicht auf die Tankanzeige von ihrem Wagen geachtet hat, bleibt sie mitten in der Nacht auf einer einsamen Straße stehen, ihr Tank ist leer! Zwei kleine Lichter nimmt sie hinter ihrem Wagen wahr..

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Inhaltsverzeichnis

Yvonne auf dem Weg in ihr Glück!: Vorwort

Kleiner Kommentar von mir

Teil 1

Yvonne alleine auf einer verlassenen Straße!

Der Retter bringt Yvonne sicher zu sich nach Hause!

Seine Gedanken kreisen um diese Wahnsinnsfrau!

Eine leichte Sommerbrise lässt Yvonne wieder aufleben!

Ein unvergesslicher Sommertag für Yvonne!

Das reinste Badevergnügen für Yvonne und Jeff!

Was für ein zauberhafter Engel!

Teil 2

Endlich erfährt Jeff von dem Streit!

Nun ist Jeff an der Reihe über sein Leben zu erzählen!

Ein wundervoller Abend endet am Kamin!

Der letzte Tag von einem wundervollem Wochenende!

Die letzte Nacht von Yvonne und Jeff!

Teil 3

Yvonne verabredet sich mit Richard!

Es kommt zur Auseinandersetzung!

Vor Jeff steht eine verzweifelte Frau!

Wird Yvonne »Ja« sagen und Jeff heiraten?

Jeff ist der glücklichste Mann dank Yvonne!

Yvonne erfährt zum ersten Mal von seinem Vermögen!

Teil 4

Yvonne trifft sich mit Eileen im kleinen Café!

Yvonne findet ihr traumhaftes Brautkleid!

Endlich stellt Yvonne Eileen ihren Jeff vor!

Ein gemeinsames Wochenende mit Eileen!

Teil 5

Die Hochzeitsvorbereitungen sind im vollen Gange!

Yvonne führt ein interessantes Gespräch!

Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende!

Pastor Schmitt sucht Yvonne und Jeff auf!

Jeff macht sich auf die Suche nach einem Anzug!

Hochzeitsvorbereitungen werden in Angriff genommen!

Ein aufregender Tag geht zu Ende!

Die Termine laufen auf Hochtouren!

Die letzten Vorbereitungen beginnen!

Teil 6

Yvonne und Jeff geben sich das ›Jawort‹!

Eine wunderschöne Hochzeit neigt sich dem Ende!

Große Freude kündigt sich für Jeff an!

Yvonne sucht Rektor Bernd auf!

Yvonne berichtet Jeff von ihrem neuen Job!

Teil 7

Wie schnell doch die Zeit vergeht!

Yvonne auf dem Weg in ihr Glück!

Vorwort

Außer sich vor Wut schlägt Yvonne die Wohnungstür hinter sich zu und fährt mit ihrem Wagen los, um der Wirklichkeit zu entfliehen. Sie lässt den Geliebten in ihrer Wohnung zurück, ist empört darüber was er von ihr verlangt!

Draußen herrscht Dauerregen, es ist stockfinster. Ziellos fährt Yvonne durch die Nacht, wo sie hinwill weiß sie noch nicht. Sie ist gerade mal 30 Jahre jung, steckt voller Lebensenergie ..doch in diesem Moment fühlt sie sich leer und verbraucht!

Da sie in der Eile nicht auf die Tankanzeige von ihrem Wagen geachtet hat, bleibt sie mitten in der Nacht auf einer einsamen Straße stehen, ihr Tank ist leer! Sie kann nur hoffen, dass sie von ihrem Fleck irgendwie wieder wegkommt.

Nach langem Warten sieht Yvonne in ihrem Rückspiegel ein fremdes Auto. Es steigt ein junger Mann aus diesem schwarzen BMW aus und nähert sich Yvonnes Wagen.

Was führt dieser Mann im Schilde..?

Kleiner Kommentar von mir..

Lieber Leser..

das hier ist mein 2. Roman ..diesmal habe ich meine Phantasie mal zu Wort kommen lassen.

..Diesmal ist alles hier im Roman

von mir erfunden.

Falls einer von Euch das Haus und dieses Grundstück irgendwo doch wieder erkennen kann, dann lasst es mich wissen.

Ich würde es gerne sehen.. (mit einem leicht schmunzelndem Augenzwinkern)

In diesem Sinne alles liebe

Eure .. Saskia

♥ Teil 1 ♥

Kapitel ‐ 01 bis Kapitel ‐ 07

Yvonne lebt wieder auf!

..Hoffentlich träumt sie das alles nicht nur!

Yvonne alleine auf einer verlassenen Straße!

Kapitel ‐ 1

»Nein, niemals!« Sie schlägt die Wohnungstür hinter sich zu, setzt sich in ihren Wagen und fährt in die dunkle Nacht hinein. Yvonne hat kein bestimmtes Ziel. Sie weiß nur eins: sie muss raus aus dieser Wohnung, sonst wird am Ende wohl noch ein Unglück geschehen. Während sie durch diese Nacht fährt, fängt sie hinter ihrem Lenkrad bitterlich an zu weinen.

Yvonne ist 30 Jahre jung steckt voller Lebensenergie, doch in diesem Augenblick fühlt sie sich leer und verbraucht! Es kommt ihr vor, als ob sie um Jahre gealtert sei! Sie kann sich kaum auf den Straßenverkehr konzentrieren, hat Schwierigkeiten die Straße durch ihre Tränen zu erkennen. Yvonne versucht sich zusammen zu reißen, doch ihre Gedanken bleiben an dem Streit mit ihrem Liebhaber hängen. Für Yvonne bricht mal wieder die Welt zusammen. Sie fährt durch eine Baumallee, ohne festes Ziel im Visier fährt sie weiter. Sie wischt sich die Tränen fort, schaltet das Autoradio an. Das Radio spielt Schlagermusik, sie sucht einen anderen Sender. »Ach.. immer diese Schnulzen, die können mir jetzt auch nicht weiterhelfen.« Schließlich findet sie ein Sender mit Lieder aus den Achtzigerjahren. Im gleichen Moment stellt sie sich die Frage: »Kann mir denn überhaupt irgend jemand helfen?« Tränen laufen über ihr Gesicht. Sie reckt den Hals um im Rückspiegel zu prüfen was die Tränen in ihrem schönem Gesicht angerichtet haben. Zu der Frau im Rückspiegel sagt sie: »Du hast auch schon mal besser ausgesehen. Naja, das hast du eben diesem Mistkerl voll zu verdanken!« Sie wischt sich die Tränen fort, greift nach der Zigarettenschachtel und zündet sich eine an. Sie nimmt einen Tiefenzug, das Seitenfenster lässt sie ein Stück herunter. So kommt wenigstens etwas Frischeluft ins Auto und sie muss nicht nur den Zigarettenqualm einatmen. Es geht ihr schon viel besser, sicher fährt sie die Straße zwischen den Bäumen entlang. Obwohl sie es immer hasste in der Dunkelheit ganz alleine eine verlassene Landstraße entlang zu fahren, genießt sie es heute um so mehr. Keiner der sie aus ihren Gedanken zurückholt nein, ..sie genießt regelrecht diese Ruhe hier in ihrem Wagen. Yvonne lauscht der Musik, spürt den Regen der leicht durch das Seitenfenster kommt und sie sogar etwas erfrischt. Mittlerweile ist es 23 Uhr 45. Wenn sie einer fragen würde: ›Wie lange bist du schon unterwegs?‹ Hätte sie keine Ahnung. Es ist ihr nicht bewusst wie spät es war, als sie die Wohnungstür hinter sich zuschlug und mit ihrem Ford‐Focus vom Parkplatz fuhr. Sie war sich nur im Klaren darüber, dass es schon viel zu spät war, um noch irgendetwas an diesem Streit mit ihrem Liebhaber zu ändern! Müdigkeit überkommt Yvonne, sie reißt die Augen weit auf. »Jetzt bloß nicht einschlafen! ..Yvonne, bleib wach! Mach jetzt bloß nicht schlapp!«

Sie schaut auf die Tankanzeige. »Oh man, scheiße..!« Das rote Lämpchen leuchtet! Durch die Musik und ihrer Heulerei hatte sie das Piepen der Tankanzeige überhört. Sie hat kaum noch Benzin im Tank. »Verdammt, auch das noch! Warum hab ich nicht schon gestern getankt, als ich vom Einkaufen kam.. wo soll ich in dieser gottverlassenen Gegend ne Tankstelle finden? Hab auch kaum noch was zu rauchen!« Yvonne reckt den Kopf weit nach vorne, als ob sie dadurch schneller eine Tankstelle sehen könnte. ..Nichts als Bäume und Landstraße um sie herum. Im Stillen ist sie am beten, dass sie noch rechtzeitig auf irgendeine Hauptstraße kommt und in irgend einem Ort ankommt und dann auch endlich eine noch offene Tankstelle erreichen würde. Yvonne macht dicke Backen und pustet ihre Luft raus. Sie blickt kurz auf die Rückbank und entdeckt ihre Strickjacke, erleichtert atmet sie auf. »Na dann kann ja nichts schiefgehen, wenn ich hier in dieser Gegend liegen bleib. Das Rauchen, ..das kann ich mir dann vielleicht auch endlich mal abgewöhnen!« Verächtlich schaut sie auf die glimmende Zigarette zwischen ihren Fingern. »Du rauchst soundso schon viel zu viel, meine liebe Yvonne! Ist auch nicht grad gut für dich!« Sie schimpft des öfteren mit sich selbst, wegen dem Rauchen. Obwohl es nicht viel Sinn macht, aber es beruhigt ihr schlechtes Gewissen, wenn sie am Tag die 2. Schachtel öffnet.

Gedankenversunken fährt sie auf der Landstraße entlang und lauscht dabei der Musik. Der Regen hat aufgehört, endlich kann sie diesen quietschenden Scheibenwischer abschalten. »Ein Glück, der macht mich schon ganz kirre!« Sie fährt weiter, steckt sich die vorletzte Zigarette an. Dabei bemerkt sie das ihr Auto mehr und mehr an Geschwindigkeit verliert. 60 km/h zeigt der Tachometer an, der Wagen wird nun noch langsamer! Yvonne beißt sich auf die Unterlippe, sie betätigt den Warnblinker. Der Wagen rollt aus, zum Glück kann Yvonne ihn rechtzeitig auf dem Seitenstreifen der Straße zum Stehen bekommen. Völlig genervt sackt Yvonne in ihrem Sitz zusammen. Mit der flachen Hand schlägt sie auf das Lenkrad und trifft die Hupe, erschrocken zuckt sie zusammen. »Auch das noch! Die Viecher im Graben müssen ja denken, dass ich hier am durchdrehen bin.« Sie seufzt. »Nützt alles nichts, du musst wohl aussteigen ..musst dein Auto absichern.« Yvonne steigt aus, schnappt sich ihre hellblaue Strickjacke und schlüpft hinein. Im Kofferraum kramt sie nach dem Warndreieck, stellt es hinter ihrem Ford‐Focus ordnungsgemäß auf. Yvonne steigt wieder in den Wagen. Sie holt ihr Handy aus der Handtasche, seufzt und verdreht die Augen. »Na.. toll! ..Akku leer! Ladekabel wie immer ..zu Hause! Ver..damm..te Kis..te!« Die Gedanken kreisen um sie herum. Es hilft kein Gejammer, sie wollte ja unbedingt aus der Wohnung raus und mit ihrem Auto alles hinter sich lassen. Gedankenversunken schließt sie die Augen, um wieder ein klaren Kopf zu bekommen. Sie versucht an andere Dinge zu denken, als an diesen Streit. Sie schaut auf ihre Armbanduhr. »Verflixt! Es ist schon 2 Uhr morgens! Mal schaun, wie lang ich hier noch weiter festhäng.« Im Rückspiegel ist nichts außer Dunkelheit zu sehen. Also findet sie sich damit ab, erst wieder bei Tageslicht weiter zu kommen, falls jemals überhaupt ein Auto hier an ihr vorbeifahren würde. Die Augen fallen ihr zu, sie ist einfach zu erschöpft und kann der Müdigkeit nicht mehr entfliehen!

Ruckartig wacht sie auf! Sie hört ein Auto, dass eben grad an ihr vorbeigefahren war. Doch es ist weit und breit absolut nichts zu sehen. Sie nimmt sich die letzte Zigarette aus der Schachtel. Betrachtet sich den Glimmstängel und sagt leise: »Jetzt glaubst du auch noch an Geister. Hörst schon Autos, wo gar keine sind. War wohl in letzter Zeit alles ein wenig zu viel für dich altes Mädchen, wie?« Sie lehnt sich über das Lenkrad und streckt sich weit aus, soweit es der Platz zwischen dem Steuer und Autositz überhaupt zulässt. Sie gähnt, reißt dabei ihren schönen Mund weit auf. Mit der rechten Hand reibt sie sich ihre Augenbrauen, wird dadurch wieder wach. Draußen ist es immer noch stockfinster, es fängt wieder an zu regnen. Ihr Magen fängt an zu knurren. Sie macht das Handschuhfach auf, kramt eine halbe Tafelschokolade raus. »Meine Nervennahrung für schlechte Zeiten.« Sie steckt sich ein Stück in den Mund genießt diesen Geschmack von Vollmilch, der ihre Gedanken und jetzige Situation etwas versüßt. Den Rest der Tafel legt sie wieder zurück ins Fach. Sie reibt sich die Hände und schaut durch die Windschutzscheibe in die Dunkelheit.

3 Uhr in der Frühe, so allmählich fängt Yvonne an zu frieren und wickelt die Strickjacke fester um sich. Ganz genervt fragt sie sich: »Wie lange soll ich denn noch hier in dieser gottverlassenen Gegend hängen bleiben?« Sie knüllt die leere Zigarettenschachtel zusammen, wirft sie achtlos auf den Boden vor dem Beifahrersitz. Sie fängt an zu fluchen: »Und ..zu rauchen hab ich auch nichts mehr, ganz toll!« Sie lässt sich wieder in den Sitz zurückfallen. »Und mein über alles geliebter Richard liegt zu Hause im Bett, kann sich warm zudecken und ..ich? Was mach ich hier? Ich hab nur meine Strickjacke, häng irgendwo im Nirgendwo hier fest. Kein Plan wo ich hier gelandet bin!« Jammernd fügt sie hinzu: »Ich will auch in mein Bett, will mein Bett haben ..mich in meine Decke kuscheln.« Wütend schlägt sie mit der Hand auf das Lenkrad. Sie schließt einen kurzen Moment die Augen und hat das Gesicht von ihrem Liebhaber vor sich, voller Sehnsucht sagt sie: »Ach Richard, wenn du wüsstest, ..was ich hier so alles aufregendes erlebe. Zumindest hab ich ja bissel Gesellschaft hier, da läuft grad eine Hasenfamilie über die Straße.« Frustriert schaut sie der Familie hinterher, die nun im Graben verschwindet. Sie drückt das Autoradio wieder an. Aus dem Radio kommt: ›Hallöchen, ihr Wachbleiber ..mittlerweile haben wir es 3 Uhr 45 ..gerne vertreib ich euch hier die Zeit mit ein wenig Musik ..Ihr hört nun: Lou Bega mit seinem Hit: Mambo No. 5 und ..los geht’s!‹ Gähnend blickt Yvonne in den Rückspiegel und traut ihren Augen nicht mehr!

2 kleine Lichter nimmt sie hinter sich wahr und hofft, dass sie das nicht nur träumt! Die 2 Lichter werden allmählich größer, sie gehören zu einem Auto dass sich nähert. Ihr Blick hängt gebannt am Rückspiegel. »Echt jetzt..? Da kommt tatsächlich ein Auto und das in dieser Gegend!« Das Fremdeauto hat den Warnblinker an, wird immer langsamer und kommt dann 1 Meter hinter Yvonnes Ford‐Focus zum Stehen. Wenig später steigt eine Person dort aus. Vorsichtig wie Yvonne ist, drückt sie auf ihren Autoschlüssel und ›Klack!!‹ ihr Auto ist verriegelt, man kann von außen nicht ihre Fahrertür aufreißen! Das Fenster hat sie einen kleinen Spalt offen gelassen, so dass sie dadurch sprechen kann. Da sie ja nicht ohne Benzin hier vom Fleck wegkommt, könnte man ihr die Scheibe mit irgendwas einschlagen.. "Bloß jetzt kein Kopfkino.. Kopfkino aus, Kopfkino aus..!" Denkt Yvonne, als sie die fremde Person aus dem Auto hinter sich aussteigen sieht. Kopfschüttelnd sagt sie zu sich selbst: »Wer will mich denn auch schon im Regen überfallen, viel zu nass das Ganze.« Die Person ist nun direkt hinter ihrem Auto. Sie betrachtet sich die Situation, soweit es diese Dunkelheit überhaupt zulässt. Yvonne stellt fest es ist ein Mann, der sich den Mantelkragen hochgezogen hat. Bei diesem Anblick muss sie ein wenig grinsen. »Sieht fast aus, wie ›Der Glöckner von Notre‐Dame‹ du bist unmöglich!« Yvonne reißt sich zusammen, damit sie nicht auf einmal laut zu lachen anfängt. Sie räuspert sich.

Der Mann klopft an ihre Scheibe und ruft: »Ist bei ihnen alles in Ordnung, soll ich einen Arzt rufen..? Ich hab ein Handy dabei, das ist für mich kein Problem. Geht es ihnen gut, ..fehlt ihnen was?« Besorgt wartet er auf Anweisungen. Yvonne betrachtet ihn. Nein, dieser Mann würde ihr nun wirklich nichts tun, nein ..er ist um sie wirklich besorgt. Im Stillen schießt ihr durch den Kopf: "Endlich mal ein Mann, der sich ernsthaft Sorgen um mich macht. Dass ich das noch erleben darf, ich fasse es nicht!" »Miss, kann ich ihnen helfen, sind sie ..verletzt?« In Gedanken antwortet sie: "Ja, ich bin sogar sehr verletzt! Nicht körperlich, sondern ..seelisch!" Yvonne lächelt dem Mann zu und gibt dann endlich zur Antwort: »Nein‐nein, hab nur kein Benzin mehr im Tank. Ich komm nicht vom Fleck, ..Pech gehabt.« Erleichtert fängt er an zu lachen. »Na, da bin ich ja beruhigt. Das Problem können wir doch beheben.« "Jetzt denkt er bestimmt: Öhm typisch Blondie ..weiß nicht mal wie sie ein Reservekanister auf bekommt.." Kommt ihr in den Sinn. Sie sieht ihn an und fragt: »Wieso, ..haben sie rein zufällig ein Benzinkanister unterm Arm?« Nachdenklich kratzt er sich am Hinterkopf. »Nein, hab ich leider nicht? Aber sie müssten doch ein Ersatzkanister dabei haben. Ich hab mein leider vorhin schon aufgebraucht. Ich dachte so eine hübsche Jungefrau hat so etwas immer mit.« »Eigentlich ja, aber leider ich nicht.« Lachend sagt er: »Das hätte ich nun nicht gedacht.« Seine gepflegten Zähne blitzen ihr entgegen, man könnte annehmen dass er von Beruf Zahnarzt ist. Yvonne schätzt ihn so um die 30, er zwinkert ihr aufmunternd zu und schlägt vor: »Was halten sie davon, wenn ich sie einfach mitnehme? Wir können uns dann weiter unterhalten. Denn ich halte es für gar keine gute Idee sie hier alleine sitzen zu lassen. Außerdem stört mich ..ihre Fensterscheibe.« Zögernd gibt sie ihm zur Antwort: »Und was ist, wenn ich nicht aussteigen möchte?« Er kratzt sich am Kinn und fügt hinzu: »Außerdem ..wird das auf die Dauer auch ziemlich kalt im Auto. Nun geben sie sich einen Ruck und steigen aus, ich werd sie schon nicht beißen. Über sie herfallen werd ich auch nicht, bin ziemlich erledigt von meiner Geschäftsreise und will nur noch unter die Dusche.« Er lächelt ihr aufmunternd zu. Yvonne hat begriffen, dass er ihr wirklich helfen will. Sie schnappt sich ihre Handtasche und steigt aus. Sie stehen sich gegenüber und müssen lachen. Galant legt er seinen Mantel über ihre Schultern. Beide laufen zu seinem Wagen. Im Auto sieht er sie aufmunternd an und meint: »Sie brauchen noch gar nichts erklären, das können sie bei einer heißen Tasse Kaffee machen.« »Oh ja, der wird mir bestimmt guttun.«

Yvonne schläft wenig später auf dem Beifahrersitz ein. Erst jetzt sieht er was für eine Schönheit neben ihm da schlafend sitzt. Irgendetwas muss ihr zugestoßen sein, denn wer würde so eine atemberaubende Frau einfach so gehen lassen? Nein, ..da muss was vorgefallen sein, da gab es keinen Zweifel. Lächelnd sagt er leise: »So was wie dich, muss man ganz einfach beschützen. Bei mir bist du sicher aufgehoben.« Er drückt den Knopf vom Radio auf leise und genießt die Fahrt mit dieser Frau an seiner Seite.

Der Retter bringt Yvonne sicher zu sich nach Hause!

Kapitel ‐ 2

Sicher fährt der schwarze BMW die Landstraße entlang. Nach 1 Stunde Fahrt biegt er in ein Waldstück. Falls Yvonne in diesem Moment wach wird, hätte sie sicherlich Bedenken. Sie wusste ja nicht einmal den Name von ihrem ›Retter in der Not‹ sie ging nur nach ihrem Bauchgefühl. Sie atmet tief durch und schmiegt ihr Gesicht in den Sitz. Verträumt denkt sie: "Komisch wie man in so einer Situation einem völlig Wildfremden vertraut." Sie richtet sich in ihrem Sitz auf und nimmt die Umgebung um sich zum ersten Mal wahr. Draußen wird es endlich hell, die Sonne geht auf. »Wie spät ist es?« Ihr Retter lächelt sie an, gibt zur Antwort: »Es ist noch ziemlich früh. 5 nach 5, gleich sind wir zu Hause.« Er schaut wieder auf die Straße. Yvonne seufzt, dabei gibt sie nachdenklich von sich: »Zu Hause.. was ist das eigentlich?« Er runzelt die Stirn, vorsichtig hakt er nach: »Haben sie kein zu Hause mehr?« Ihr ist wieder der Streit eingefallen, den sie mit Richard hatte. Sofort kommen ihr wieder die Tränen. Besorgt und einfühlsam meint er: »Man, so schlimm?« Mit zitternder Stimme sagt sie: »Ja, ist es.« Er nimmt seine Zigarettenschachtel und bietet Yvonne eine an, die sie auch dankend annimmt. Sie inhaliert den Rauch, beobachtet den aufsteigenden Qualm, als ob da die Antwort auf ihr Problem drinstehen würde. Keiner von beiden spricht ein Wort. Sie denkt über alles nach und er ist beschäftigt so behutsam wie möglich bei dieser Frau zu sein.

Yvonne kann ein Haus erkennen, das muss das Ziel sein. Die Auffahrt vom Grundstück ist mit Tannen umsäumt. Der Kiesweg unter den Reifen knirscht. Der BMW rollt langsam aus und bleibt stehen. Er schnallt sich ab und sieht sie nachdenklich an. Für ihn ist diese Situation ungewohnt und er bekommt es ein wenig mit der Angst zu tun, dass sie voller Panik wegrennt. Von hier bis zur Hauptstraße braucht sie zu Fuß 1 Stunde und eine Telefonzelle ist auf der Strecke zur Hauptstraße auch nicht in Sicht. Sie ist also in dieser verlassenen Gegend auf ihren ›heutigen Retter‹ angewiesen. Er macht ihr Mut und sagt ruhig: »So, wir sind angekommen und ich schlage vor ..wir gehen rein, sie nehmen erst mal eine heiße Dusche und ich mach Kaffee. Wenn ihnen danach ist, können sie erzählen was vorgefallen ist. Was halten sie davon?« Er schaut sie aufmunternd an, dankbar lächelt sie. »Danke für alles, ..Mister.« »Ist schon gut. Ich kann jetzt soundso nicht schlafen, ich hatte im Flieger schon die Gelegenheit gehabt und ein Kaffee kann ich jetzt auch gut vertragen. So und nun wolln wir nicht weiter im Auto sitzen bleiben. Sondern reingeh`n, damit sie ihre Knochen wieder ausstrecken können.« Er lacht und Yvonne muss auch über seine ›Diagnose‹ lachen. Sie schnappt sich ihre Tasche, er macht ihr die Beifahrertür auf. Überrascht blickt sie ihn an, das hat bisher noch kein Mann für sie getan. Galant meint er: »Darf ich bitten?« Nun kommt wieder etwas Farbe und Leben in ihr Gesicht. Noch etwas müde auf den Beinen folgt sie ihm bis vor die Haustür. Erst jetzt bemerkt sie, vor was für einem Haus sie sich befindet. Es ist wie in einem Traum für Yvonne.

Das Erste was ihr an diesem Haus auffällt ist das Dach, es ist ein Reetdach. Vor ein paar Monaten hatte sie mit Richard noch drüber gesprochen, dass sie sich an einen Fremdenort ein kleines Häuschen kaufen wollten und ein Reetdach hat sie dann klar vor Augen gehabt. Doch dieser Traum vom Haus ist für Yvonne wie eine Seifenblase dann ..zerplatzt! In ihrem bisherigen Leben hatte sie nie viel Glück mit Männer gehabt. Das einzige Glück dass sie erlebt, ist ihr ›Retter‹ an diesem Morgen, oder war es ..gestern? Sie hat jegliches Zeitgefühl verloren. Der fremde Mann schließt die schwere Glastür auf und tritt zur Seite. »So, nun kommen sie erst mal rein. Nicki wird sich über Besuch freuen.« Yvonne schaut ihn fragend an und denkt bei sich: "Na toll! Ein gutaussehender Typ, der mal wieder vergeben ist! Ich falle andauernd auf diese Sorte rein, scheinbar ziehe ich solche Kerle immer wieder magisch an!" Yvonne geht ins Haus, er voraus und ruft: »Nicki..! Nicki, süße! Wo steckst du denn schon wieder? Wir haben Besuch! Nun lass mal unsre liebe Nachbarin zufrieden und komm her!« Da kommt Nicki ganz langsam um die Ecke und begrüßt die Beiden, wobei sie Yvonne neugierig begutachtet. Freundlich wie Nicki nun mal ist, sagt sie: »Miauu!« »Da bist du ja Nicki! Hast dein Herrchen auch ordentlich vermisst, mein altes Mädchen? Na, du siehst ja immer besser im Futter aus, wirst ja auch immer ordentlich von der Imke versorgt.« Die Katze fängt sofort an zu schnurren und schleicht um seine Beine. Er nimmt Nicki auf dem Arm, liebevoll krault er ihren Hals. Er schmiegt sein Gesicht in ihr Fell und sagt: »Du bist ein ganz braves Kätzchen.« Yvonne traut ihren Augen nicht mehr, denn mit einer Katze hat sie wirklich nicht gerechnet. Sie hat viel mehr an eine Frau gedacht und nicht an so etwas. Er gibt Yvonne die Katze in den Arm und beobachtet sie dabei, wie Yvonne liebevoll das Tier streichelt. Nicki ist schwarz, ihre Augen sind Mandel‐Braun. Es sieht fast so aus als ob sie einen weißen Stiefel an dem rechten Hinterbein anhat. Das ist das einzige Weiß an ihr, das Fell ist voller Glanz. Nicki fühlt sich auf dem Arm von Yvonne sehr wohl und fängt sofort an zu schnurren, was schon mehr einem Brummen ähnelt. Yvonne muss lachen und fragt: »Na Nicki, hast du einen Rasierapparat verschluckt?« Die Katze gibt zur Antwort, als ob sie die Frage eben verstanden hat: »Miauu!« Ein wundervoller Anblick für den fremden Mann Yvonne mit der Katze auf dem Arm neben sich stehen zu sehen. Sie bleibt ein Rätsel für ihn, denn er kennt nicht mal ihr Name.

Yvonne steht neben ihm trägt enge Jeans, dazu ein rotes Top. Darüber lässig eine weiße Chiffon‐Bluse die nicht zugeknöpft ist. Die hellblaue Strickjacke hat sie über ihre Schultern. Yvonne trägt dazu hellblaue Plateau‐Sneakers, sieht darin atemberaubend aus. Yvonne ist 1 Meter 70 groß, er fragt sich grad: "Ob sie regelmäßig Sport treibt, bei ..dieser Traumfigur?" Sie wirft gekonnt mit dem Kopf ihre blonde Löwenmähne nach hinten, so dass die Katze nicht erschreckt und weiter auf ihrem Arm am schnurren ist. Er kann ihre Hände in dem schwarzen Fell sehen, sehr gepflegt, mit roten Fingernägel. Nicht zu lang, dass man sie schon als Krallen bezeichnen könnte. Nein, sie sind wunderschön in der Farbe und auch in der Form. Yvonne ist wahrscheinlich Fotomodell, er kann sie sich als stinknormale Hausfrau einfach nicht vorstellen. Nein, das war sie ganz bestimmt nicht. Yvonne hat seine Beobachtungen bemerkt und blickt ihn an, wobei sie ihm verführerisch zulächelt, den Mund dabei leicht geöffnet. Ihm bleibt fast der Atem stocken, denn erst jetzt blickt er in ihre Augen. Sie sind faszinierend Blau, was er vorher noch an keiner Frau gesehen hatte und er hat schon in sehr viele Augen von Frauen geblickt. Ihr Mund ist für ihn die pure Versuchung. Er muss schlucken und weiß nicht, was er nun sagen soll. Sein Blick hängt gebannt an dieser Wahnsinnsfrau, die er am liebsten in diesem Augenblick leidenschaftlich geküsst hätte. Aber ..er beherrscht sich noch! Yvonne nimmt auch jetzt wahr mit was für einem Mann sie die ganze Zeit zusammen ist. 1 Meter 90 mag er groß sein, seine Haare sind kurz und stoppelig ..fast wie ein Igel sieht er auf dem Kopf aus, das gefällt ihr an ihm. Seine Haare sind pechschwarz, noch kein graues Haar ist an ihm zu entdecken. Er hat dunkelbraune Augen, die ihr tief und sinnlich vorkommen. Breite Schultern und gut durchtrainiert, in seiner Freizeit spielt er bestimmt Tennis. Er ist braungebrannt und sieht einfach toll aus. Seiner Ausstrahlung kann kaum eine Frau so ohne weiteres widerstehen. Er trägt Jeans, dazu ein gelbes Hemd aus Baumwolle. Auf seiner Seidenkrawatte ein Kartenspiel gedruckt. Über seinem Hemd ein hellblaues Sakko. Ja, er ist wirklich ..eine Erscheinung und Yvonne hat schon so manche Männer in solch einem Outfit gesehen. Aber keiner von denen gefiel ihr so gut wie dieser Mann! Er hat gepflegte kräftige Hände, die aber noch sehr männlich auf Yvonne wirken. Kein Ring! Noch ..Junggeselle? Sie wundert sich drüber. Warum ist so ein Wahnsinnsmann noch zu haben? Ihre Blicke begegnen sich. Jeder von beiden ist kurz davor den ersten Schritt zu wagen, doch keiner von beiden versucht es. Er traut sich nicht aus Angst sie dadurch zu verschrecken und sie traut sich nicht um sich bei ihm nicht lächerlich zu machen. Er räuspert sich. »Nicki fühlt sich ja richtig wohl bei ihnen. Es wird wohl Zeit, dass ich mich mal vorstelle. Ich bin Jeff.« Yvonne setzt die Katze behutsam auf den Boden. Mit den Fingern streicht sie ihre Löwenmähne verführerisch hinter die Ohren. »Ich bin die Yvonne.« Sie streckt ihm ihre Hand entgegen. Als er sie annimmt, stellt er fest dass auch sie keinen Ring am Finger hat. Beide lassen ganz schnell los, denn sie merken dass es zwischen ihnen anfängt zu knistern. Etwas irritiert blicken sie sich an. Yvonne steckt ihre Hände vorn in ihre Hosentaschen und sieht sich in der Diele um, wobei sie ein paar Schritte geht. Jeff bleibt stehen, kann sie von hinten sehen. Sie sieht so sexy aus, wie sie so geht.

Von der Diele ist Yvonne beeindruckt. Die Einrichtung ist im typischen Landhaus‐Stil. Rechts neben der Haustür steht eine alte Holztruhe, darüber an der Wand hängt ein Kerzenleuchter aus Messing mit 2 schlicht weinroten Kerzen. In der Ecke eine große alte Standuhr, das Ticken von dieser schweren Uhr ist angenehm beruhigend in diesem Raum. Gegenüber in der anderen Ecke hat eine Vitrine ihren Platz. Die freie Wand wird von einem 2 Meter hohen Drachenbaum verziert. Die Möbel kommen gut auf dem Holzfußboden zur Geltung. Eine Wendeltreppe und 2 Holztüren sind hier noch im Raum. Jeff ergreift das Wort: »Ich werde ihnen das Badezimmer zeigen und dann können sie sich erst mal etwas frischmachen, ich kümmer mich um den Kaffee.« Lächelnd nickt Yvonne ihm zu. Er geht mit ihr die Wendeltreppe rauf, er öffnet die Badezimmertür. Yvonne steht dicht hinter ihm. »Dort hängen frische Handtücher und alles andere was sie benötigen steht in der Dusche. Ich glaub, ich lass sie nun alleine. Ich bin dann unten, wenn sie mich später brauchen.« Er dreht sich wieder um, beide stehen sich gefährlich nahe gegenüber. Eine kurze Bewegung mit dem Kopf ..sie hätten sich beide leidenschaftlich geküsst. Jeff hält sich zurück und bleibt standhaft, er hätte niemals diese Situation ausgenutzt. Es sei denn ..sie hätte angefangen. Verführerisch sieht Yvonne ihn an und sagt: »Danke, ich komme zurecht.« Lächelnd gibt er zur Antwort: »Ist gut, dann werd ich mich um den Kaffee kümmern.« »Miauu!« Nicki ist dazu gekommen, sieht die Beiden erwartungsvoll an. Yvonne und Jeff müssen lachen. »Nicki, ..nun komm mit runter und lass Yvonne mal zufrieden, du hast sie ja nachher wieder.« Eine leichte Handbewegung, damit er die Katze dazu bewegen kann dass sie mit ihm mitgeht. »So nun komm, du altes Mädchen. Kriegst jetzt erst mal dein langersehntes Leckerli!« Die Katze trottet mit erhobenem Schwanz Jeff hinterher. Yvonne geht ins Badezimmer, sie schließt die Tür. Mit dem Rücken an der Tür, die Klinke noch in der Hand schließt sie die Augen. Sie sagt ganz leise: »Mein Gott, was für ein Mann! Ich fasse es nicht, dass es so was noch gibt und ich begegne diesen Wahnsinnstyp. Alles wie in einem Traum! Aber warum soll ich nicht auch mal endlich Glück haben. Das ist mal ein Mann, der nicht gleich die erstbeste Situation ausnutzt und über einen herfällt.«

Das Bad ist geschmackvoll eingerichtet. Rechts neben der Tür befindet sich die Dusche, daneben eine Holztür. Neugierig öffnet Yvonne diese Tür und entdeckt eine Sauna, 4 Leute haben darin bequem Platz. Nachdem sie die Tür wieder schließt sieht sie sich weiter um. Gegenüber von der Badezimmertür ist das Fenster mit einem pastellblauen Raffrollo. Der Waschplatz hat neben diesem Fenster seinen Standort, mit einem großen Kristallspiegel an dem Halogenleuchten eingefasst sind. Der 1 Meter hohe Schrank steht daneben. Darauf ist Zahnseide, eine elektrische Zahnbürste mit Munddusche. Yvonne entdeckt noch einen Zahnputzbecher mit der Aufschrift ›Für Gäste‹ eine Zahnbürste in Folie eingeschweißt wartet geduldig auf seinen neuen Besitzer. »Dann bist du also auf Gäste immer vorbereitet, du Schlitzohr!« Die Schränke sind alle in weiß gehalten, die Griffe mit blankem Chrom abgesetzt. Das Bad ist in weiß gekachelt und gefliest. An der Wand verteilt hellblaue Musterkacheln, auf dem Pelikane abgebildet sind. Sie stehen alle nur auf einem Bein, ihre Köpfe haben sie nach unten gesenkt. Die ovale große Badewanne steht an der freien Wand. Es liegen große flauschige Badematten auf dem Fußboden. Mit Glanzeffekt‐Garn in hellblau durchzogen. Yvonne schaut zum Fenster hinaus, ihren Blick kann sie nicht so schnell abwenden.

Sie blickt auf einen großen See, er wirkt romantisch und ganz ruhig. Sie schlüpft vor dem Fenster aus ihren Sachen, man kann sie vom See aus nicht entdecken. Und vom Garten nur erahnen. Sie geht unter die Dusche und genießt das Wasser, wie es auf sie niederprasselt. Sie hat noch nie unter so einer tollen Regendusche das Vergnügen gehabt. Das Wasser prasselt nicht nur aus diesem riesen Duschkopf auf sie nieder. An den Wänden sind auch noch 3 Duschköpfe, die den Körper massieren und das genießt sie ganz besonders. Nach dem Duschen fühlt sie sich wie neugeboren. Sie kuschelt sich in das flauschige Badehandtuch ein und blickt zum Fenster hinaus. Der Anblick vom See ist für ihre Seele Balsam. Sie kämmt ihre Löwenmähne und sucht nach dem Fön. Er hängt an der Wand neben dem Kristallspiegel. Nach dem Fönen der Haare betrachtet sie sich prüfend im Spiegel und es stört sie nicht mal, dass sie auf ihr Make‐Up heute verzichtet hat. Dadurch kommen ihre Sommersprossen auf der Nase schön zur Geltung, die man so sehr an ihr liebt.

Seine Gedanken kreisen um diese Wahnsinnsfrau!

Kapitel ‐ 3

Yvonne ist jetzt im Badezimmer um zu duschen. Jeff geht die Wendeltreppe herunter in die Küche, gefolgt von seiner Katze. Er öffnet die Küchentür und stellt sich vors Küchenfenster, von hier aus hat er einen fantastischen Blick auf den See hinter dem Haus. Die Sonne steht hoch am Himmel, man hat für heute traumhaftes Wetter voraus gesagt. Jeff wollte dem Wetterbericht nicht so recht glauben, aber bei diesem Anblick muss er es doch. Er steckt sich eine Weintraube in den Mund und kaut nachdenklich drauf rum. Die zweite Traube hält er in der Hand. Er guckt kurz drauf, wirft sie in die Luft und fängt sie gekonnt mit dem Mund wieder auf. Eines seiner leichtesten und liebsten Übungen, mit Nüsse abends beim Fernsehen macht es ihm am meisten Spaß. Es kommt recht selten vor, dass ihm eine dabei abhanden kommt.

Er geht zur Küchenzeile, in L‐Form ist sie eingepasst. All zu groß ist seine Küche nicht, man hat trotzdem viel aus dem Raum machen können. Er liebt es während der Küchenarbeit den Blick auf den See genießen zu können. Ein Rundbogen hat das Fenster, so wie auch alle anderen an seinem Haus. Nur die Eingangstür ist schlicht gehalten, dafür besteht sie aus gewölbtem Glas. Seine Küche ist in Hochglanz‐Weiß, die Arbeitsplatte aus rotem Granit. Im typischen Landhaus‐Stil. Er ist ein Typ der die Gemütlichkeit, die Ruhe genießt und aus diesem Grund hat er auch diesen Stil im ganzen Haus gewählt. In seiner Küche hat er viel Zubehör aus Chrom. Ein kleiner Bistrotisch mit 2 Stühle steht gegenüber vom Fenster. An der Wand hängt ein Kalender, alles Wichtige kann da eingetragen werden. Wenn er nicht zu Hause ist, macht es seine liebe Nachbarin Imke für ihn. Sie kümmert sich auch immer ganz liebevoll um Nicki, wenn er beruflich unterwegs ist.

Jeff schnappt sich die Kanne von der Kaffeemaschine, blickt dabei aus dem Fenster. Fast wäre die Kanne mit dem Wasser ihm übergelaufen, er hat es noch rechtzeitig bemerkt. Wieder blickt er zum Fenster, auch er kann sich nie sattsehen an den Anblick vom See. Vom kleinen Tisch aus beobachtet er den Kaffee der langsam durch die Maschine läuft. Seine Gedanken hängen an Yvonne, sie ist grad oben im Bad um zu duschen. Er sieht sie immer noch in der Diele vor sich stehen, mit Nicki auf dem Arm. »Miauu!« Er nimmt die Katze auf seinen Schoß und krault sie liebevoll, dabei sagt er leise zu ihr: »Na, ..mein altes Mädchen. Da hab ich dir ja was schönes mitgebracht, wie? So eine tolle blonde Frau hast du wohl auch noch nicht gesehen, was?« Nicki streckt sich lang auf seinem Schoß aus und putzt ihre linke Pfote. Er betrachtet seine Katze und muss über diesen Anblick leise lachen. Wieder kommt ihm Yvonne in den Sinn. Sobald er an sie denkt, wird ihm heiß und kalt zugleich, sogar sein Herz fängt an zu klopfen. Er kratzt sich nachdenklich am Hinterkopf und überlegt: "Hab ich mich in diese Frau etwa verliebt?" Eine innere Stimme sagt: ›Das hast du getan, Jeff!‹ Er holt tiefluft, überlegt warum das Schicksal beide zusammengeführt hat. Das Geschäftsessen hat er extra einen Tag vorverlegt, damit er heute noch den Flieger bekommt. Während dem Heimflug fragte er sich selbst warum, wusste keine plausible Antwort auf seine Entscheidung. Tja und dann ..hat er im Regen das Warndreieck stehen sehen, dort saß Yvonne mit einem ganz bezaubernden Lächeln hinter ihrem Lenkrad. »Mein Gott! Hätte ich heute nicht den Flieger genommen, wäre ich dieser Frau nie begegnet. Das ist kein Zufall!« Sagt er laut. »Miauu!« Er schüttelt den Kopf, betrachtet seine Katze. »Du gibst auch überall deinen Senf dazu, wie?« »Miauu!« Jeff nimmt die Katze vom Schoß, setzt sie auf die Fliesen. Liebevoll streicht er ihr über den Rücken, sie fängt sofort wieder an zu schnurren. »Und schnurren kannst du auch wie ein Weltmeister.« Er geht an den Kühlschrank, aus dem Eisfach holt er die Aufbackbrötchen, legt sie in den Backofen. Den Brotkorb stellt er auf die Arbeitsplatte von der Küchenzeile. Das Tablett hält er mit der rechten Hand fest, stellt noch eine Schale mit Weintrauben drauf. Mit dem Tablett geht er nach draußen, er deckt den Tisch. Er blinzelt kurz in die Sonne und geht wieder in die Küche, um nach den Brötchen zu sehen.

Der Duft von frischem Kaffee und Brötchen lockt Yvonne an, die grad die Wendeltreppe runterkommt. »Miauu!« »Na, ..Nicki. Hast du mich vermisst? Wo ist dein Herrchen?« »Miauu!« Nicki geht zur Küche. Jeff hört Yvonne und ruft: »Hier! Bin hier in der Küche. Einfach nur dem Duft nachgehen, dann finden sie mich« Er fügt noch lachend hinzu: »Ich mein ..Nicki zeigt ihnen ja schon den Weg, einfach nur Nicki folgen und dann haben sie mich auch schon gefunden.« Nicki springt auf den kleinen Stuhl und fängt sofort an ihre linke Pfote schnurrend, nein ..eher brummend zu putzen. Jeff hört ihre Schritte, er dreht sich um und blickt in das Gesicht von Yvonne, das ihm jetzt noch schöner erscheint.

Eine leichte Sommerbrise lässt Yvonne wieder aufleben!

Kapitel ‐ 4

Beide blicken sich an, Yvonne sagt verlegen: »Hi, ..da bin ich wieder.« Jeff lächelt ihr zu und fragt: »geht’s schon wieder etwas besser? Ich bin grad dabei die Brötchen aus dem Ofen zu holen, die sind grad fertig.« »Oh, so ein Brötchen kann ich jetzt wirklich gut vertragen.« Sie lächelt ihn an, er hockt vor der Backofentür. »Warten sie Jeff, ich helfe ihnen. Geben sie mir den Korb, dann können sie die Brötchen schneller hinein bekommen.« Er nimmt ihre Hilfe gerne an. »Gute Idee von ihnen.« »Hab ich mir schon gedacht, zu zweit geht das doch viel besser.« »Da haben sie recht, Yvonne.« Das letzte Brötchen fällt zu Boden. Rollt bis zum Tisch, Yvonne greift danach um es in den Korb zu legen. Jeff greift auch nach dem Brötchen, doch er hat nicht das Brötchen erwischt, er hat die zierliche Hand von Yvonne. Beide sprechen kein Wort, sie sehen sich nur an. Es kommt beide wie eine Ewigkeit vor.

So nahe sind sie sich erst vor der Badezimmertür gewesen. Es wird ein intensiver Blick daraus. Ihre Augen fordern sie zu einem Kuss auf, jedoch keiner von beiden wagt diesen ersten Schritt und doch wissen beide, dass sie sich bald in den Armen liegen und sich dem Verlangen hingeben werden. Der Funke ist schon längst übergesprungen! Während sie sich so tief in die Augen blicken, fangen sie an zu lachen. »Yvonne, soll ich jetzt ihre Hand in den Korb legen, oder wolln wir lieber das Brötchen dort hinein legen? Ich hab nämlich einen Höllenhunger, sie bestimmt auch.« »Ich glaub wir legen das Brötchen da hinein.« Beim Aufstehen stoßen sie mit den Köpfen zusammen, beide wie aus einem Mund sagen: »Au! Entschuldigung.« Jeder reibt sich seinen Kopf, beide müssen nun erst recht lachen. Jeff schnappt sich die Kaffeekanne, Yvonne nimmt den Brötchenkorb. Beide gehen gemeinsam in den Garten. Für Yvonne ist das ein Paradies. Auf dem Rasen steht ein großer runder Pavillon aus Kiefernholz, die Seiten davon sind alle offen. Dadurch wirkt das Dach wie ein riesen Sonnenschirm. Unter dem Pavillon steht eine Sitzgruppe aus hellen Poly‐Rattan. Der ovale große Tisch mit den 6 Dining‐Stühlen sieht sehr einladend aus, Sicht auf dem See ..inklusive. Rechts neben dem Pavillon hat Jeff einen Gartenteich, der mit 10 Findlinge umsäumt ist. In der Mitte von diesem Teich sitzt ein großer Fisch aus Terrakotta, der schön fleißig Wasser spuckt. Um ihn herum Wasserrosen in den Farben Weiß und Hellblau. Ein künstlicher Fischreiher hat am Rand vom Teich seinen Platz bekommen, daneben gelbe Wasserlilien. Etliche Sumpfpflanzen umsäumen diesen Teich, die Namen davon kennt Yvonne nicht. Ein Wasserfall plätschert vor sich hin. Rechts im Hintergrund vom Teich stehen hohe Thujen, die Fremden keinen Einblick auf dieses Grundstück bietet. Yvonne ist es immer noch völlig schleierhaft warum Jeff ungebunden ist, bei diesem Haus und dieser ..parkähnlichen Anlage. Auf der linken Seite von dem Pavillon stehen 4 stattliche buschige Rhododendren. Auch diese Seite gewährt keinen Einblick auf das Grundstück. Nur von dem See aus kann man auf dieses Grundstück schauen. Jeff hat sich schon hingesetzt und gießt Kaffee in beide Becher. Im Schlepptau hat Yvonne Nicki, sie trottet ihr nur noch hinterher. Yvonne setzt sich zu Jeff und streckt ihre Beine weit von sich. Nicki macht es sich auf einem Stuhl bequem und fängt sofort an zu schnurren, besser gesagt zu brummen. Yvonne muss lachen, ganz vergnügt sagt sie: »Na Nicki, hast du dein Rasierapparat an geschmissen?« »Miauu!« Nicki reckt und streckt sich weit aus.

Das Wetter meint es heute besonders gut und Yvonne genießt die Sonne mit der leichten Sommerbrise. Yvonne hat an diesem Morgen nur ihre Jeans und das Top mit feinem Spitzeneinsatz an. Auf ihre Schuhe hat sie verzichtet und sitzt barfuß am Tisch. Sie nimmt sich ein Brötchen und schmiert Erdbeermarmelade drauf. Diese Marmelade isst sie für ihr Leben gern. An diesem Morgen hat sie einen sehr guten Appetit. Nach dem 3. Brötchen nimmt sie sich noch ein paar Weintrauben und den 3. Kaffee. Sie lehnt sich zufrieden in ihren Stuhl zurück und schaut auf den See. Jeff greift nach den Zigaretten und bietet ihr eine an. Er gibt Yvonne Feuer, dabei berührt sie seine Hand. Jeff lächelt und genießt diese kleine Berührung von ihr. Jeff ist leger gekleidet. Er trägt Jeans, dazu hat er ein rotes Muskel‐Shirt an, was seine Bräune gut zur Geltung bringt. Auch er hat auf Schuhe verzichtet, er läuft in der Freizeit gerne ohne Schuhe herum. Er ist der Meinung, dass es die beste Massage für die Füße ist und viel gesünder barfuß zu laufen. Er nennt Schuhe: ›Nötiges Übel und die reinste Quälerei!‹ Er ist eben mehr für die ›Freiheit‹ seiner Füße!

Eine leichte Brise weht Yvonne die Löwenmähne ins Gesicht, spielerisch gleitet sie mit den Fingern durch ihr Haar. Sie klemmt die Haare hinter ihre Ohren, ihre Ohrringe funkeln in der Sonne. An jedem Ohr hat sie 3 Ohrstecker aus Bergkristall, schlicht und einfach. Jeff findet diesen Anblick zum anbeißen. Sie bringt ihn jetzt schon um den Verstand und er ist sich ziemlich sicher, dass Yvonne das auch weiß. Er muss sich zusammenreißen nicht über sie herzufallen, jetzt ..hier im Garten. Er räuspert sich und sagt: »Wir können ja gleich den See begutachten und dann können sie sich ein wenig ausruhen. Was halten sie davon, Yvonne?« Sie legt ihren Kopf leicht zur Seite. »Oh ja. Gar keine schlechte Idee, ich kann wirklich ne Mütze Schlaf vertragen.« Sie nimmt ein Schluck vom Kaffee und sieht sich Jeff genau an, er erwidert ihren Blick. Er wird etwas unruhig, steht auf und geht zum Teich, setzt sich in die Hocke davor. Mit seiner Hand gleitet er durchs Wasser und fischt ein Blatt heraus, er betrachtet es eine Weile. Yvonne bleibt auf ihrem Stuhl sitzen und beobachtet ihn die ganze Zeit, dabei kommt ihr in den Sinn: "Ein Wahnsinnsmann, bei dem ich mich wohl nicht mehr lange zurückhalten kann. Soll ich wirklich den ersten Schritt wagen? Bestimmt kann er auch sehr zärtlich sein." Jeff geht wieder zu Yvonne, schaut sie lächelnd an und fragt: »Na Yvonne, was meinen sie? Wolln wir beide uns am See für einen Augenblick ..die Füße vertreten?«

Beide schlendern runter zum See. Es ist ein schöner Anblick, der sich beiden bietet. Die Sonne spiegelt sich im Wasser, der See liegt ruhig und still in der Landschaft. Vom Weiten kann man ein kleines Boot mit einem Angler entdecken, sonst ist keine weitere Person zu sehen. Zwei Enten fliegen über die Köpfe von Jeff und Yvonne, sie landen graziös auf dem See ..scheinen sich vom Flug auszuruhen. Das Wasser ist smaragdgrün, ein Bootssteg ragt ein Stück hinein. Alles wirkt so friedlich. Am Ufer kann man etliche Findlinge und Gräser sehen. Ein alter knorriger Baum ragt weit und tief über dem See, unter der eine kleine Entenfamilie den Tag zu genießen scheint. Die Wasseroberfläche glitzert regelrecht. Jeff geht schweigend neben Yvonne, greift nach ihrer zierlichen Hand und hält sie zärtlich in seiner Hand. Beide sehen sich an und ihre Blicke verstehen sich. Yvonne genießt seine Nähe und diese zarte Berührung von seiner Hand. Sie gehen noch ein Stück weiter und dann bleibt Jeff stehen. Er zieht sie zu sich heran. Yvonne wird dabei etwas verlegen, sie schaut zu Boden. Mit dem Zeigefinger hebt Jeff ihr Kinn, tastet mit seinen Augen ihr Gesicht ab. Yvonne ihr Herz beginnt wild zu schlagen! Für sie ist es zwecklos Jeff jetzt noch länger zu widerstehen, sie will es auch gar nicht. Und dann wagt er endlich den ersten Schritt.

Yvonne spürt seine Lippen auf ihren Lippen. Erst ist es ein zaghafter Kuss. Jeff schaut Yvonne kurz an, zwinkert ihr zu und nimmt ihr schönes Gesicht schützend in beide Hände. Er sieht sie noch einmal an, wobei sie ihre Augen langsam schließt und dann küsst er sie voller Leidenschaft. Es kommt Yvonne so vor, als ob man ihr den Boden unter den Füßen wegzieht. Sie erwidert seine leidenschaftlichen Küsse, gibt sich seinem Feuer hin. Sie spürt seine Hände auf ihrem Rücken, die sanft und zärtlich drüber streichen. Mein Gott, was macht dieser Mann mit dieser Frau? Er treibt sie mit seinen Händen jetzt schon zum Wahnsinn, Yvonne wird dabei heiß und kalt zugleich! In ihrem Bauch fängt es an zu kribbeln und sie wünscht sich, dass die Zeit stehen bleibt. Es beginnt alles um sie herum sich zu drehen, von der Leidenschaft wird ihr völlig schwindelig. Yvonne hat ein Feuer in sich, dass Jeff glaubt daran zu verbrennen. Diese Frau kann so viel geben, er ist der glücklichste Mann diese Zärtlichkeiten und dieses Feuer von ihr entgegen zu nehmen. Nach einer Ewigkeit lässt er von ihr ab und nimmt beide Hände von Yvonne in seine. Jeff blickt ihr tief in die Augen, gibt ehrlich zu: »Das wollte ich schon heute morgen mit dir in der Diele tun.« Schmunzelnd gibt sie zur Antwort: »Nicht nur du, Jeff.« Sie blicken sich noch eine Weile an und lachen beide. Jeff gibt ihr einen kleinen Kuss auf den Mund. »So ..und nun gehen wir wieder zum Haus, du ruhst dich erst mal aus. Ich muss noch in die Stadt, paar Besorgungen machen.« »Ist gut, Jeff.« Yvonne sieht heute in der Sonne ganz besonders hübsch aus und man kann ihr anmerken, dass langsam wieder Leben in ihr erwacht. Ihre faszinierenden blauen Augen scheinen noch mehr zu strahlen. Jeff fällt auf, dass sie diese Zärtlichkeit am See gebraucht hat. Er hat sich in Yvonne verliebt und will für sie alles tun, diese Frau gibt ihm neuen Lebensmut. Er hat wieder einen Sinn in seinem Leben gefunden und er will diese Frau auch immer auf Händen tragen ..ihr auch keinen Wunsch abschlagen. Er fühlt sich seit langem wieder glücklich, im Stillen dankt er dem Schicksal. Für ihn ist Yvonne die Traumfrau, auf die er doch schon so lange wartet.