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Sie wollen kein Schaf sein, dass sich alles bieten lässt? Bravo! Aber auch kein fieser, rücksichtsloser Machtmensch? Müssen Sie auch nicht. Entscheiden Sie sich für das richtige Maß »Aggro«. Mit Jens Weidner, dem Experten für Biss und Schärfe, lernen Sie, unfairem Verhalten Ihre persönliche Stärke und positive Aggressivität entgegenzusetzen.
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Seitenzahl: 26
Jens Weidner
Zu nett für »Aggro«?
One evil action a day keeps the psychiatrist away
Campus VerlagFrankfurt/New York
Über das Buch
Sie wollen kein Schaf sein, dass sich alles bieten lässt? Bravo! Aber auch kein fieser, rücksichtsloser Machtmensch? Müssen Sie auch nicht. Entscheiden Sie sich für das richtige Maß »Aggro«. Mit Jens Weidner, dem Experten für Biss und Schärfe, lernen Sie, unfairem Verhalten Ihre persönliche Stärke und positive Aggressivität entgegenzusetzen.
Dieses E-Book ist Teil der digitalen Reihe »Campus Kaleidoskop«. Erfahren Sie mehr auf www.campus.de/kaleidoskop
Über den Autor
Jens Weidner kennt sich mit Biss aus. Der Autor der Campus-Bestseller »Die Peperoni-Strategie« und »Hart, aber unfair« ist Professor für Erziehungswissenschaften und Kriminologe. Er weiß, wie man Aggressionen konstruktiv nutzt. Weidner entwickelte ein Anti-Aggressivitäts-Training (AAT©), mit dem in über 100 Projekten Gewalttäter behandelt werden. Seit über 20 Jahren bietet er zudem Management-Trainings und Aggressions-Seminare an.
Über zu-lieb-böse-Sein, den Umgang mit Intriganten und die Magie der Volition
Zu feige für aggro?
Klare Ansage statt Konjuktiv
1. Ich will mich durchsetzen … aber ich will niemanden dabei verletzen
2. Ich will selbstsicher auftreten … aber niemanden ängstigen
3. Ich will Kritik üben … aber dabei niemanden schlechtmachen
Was Sie sich unbedingt merken sollten: Aggro macht Sie nicht zum Aussätzigen!
Was Sie jetzt zu tun haben: Merken Sie sich Ihre Feinde und pimpen Sie Ihr Auftreten
Aufgabe 1
Aufgabe 2
Anmerkungen
Campus Kaleidoskop
Impressum
Michael Decker, wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Hochschule in der Nähe von Frankfurt, hat sich von seinem Professor die Basisseminare des ersten Semesters mit knapp 400 Hausarbeitskorrekturen à 15 Seiten aufschwatzen lassen. Ohne Widerrede, ohne Murren. Und vor allem: Ohne dabei über eine zeitlich weniger belastende Arbeitsverteilung zu verhandeln! Sein Professor hatte ihm die Seminare mit einem schmeichelhaften Satz schmackhaft gemacht: »Weil Sie als junge Kraft näher an den jungen Studierenden dran sind und das erste Semester wohl ohne großen Vorbereitungsaufwand hinbekommen müssten.« Erst später begriff Michael, dass sein Professor einfach nur seine Korrekturlast auf ihn abwälzen wollte. Mit Erfolg. Höflich und bestimmt gegenzusteuern, das traute sich Michael nicht. Seine ehrliche Begründung: »Dazu bin ich einfach zu feige.«
Seine Erkenntnis in einem meiner Seminare: »Aggro heißt für mich, mein Handlungsspektrum zu erweitern. Mein Problem ist, dass ich zu nett bin. Ich wünsche mir, mich durchzusetzen, ohne dabei aggressiv zu wirken, auch wenn ich mich innerlich aggressiv fühle.«
Mit seinem Wunsch steht Michael Decker nicht alleine da. Stephanie Wilting ist Berufsanfängerin in einer Non-Profit-Organisation: »Mein Ziel ist es, weniger verletzlich zu werden. Wenn ich die Aggro-Formen der Menschen kennenlerne, dürfte ich später weniger überrascht und gekränkt sein, wenn ich es dann live erlebe.« Ein kluger Ansatz. Nur wenige meiner Gesprächspartner sind sich von Anfang an sicher, dass sie bereits jetzt über das