Zum Cuckold gemacht - Daniel W. - E-Book

Zum Cuckold gemacht E-Book

Daniel W.

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Beschreibung

Linus und Jessica sind erst seit kurzem ein Paar. Die beiden haben noch nicht miteinander geschlafen, denn Jessica möchte sich damit Zeit lassen und nichts überstürzen. Linus wünscht sich sehr, ihr auch körperlich näher zu kommen, denn Jessica ist Fotomodell und sieht wirklich toll aus. Aber er ist sehr verständnisvoll und geduldig, denn er liebt Jessica sehr. Doch bald entdeckt Linus Hinweise, dass Jessica mit anderen Männern rumzumachen scheint. Aber ist es wirklich schon Fremdgehen, wenn sie mit ihren männlichen Freunden kuschelt oder fremde Männer küsst? Linus ist sich unsicher – und nach und nach geht Jessica immer weiter. Sie lässt jeden, wirklich jeden, ran – nur Linus nicht. Denn Linus ist kein richtiger Mann und kann Jessica nicht so befriedigen, wie sie es braucht. Stattdessen gibt Jessica sich Ausländern, Migranten und Flüchtlingen hin. Linus findet das beängstigend, aber auch aufregend. Und am Ende findet er sein Glück: als Jessicas Cuckold.

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Inhalt

TitelImpressumEpigraphZum Cuckold gemachtÜber den Autor

Zum Cuckold gemacht

Daniel W.

IMPRESSUM

Originalausgabe

Copyright © 2024 Daniel W.

Diese Ausgabe © 2024 Pralle Eier Verlag, Reutlingen

Der Pralle Eier Verlag ist ein Imprint des Argoat Verlag, Unterm Georgenberg 29, 72762 Reutlingen

Redaktion: Leonie Weiß

Covergestaltung: Anna Berger, Stuttgart

Covermotiv: Nude Religion

Satz: Fischer Fotosatz Frankfurt

Ich habe erkannt, Herrin, dass deine Entscheide gerecht sind und dass es Treue ist, wenn du mich beugst.

Psalm 119,75

Seit Linus mit Jessica zusammen war, hatte er Angst sie zu verlieren. Für Linus war es die erste Partnerschaft. Jessica dagegen hatte schon viele Beziehungen gehabt.

»Wieviele?«, hatte er sie einmal gefragt.

Worauf sie geantwortet hatte: »Ich weiß nicht. Ich hab nicht mitgezählt.«

»Und so ungefähr?«

»Hmm ...« Jessica überlegte. »Also bis letzte Woche hab ich jeden Freitag und jeden Samstag jemanden aus der Disco abgeschleppt. Und mit den Fotografen beim Fotoshooting hatte ich auch immer was. Und wenn ein männliches Modell dabei war, dann auch mit dem. Und die Jungs vom Fußballverein. Ach ja, und die Boys beim Afrikaurlaub. Also, ich weiß nicht. So ein paar Hundert, vielleicht? Mindestens.«

Der Gedanke, dass Jessica wahllos mit jedem ins Bett gestiegen war, beunruhigte Linus. Seine Freunde hatten ihn gewarnt und behauptet, dass Jessica eine echte Dorfmatratze sei, aber Linus hatte ihnen nicht geglaubt.

Schon bei ihrer ersten Begegnung hatte Jessica ihm gestanden, dass sie ihn liebte und für immer mit ihm zusammen sein wollte. Jessica studierte Jura und Linus hatte sie bei der Geburtstagsfeier seiner Mitbewohnerin getroffen. Jessica hatte Linus nach dem Essen gefragt, ob er sie nach Hause begleiten würde, und er war gerne dazu bereit gewesen, denn Jessica war wunderschön und er hatte sich gleich in sie verliebt.

Jessica arbeitete neben dem Studium als Fotomodell. Sie war schon auf dem Cover von Vogue, Elle und Harper's Bazaar gewesen. In ihrer kleinen Wohnung hatte sie ihm ihr Lookbook gegeben, und Linus hatte im Wohnzimmer auf dem Sofa gesessen und es durchgeblättert, während Jessica sich umkleidete.

Es hatte geregnet, und Jessica zog sich komplett aus und lief splitternackt durch die Wohnung, während sie sich die Haare mit einem Handtuch trocken rubbelte.

Jessica sah fantastisch aus. Sie war schlank, mit breiten Hüften, einem wohlgeformten, knackigen Po und großen, straffen Brüsten, die fröhlich bei jedem Schritt wippten. Linus' Glied schwoll sogleich begeistert an, und es drückte schmerzhaft in der engen Hose, aber er wagte nicht, es zurechtzurücken.

Jessica setzte sich unbekleidet neben ihn und lehnte sich über das Buch auf seinem Schoß. »Das war auf den Malediven«, meinte sie. »Das war letzten Sommer.« Ihr Oberschenkel schmiegte sich gegen seinen und ihr Busen lag warm an seinem Arm. »Gefallen dir meine Bilder?«

Linus linste auf Jessicas nackten Schoß und schluckte. »Ja. Sehr.«

»Ich liebe dich, Linus«, hauchte sie ihm ins Ohr und legte ihre Hand auf die Innenseite seines Beins. »Möchtest du mit mir zusammen sein?«

Es war Linus, als würde eine Bahn aus warmer Energie sich direkt von Jessicas Berührung bis zu seinen Genitalien ziehen. Sein Penis drängte sehnsuchtsvoll gegen den engen Stoff seiner Hose. Benommen nickte er. »Ja.«

»Was, ja, Linus?«

»Ja, ich will mit dir zusammen sein. Ich liebe dich auch.«

Jessica lächelte, und ihr Lächeln war so strahlend wie ein Frühlingsmorgen. Linus' Herz schlug wild vor lauter Glück.

»Linus?«, flüsterte Jessica.

»Ja?«

»Zeigst du mir mal deinen Schwanz? Ich würde ihn gerne sehen.«

Linus lief knallrot an. Nichts wollte er lieber, als Jessica seine harte Erektion zeigen, aber er schämte sich auch dafür.

»Du musst dich nicht schämen«, meinte Jessica zärtlich. »Wir sind ja jetzt zusammen. Da ist das ganz normal.«

Gehorsam legte Linus Jessicas Lookbook weg und stand auf. Mit zitternden Händen nestelte er seinen Gürtel auf, schob den Reißverschluss hinunter und streifte Hose und Unterhose bis zu den Knien. Sein Penis ragte zuversichtlich vor Jessicas Gesicht in die milde Abendluft.

»Oh«, sagte sie und ihr Gesicht drückte Enttäuschung aus. »Der ist aber klein.«

Heiße Scham überfiel Linus und seine kümmerliche Erektion erschlaffte betreten. Peinlich berührt zog er seine Hose wieder hoch.

»Das ist nicht schlimm«, sagte Jessica. Sie stand auf und legte ihren Hand auf seinen Arm. »Ich liebe dich trotzdem.«

Hoffnung glommt in Linus auf. Vielleicht war sein Penis für Jessica ja gar nicht so wichtig. Verwirrt von seinen Emotionen legte er seinen Kopf auf ihre Schulter. Jessica hielt ihn, während ein paar Tränen aus seinen Augen auf ihre samtene Haut rannen, dann schob sie ihn zurück.

»Aber jetzt musst du gehen. Gleich kommt Erkan vorbei und ich muss mir vorher noch die Muschi rasieren.«

Auf dem Heimweg durch den Regen hatte Linus eine seltsame Mischung aus Euphorie und Schmerz empfunden. Er war glücklich, dass er jetzt mit Jessica zusammen war, und wie sehr ihn ihre Worte getroffen hatten, versuchte er zu verdrängen.

Zwei Wochen waren seit diesem ersten Abend vergangen und Linus und Jessica waren seither ein Paar. Linus besuchte Jessica an den Wochentagen jeden Morgen. Er brachte frische Vollkornbrötchen vom Biobäcker mit und veganen Brotaufstrich aus dem Reformhaus. Während Jessica duschte, kochte Linus Kaffee für sie (er selbst mochte keinen) und dann frühstückten sie gemeinsam.

Jessica schlief nackt, und wenn Linus kam, öffnete sie ihm unbekleidet die Tür und legte sich dann oft nochmal für eine halbe Stunde hin, während Linus in der Küche werkelte. Wenn er zu ihr kam, um ihr zu sagen, dass das Essen fertig war, hatte er große Lust sich zu Jessica ins Bett zu legen, denn wie sie da lag, das erregt ihn sehr, und er hatte große Sehnsucht nach ihrer Berührung.

Aber Jessica wollte das nicht.

Jessica wollte sich ›damit‹ noch Zeit lassen und nichts überstürzen. Sie habe schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht und wolle Linus erst besser kennenlernen. Ihre bisherigen Partner hätten immer nur Sex gewollt und sich gar nicht für sie als Mensch interessiert.

Linus konnte das gut verstehen und wollte Jessica gerne die Zeit geben, die sie brauchte. Und so wartete er geduldig und bereitete Jessica liebevoll ihr Frühstück vor.

Jessica ließ meist ihr Mobiltelefon in der Küche liegen, während sie unter die Dusche ging, und an einem Morgen kam gerade eine neue Nachricht herein, als Linus es beiseite schob um Platz für die Kaffeetasse zu machen.

Das Handy machte laut bing und vibrierte kurz. Auf dem schwarzen Bildschirm leuchtete einige Sekunden lang eine neue Nachricht auf: Heute wieder Lust auf Schwanzlutschen? Dann verschwand der kurze Text wieder.

Eiskalte Angst ergriff Linus und drückte seinen Brustkorb zusammen. Ging Jessica fremd? Er wusste, es war falsch, heimlich ihre Nachrichten zu lesen, aber er musste sich Gewissheit verschaffen. Die Dusche rauschte noch, er hatte sicher einige Minuten, bevor Jessica aus dem Bad zurück kam.

Linus tippte auf den dunklen Touchscreen von Jessicas Smartphone und sofort erschien ein WhatsApp-Chatverlauf. Ihr Chatpartner nannte sich Bogdan:

Hallo, Hübsche! Danke für deine Nummer.

Ja, sehr gerne! Danke für deinen Saft! Dahinter hatte Jessica die Emojis für eine Aubergine und Wassertropfen eingetippt.

Du bist ja echt abgegangen, gestern!

Du hast ja auch einen wunderschönen Schwanz! Hier folgte das Emoji für ein verliebt lächelndes Gesicht mit Herzen.

Und die letzte Nachricht war: Heute wieder Lust auf Schwanzlutschen?

Linus wurde schwindlig. Benommen starrte er auf die Nachrichten und bemerkte wie durch einen dicken Nebel, dass Jessica nackt in die Küche kam.

---ENDE DER LESEPROBE---