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Der Konflikt um die Programmatik der Einheit der Jugendwohlfahrt bzw. Jugendhilfe durchzieht die Geschichte der Sozialpädagogik seit dem Reichsjugendwohlfahrtsgesetz von 1922 bis heute. In welchem Verhältnis standen Jugendfürsorge, Jugendpflege und Jugendbewegung und damit Disziplinierung, Nothilfe und demokratische Vergesellschaftung? Die Studie zeichnet die Genese dieses Problems nach, analysiert die Kämpfe sozialer Bewegungen, politische und juristische Wegmarker sowie Reformdebatten. Bezugnehmend auf aktuelle Entwicklungen im Bildungsbereich plädiert sie mit Blick auf das 21. Jahrhundert für eine Neujustierung der Einheit des Jugendwohls als demokratische Jugendbildung.
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