Zum Schluss - Thomas Schwarz - E-Book

Zum Schluss E-Book

Thomas Schwarz

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Beschreibung

Wie immer präsentiere ich einen Gedichtband über die Abgründe der Seele; vielleicht sogar nur über meine eigenen. Eine Reise durch die Tiefen von Sucht und Einsamkeit, eingefangen in Worten, die die Dunkelheit beschwören. Doch inmitten dieser Schatten verbirgt sich ein Lichtblick, ein Hoffnungsschimmer, der die Aussicht auf Besseres nicht verblassen lässt. Tauche ein in die Gefühlslandschaft dieser Verse und entdecke, wie selbst in den düstersten Momenten ein Funke Optimismus glimmt.

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Für Lisa S. Danke für viele großartige Gespräche!

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Kapitel 47

Kapitel 48

Kapitel 49

Kapitel 50

Kapitel 51

Kapitel 52

Kapitel 53

Kapitel 54

Kapitel 55

Kapitel 56

Kapitel 57

Kapitel 58

Kapitel 59

Kapitel 60

Kapitel 61

Kapitel 62

Kapitel 63

Kapitel 64

Kapitel 65

Kapitel 66

Kapitel 67

Kapitel 68

Kapitel 69

Kapitel 70

Kapitel 71

Kapitel 72

Kapitel 73

Kapitel 74

Kapitel 75

Kapitel 76

Kapitel 77

Kapitel 78

Kapitel 79

Kapitel 80

Kapitel 81

Kapitel 82

Kapitel 83

Kapitel 84

Kapitel 85

Kapitel 86

Kapitel 87

Kapitel 88

Kapitel 89

Kapitel 90

Kapitel 91

Kapitel 92

Nachwort

1.

Wieder mal allein in der Nacht,

allein und einsam – trinke ich.

Das Handy läutet und ihr fragt,

wo ich bin.

Im Himmel oder der Hölle,

nur bei mir bin ich.

Trinkend im Zimmer mit Zigarette im Mund,

die Dinge, die ich konsumiere, ketten mich.

Allein in der Nacht und trinkend im Zimmer,

denk ich an euch, doch bin so schwach.

Zu schwach, um abzuheben,

der Schuss wird auch noch kommen,

der ewige Schlaf,

aus dem Leben gerissen,

zu früh und doch nicht früh genug.

So viel Blödsinn gemacht,

so viele Menschen enttäuscht.

Alleine in der Nacht denk ich an euch,

alle die Menschen, die mich trafen und die mir

gaben,

was ich suchte.

Alleine in der Nacht sind die Gaben, die ich

habe, nichts wert.

Allein in der Nacht bleib ich bei mir und

meiner Flasche

und dem Song in meinem Herzen von der

Einen,

die ich immer und ewig beweinen kann.

2.

Frauen sind der Zauber dieser Welt,

die Gründe meiner Trauer und die Lust in

meinem Körper.

Frauen sind das einzige Wunder dieser Welt,

sie sind immer da und doch so weit entfernt.

Wenn sie nach dem Sex rauchen und ich sie

sehe,

denke ich nur: Kann das sein?

Engel, die rauchen.

Frauen sind die Musik im Ohr meines Lebens,

sie sind immer bei mir.

Wenn sie sagen: "Ich liebe dich",

ist es, als wäre der Wunsch erfüllt.

Doch dabei kann ich nicht fühlen,

nur zwischen den Welten bin ich daheim.

Wenn Frauen sagen, sie gehen,

kann ich nicht weiter weinen,

denn die nächste kommt,

mit Zigarette im Mund und der ewigen Lust in

den Augen.

Bin ich schwach oder ein Schwein?

Frauen sind immer bei mir seit Anbeginn der

Zeit,

fern und nah, doch manchmal denk ich nur an

mich

und das Alleinsein.

Dann trink ich in den Schatten und bin befreit

von dem Leid der Frauen,

denn Frauen lösen immer in mir aus.

Es tut mir leid.

3.

Die Einsamkeit schmerzt manchmal,

ja, manchmal schmerzt sie sehr.

Doch hin und wieder suche ich sie,

die Einsamkeit.

Allein sein mit mir und meinen Gedanken,

doch ja, manchmal schmerzt sie.

Gebe es nicht gerne zu.

Niemand da – bin ganz allein.

Ja, manchmal schmerzt es.

Und wenn es kommt und mir sagt, du bist

allein,

kann ich nichts anderes als weinen.

Alleine

Und vor der Tastatur vor mir

schreibe ich mir alles vom Herzen,

bis die Seele nicht mehr allein ist,

sondern geteilt.

Nicht gespalten, sondern geteilt,

denn ich bin nicht immer allein.

4.

Die Arbeit kotzt mich an,

die Leute können so nerven.

Wenn ich nicht mehr mag,

gehe ich einfach.

Sage einfach:

"Ich bin krank,

mir geht's nicht gut."

Ja, mir ist zum Kotzen, wenn die Arbeit mal

wieder nervt.

Ich gehe einfach hinaus in die Nacht,

nehme den letzten Bus oder ein Taxi,

denn ich arbeite nachts,

meistens halt.

In der Nacht bin ich munter,

in der Nacht habe ich Energie,

die Nacht gehört mir.

Ja, in der Nacht habe ich Energie,

aber nicht für Arbeit,

nicht für die Arbeit, die ihr euch vorstellt,

sondern für meine Arbeit,

die Dinge, die mir Spaß machen:

Schreiben und Trinken.

Das ist auch Arbeit,

nicht für jeden, aber

es ist für mich Arbeit,

die mich nicht ankotzt.

5.

Trinken, um dem Tag zu entkommen,

trinken, um etwas zu fühlen.

Viel ist da nicht mehr drin

in mir und in der Flasche.

Was soll ich nur machen,

kann nicht verachten,

dass die Dinge mich kaputt machen.

Was bleibt, ist der verlorene Tag danach,

die schlechten Träume und

der Wunsch nach etwas Normalem.

Normalem Leben,

normalem Sein,

normale Dinge machen und dabei immer

Träumer bleiben.

Doch das kann nicht jeder,

und so bleibt nur die Nacht,

die Schwärze, in der ich traurig werde und

doch Energie habe.

Energie, die mich hochfliegen lässt

und mich dann verbrennt,

wenn ich wieder falle.

Trinke ich weiter und wünsche mir,

dass es irgendwann normal sein kann.

6.

Wenn mein Gesicht schmilzt von all den

Dingen,

Schlaftabletten und dem bösen Willen zu

toben,

kann ich nicht mehr weitermachen,

doch muss ich.

Sind die Leute böse auf mich, wenn ich gehe,

oder manche froh?

Kann es nicht sagen.

Mein Gesicht zerrinnt, und ich sinke dahin

mit Schlaftabletten und Whisky im Glas.

Nichts mehr da,

gar nichts mehr da,

nur der Schatten eines Genies,

der es nie ernsthaft versucht hat zu sein.

Zu groß die Anstrengung,

zu sehr zerstört das Leben.

Die Schlaftabletten helfen mir über den

nächsten Morgen,

und ich sinke immer tiefer in eine Höhle,

bis ich in der Hölle bin.

Dort bleibe ich hinter Gittern und beklage

nichts.

Meditiere ich und denke an die schönen

Zeiten,

die Drogen, die Partys und die Frauen.

Natürlich auch an die Familie und besonders

an meinen Bruder.

Alles wird einem so schnell weggenommen,

damit komme ich nicht klar. Somit bleiben

nur die Schlaftabletten und der Whisky,

bis mein Gesicht wieder mal schmilzt und

zerrinnt,

wieder der Regen auf meinem Körper.

Ich breche zusammen und lasse alles los.

Mehr kann es nicht geben als diesen einen

Tanz

im Regen bei Mondschein mit denen, die auch

ich vermissen werde.

7.

Blaue Gefühle,

tief das Wasser in der Nacht,

fast schwarz,

wie der Name, wie die Liebe.

Keiner hier, ganz alleine,

nur Musik und Zigaretten,

der Alk darf nicht fehlen,

und diese

blauen Gefühle.

Kann nicht wieder rein gehen,

muss es ein Ende nehmen,

mit dem Sinn der Sachen.

Kann nicht weitermachen,

nichts da, was mich antreibt,

nur immer die

Gefühle,

blaue Gefühle.