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Wie immer präsentiere ich einen Gedichtband über die Abgründe der Seele; vielleicht sogar nur über meine eigenen. Eine Reise durch die Tiefen von Sucht und Einsamkeit, eingefangen in Worten, die die Dunkelheit beschwören. Doch inmitten dieser Schatten verbirgt sich ein Lichtblick, ein Hoffnungsschimmer, der die Aussicht auf Besseres nicht verblassen lässt. Tauche ein in die Gefühlslandschaft dieser Verse und entdecke, wie selbst in den düstersten Momenten ein Funke Optimismus glimmt.
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Seitenzahl: 60
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Für Lisa S. Danke für viele großartige Gespräche!
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Nachwort
Wieder mal allein in der Nacht,
allein und einsam – trinke ich.
Das Handy läutet und ihr fragt,
wo ich bin.
Im Himmel oder der Hölle,
nur bei mir bin ich.
Trinkend im Zimmer mit Zigarette im Mund,
die Dinge, die ich konsumiere, ketten mich.
Allein in der Nacht und trinkend im Zimmer,
denk ich an euch, doch bin so schwach.
Zu schwach, um abzuheben,
der Schuss wird auch noch kommen,
der ewige Schlaf,
aus dem Leben gerissen,
zu früh und doch nicht früh genug.
So viel Blödsinn gemacht,
so viele Menschen enttäuscht.
Alleine in der Nacht denk ich an euch,
alle die Menschen, die mich trafen und die mir
gaben,
was ich suchte.
Alleine in der Nacht sind die Gaben, die ich
habe, nichts wert.
Allein in der Nacht bleib ich bei mir und
meiner Flasche
und dem Song in meinem Herzen von der
Einen,
die ich immer und ewig beweinen kann.
Frauen sind der Zauber dieser Welt,
die Gründe meiner Trauer und die Lust in
meinem Körper.
Frauen sind das einzige Wunder dieser Welt,
sie sind immer da und doch so weit entfernt.
Wenn sie nach dem Sex rauchen und ich sie
sehe,
denke ich nur: Kann das sein?
Engel, die rauchen.
Frauen sind die Musik im Ohr meines Lebens,
sie sind immer bei mir.
Wenn sie sagen: "Ich liebe dich",
ist es, als wäre der Wunsch erfüllt.
Doch dabei kann ich nicht fühlen,
nur zwischen den Welten bin ich daheim.
Wenn Frauen sagen, sie gehen,
kann ich nicht weiter weinen,
denn die nächste kommt,
mit Zigarette im Mund und der ewigen Lust in
den Augen.
Bin ich schwach oder ein Schwein?
Frauen sind immer bei mir seit Anbeginn der
Zeit,
fern und nah, doch manchmal denk ich nur an
mich
und das Alleinsein.
Dann trink ich in den Schatten und bin befreit
von dem Leid der Frauen,
denn Frauen lösen immer in mir aus.
Es tut mir leid.
Die Einsamkeit schmerzt manchmal,
ja, manchmal schmerzt sie sehr.
Doch hin und wieder suche ich sie,
die Einsamkeit.
Allein sein mit mir und meinen Gedanken,
doch ja, manchmal schmerzt sie.
Gebe es nicht gerne zu.
Niemand da – bin ganz allein.
Ja, manchmal schmerzt es.
Und wenn es kommt und mir sagt, du bist
allein,
kann ich nichts anderes als weinen.
Alleine
Und vor der Tastatur vor mir
schreibe ich mir alles vom Herzen,
bis die Seele nicht mehr allein ist,
sondern geteilt.
Nicht gespalten, sondern geteilt,
denn ich bin nicht immer allein.
Die Arbeit kotzt mich an,
die Leute können so nerven.
Wenn ich nicht mehr mag,
gehe ich einfach.
Sage einfach:
"Ich bin krank,
mir geht's nicht gut."
Ja, mir ist zum Kotzen, wenn die Arbeit mal
wieder nervt.
Ich gehe einfach hinaus in die Nacht,
nehme den letzten Bus oder ein Taxi,
denn ich arbeite nachts,
meistens halt.
In der Nacht bin ich munter,
in der Nacht habe ich Energie,
die Nacht gehört mir.
Ja, in der Nacht habe ich Energie,
aber nicht für Arbeit,
nicht für die Arbeit, die ihr euch vorstellt,
sondern für meine Arbeit,
die Dinge, die mir Spaß machen:
Schreiben und Trinken.
Das ist auch Arbeit,
nicht für jeden, aber
es ist für mich Arbeit,
die mich nicht ankotzt.
Trinken, um dem Tag zu entkommen,
trinken, um etwas zu fühlen.
Viel ist da nicht mehr drin
in mir und in der Flasche.
Was soll ich nur machen,
kann nicht verachten,
dass die Dinge mich kaputt machen.
Was bleibt, ist der verlorene Tag danach,
die schlechten Träume und
der Wunsch nach etwas Normalem.
Normalem Leben,
normalem Sein,
normale Dinge machen und dabei immer
Träumer bleiben.
Doch das kann nicht jeder,
und so bleibt nur die Nacht,
die Schwärze, in der ich traurig werde und
doch Energie habe.
Energie, die mich hochfliegen lässt
und mich dann verbrennt,
wenn ich wieder falle.
Trinke ich weiter und wünsche mir,
dass es irgendwann normal sein kann.
Wenn mein Gesicht schmilzt von all den
Dingen,
Schlaftabletten und dem bösen Willen zu
toben,
kann ich nicht mehr weitermachen,
doch muss ich.
Sind die Leute böse auf mich, wenn ich gehe,
oder manche froh?
Kann es nicht sagen.
Mein Gesicht zerrinnt, und ich sinke dahin
mit Schlaftabletten und Whisky im Glas.
Nichts mehr da,
gar nichts mehr da,
nur der Schatten eines Genies,
der es nie ernsthaft versucht hat zu sein.
Zu groß die Anstrengung,
zu sehr zerstört das Leben.
Die Schlaftabletten helfen mir über den
nächsten Morgen,
und ich sinke immer tiefer in eine Höhle,
bis ich in der Hölle bin.
Dort bleibe ich hinter Gittern und beklage
nichts.
Meditiere ich und denke an die schönen
Zeiten,
die Drogen, die Partys und die Frauen.
Natürlich auch an die Familie und besonders
an meinen Bruder.
Alles wird einem so schnell weggenommen,
damit komme ich nicht klar. Somit bleiben
nur die Schlaftabletten und der Whisky,
bis mein Gesicht wieder mal schmilzt und
zerrinnt,
wieder der Regen auf meinem Körper.
Ich breche zusammen und lasse alles los.
Mehr kann es nicht geben als diesen einen
Tanz
im Regen bei Mondschein mit denen, die auch
ich vermissen werde.
Blaue Gefühle,
tief das Wasser in der Nacht,
fast schwarz,
wie der Name, wie die Liebe.
Keiner hier, ganz alleine,
nur Musik und Zigaretten,
der Alk darf nicht fehlen,
und diese
blauen Gefühle.
Kann nicht wieder rein gehen,
muss es ein Ende nehmen,
mit dem Sinn der Sachen.
Kann nicht weitermachen,
nichts da, was mich antreibt,
nur immer die
Gefühle,
blaue Gefühle.