Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Die meisten Abnehmbücher befassen sich mit Ernährungseinschränkung und Bewegung. Zuerst gelingt das Abnehmen auch. Warum kommt es aber danach so oft zum Jo-Jo-Effekt? Das Geheimnis ist, dass kaum jemand auf die Hintergründe des negativen Essverhaltens eingeht. Die Autorin beschreibt es in ihrem Buch folgendermaßen: Wie oft haben Sie sich nach Ärger, Stress, Überforderung, usw. seelisch belastet und leer gefühlt und quer durch den Kühlschrank gefuttert, um diese Leere wieder auszufüllen. Dem Körper eine Tafel Schokolade zugeführt, um wieder etwas Süße in Ihr Leben zu bringen oder Alkohol getrunken, um sich leichter zu fühlen? Alle Abnehmprogramme sind in diesen Situationen vergessen. Der Körper zeigt eine Abnehmblockade und die Pfunde sammeln sich weiter an. Die Autorin legt den Schwerpunkt dieses Buches deshalb in erster Linie auf die Stärkung der Eigenliebe und des Selbstbewusstseins. Sie zeigt auf, wie mit positiv stärkenden Verhaltensweisen in belastenden Situationen anders agiert werden kann, um so die negativen Essauslöser zu eliminieren. Somit steht dem Umsetzen des Schlankheitsprogrammes nichts mehr im Wege.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 160
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Ursula Kruse
Abnehmen - Das Geheimnis des Schlankseins
Der Weg in ein „leichteres“ Leben
© 2019 Ursula Kruse
1. Erweiterte Auflage
Das Geheimnis des Schlanksens
Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
Umschlaggestaltung: Constanze Kramer, www.coverboutique.deTitelillustration: bestdesign36, www.123rf.com
Lektorat: Manfred Enderle
ISBN
Paperback:
978-3-7482-5715-8
Hardcover:
978-3-7482-5716-5
e-Book:
978-3-7482-5717-2
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.
Der Inhalt dieses Buches wurde nach bestem Wissen erstellt. Trotz großer Sorgfalt sind Fehler nie ganz auszuschließen. Deshalb sind die in diesem Buch enthaltenen Informationen mit keiner Verpflichtung irgendeiner Art verbunden. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit des Inhalts werden vom Autor und Verlag keine Garantie und Gewähr übernommen.
Ebenfalls wird vom Autor keine Erfolgsgarantie übernommen. Für ein Nichterreichen der Ziele übernimmt der Autor keine Verantwortung. Es wird keine juristische Verantwortung oder Haftung für Schäden übernommen, die durch irgendeine Art der Benutzung dieser im Buch enthaltenen Informationen entsteht.
Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliographische Informationender Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detallierte bibliografische Daten sind im Internet über https://www.dnb.d-nb.deabrufbar.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Warum wollen Sie abnehmen?
Die große Unzufriedenheit mit sich
Die Durchhalteparolen
Abnehmen beginnt mit der Liebe zu sich selbst
Sie sind kein Abnehm-Versager
Warum immer orale Befriedigung
Negatives Denken bedeutet für den Körper Stress
Mental-Training
Die Macht des Denkens und Visualisierens
„Schlank ist mein Schicksal“
Negative Denkweisen gehören der
Vergangenheit an
Die Wiederholung ist der Schlüssel
zum Erfolg
Ärger Essen vermeiden
Warum wird immer der Magen belastet?
Was steckt wirklich hinter Ihrem Ärger?
Statt negativ reagieren, positiv agieren
Setzen Sie die Macht der Worte positiv ein
Schneller Stressabbau
Abnehmfalle Kalorienzählen
Die Schlankheitsindustrie boomt
Weg mit der Waage
Richten Sie sich nach Ihrem Gefühl
Bewegung baut Muskeln auf
Das Schwerste und Wichtigste: Langsam essen
Das Sättigungsgefühl ist wichtig
Entsorgen Sie Essensreste
Vom Unsinn der „Light“-Produkte
Übergewichtig durch „Light“-Produkte
Süßstoff als Krankmacher
Hände weg vom Süßstoff
Süßigkeiten, Zucker und Co
Zucker, Fett und Weißmehl: Krank- und Dickmacher Nr. 1
Zucker ist keine Nervennahrung
Dickmacher Schokolade
Inhaltsstoffe in der Schokolade
Unser Körper braucht Zucker aus lebendiger Nahrung
Gelüste auflösen
Das falsche Fett macht fett
Das richtige Fett macht schlank
Das schnelle Abnehmen kann auch
gefährlich sein
Unsere Nahrung
Was sind Lebensmittel?
Was sind Nahrungsmittel?
Essen und trinken Sie sich schlank
Werden Sie ein Gemüsefan!
So viel wie möglich roh essen
Obst: süß, saftig, lecker und vital
Wasser? Ja bitte!
Dickmacher Alkohol
Dickmacher Erfrischungsgetränke
So kann Ihre Ernährung in Zukunft aussehen
Was koche ich heute?
Was esse ich in Restaurants und bei Einladungen?
Wenn Bekannte über Ihre neue Ernährung lästern
Kleine Erfahrungsberichte
Entspannung
Purzelnde Pfunde durch Bewegung
Die Muskeln sind die Fettkiller
Abnehmunterstützende Mittel
Darmsanierung und/oder Fastenkur
Intervallfasten
Biochemische Salze als Abnehm-Begleiter
Stabilisieren Sie Ihre Seele mit Bachblüten
Wirkungsweise der Blüten
Notfall-Tropfen
Ist Ihre Schilddrüse gesund?
Der Weg zum Erfolg
Was meist das Abnehmen behindert
Schlusswort
Über die Autorin
Nachwort
Literaturverzeichnis
Einführung
Warum wollen Sie abnehmen?
Wie oft haben Sie schon abgenommen und dann doch wieder zugenommen? Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie Ihre Wunschfigur hatten und wie haben Sie sich gefühlt, als Sie merkten, dass Sie langsam aber sicher wieder zunehmen?
Ihr Problem war, dass Sie sich nur mit dem Abnehmen, aber nicht mit dem Schlankbleiben beschäftigt haben!
Wollen Sie nicht endlich einmal anfangen, schlank zu bleiben, statt immer nur abzunehmen?
Haben Sie sich schon einmal gefragt, aus welchem Grund Sie immer wieder diese vielen, dickmachenden Sachen gegessen und genascht haben? Mit welcher Logik?
Wer waren Sie, ohne Ihr Übergewicht?
War die schlanke Figur nicht in Ihrem Kopf abgespeichert, sodass Sie sich vorkamen wie in einem falschen Körper?
Was war los? Hatten Sie sich auf abnehmunterstützende Mittel oder Institutionen verlassen und gemeint, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben, können Sie wieder „normal“ essen?
Fotografieren Sie einmal Ihr Essen und fragen Sie sich: Warum ist mir dieses Essen mit Pommes, Majo und Cola so wichtig, obwohl ich weiß, dass es dick macht?
Apropos fotografieren: Bevor Sie mit der positiven Umsetzung in diesem Buch beginnen, fotografieren Sie sich selber von allen Seiten, um später ein Vorher-Nachher-Erlebnis zu haben.
Sollte es Ihr erster Abnehmversuch sein, dann freuen Sie sich, dass Sie noch nicht abnehmverdorben sind.
Wenn Sie es mit dem Schlankwerden und Schlankbleiben ernst meinen, haben Sie mit diesem Buch den idealen Partner.
Warum wollen Sie (wieder) abnehmen?
– weil Ihr Arzt gesagt hat, Sie müssen abnehmen? Also aus gesundheitlichen Gründen?
– weil Ihr Partner gesagt hat, Sie seien ihm zu dick?
– weil Sie sich mit diesem Übergewicht selbst nicht mehr toll finden?
– weil Sie endlich wieder schicke Kleidung tragen und sich nicht mehr in übergroße Kleidung hüllen wollen?
-– oder weil Sie es leid sind, die kritischen Blicke zu sehen oder anstößige Bemerkungen zu hören?
– oder weil Sie sich endlich wieder in sich selbst wohlfühlen wollen?
Was auch immer Ihre Begründung ist, sind Sie bereit, sich auf eine positive Veränderung an Körper, Geist und Seele einzulassen?
In meinem Umfeld habe ich immer wieder mit ansehen müssen, wie Übergewichtige versuchten, mit Kalorienzählen und Ernährungseinschränkung abzunehmen.
Im Kopf spukte nur „abnehmen“ aber nicht „schlank“ herum.
Viele Menschen gaben die Verantwortung für das Abnehmen an eine Institution ab, zählten Punkte, ließen sich grundumsatzsteigernde Spritzen geben, zählten Kalorien, mischten sich Pülverchen an, schluckten Fettbinder oder kasteiten sich nach anderen Maßnahmen. Es ging immer nur darum, in möglichst kurzer Zeit viel Gewicht zu verlieren.
Meist klappte es erst auch mit dem Abnehmen, doch nachdem das Wunschgewicht erreicht wurde, übernahmen sie nicht selbst die Verantwortung für die Gewichtsstabilität, sondern ließen es zu, wieder in ihre alten Essgewohnheiten und Verhaltensweisen zurückzufallen.
Die Pfunde sammelten sich langsam aber sicher wieder an. Oftmals hatte die Nahrungseinschränkung regelrechte Heißhungeranfälle ausgelöst und Sie wogen irgendwann mehr als je zuvor. Sie wissen, was das bedeutet: „Jo-Jo-Effekt“!
Gehören Sie auch zu diesen Opfern?
Das richtige Essverhalten, bei dem man nicht nur abnimmt, sondern auch schlank bleibt, haben die Abnehmwilligen mit diesen Maßnahmen nicht verinnerlicht.
Ohne Eigenverantwortung gelingt keine Veränderung.
Die Verantwortung für das eigene Essverhalten wurde einfach abgegeben. Es wurde nur das gemacht, was andere vorgeschrieben haben.
Bei jeder Institution, bei jedem Abnehm-Drink gibt es Rezepte und meist auch Bewegungsvorschläge, um die erreichte Figur zu halten. Doch kaum jemand richtet sich langfristig danach.
Die Verlockungen in unserem Schlaraffenland waren einfach zu groß. Schuldgefühle, Frustration und weitere nicht sehr erbauliche Gedanken wurden Essensbegleiter.
Unser Unterbewusstsein hatte auch die Nase voll von den ganzen einschränkenden Diäten und Gedanken. Es schickt uns seine Sabotageprogramme, um weiterhin seiner Triebbefriedigung (hier das Essen) nachgehen zu können:
„Es ist doch nicht schlimm, wenn du heute mal sündigst, ein Geburtstag ist doch nur einmal im Jahr.“
„Du hast so lange auf alles verzichtet, nun kannst du auch mal wieder richtig gut essen.“
„Es ist Weihnachtszeit, willst du dich in dieser Zeit wirklich kasteien?“
„Im Urlaub bei ›all inclusive‹ willst du dich einschränken? Das kannst du zu Hause wieder!“ Usw., usw.
Kommen Ihnen diese Sätze bekannt vor?
Überprüfen Sie sich, ob Sie auch in diesem Teufelskreis gefangen sind. Wollen Sie dort bleiben oder wollen Sie nun endlich selbst für sich einen Plan erstellen, in dem Sie dieses Sabotageprogramm eliminieren und durch gute und innervierende Glaubenssätze ersetzen?
So gilt es, diese untenstehende einfache Formel zu verinnerlichen und für immer umzusetzen. Wie Sie sehen, brauchen Sie nur Ihre Gewohnheiten zu verändern. Weg von dick – hin zu schlank. Warum gelingt es nicht?
Weil die meisten Menschen nichts verändern, sondern nur eine schnelle Gewichtsabnahme haben wollen.
Die große Unzufriedenheit mit sich
Erschreckend oft fiel mir die Unzufriedenheit der Frauen mit dem eigenen Körper und letztendlich auch mit sich selbst auf.
Sie haderten mit sich, weil sie nicht so schlank, perfekt und diszipliniert waren, wie sie es sich wünschten und lehnten sich als schwach und disziplinlos ab.
Die Eigenliebe und damit die Lebensfreude waren oft auf dem Tiefpunkt und verhinderten eine grundsätzliche positive Lebensveränderung. Dieser Frust führte dazu, dass noch mehr gegessen und genascht wurde.
Manche haben auch noch mit abgespeicherten Glaubenssätzen aus der Kindheit zu kämpfen, die immer wieder durchbrechen:
„Iss den Teller leer, damit morgen die Sonne scheint.“ „Iss den Teller leer, woanders verhungern die Kinder und du …“
„Ein Löffel für Mama, ein Löffel für Papa …“
„Es wird gegessen, was auf dem Teller ist, hier wird kein Essen weggeworfen“ usw.
Dies zwang zum Tellerleeressen. Obwohl der Unsinn dieser Aussagen inzwischen erkannt wurde, haben viele Menschen Probleme damit, Essensreste zu entsorgen.
Diese Überzeugungen aus unserer Kindheit müssen nicht bleiben. Durch bewusstes Hinterfragen und Beseitigen dieser Glaubenssätze können wir uns drastisch verändern.
Denken Sie jetzt einmal an einen einschränkenden Glaubenssatz und stellen Sie sich vor, Sie halten ein Leben lang daran fest. Ist dies wirklich wünschenswert für eine positive Veränderung?
Ich bot Kurse mit Ernährungsumstellung auf frisch, lecker und vital an, bei der sogar genügend gegessen werden muss, damit nicht nur das vorhandene Körperfett zum Verbrennen der Nahrung abgebaut werden kann, sondern auch Mangelgefühle verhindert werden, die sonst wieder Fressattacken auslösen würden.
Das dazugehörige Mentaltraining für ein schönes Lebensgefühl, mit liebevollen Aussagen über sich selbst und das Festigen positiver Gedanken, erzeugte bei vielen eine vorher nicht gekannte emotionale Gefühlswallung.
Der positive Glaubenssatz
„Ich liebe mich und meinen Körpervon ganzem Herzen“,
konnte anfangs nur sehr schwer angenommen und ausgesprochen werden. Doch fiel dies mit der Zeit immer leichter und die Pfunde purzelten immer schneller. Mit diesem Satz stellte sich eine schönere Körperschwingung ein, die dafür sorgte, dass die Schlanksein-Motivation verstärkt wurde.
Um aber auf schlank ausgerichtet zu bleiben, wussten die Teilnehmerinnen letztendlich auch, dass eine immerwährende Ausrichtung auf das richtige Denken, das positive, selbstbewusste Agieren im Umgang mit anderen Menschen und die richtige Ernährung notwendig sind.
Erst wenn dieses zur festen Gewohnheit geworden ist, befinden sie sich auf der sicheren Seite.
Die Durchhalteparolen
Eine Bekannte von mir hatte bei einer Institution sehr schön abgenommen und sah richtig toll aus.
„Ich brauche nur noch drei Wochen durchzuhalten, dann habe ich mein angestrebtes Gewicht erreicht“, sagte sie ganz stolz.
„Und dann?“, fragte ich.
„Dann werde ich als Erstes einen großen Eisbecher essen. Ich habe keine Lust mehr, auf alles zu verzichten.“
Ich antwortete darauf: „Du hast so schön abgenommen. Tu dir das bitte nicht an! Fang doch mit einer Kugel Lieblingseis mit etwas Sahne an und genieße es.“
Meine Worte verpufften in der Luft. Die Gier auf den Eisbecher und später auch „Ich gehe eine Currywurst essen“, waren größer als die Körperverantwortung. Sehr schnell fiel sie in ihr altes Essverhalten zurück.
Sie können sich denken, was daraus erfolgte:
Der Jo-Jo Effekt. Irgendwann war sie dicker als vorher.
Sind Sie bereit, Ihre Dickmacher nicht nur zu erkennen, sondern sich von diesen törichten dick- und krankmachenden Essgewohnheiten für immer zu verabschieden? Wollen Sie unser Schlaraffenland bewusst beherrschen?
Sie brauchen beim Abnehmen keinen Verzicht zu üben, sondern kleine Mengen genießen.
Kleine Mengen machen nicht dick, der Riesen-Eisbecher und die dicke Currywurst mit Pommes und Majo aber wohl.
Teilen Sie sich mit jemandem die Portionen und nehmen Sie somit nur noch die Hälfte der dickmachenden Kalorien zu sich.
In Büchern und Zeitschriften werden oft Diät-Durchhalte-Vorschläge gemacht und aufgezeigt, wie man sich ablenken kann, um das Hungergefühl zu überlisten.
Hunger sorgt für ein inneres Sabotageprogramm und Durchhalten hat meist mit Druck zu tun. Druck erzeugt aber einen Gegendruck:
„Ich möchte endlich wieder ohne diesen Verzicht, ohne diese Einschränkungen essen können.“
Sobald dieses Denken auftritt, sind Sie wieder auf der Verliererseite.
Das Schlankwerden und Schlankbleibendarf nichts mit Druck und Verzichtzu tun haben.
Es zeigt, dass Sie die Diät, die Abnehmvorschriften nur durchgehalten, aber das Schlanksein und -bleiben überhaupt nicht verinnerlicht haben. Es ist nicht im Kopf angekommen, deshalb auch nicht abgespeichert und verschwindet bald wieder aus dem Kurzzeitgedächtnis.
Aus den guten Vorsätzen müssen Gewohnheitenwerden, damit alles dauerhaft abgespeichert wird.
Es ist wie mit dem Autofahren. Auf was müssen Sie alles achten, bis das Spiegeleinstellen, Gurtanlegen, u.a. zur Gewohnheit geworden sind.
Wenn Sie später Ihre Fahrprüfung bestanden haben, hören Sie doch auch nicht wieder auf zu fahren und gehen erneut zu Fuß. Sie bleiben dran und fahren, so oft es geht, damit es zur Routine wird.
Das Gleiche gilt fürs Abnehmen. Sie lernen das richtige Denken, das positive Gefühl zu sich selbst und die schlankmachende Ernährung. Hiermit eliminieren Sie die in Ihnen lauernden Sabotageprogramme.
Erst wenn das richtige Verhalten zur Routine, zur Gewohnheit geworden ist, sind Sie auf der sicheren Seite.
Wenn Sie eine Gewohnheitsveränderung geschafft haben, feiern Sie Ihren Sieg über den alten Trott!
Sollten Sie wieder einmal gesündigt haben, nicht mit sich hadern, sondern:
Aufstehen, Krönchen richten und erneut beginnen.
Beschließen Sie nun, dass Sie es wert sind, eine Wohlfühlfigur zu haben und legen Sie los!
Bauen Sie eine starke, klare Zielvision von Ihrer neuen Figur auf und erzeugen Sie dabei ein Gefühl der Selbstsicherheit, der Freude, der inneren Ruhe und Gelassenheit. Erzeugen Sie einen unschlagbaren Willen in sich, den alten dickmachenden Gewohnheiten den Garaus zu machen.
Abnehmen beginnt mit der Liebe zu sich selbst
Wer sich und seinen Körper nicht liebt, ist emotional unterernährt und muss diese gefühlsmäßige Unterernährung mit Essen oder Naschen ausfüllen.
.„Ich liebe meinen Körper von ganzem Herzen!“
Können Sie das von sich sagen? Kennen Sie einen Übergewichtigen, der das sagt? Ich nicht.
Es gibt Übergewichtige die, behaupten, dass sie kein Problem mit ihrer Figur haben, dass sie sich sogar sexy finden. Mag ja sein!
Oder ist es nur ein Abfinden mit dem Übergewicht, weil auch sie schon alles ausprobiert haben und nach der Gewichtsabnahme wieder in die alten, dickmachenden Essgewohnheiten zurückgefallen sind?
Mit der Rechtfertigung, ihre Figur sexy zu finden, können sie Ihre schlechten Ess- und Trinkgewohnheiten beibehalten und vermeiden so neuen Abnehmstress. Was Sie damit aber nicht vermeiden, sind die über kurz oder lang auftretenden ernährungsbedingten Krankheiten.
Schauen Sie sich Ihren Körper im Spiegel an und nehmen Sie nun ganz ehrlich Ihre Gefühle auf:
Finden Sie ihn schön und attraktiv? Dann ist ja alles in Ordnung.
Oder finden Sie ihn dick, unattraktiv, unförmig? Haben Sie wegen Ihrer Figur permanent schlechte Laune? Sind Sie frustriert und niedergestimmt, weil Sie sich nicht modisch kleiden können und das Gefühl haben, nur in „Säcken“ laufen zu können?
Hadern Sie mit sich, dass Sie es nicht schaffen, schlank zu sein, obwohl Sie doch schon so viel ausprobiert haben?
Was lösen diese negativen Gefühle in Ihnen aus?
Unzufriedenheit, Traurigkeit, Enttäuschung, Hilflosigkeit, Depression, Einsamkeit, Angst oder gar Wut?
Was löst dieses wiederum in Ihnen aus? Naschanfälle? Ess- oder gar Fressanfälle, gefolgt von dem Gefühl hilfloser Verzweiflung, weil Sie genau wissen, dass Sie davon noch dicker werden?
Wissen Sie, mit wie vielen Übergewichtigen Sie sich in diesem Teufelskreis befinden? Mit fast allen!
Was bringt Ihnen also das negative Denken über sich selber? Sind Sie mit negativem Denken in der Lage, etwas positiv umzusetzen? Wohl kaum.
Oder ist es Ihnen wichtig, sich immer wieder zu bestätigen, dass Sie schwach, inkonsequent, ein Versager sind?
Wollen Sie diesen Zustand weiterhin behalten oderwollen Sie ihn los sein?
Sie leben in geistiger Freiheit und haben die Wahl, einen Zustand zu verändern oder ihn zu belassen!
Es ist allein Ihre Entscheidung!
Sie haben für Ihren jetzigen Zustand gesorgt, also können auch nur Sie ihn verändern.
Aber nur, indem Sie selbst Verantwortung übernehmen und nicht an andere abgeben. Das verändert keine Programme im Gehirn.
Für mich war es erschütternd zu erleben, wie viele Frauen sich mit ihrem „so sein“ ablehnten. Es war nicht nur die Figur, mit der sie haderten: Die Nase war zu lang oder zu dick, die Augen zu klein, der Mund zu breit, die Ohren zu abstehend, die Füße zu groß usw.
Nun stellen Sie sich einmal vor, alle diese Frauen müssten sich einen Zettel auf die Stirn kleben, auf dem steht:
„Ich liebe mich nicht.“
Wie werden sich diese Frauen wohl gegenseitig ansehen? Da wir von Natur aus neugierig sind, werden wir wohl gerne von dem anderen wissen wollen, warum er sich ablehnt.
Sie befragen sich gegenseitig und hören sich das Gehader, das ganze unzufriedene Gejammer der anderen an. Bei den anderen finden sie es alles nicht so schlimm, nur bei sich selbst …
Doch langsam dämmert Ihnen die Erkenntnis, nicht der andere lehnt mich ab, was ich immer gemeint habe, sondern ich bin es, die sich ablehnt.
Es wird den Frauen bei so einer bildlichen Vorstellung sicher klar, wie albern dieses Gejammer ist.
Nun fordern sich die Frauen auf, bei der anderen Frau einen positiven Verstärker zu finden. Sie konzentrieren sich nun auf das Positive und sagen es der anderen, z. B.:
„Du hast sehr schöne Augen.“ „Ich finde dein Lachen extrem ansteckend.“ „Du hast eine tolle Ausstrahlung.“ „Deine Frisur ist total geil“ usw.
Alle nehmen sich vor, ihre Stärken zu erkennen und diese auszubauen, anstatt mit ihren Schwächen zu hadern und sich mit ihrer Unzufriedenheit das Leben selbst zu vermiesen.
Von Nutzen wäre es natürlich auch, sich gegenseitig auf unschöne, störende Dinge aufmerksam zu machen:
„Deine Haare sehen so ungepflegt aus, ein schöner Haarschnitt wäre schon toll für dich.“
„Du kannst dich ruhig ein wenig schminken, dann siehst du nicht so blass aus und deine schönen Augen werden noch besser betont.“
„Deine Kleidung hat einen lodderigen Charakter. Es gibt doch für große Größen richtig tolle Sachen. Darin wirst du dich gleich viel wohler fühlen“ usw.
Sie sind kein Abnehm~Versager
Wenn Sie sich für eine Veränderung Ihrer Figur entscheiden, dann realisieren Sie als Erstes, dass Sie kein Versager, sondern nur noch nicht den richtigen Weg gegangen sind.
Sie sind, genau wie viele Übergewichtige mit Ihnen, in die von den Medien und anderen Institutionen propagierten Diät-Abnehmfallen geraten, denen es nur um Gewichtsreduzierung mit vorübergehender Ernährungsumstellung und Bewegung ging. Die ess- und naschauslösenden Hintergründe wurden kaum oder gar nicht beachtet.
Das, was die Waage anzeigte, war ausschlaggebend für Erfolg oder Misserfolg.
Diese Abnehm-Propagandisten wollen in erster Linie Geld verdienen.
Ihre Ernährungspsychologen wissen genau, mit welchen Versprechungen sie die übergewichtigen Menschen zum Kauf ihrer Produkte anregen können.
Da sie auch wissen, dass die meisten Übergewichtigen daran interessiert sind, möglichst schnell in möglichst kurzer Zeit abzunehmen, richten sie ihren Fokus genau darauf aus.
Daher haben Sie immer nur auf einer Ebene etwas verändert, nämlich auf der körperlichen Ebene mit Ernährung und Bewegung.
Wir Menschen sind aber eine Einheitvon Körper, Geist und Seele.
Erinnern Sie sich:
Wie oft haben Sie sich nach geistigem Ärger, Stress, Überforderung, usw. seelisch belastet und leer gefühlt und quer durch den Kühlschrank gefuttert, um das Leeregefühl auszufüllen? Dem Körper eine Tafel Schokolade zugeführt, um wieder etwas Süße in Ihr Leben zu bringen oder Alkohol getrunken, um sich leichter zu fühlen?
Merken Sie schon, dass schlank sein keine Sache allein von Diät, Ernährungsumstellung und Bewegung ist, sondern dass es wichtig ist zu erkennen, warum Sie alles mit Essen oder Naschen kompensieren?
Warum immer orale Befriedigung?
Ein Beispiel:
Als wir Säugling waren, gehörte der Saugreflex zu unserer Überlebensstrategie und diente dem Lebenserhaltungstrieb. Das Saugen an der Mutterbrust nährte uns nicht nur, sondern vermittelte auch ein wohliges Gefühl von Wärme, Angenommensein, Geborgenheit, Schutz, Behütetsein und Sicherheit.
Meist führte ein Baby diesen Saugreflex in Form des Daumenlutschens weiter. Wenn es müde oder unzufrieden war, steckte es oft reflexartig den Daumen selbst in den Mund.