Adams Verlockung - Liv Morris - E-Book

Adams Verlockung E-Book

Liv Morris

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Beschreibung

Adam Kingsley ist der neue Prinz von Manhattan: Erfolgreich an der Wall Street, die Frauen liegen ihm zu Füßen, Geld spielt keine Rolle, und sein unverschämt gutes Aussehen öffnet ihm Tür und Tor. Eine verhängnisvolle Konstellation, die es ihm ermöglicht, alles zu besitzen, was er begehrt. Kathryn Delcour ist eine äußerst anziehende Berühmtheit mit einem einzigartigen Sinn für Erotik, die anderen dabei hilft, die wahre sexuelle Erfüllung zu finden. Als sie eines Tages in der New Yorker High Society auftaucht, kann Adam ihr nicht widerstehen. In seinem Wunsch, sie zu besitzen, lässt er sich durch nichts und niemanden stoppen. Doch Kathryn wurde gewarnt, sich von ihm und seinen Spielchen fernzuhalten. Die leidenschaftliche Verlockung altertümlicher sexueller Praktiken und ein ehemaliger Geschäftspartner, der auf blutige Rache aus ist, bilden die Szenerie einer erotischen Liebesgeschichte voll von Geheimnissen, Verführung und Ungewissheit.

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Seitenzahl: 441

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

1. Auflage 2016

© 2016 by Lago, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH,

Nymphenburger Straße 86

D-80636 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

© der Originalausgabe 2013 by Liv Morris

Die amerikanische Originalausgabe erschien 2013 unter dem Titel Adam’s Apple.

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Übersetzung: Karen Rosens und Anne Schwarz

Redaktion: Dunja Reulein

Umschlaggestaltung: Pamela Machleidt

Umschlagabbildung: Shutterstock

Satz: inpunkt[w]o, Haiger

ISBN Print 978-3-95761-122-2

ISBN E-Book (PDF) 978-3-95762-051-4

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95762-052-1

Prolog

23. April 2005, Laurel-Hill-Friedhof, Philadelphia, Pennsylvania

Der Himmel strahlt in frischem Azurblau, doch mein Herz ist von einem leblosen Grau, das nach und nach so schwarz wird wie die schmutzige Erde, die ich in meinen Händen halte. Ich balle die Hand so fest zur Faust, dass sie zu zittern beginnt und sich Erdklümpchen in die Handfläche graben.

Die Aufgabe, die ich jetzt zu erfüllen habe, ist althergebracht und gewöhnlich. Die Frau jedoch, um die ich heute trauere, war alles andere als gewöhnlich. Sie strahlte, sie war weise und wundervoll.

Nun ist sie fort … für immer.

Kein Leid verzehrt mehr ihr Herz und ihre Seele. Stattdessen fällt das mir zu.

Ich werfe schwarze Erde in das modrig-dunkle Grab und sinke in die Knie. Das hohle Geräusch, mit dem die Erdbrocken da unten auf das Holz prallen, ist mehr, als ich ertragen kann.

Die Tränen, die ich tagelang unterdrückt habe, laufen mir nun unaufhaltsam übers Gesicht, wie die Flut bei einem Dammbruch. Eine rückhaltlose Traurigkeit strömt aus mir heraus, und der Strudel an Gefühlen, die ich so tief in mir verborgen habe, ist nicht länger unsichtbar. Mein Schmerz wird freigesetzt in der Erkenntnis, dass alles, was ich liebe, nun sechs Fuß unter mir liegt. Genauso gut könnte es eine Million Meilen weit weg sein. Die Entfernung wird von dieser Seite der himmlischen Gefilde aus niemals zu überwinden sein. Denn sie ist jetzt einer von Gottes Engeln.

Als ich zum Leichenwagen zurückkehre, entdecke ich in der Ferne das Gesicht eines Mannes. Wir schauen uns in die Augen, bevor er die getönte Scheibe seiner schwarzen Limousine hochfährt. Sein Fahrzeug rollt davon, verschwindet im Morgennebel. Wut überlagert meine Trauer, denn er hat kein Recht, sich auch nur in der Nähe dieser feierlichen Zeremonie aufzuhalten.

Er ist der Bastard, der still und allmählich die Frau zerstört hat, die ich heute auf diesem kalten, nassen Friedhof zurücklasse. Sie war meine Mutter … selbstlos hat sie mir das Leben geschenkt, und ihr verdanke ich alles.

Kapitel 1

Meine Beine fühlen sich schwer wie Bleirohre an, aber irgendwie schaffen sie es, mich durch die marmorgeflieste Eingangshalle zu tragen, hinaus auf den Bürgersteig vor meinem Bürohochhaus. Ich stehe auf dem schmierigen Betonpflaster; der New Yorker Regen prasselt auf mich herab und hinterlässt Flecken auf meiner gelben Seidenkrawatte. Ich spüre ihn nicht, denn meine Gedanken sind immer noch am Konferenztisch, vierzig Stockwerke über mir – von wo aus mich das letzte Meeting des Tages immer noch verfolgt.

Der Sicherheitsbeauftragte der Firma hat mich davon in Kenntnis gesetzt, dass Simon Edwards, mein verlässlicher Partner und Freund, mich hintergangen hat. Mir dreht sich beinahe der Magen herum, wenn ich an seinen Verrat denke. Ich kenne Simon seit unserem ersten Semester am MIT vor vierzehn Jahren. Der Zufall hatte uns zu Zimmergenossen im Studentenwohnheim gemacht. Wir standen uns zunächst nicht sonderlich nahe, denn unsere Charaktere und Persönlichkeiten waren vollkommen gegensätzlich. Besonders wenn es um den Umgang mit anderen Menschen ging. Grundsätzlich war es so: Ich konnte sie ertragen, Simon nicht. Aber während der Zeit im College und darüber hinaus entstand ein großer gegenseitiger Respekt. Vielleicht lag es an unserer Sehnsucht, es in der Geschäftswelt zu etwas zu bringen. Wir wollten beide unseren verhassten Vätern etwas beweisen. Im Nachhinein denke ich, es war vielleicht das Einzige, was wir überhaupt gemeinsam hatten.

Vier von uns MIT-Absolventen, darunter auch Simon, gingen nach dem Examen nach New York City und gründeten Kings Capital, größtenteils finanziert durch das Erbe, das mir nach dem Tod meiner Mutter zugefallen war. Das Geld bildete das Startkapital für die Firma und machte mich zum Geschäftsführer. Obwohl Simon selten den Weg in die Vorstandsetage fand, war seine Gegenwart stets präsent. Wir verließen uns auf seinen genialen Verstand, mit dem er sämtliche Hindernisse oder Fehler bei unseren Softwareprojekten zu überwinden vermochte. Dank Simon hatten wir bei vielen Geschäften Gewinn gemacht. Im Vorstand gab es das Sprichwort: »Wenn Simon zustimmt, wird gekauft.«

Nie und nimmer hätte ich geglaubt, dass er jemals versuchen würde, mich zu hintergehen. Wenn andere behaupteten, meine Träume seien unmöglich zu verwirklichen, oder wenn mir ein Bremsklotz in den Weg gestellt wurde, war er stets derjenige, an den ich mich wenden konnte. Jetzt war er selbst der Bremsklotz. Simon war auf frischer Tat dabei erwischt worden, wie er versucht hatte, Firmengeheimnisse an ein anderes Unternehmen zu verraten. Meine Firmengeheimnisse. Vertrauliches Wissen, gefärbt von meinem eigenen Blut, meinem Schweiß, meinen Ängsten. Zwar war mir zugesichert worden, dass die vertraulichen Informationen nicht in fremde Hände gefallen waren, aber Simons Verrat hatte meine Welt aus den Angeln gehoben.

Ich wische mir den Regen aus dem Gesicht und sehe Eddie, meinen Fahrer, neben meinem schwarzen Cadillac Escalade stehen. In einer Hand hat er einen aufgespannten Regenschirm, die andere hält die geöffnete Tür zur Rückbank. Ich betrachte seine steife Körperhaltung; nicht ein Muskel bewegt sich in seinem Gesicht, er ist aufmerksam wie ein Soldat, der auf das Eintreffen seines Befehlshabers wartet. Ich beeile mich, ihn zu erreichen, denn ich will endlich aus dem Regen heraus und weg von meinem Bürogebäude. Kings Capital war seit der Gründung mein Lebensmittelpunkt, aber im Moment will ich vor allem davonlaufen, was ich aufgebaut habe.

Als ich mich dem Wagen nähere, höre ich jemanden meinen Namen rufen. Ein rascher Blick über meine Schulter lässt mich meine Assistentin erkennen, Mrs Carter. Sie läuft auf mich zu, ein weißes Blatt Papier schwenkend. Ich vergleiche die beiden Menschen, die für mich arbeiten: der eine stoisch wie ein Roboter, die andere ungebührlich chaotisch.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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