Alchimie und Magie der Ernährung - Hrani Yoga - Omraam Mikhaël Aïvanhov - E-Book

Alchimie und Magie der Ernährung - Hrani Yoga E-Book

Omraam Mikhaël Aïvanhov

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Beschreibung

»In der ganzen Welt steht die Frage der Ernährung an erster Stelle, alle bemühen sich, diese Frage als erstes zu regeln, sie arbeiten und bekriegen sich sogar dafür. Aber diese Haltung der Nahrung gegenüber ist nur ein erster Impuls, eine instinktive Neigung, die noch nicht in den Bereich aufgeklärten Bewusstseins übergegangen ist. Allein die Einweihungswissenschaft lehrt uns, dass die Nahrung, die in den göttlichen Laboratorien mit einer unbeschreiblichen Weisheit zubereitet worden ist, magische Elemente enthält, die fähig sind, sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit aufrecht zu erhalten oder wiederherzustellen. Aber dafür muss man wissen, unter welchen Bedingungen und mit welchen Mitteln man diese Elemente aus der Nahrung gewinnen kann, und dass das wirksamste Mittel das Denken ist. Denn der Gedanke des Menschen ist fähig, der Nahrung feinstoffliche, lichtvolle Teilchen zu entziehen, die beim Aufbau seines gesamten Wesens mitwirken, und auf diese Weise verwandelt er sich nach und nach. Wenn ihr die geistige Bedeutung der Ernährung begreift, wird sie für euch zu einer Quelle von Wohltaten und Wundern, weil über die einfache Tatsache hinaus, dass man sich ernähren muss, um am Leben zu bleiben, andere Bedeutungen und andere Kenntnisse hinzukommen. Es gilt andere Arbeiten auszuführen und man wird sich andere Ziele stecken. Dem Anschein nach esst ihr dann wie jeder andere auch und alle Welt isst wie ihr, aber in Wirklichkeit besteht da ein genauso großer Unterschied wie zwischen Himmel und Erde.«

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Über den Autor

Omraam Mikhaël Aïvanhov war ein großer spiritueller Meister, ein lebendiges Vorbild, ein »Überbringer des Lichts« und ein warmherziger, humorvoller Lehrer, der durch sein selbstloses, zugängliches und brüderliches Verhalten überzeugte.

Er strebte an, alle Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten – so wie ein Bergführer seine Kameraden sicher bis auf den höchsten Gipfel führt.

Das Gedankengut, das Omraam Mikhaël Aïvanhov verbreitet hat, bietet zahlreiche Methoden und einen klaren, begehbaren Weg zu größerer Vollkommenheit und mehr Lebensglück.

In wohltuend einfacher Sprache erklärt er alle wichtigen Zusammenhänge des Lebens und ist gerade bei den Fragen unserer heutigen Zeit wegweisend. Ob es um die Bewältigung des Alltags geht, um das Thema der Liebe und Sexualität oder um tiefgründige philosophische Themen – stets sind seine Antworten überraschend klar und hilfreich.

Kurzbeschreibung

»Alchimie und Magie der Ernährung – Hrani-Yoga«Reihe Gesamtwerke – Band 16

»In der ganzen Welt steht die Frage der Ernährung an erster Stelle, alle bemühen sich, diese Frage als erstes zu regeln, sie arbeiten und bekriegen sich sogar dafür. Aber diese Haltung der Nahrung gegenüber ist nur ein erster Impuls, eine instinktive Neigung, die noch nicht in den Bereich aufgeklärten Bewusstseins übergegangen ist. Allein die Einweihungswissenschaft lehrt uns, dass die Nahrung, die in den göttlichen Laboratorien mit einer unbeschreiblichen Weisheit zubereitet worden ist, magische Elemente enthält, die fähig sind, sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit aufrecht zu erhalten oder wiederherzustellen. Aber dafür muss man wissen, unter welchen Bedingungen und mit welchen Mitteln man diese Elemente aus der Nahrung gewinnen kann, und dass das wirksamste Mittel das Denken ist. Denn der Gedanke des Menschen ist fähig, der Nahrung feinstoffliche, lichtvolle Teilchen zu entziehen, die beim Aufbau seines gesamten Wesens mitwirken, und auf diese Weise verwandelt er sich nach und nach.«

»Wenn ihr die geistige Bedeutung der Ernährung begreift, wird sie für euch zu einer Quelle von Wohltaten und Wundern, weil über die einfache Tatsache hinaus, dass man sich ernähren muss, um am Leben zu bleiben, andere Bedeutungen und andere Kenntnisse hinzukommen. Es gilt andere Arbeiten auszuführen und man wird sich andere Ziele stecken. Dem Anschein nach esst ihr dann wie jeder andere auch und alle Welt isst wie ihr, aber in Wirklichkeit besteht da eine genauso großer Unterschied wie zwischen Himmel und Erde.«

Omraam Mikhaël Aïvanhov

Da Omraam Mikhaël Aïvanhov seine Lehre ausschließlich mündlich überlieferte, wurden seine Bücher aus stenographischen Mitschriften, Tonband- und Videoaufnahmen seiner frei gehaltenen Vorträge erstellt.

Inhaltsverzeichnis

Über den Autor

Kurzbeschreibung

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Kapitel VI

Kapitel VII

Kapitel VIII

Kapitel IX

Kapitel X

Kapitel XI

Kapitel XII

Kapitel XIII

Kapitel XIV

Kapitel XV

Kapitel XVI

Kapitel XVII

Kapitel XVIII

Vom selben Autor – Reihe Gesamtwerke

Vom selben Autor – Reihe Izvor

Vom selben Autor – Reihe Broschüren

Copyright

Einleitung

Hrani-Yoga

Freier Vortrag

Heute möchte ich euch ein paar Erklärungen zum Thema Ernährung geben.

Ihr meint, das sei weder interessant noch wichtig oder nützlich für euch, da ihr schon seit eurer Geburt regelmäßig esst? Ich bezweifle nicht, dass dies seit eurer Ankunft in dieser Welt der Fall ist, aber ich werde euch die Ernährung unter einem anderen Aspekt darstellen, den ihr noch nicht kennt und über den ihr vielleicht staunen werdet.

Morgens, mittags und abends sind alle damit beschäftigt, sich zu ernähren, um gesund zu bleiben. Aber während der Mahlzeiten ist man daran gewöhnt, zu sprechen, zu gestikulieren und sogar sich mit den anderen zu streiten und deswegen schließlich krank zu werden. Alle wissen um die Bedeutung der Ernährung, und dass sie gerettet sind, solange sie irgendetwas zu essen haben, und dafür führen sie sogar Kriege und machen Aufstände. Aber gleichzeitig wissen sie nicht, wie man richtig isst. Wie soll man da die Menschen verstehen? Allein die Eingeweihten, die sich seit Langem mit dieser sehr wichtigen Frage der Ernährung befasst haben, wissen sie angemessen zu betrachten, und ich werde heute versuchen, euch ihren Standpunkt zu vermitteln.

Nehmt einmal an, ihr habt mehrere Tage lang durch eine Reihe bestimmter Umstände auf Nahrung verzichten müssen und seid jetzt derart geschwächt, dass ihr nicht mehr gehen könnt und kaum noch zu einer einzigen Bewegung fähig seid. Ihr seid völlig apathisch und es geht so bergab mit euch, dass ihr dem Tode nahe seid. Selbst wenn ihr Wissenschaftler seid und äußerst gelehrt, selbst wenn ihr über magische Kräfte verfügt, sind weder euer Wissen noch eure Fähigkeiten etwas wert im Vergleich mit einem Stück Brot oder einer Frucht, die euch jemand bringt, um euch wiederzubeleben. Ist das nicht wunderbar? Seht ihr nicht, welch großartiges magisches Element dieses Brot ist? Ein einziger Bissen hat derart viele Fabriken und Kräfte in Bewegung gesetzt, dass ein ganzes Leben nicht genügen würde, sie alle aufzuzählen.

Ihr habt euch weder die Zeit genommen, über die Elemente nachzudenken, die in dieser Nahrung enthalten sind, noch über die Tatsache, dass sie, um euch wieder auf die Beine zu bringen, stärker ist als selbst eure Gedanken, eure Gefühle oder euer Wille. Diese Nahrung, der ihr nur eine instinktive Bedeutung beimesst und keine intellektuelle, bewusste Bedeutung, nur sie allein ist imstande, euch Kraft und Gesundheit wiederzugeben. Dank ihr könnt ihr aufs Neue handeln, sprechen, fühlen und denken. Ihr nehmt Nahrungsmittel zu euch, die weder sprechen, sich ausdrücken oder schreiben können, und trotzdem, was geschieht nicht alles in euch dank dieser Nahrungsmittel! Ihr sprecht, gebt Anweisungen, schreibt Bücher (gute oder schlechte), ihr komponiert Symphonien und erreicht alles, Macht, Reichtum, Ruhm, und alles dank der Nahrung...

Unter all ihren Arbeiten haben die Eingeweihten auch den Studien über die Ernährung einen Platz eingeräumt. Sie haben herausgefunden, dass die Nahrung, die in den göttlichen Laboratorien mit einer unbeschreiblichen Weisheit zubereitet wird, magische Elemente enthält, die fähig sind, die physische und psychische Gesundheit zu bewahren oder wieder herzustellen und die größten Offenbarungen zu ermöglichen. Aber man muss wissen, unter welchen Bedingungen und mit welchen Mitteln man diese Elemente aus ihr herausziehen kann, und dass das wirksamste Mittel das Denken ist.

Es gibt keine Worte, um den fürchterlichen Lärm, die Kakophonie und den Krach zu beschreiben, den die Leute heutzutage machen, wenn sie gemeinsam essen. Man ist erschlagen, wenn man an solchen Mahlzeiten teilnimmt. Nur prähistorische Tiere können sich dabei wohlfühlen, weil sie sich in ihrem Element befinden. Aber all diejenigen, die sich nach Frieden und Harmonie sehnen, sind danach völlig erschöpft. Nach einem solchen Mahl muss man ausruhen oder sich sogar schlafen legen, denn man fühlt sich schläfrig, schwerfällig, und wer arbeiten muss, tut es lustlos und ohne Begeisterung. Wer jedoch in der richtigen Weise zu essen weiß, ist klar und gut gelaunt.

Wenn man auf mechanische, unbewusste Weise isst, mit schnellen, ruckartigen Bewegungen, dabei mehr schlingt als kaut und in seinem Kopf und seinem Herzen chaotische Gedanken und Gefühle hegt, sich vielleicht sogar noch dabei mit jemandem streitet, dann ist der Organismus in all seinen Funktionen gestört: Kein Prozess läuft mehr richtig ab, weder die Atmung noch der Kreislauf noch die Verdauung noch die Ausscheidung von Giften. Tausende von Leuten machen sich auf diese Weise krank, ohne zu wissen, dass ihre Krankheit von ihrer Essensweise herrührt. Seht nur, was sich in den Familien abspielt. Vor der Mahlzeit hat sich niemand etwas zu sagen, jeder sitzt in seiner Ecke und liest, hört Radio, näht oder macht etwas Ähnliches. Aber sobald man sich zu Tisch begibt, haben alle etwas zu erzählen oder sogar ein Hühnchen zu rupfen, und sie reden, diskutieren und streiten sich. Ein solches Verhalten ist der Gesundheit äußerst abträglich, und wenn man klug ist, sollte man damit Schluss machen.

Nehmen wir nun eine Frucht. Halten wir uns nicht auf bei ihrem Geschmack, ihrem Duft, ihrer Farbe, ihrer ätherischen Materie (was noch ein anderes Thema ist), betrachten wir einfach diese Frucht als angefüllt mit Sonnenstrahlen; sie ist ein Brief, geschrieben vom Schöpfer, und wir müssen ihn entziffern. Alles hängt von der Art und Weise ab, wie wir diesen Brief lesen. Wenn wir nicht wissen, wie wir ihn lesen sollen, werden wir nicht den geringsten Nutzen davon haben.

Ihr fragt euch: »Wie soll man denn nun essen...?«

Wenn sich ein Eingeweihter zu Tisch setzt, nachdem er sich die Hände gewaschen hat, schafft er in sich die besten Bedingungen, um die in den Laboratorien der Natur zubereiteten Elemente aufzunehmen. Er sammelt sich, verbindet sich mit dem Schöpfer, spricht ein kurzes oder längeres Gebet und beginnt dann in Stille und Frieden den Vorgang der höchsten weißen Magie: die Ernährung. Er nimmt einen ersten Bissen, versucht ihn so lange wie möglich zu kauen, bis er gänzlich in seinem Munde zergangen ist, ohne dass er einen Bissen hinunterschlucken müsste. Der Zustand, in dem man den ersten Bissen zu sich nimmt, ist außerordentlich wichtig. Man sollte sich daher vorbereiten, dies in der bestmöglichen Verfassung zu tun, weil dieser erste Bissen das ganze innere Räderwerk in Gang setzt. Wenn ihr in einem harmonischen Zustand beginnt, wird auch alles Übrige harmonisch ablaufen.

Es ist auch sehr wichtig, gut zu kauen. Einmal, weil das die Verdauung begünstigt, aber auch aus folgendem sehr wichtigen Grund: Der Mund, der als erster die Nahrung aufnimmt, ist das bedeutsamste Laboratorium, denn es ist das spirituellste. Der Mund spielt auf einer anderen Ebene die Rolle eines echten Magens; er absorbiert die ätherischen Teilchen der Nahrung, die feinsten und wirksamsten Energien, und die groben Stoffe wandern dann in den Magen. Der Mund enthält äußerst hochentwickelte Apparate, Drüsen auf und unter der Zunge, die die besondere Aufgabe haben, die ätherischen Teilchen der Nahrung aufzufangen. Vielleicht habt ihr schon diese Erfahrung machen können. Ihr liegt da, leblos, fast schon verhungert, und dann habt ihr zu essen begonnen... Vom ersten Bissen an, sogar noch bevor die Nahrung verdaut sein konnte, fühlt ihr euch bereits wieder gekräftigt und gestärkt. Wie konnte das so schnell geschehen? Dank dem Mund hat der Organismus bereits außerordentliche Energien absorbiert. Er hat die ätherischen Elemente absorbiert, die gleich das Nervensystem genährt haben. Noch bevor der Magen die Nahrung aufnimmt, ist das Nervensystem bereits versorgt. Man muss der Nahrung ihre göttlichen Energien entnehmen, und das geschieht nur durch den Mund.

Ein Eingeweihter nimmt seine Mahlzeiten mit der Absicht ein, der Nahrung die nahrhaftesten Elemente zu entnehmen, damit sie als Baumaterial zum Aufbau seines physischen Organismus, aber auch seines spirituellen Organismus beitragen. Da der Mensch nicht nur einen physischen Körper besitzt, sondern auch andere, feinstofflichere Körper (den Äther-, den Astral-, den Mental-, den Kausal-, den Buddhi- und den Atmankörper), stellt sich für ihn die Frage, wie er diese feinstofflichen Körper, die häufig aufgrund seiner Unwissenheit unterversorgt sind, ernähren kann. Er weiß in etwa, welche Nahrung er seinem physischen Körper geben muss; ich sage in etwa, denn die meisten Menschen essen Fleisch, was für ihre physische und psychische Gesundheit schädlich ist, aber sie wissen nicht, wie man die anderen Körper ernährt, den Ätherkörper (oder Vitalkörper), den Astralkörper (Sitz der Emotionen), den Mentalkörper (Sitz des Denkens) usw.

Ich habe euch gesagt, dass ihr die Nahrung gut kauen sollt, aber das Kauen ist für den physischen Körper. Für den Ätherkörper muss man die Atmung hinzunehmen. Ihr wisst, dass die Luft die Flamme belebt. Ihr blast in ein Feuer, um es zu entfachen. Wenn ihr beim Essen gut atmet, ermöglicht das in gleicher Weise eine intensivere Verbrennung. Die Verdauung ist nichts anderes als eine Verbrennung, genauso wie die Atmung und das Nachdenken. Nur die zur Verfügung stehende Temperatur und die Reinheit der Materie unterscheidet die beiden Prozesse. Ihr solltet daher beim Essen von Zeit zu Zeit kleine Pausen einlegen und tief atmen, damit diese Verbrennung dem Ätherkörper ermöglicht, der Nahrung feinstofflichere Teilchen zu entziehen.

Wenn ich von feinstofflicheren Teilchen spreche, die man der Nahrung entziehen sollte, sollte euch das nicht erstaunen. Eine Frucht, zum Beispiel, besteht aus fester, flüssiger, gasförmiger und ätherischer Substanz. Jeder kennt sehr wohl die feste und die flüssige Materie. Viel weniger Menschen befassen sich mit dem Duft, der bereits feinstofflicher ist und in den Bereich der Luft gehört. Die ätherische Seite ist mit den Farben der Frucht und mit ihrem Leben verbunden, das man noch nicht auf einer Waage wiegen kann, das aber der Frucht entströmt und sich in der Atmosphäre verbreitet. Diese Seite ist noch vollkommen unbekannt und vernachlässigt. Diese ätherische Seite ist jedoch von größter Wichtigkeit in der Ernährung, und in der Stille, durch die Atmung, kann man mit ihr in Verbindung treten.

Wenn die Leute sich heutzutage untereinander einladen, beginnen sie gleich zu reden und zu gestikulieren, aufgrund von Gewohnheiten, die oft nur aus der Unwissenheit der Menschen herrühren, und dann haben sie bei den Mahlzeiten keine rhythmische und tiefe Atmung. So ist es auch nicht verwunderlich, dass man so viele Medikamente herstellen muss, um Verdauungsstörungen zu behandeln. Die Orientalen sind da weiser: Sie stellen alles auf den Tisch und lassen ihre Gäste in Ruhe und Stille essen. Sie reden nicht, sie plagen sie nicht mit Fragen, unter dem Vorwand von Freundlichkeit, Höflichkeit und Wohlwollen wie im Westen. Nur dann kann man sich richtig ernähren. Wenn es gelegentlich vorkommt, dass ich während einer Mahlzeit spreche, so spüre ich, selbst wenn es sich um eine sehr freundschaftliche Konversation handelt, wenn ich mich vom Tisch erhebe, eine Unzufriedenheit, eine Art nervöser Spannung... Etwas fehlt mir, ich habe nicht so gegessen wie man es sollte. Wie oft habe ich das schon festgestellt!

Wenn ihr in Stille und Frieden gegessen habt, haltet ihr anschließend diesen Zustand den ganzen Tag aufrecht. Selbst wenn ihr unter Zeitdruck seid, genügt euch schon eine Sekunde des Innehaltens, um zu spüren, dass der Friede immer da ist, weil ihr richtig gegessen habt. Anderenfalls könnt ihr alles Mögliche versuchen, euch ausruhen, leise sprechen, ihr seid doch erregt und unruhig. Ich wiederhole daher: Um den Ätherkörper zu nähren, muss man tief atmen. Der Ätherkörper ist der Träger der Vitalität, des Gedächtnisses und der Empfindungsfähigkeit, und ihr profitiert von seiner harmonischen Entwicklung.

Aber genauso wie man den physischen und den ätherischen Körper nährt, muss man auch den Astralkörper nähren. Da sich der Astralkörper von Gefühlen und Empfindungen ernährt, die aus einer feinstofflicheren Materie bestehen als die ätherischen Teilchen, kann man ihn ernähren, wenn man der Nahrung gegenüber Gefühle der Liebe hegt, indem man daran denkt, dass sie in den Werkstätten des Herrn zubereitet wurde und dass sie Reichtum und Segen bedeutet. Der Eingeweihte bereitet seinen Astralkörper darauf vor, der Nahrung noch wertvollere Teilchen zu entziehen als die ätherischen Teilchen, indem er einige Augenblicke mit Liebe bei den Nahrungsmitteln verweilt. Sobald der Astralkörper diese Elemente aufgenommen hat, hat er alle Möglichkeiten, Empfindungen sehr hohen Grades in sich zu erwecken: die Liebe zur ganzen Welt, die Empfindung glücklich und voller Frieden zu sein und in Harmonie mit der Natur zu leben.

Sobald der Astralkörper während der Mahlzeit seine Nahrung empfangen hat, spürt ihr ein unbeschreibliches Wohlgefühl, ihr fühlt euch großzügig, wohlwollend und nachsichtig. Wenn ihr wichtige Angelegenheiten zu regeln habt, zeigt ihr euch großzügig und geduldig, bereit zu Zugeständnissen. Wenn der Astralkörper hingegen nicht genährt wurde, wenn ihr beim Essen mürrisch wart, die anderen kritisiert und euch geärgert habt, äußert ihr euch anschließend mit Schärfe, Nervosität und Voreingenommenheit. Wenn ihr schwierige Probleme zu lösen habt, neigt die Waage sich immer zur negativen, ungerechten Seite hin. Ihr sucht euch danach zu rechtfertigen, indem ihr sagt: »Was willst du, mein Lieber, ich kann nichts dafür, ich bin nervös!«

Um euch zu beruhigen, nehmt ihr Medikamente, aber ihr werdet euch weiterhin nervös fühlen, solange euch niemand beibringt, wie ihr essen sollt und ihr nicht erkennt, dass ihr gerade während der Mahlzeiten den Zustand eures Nervensystems verbessern könnt.

Wenn man also vor der Nahrung sitzt, sollte man alles beiseite lassen, selbst die wichtigsten Angelegenheiten, in dem Bewusstsein, dass es wichtiger ist, sich richtig nach den göttlichen Regeln zu ernähren, weil davon alles abhängt. Wenn man auf richtige Weise gegessen hat, wird sich danach alles Übrige sehr schnell regeln. Richtig essen bringt also großen Zeitgewinn und eine Ersparnis unserer Kräfte. Man sollte sich nicht einbilden, die Probleme leichter und schneller in einem fieberhaften, angespannten Zustand lösen zu können, im Gegenteil, es gleiten einem Gegenstände aus den Händen, man macht unpassende Bemerkungen, rempelt Leute an und richtet Schäden an, zu deren Beseitigung man tagelang braucht. Der Schüler, der weiß, dass man sich Zeit nehmen und den göttlichen Gesetzen Genüge tun muss, kann in wenigen Minuten lösen, wozu er sonst 24 Stunden und mehr gebraucht hätte. Denn in der Klarheit und im Licht können Probleme eine klare, fehlerfreie Lösung finden.

Um seinen Mentalkörper zu ernähren, konzentriert sich ein Eingeweihter auf die Nahrung und schließt sogar die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Die Nahrung stellt für ihn eine Manifestation des Göttlichen dar, und er bemüht sich, sie in all ihren Aspekten zu erforschen: wo sie herkommt, was sie enthält, welche Qualitäten ihr entsprechen, welche Wesenheiten sich um sie gekümmert haben... denn unsichtbare Wesen arbeiten an jedem Gemüse, an jeder Pflanze, an jeder Frucht. Ein Eingeweihter meditiert gründlich, indem er seinen Geist in diese Überlegungen vertieft und empfängt dann Offenbarungen. Er ernährt auf diese Weise seinen Mentalkörper und entzieht der Nahrung Elemente, die über den Elementen der Astralebene stehen. Daraus erwächst ihm Klarheit und eine tiefe Durchdringung des Lebens und der Welt. Nach einer unter solchen Bedingungen eingenommenen Mahlzeit erhebt er sich mit einem so lichtvollen Verständnis vom Tisch, dass er in der Lage ist, die größten Denkleistungen zu vollbringen. Die meisten Leute, und sogar die Intellektuellen, glauben, es genüge zu lesen, zu studieren und nachzudenken, um ein intellektuell fähiger Kopf zu sein. Sicher ist das notwendig, aber es ist genauso wichtig, den Mentalkörper zu ernähren, um ihn widerstandsfähig zu machen und fähig zu fortgesetzten Anstrengungen.

Man muss dies richtig verstehen: Astral- und Mentalkörper sind jeweils Träger von Gefühlen und Gedanken, und diese zwei Körper müssen eine angemessene Nahrung erhalten, damit wir fähig sind, unsere Aufgabe in diesen beiden Bereichen, sowohl im Gefühls- als auch im Verstandesbereich, zu übernehmen.

Aber wie ich bereits gesagt habe, besitzt der Mensch über seinen Äther-, Astral- und Mentalkörper hinaus andere, noch feinstofflichere Körper, den Kausal-, den Buddhi- und den Atmankörper, die ebenfalls ernährt werden müssen. Nachdem ihr also bewusst geatmet, nachdem ihr die Nahrung mit Liebe gegessen und über sie nachgedacht habt, lasst euch von einem Gefühl der Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer durchdringen, denn auf diese Weise wird es euch gelingen, eine wahre Kommunion mit Ihm herbeizuführen. Wenn ihr eure drei höheren Körper zu ernähren wisst, werdet ihr Verzückung und Ekstase erfahren. Denn diese feinstofflichen Teilchen, die ihr auffangt, werden überallhin verteilt, ins Gehirn, in den Solarplexus, in alle Organe, und ihr beginnt, euch bewusst zu werden, dass ihr andere Bedürfnisse und Wünsche habt, dass es andere Freuden gibt und auch andere Möglichkeiten, die sich euch eröffnen. Zuvor wart ihr wie ein Stein, ihr habt geschlafen, jetzt hingegen wacht ihr auf, werdet lebendig und empfindsam.

Wenn ihr eure Mahlzeit beendet habt, dürft ihr euch nicht sogleich erheben, um mit Arbeiten und Diskussionen fortzufahren. Es ist aber ebenfalls nicht ratsam, sich ein oder zwei Stunden auf einem Sofa auszustrecken. Wenn ihr fertig gegessen habt, bleibt einen Moment ruhig sitzen und atmet einige Male tief durch, damit das Prana eine bessere Verteilung der Energien im Organismus ermöglicht. Ihr werdet euch dann in äußerst guter Verfassung fühlen, um alle möglichen Arbeiten in Angriff zu nehmen. Wenn ihr euch hingegen hinlegt, um sozusagen auszuruhen, erholt ihr euch in Wirklichkeit keineswegs, sondern werdet träge und belastet euren Körper.

Es mag sein, dass ihr die Ernährung niemals unter diesem Gesichtspunkt betrachtet habt. In der neuen kommenden Zeit wird man die Menschen lehren, dass die Ernährung keineswegs ein so einfacher, gewöhnlicher und gering zu schätzender Vorgang ist, wofür ihr sie im Allgemeinen haltet, sondern dass hinter dieser täglichen Handlung des Essens Gott für jeden die Möglichkeit verborgen hat, eine psychische Arbeit von höchster Bedeutung auszuführen, weil die Ernährung die Gesamtheit des menschlichen Wesens betrifft.

Nehmt einmal an, ihr hättet keine Zeit zum Beten, weil ihr mit Arbeit überlastet seid. Dann versteckt ihr euch hinter diesem Vorwand, um nicht das geringste spirituelle Leben zuzulassen. Tatsächlich habt ihr mindestens dreimal am Tag die besten Bedingungen, um euch mit dem Himmel, mit dem Herrn zu verbinden, denn dreimal am Tag müsst ihr essen. Jedermann muss jeden Tag essen. Man nimmt sich immer Zeit zu essen. Man hat keine Zeit zum Beten, man hat keine Zeit zum Lesen, zum Meditieren, in Ordnung, aber man hat immer Zeit zum Essen. Man kommt nicht ohne Essen aus, das begreift jeder. Selbst die grausamsten Leute, in Gefängnissen oder sonstwo, werden euch zu essen geben. Sie werden euch demütigen, euch quälen, euch alles wegnehmen, aber sie werden euch ein Stück Brot und ein Glas Wasser geben. Jedermann weiß, dass Nahrung unverzichtbar ist. Warum dann nicht von diesem Moment der Nahrungsaufnahme profitieren, um ein Gebet, einen Gedanken der Dankbarkeit und Liebe hinzuzufügen? Niemand kann behaupten, er hätte keine Zeit. Isst man nicht dreimal am Tag? Gerade in diesen Momenten gibt euch der Himmel die besten Bedingungen, um eine spirituelle Arbeit zu tun. Versucht es! Ich habe es seit meiner Jugend versucht, ganz bewusst, und jeden Tag versuche ich es weiter, weil ich mir bewusst bin, dass ich dadurch Reichtümer und Gold in den himmlischen Banken anlege.

Ich weiß, dass das, was ich euch hier sage, nicht für jedermann ist. Jeder tue, was er will, aber der Schüler der Universellen Weißen Bruderschaft, der ein hohes Ideal hat, sollte sich bemühen, sich diesen großartigen Regeln anzupassen, und er wird von den Möglichkeiten begeistert sein, die sich vor ihm enthüllen, um ruhiger zu werden, sich zu stärken und seine physische und spirituelle Gesundheit zu verbessern. Wenn er sich auf allen Ebenen zu ernähren weiß, braucht er nicht die anderen, um bestimmte physische und psychische Störungen zu beseitigen.

In Zukunft wird der Yoga der Ernährung als einer der besten Yogas betrachtet werden, die existieren, obwohl er noch niemals irgendwo erwähnt wurde. Alle anderen Yogas wie Radja-, Karma-, Laya-, Jnani-, Krya- oder Agni-Yoga sind großartig, aber es braucht Jahre, um ein kleines Resultat zu erzielen. Mit Hrani Yoga1 hingegen (so nenne ich ihn), gibt es schnelle Resultate. Es ist der einfachste, der zugänglichste Yoga; er wird von allen Geschöpfen ohne Ausnahme praktiziert, wenn auch im Augenblick noch unbewusst. Die ganze Alchimie und Magie sind in diesem bis heute am meisten verkannten und unverstandenen Yoga enthalten. Es ist unglaublich, selbst die intelligentesten Menschen sind sich niemals der in der Nahrung verborgenen Geheimnisse bewusst geworden.

Versucht es, bemüht euch nur eine Woche lang nach den Regeln zu essen, die ich euch gebe. Ihr werdet natürlich feststellen, dass es schwierig ist, während der Mahlzeiten still zu sein, um euch allein auf die Nahrung zu konzentrieren... Und wenn es euch gelingt, äußerlich still zu sein, macht ihr innerlich Lärm... Oder wenn es euch sogar gelingt, innerlich ruhig zu werden, schweifen eure Gedanken woanders herum. Darum erkläre ich euch, dass die Ernährung ein Yoga ist, denn richtig essen zu können, erfordert Konzentration, Aufmerksamkeit, Selbstbeherrschung, aber auch Intelligenz, Liebe und Willenskraft.

Wenn ihr in Stille und innerer Sammlung essen könnt, schafft ihr eine Atmosphäre von Frieden und Licht, in der alle göttlichen Verwirklichungen möglich sind. Ihr habt Offenbarungen und Inspirationen: Einem Poeten werden die besten Gedichte eingegeben; ein Musiker hört die schönsten Symphonien in seiner Seele; ein Maler sieht die wunderschönsten Bilder vor sich auftauchen. Ein Forscher findet die Lösung für Probleme, die ihn beschäftigen. Diejenigen, die Bedingungen brauchen, um Frieden und Gesundheit wiederzuerlangen, werden sie finden, und die neu hier Angekommenen sind von dieser wunderbaren, befreienden Atmosphäre begeistert. Das sind die segensreichen Folgen, die sich einfach aus einer vernünftigen und spirituellen Essensweise ergeben. In Wirklichkeit muss die Ernährung als eine Arbeit des Geistes an der Materie aufgefasst werden.

Im Allgemeinen stellt man sich vor, es sei notwendig, viel zu essen, um gesund zu sein und viel Kraft zu haben. Ganz und gar nicht, sogar ganz im Gegenteil, wenn man viel isst, ermüdet man den Organismus, man hemmt und blockiert alle Verdauungsprozesse, was zu Überlastungen führt und zu unnützen, nicht mehr zu beseitigenden Ablagerungen. Auf diese Weise entstehen viele Arten von Krankheiten, nur aufgrund dieser irrigen Annahme, dass man viel essen müsse, um bei guter Gesundheit zu sein. Ihr verkürzt euer Leben, wenn ihr zu viel esst. Es ist der Hunger, der das Leben verlängert. Verlasst den Tisch nicht gesättigt, sonst werdet ihr schwer und plump, zu verstofflicht, und ihr verspürt keinen Impuls mehr, euch zu vervollkommnen. Wenn ihr hingegen mit einem leichten Hunger vom Tisch aufsteht und einige Bissen, auf die ihr noch Lust hattet, nicht mehr nehmt, dann bekommt der Ätherkörper den Impuls, in höheren Bereichen die Elemente zu suchen, welche die so belassene Leere füllen werden. Der Ätherkörper findet diese feinstofflichen Elemente und fügt sie hinzu, so ausgewogen, dass ihr wenige Minuten später keinen Hunger mehr habt und euch außerdem leichter, lebendiger und leistungsfähiger fühlt, weil diese Elemente von höherer Qualität sind. Wenn ihr hingegen so lange esst, bis ihr gesättigt seid oder sogar mehr als euer Hunger verlangt, aus reinem Vergnügen am Essen, wie es so viele Leute tun, dann werdet ihr in Wirklichkeit niemals gesättigt sein und ein Ungleichgewicht in euch hervorrufen.

Wenn ihr übermäßig esst, entsteht eine Überfülle und euer Ätherkörper wird überlastet und kann seinen Funktionen nicht mehr nachkommen. In dem Moment stürzen sich die Unerwünschten der Astralebene auf euch, weil sie diesen Überfluss von Nahrung sehen und an diesem Festessen, das ihr ihnen unbewusst bereitet, teilnehmen wollen. Und einige Zeit später spürt ihr aufs Neue eine Leere, ihr fühlt den Wunsch, wieder mit Essen zu beginnen, um sie zu füllen... Und auch die Unerwünschten kommen zurück. So werdet ihr zu einem großartigen Köder, der die Diebe und die Hungernden der Astralebene anzieht und ernährt, die sich auf eure Kosten gütlich tun.

Es ist erstaunlich festzustellen, dass die Menschen, die den Anspruch haben, die Mysterien der Schöpfung zu ergründen und die auf der Suche nach den größten Geheimnissen sind, den Vorgang, in den Gott Seine ganze Weisheit gelegt hat, gering schätzen und beiseite lassen. Wenn man die Gesetze der Ernährung untersucht, stellt man fest, dass man dieselben Gesetze überall im Universum wiederfindet. Sie lenken auch die Wechselbeziehungen zwischen der Sonne und den Planeten und sind für alle Bereiche gültig, besonders für den der Liebe, ja, sogar für den Vorgang der Empfängnis und der Schwangerschaft...

Was wisst ihr über die Ernährung? Beobachtet euch während ihr esst, und ihr werdet feststellen, auf welcher Stufe der Entwicklung ihr steht. Wenn ihr der Nahrung gegenüber, die Gott euch gegeben hat, keine Achtung habt, wem gegenüber werdet ihr dann welche haben? Erst wenn ihr die Nahrung achtet, werdet ihr die Mysterien der Kommunion und das Wort Jesu begreifen: »Nehmet, esset, das ist mein Leib... Trinket alle daraus, das ist mein Blut...«. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben« (Mt 26,26; Joh 6,54). Die Nahrung ist bereits vom Schöpfer gesegnet und geweiht. Der größte Beweis, dass diese Nahrung gesegnet ist, besteht darin, dass sie uns das Leben gibt. Gott ist in der Nahrung in Form von Leben... Wenn ihr glaubt, die Menschen müssten die Nahrung zuerst segnen, damit sie ihnen das Leben geben kann, seid ihr noch weit von der Wahrheit entfernt! Bevor die Menschen die Nahrung segnen, wurde sie bereits vom Himmel gesegnet. Ihr meint, dann würde das Segnen ja zu gar nichts dienen? Doch, das Segnen ist eine Art Zeremonie, eine magische Handlung, wenn ihr so wollt. Die Worte, Gesten und Gedanken des Priesters, der die Nahrung segnet, umhüllt die Nahrung mit Emanationen und Fluida, die sie darauf vorbereiten, mit denen in Harmonie zu schwingen, die sie zu sich nehmen sollen. Auf diese Weise vollzieht sich in den feinstofflichen Körpern eine Verbindung, eine Anpassung, die es ihnen möglich macht, die in der Nahrung verborgenen Reichtümer besser aufzunehmen.

So wie sie ist, ist die Nahrung nicht bereit, aufgenommen, assimiliert und im ganzen Körper verteilt zu werden. Man muss sie sich anpassen, sie sich vertraut machen, sonst bleibt sie eine fremde Materie und schwingt nicht im Einklang mit unserem Organismus. Ich wiederhole fortwährend, dass wir uns daran gewöhnen müssen, die Mahlzeiten in Stille einzunehmen, mit Konzentration, Liebe und Dankbarkeit, weil diese Art zu essen die Nahrung so tiefgreifend verändert, dass sie auch nicht das geringste fremde Teilchen mehr in sich birgt. Jedes Teilchen, das nicht mit dem Organismus in Einklang schwingt, stört ihn. Es sind nur deshalb so viele Menschen krank, weil sie nicht wissen, wie man richtig isst. Sie haben zu viele schlecht angepasste Substanzen in sich angesammelt, die in ihnen zu Abfällen werden. Allein die Liebe vermag die Materie, die wir aufnehmen, umzuwandeln. Solange wir nicht mit Liebe essen, kann der Organismus einen großen Teil der Nahrung nicht umwandeln, weil sie nicht mit ihm in Harmonie schwingt, und diese sich ansammelnde Materie beeinträchtigt die Körperfunktionen. Es ist außerordentlich wichtig zu wissen, wie man richtig isst, denn in dem Moment wirken Astral- und Mentalkörper auf die Nahrung ein, um sie vollständig assimilierbar zu machen, damit die Energien harmonisch im gesamten Körper verteilt werden.

Es dauert manchmal lange, bevor bestimmte Teilchen vom Organismus akzeptiert und verdaut werden, ganz einfach deshalb, weil man nicht wusste, wie man sie vorbereiten sollte. Sie rufen dann Krankheiten wie Tumoren und Krebs hervor... Oh ja, man weiß nicht, wie man richtig isst! Natürlich gibt es auch andere, äußere Gründe, zum Beispiel die Tatsache, dass in der heutigen Zeit die Lebensmittel durch alle möglichen Zusätze vergiftet sind. Man findet nichts Reines, Frisches mehr. Die Früchte und das Gemüse werden mit schädlichen Düngemitteln angebaut, und die Fische werden in verschmutzten Flüssen und Meeren gefangen... Bald kann man nicht mehr auf der Erde leben. Sofern sie Arbeit haben und Geld verdienen, kümmert es die meisten Leute wenig, ob die anderen vergiftet werden!