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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 12 Punkte, Philipps-Universität Marburg (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inwiefern sind die Entscheidungsbegründungen von Impfbefürworter*innen und Impfskeptiker*innen für, beziehungsweise gegen eine Schutzimpfung durch Webers Handlungstypologie zu erklären? Um die Frage zu beantworten, wird in dieser Hausarbeit zunächst der Blick auf das Phänomen und die soziologische Wichtigkeit gelegt, dann wird die Theorie erklärt, um im Folgenden die Analyse zu verfassen. Im Fazit soll die oben genannte Fragestellung beantwortet werden, sowie ein kurzer Ausblick auf weitere möglichen Untersuchungen gegeben werden. 1796 wurde die erste Impfung gegen Pocken entwickelt. In Bezug auf diesen historischen Rückblick lässt sich erkennen, dass mit Auftreten der Impfungen auch das Impfgegnertum Kontroversen gegen die Pockenimpfung richtete. Also lässt sich festhalten, dass die Polarisierung der Bevölkerung in diesem Thema kein neues Phänomen ist. „Impfen- ja oder nein? Kaum ein Gesundheitsthema erregt die Gemüter mehr als die Diskussion um Nutzen und Risiken von Impfungen.“ (Prosinger 2019) Obwohl Impfen ein Thema ist, was jede*n Bürger*in betrifft und mit dem man sich früher oder später auseinandersetzen muss, ist das Impfen in Zusammenhang mit der Soziologie wenig beleuchtet worden. In Bezug auf Kinderimpfungen, die elterlichen Entscheidungsprozesse und theoretische Überlegungen, verfasste Peter Kriwy das Buch "Gesundheitsvorsorge bei Kindern- Eine empirische Untersuchung des Impfverhaltens bei Masern, Mumps und Röteln". Dort verweist er auf verschiedene soziologische Theorien, um Erkenntnisse über den Entscheidungsprozess der Eltern zu gewinnen. Jener Ansatz ist für die Hausarbeit jedoch uninteressant, da sich in dieser Arbeit mit den Beweggründen für oder gegen eine Impfung beschäftigt wird.
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