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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,75, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Proseminar: Das Luxemburgische: Sprachgeschichte, Sprachwandel, Standardisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Die Forschungen zu einer luxemburgischen Sprachgeschichte stecken noch in den Kinderschuhen. Als Vorlage für die sprachwissenschaftliche Literatur zu diesem Thema wird immer wieder Robert Bruchs Werk „Grundlegung einer Geschichte des Luxemburgischen“ zitiert. Die aktuellen Zusammenfassungen scheinen mir zwar verständlicher, bieten jedoch nicht den Informationsgehalt des Basiswerkes. Trotz der Ausführlichkeit und der vielen Detailinformationen bleibt dieses Buch, wie der Titel schon sagt, eben nur eine Grundlegung für eine Sprachgeschichte. Wegen seines tödlichen U nfalls konnte Bruch sein Vorhaben, eine Fortsetzung mit be sonderem Schwerpunkt auf die Veränderungen durch den Einfall des Westgermanischen konnte herauszugeben, nicht mehr umsetzen. Im ersten Teil meiner Arbeit werde ich die Entwicklung des Lëtzebuergeschen von seinen Wurzeln, der Vorgeschichte, über die eigentliche Entstehung der Mundart zur Zeit der fränkischen Landnahme bis hin zur konfliktreichen Lage zwischen Romania und Germania nachzeichnen. Der zweite Teil soll Gründe für die besonderen Entwicklungen liefern, die das Lëtzebuergesche so geprägt haben, wie es heute von den Bewohnern Luxe mburgs gesprochen wird. Der Beschreibung der Sonderrolle der moselfränkischen Mundart Lëtzebuergesch im Gesamtgefüge der westmitteldeutschen Mundarten im Bezug auf lautgeschichtliche Veränderungen folgen sprachgeschichtliche Aspekte zur Begründung der Differe nziertheit interner Sprachverhältnisse. [...]
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