Auch Affe Anton fällt mal vom Baum! - Stefanie Daecher - E-Book

Auch Affe Anton fällt mal vom Baum! E-Book

Stefanie Daecher

0,0
8,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Der Alptraum aller Eltern:
Ihr Kind hängt den ganzen Tag nur noch am Smartphone oder Computer und interessiert sich für nichts anderes außer Social Media und Internetserien.

Weit und breit kein Anzeichen von Selbstbewusstsein oder Selbstvertrauen, wodurch es in der Schule oder im Leben schnell als Außenseiter dasteht.

Es ist so, als wäre das Kind nur ein Nebencharakter in seinem eigenen Leben - Das muss aber nicht die Realität sein, wenn Sie wissen, wie!

Was wäre, wenn Sie bereits frühzeitig den Grundstein setzen können, damit Ihr Kind zu einer starken Persönlichkeit wird?
Kinder, die frühzeitig die richtigen Werte und positive Charaktereigenschaften entwickeln können, sind als Erwachsener nicht nur beruflich, sondern auch persönlich erfolgreicher.

 Mit Ihrem Kind tauchen Sie in die Welt von Affe Anton ein und erleben hautnah lustige und inspirierende Geschichten aus dem Regenwald.

Ihrem Kind werden wichtige Lebenswerte spielerisch mitgegeben, wie es ein starkes Selbstbewusstsein entwickeln, wie es gute Freundschaften knüpft, Empathie zeigt, ein Leben in Harmonie mit sich selbst führt und noch vieles mehr. Lebenswerte, die Ihrem Kind auch noch im Erwachsenenalter begleiten.

Wie Ihr Kind durch unsere Geschichten für das Leben lernen kann

    • Malen Sie Bilder im Kopf Ihres Kindes – Laut den neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen liebt unser Gehirn spannende Geschichten, statt stumpfen Fakten. Lebenslektionen eingewebt in fesselnden Geschichten geben Ihrem Kind das Gefühl, selbst ein Teil der Handlung zu sein. So nimmt Ihr Kind spielerisch wichtige Lebensweisheiten auf, ohne sich zu langweilen!

 

    • Das Unterbewusstsein schläft nie! – Auch, wenn Ihr Kind die unterschwellig kommunizierten Werte und Lebensweisheiten noch nicht versteht, ist das kein Thema. Bereits kleinere und positive Erinnerungen, die durch unsere Geschichten ausgelöst werden, bleiben im Unterbewusstsein gespeichert.

      Damit bildet Ihr Kind ein wichtiges Fundament für eine gesunde Psyche im Erwachsenenalter, was laut einer Langzeitstudie der Michigan State University zu größeren beruflichen, sozialen und persönlichen Erfolgen führen kann.

 

    • Fördern Sie aktives Nachdenken – Neben Werte wie Mut, Selbstvertrauen, Freundschaft und das Wieder-Aufstehen, ist aktives Nachdenken eines der wichtigsten mentalen Fertigkeiten in unserem Informationszeitalter. Besonders im Beruf, in der Schule oder privaten Alltagssituation brauchen wir das immer mehr, um Fehlinformationen schneller erkennen und überprüfen zu können.

      Mithilfe von unseren Geschichten und Affe Anton wird Ihr Kind spielerisch zum eigenständigen Nachdenken angeregt, sodass sich ohne Widerstand und Mühe das kritische Denken entwickeln kann.

 

    • Lernen kann und soll Spaß machen – Durch die Schule sehen viele Kinder das Lernen häufig sehr negativ, was manchen Menschen lebenslang die Lust am Lernen rauben kann.

      Die Konsequenz: neues Wissen speichern wir schwerer ab und vergessen es wieder, was in bestimmten Berufs- und Alltagssituationen sehr unpassend sein kann. Wir haben darauf geachtet, Werte und Weisheiten so zu verpacken, sodass Kinder das Lesen und Lernen mit Spaß in Verbindung setzen, wodurch nicht nur die Fantasie und das Wertesystem, sondern auch die Lernqualität Ihres Kindes gefördert wird!

 


Der Schlüssel zu einem stärkeren Selbstwertgefühl, mehr Mut und Resilienz für Ihr Kind ist nur ein Klick weit entfernt. Tauchen Sie mit Ihrem Kind gemeinsam in eine wundervolle Fantasiewelt ein, indem Sie oben rechts auf „Jetzt kaufen“ klicken und sich Ihr gemeinsames Exemplar zu sichern!

Hinweis: Die Illustrationen sind alle in einem modernen schwarz-weiß um die Vorstellungskraft Ihres Kindes zu verstärken und das Fantasievermögen anzuregen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2021

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Auch Affe Anton fällt mal vom Baum!

Von Stefanie & Tim Daecher

Lustige und inspirierende Geschichten aus dem Regenwaldüber Mut, Selbstvertrauen, Freundschaftund das Wieder-Aufstehen(für Kinder von 5 bis 9 Jahren)

Inhaltsverzeichnis

 

Sein Lieblingsbaum

Das Floßwettrennen

Die gelbe Raupe

Der seltsame Beerenstrauch

Elmas neues Zuhause

Das Baumhaus

Das Regenfest

Die geheimnisvolle Spinnenhöhle

Nachts im Regenwald

Der Nussdieb

Hallo liebe Eltern, liebe Vorlesenden,

wir freuen uns, dass Sie gemeinsam mit Ihrem Kind in den Urwald eintauchen wollen.

Nach vielen Guten Nacht-Geschichten, die sich im Grunde doch immer wieder geähnelt haben, kam uns der Gedanke, selbst ein Kinderbuch zu verfassen. Doch dieses sollte nicht nur irgendeine lustige Geschichte enthalten, sondern den Kindern auch wichtige Werte vermitteln: Wie führen wir unseren Kindern vor Augen, das Verlieren nichts Schlimmes ist, man Angst überwinden kann und Freundschaften gepflegt werden wollen? Und das alles, ohne die Kinder mit trockenen Erklärungen zu langweilen oder gar zu überfordern?

Die Lösung: Indem man die zu vermittelnden Werte in Geschichten packt und einen Charakter schafft, in dem sie sich wieder finden können. Uns so schufen wir Affe Anton. Unser kleiner Freund muss sich ein neues Zuhause suchen, eine Niederlage wegstecken, Konsequenzen lernen und seine Ängste überwinden. Aber er lernt auch, neue Freundschaften zu knüpfen, wie schön es ist anderen zu helfen und das Dinge, denen wir zunächst misstrauisch gegenüber stehen, ganz schön sein können und vor allem neue Türen im Leben öffen.

Mit unserem Buch begleiten Sie Ihr Kind durch den Urwald und können mit Parallelen zu seinem eigenen Alltag kleine wertvolle Lektionen vermitteln. Denn das Wichtigste für ein glückliches Leben ist eine starke und sich selbst bewusste Persönlichkeit. Gemeinsam mit Affe Anton, ist ein erster Schritt hierfür getan. Denn… auch Affe Anton fällt mal vom Baum.

Wie Sie sicher bereits festgestellt haben, verwenden wir in unserer Druckausgabe ausschließlich Illustrationen in Schwarz-Weiß. Dies schont nicht nur die Umwelt, es fördern außerdem die Vorstellungskraft Ihres Kindes. Welche Farbe wird Affe Anton wohl haben? Wie sieht die Raupe aus?

Viele Nächte schrieben und feilten wir an unseren kurzen Storys, während die Kinder nebenan selig schliefen. Diese durften unsere Geschichten natürlich selbst beurteilen und waren unsere schärfsten Kritiker. Da uns auch Ihre Meinung wichtig ist (schließlich wollen wir uns immer weiter verbessern) würden wir uns sehr freuen, von Ihnen zu hören. Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen an [email protected] oder beantworten Sie einfach die Fragen in der praktischen Umfrage, die wir erstellt haben. Als Dankeschön senden wir Ihnen schöne Ausmalbilder von Affe Anton, mit denen ihr Kind einen weiteren Ausflug in den Urwald machen kann. Nun aber genug der Vorrede. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Vorlesen!

Stefanie & Tim Daecher

 

Sein Lieblingsbaum

Affe Anton hing an einem Ast von seinem Lieblingsbaum und ließ sich kopfüber baumeln. Er hatte ein paar Nüsse in seinen kleinen Händen und warf sie hin und wieder nach Nagetieren, die unter seinem Baum hindurchhuschten. Einmal traf er ein Aguti-Weibchen, das sich lauthals beschwerte. Aber Anton kicherte nur und versteckte sich auf seinem Ast. Die Sonne stand schon tief am Himmel und leuchtete dunkelgelb zwischen den grünen Blättern. Er kannte das Aguti-Weibchen. Sie hieß Ramona und kam oft in die Nähe von Antons Baum, um nach Paranüssen und Wurzeln zu suchen.

„Anton!“, rief eine tiefe Stimme aus dem Dickicht. „Wo bist du?“

Anton kletterte ein paar Äste weiter nach oben. „Hier!“, rief er, so laut er konnte. Von diesem hohen Ast aus konnte Anton die umstehenden Bäume überblicken. Er sah das dicke Blätterdach, die verwachsenen Büsche – und Ramona, die ein paar Bäume weitergelaufen war und an einer Wurzel knabberte. Ein großer, schwerer Affe hangelte sich von Ast zu Ast und landete schließlich auf dem Ast neben Anton.

„Wo warst du, mein Junge?“, fragte ihn sein Vater.

„Hier und dort …“, murmelte Anton verlegen und warf wieder eine seiner Nüsse nach unten. Diesmal traf er Ramona nicht. Was auch besser so war, denn sonst wäre sie vermutlich richtig wütend geworden, und das wollte er schließlich auch nicht. Während die anderen Affen meistens neugierig von Baum zu Baum kletterten, liebte es Anton, in seinem Lieblingsbaum zu sitzen. Es machte ihm Freude, ihn auf und ab zu klettern, die anderen Tiere im Regenwald zu beobachten und hin und wieder schelmisch mit ein paar Nüssen zu werfen. Antons Vater wunderte sich oft, warum sein Sohn es genoss, tagein, tagaus auf demselben Baum zu sitzen – und warum er nicht wie die anderen Affen aus ihrer Familie die Gegend erkunden und bis in die Spitzen der Bäume klettern wollte. Deswegen tat Anton manchmal so, als sei er unterwegs gewesen und hätte sich bis ganz nach oben in die Kronen der Bäume getraut.

„Lass uns schlafen gehen, Anton.“ Sein Vater drehte sich um und suchte sich eine Astgabel, in der er es sich gemütlich machen konnte. Die Sonne war fast untergegangen und der Himmel flimmerte in einem dunkelroten Licht. „Sieh dir nur an, wie tief die Mücken fliegen … Heute Nacht zieht ein kräftiger Sturm auf.“

Anton hatte dies natürlich längst bemerkt. So aufmerksam, wie er seine Umgebung beobachtete, konnte ihm nichts entgehen. Also suchte auch er sich eine Astgabel, ganz in der Nähe seines Vaters, und schlief ein. „Wird schon nicht so schlimm werden …“, dachte er sich, noch bevor er in einen tiefen Schlaf fiel. Doch leider täuschte sich Anton sehr.

Denn in dieser Nacht zog ein Sturm über den Regenwald, wie es ihn noch nie gegeben hatte. Er wütete mit vollster Kraft, riss Bäume mit sich, die bisher jeden Sturm überlebt hatten, und wirbelte alles durcheinander. Gleichzeitig regnete es in heftigen Schauern. Dicke, schwere Regentropfen prasselten nieder, brachten die Flüsse zum Überlaufen und zerstörten den Unterschlupf der Ameisen und anderer Insekten. Ein solches Unwetter hatte Anton noch nie erlebt und auch sein Vater würde entsetzt sein.

Und so brach der nächste Morgen an. Die roten Brüllaffen weckten mit ihrem überaus lauten Geschrei die anderen Tiere, die im Wald lebten. Anton blinzelte; von dem lauten Gebrüll wach geworden, freute er sich auf den kommenden Tag. Er blickte zu seinem Vater hinüber, doch der schlief noch. Schon im ersten Moment, noch bevor er klar denken konnte, bemerkte er, dass etwas nicht stimmte. Alles schien durcheinander zu sein und die Tiere waren nervös und rannten, krabbelten, hüpften und schlängelten hektisch hin und her.

„Aber was ist denn los?“, fragte er sich verwundert. Und dann sah er es: Das Unwetter war so schlimm gewesen, dass unzählige Äste von Bäumen abgebrochen und auf den Boden gefallen waren. Sie hatten viele Vogelnester und Pflanzen zerpflückt, sodass die Papageien aufgeregt umherflatterten. Aber auch die Kolibris und Schmetterlinge waren am Boden zerstört. Denn die Blumen, von denen die Kolibris tranken und auf denen die Schmetterlinge gerne saßen, lagen abgeknickt auf dem noch feuchten Boden. Teilweise waren die heruntergefallenen Äste so dick und sperrig, dass sie den Weg versperrten und kein großes Tier, wie zum Beispiel ein Elefant, hindurchkommen konnte.

„Papa, Papa!“, rief Anton. „Wach auf!“ Der alte Affe zuckte ein bisschen und öffnete schließlich seine Augen. In wenigen Sekunden hatte er den Ernst der Lage begriffen.

„Oh nein!“ Entsetzt blickte er auf die Zerstörung und richtete sich in seiner Astgabel auf. Er kletterte noch ein wenig nach oben, um noch mehr sehen zu können. Die anderen Affen waren ebenfalls bereits wach und hangelten sich von Baum zu Baum.

„Komm mit, Anton“, sagte sein Vater traurig. „Hier können wir nicht bleiben. Sieh dir nur die Verwüstung an! Es ist alles versperrt. Wie kommen wir nun zu unseren Sträuchern, um zu essen? Und wo sollen wir schlafen? Sieh nur, unser Baum hat einen großen Riss, er wird uns nicht mehr lange halten … Anton, wir müssen gehen.“

Mit traurigen Augen blickte der Affe auf sein ehemaliges Zuhause und mit noch traurigerem Auge auf seinen Sohn. Denn er wusste, dass Anton diesen Ort und diesen Baum liebte. Er würde nicht gehen wollen.

Und so war es auch, denn Anton schüttelte den Kopf und sagte: „Das kommt überhaupt nicht infrage! Ich bleibe hier!“

„Aber Anton, dein Baum wird dich nicht mehr lange halten. Wenn er einen so großen Riss hat, wird er irgendwann brechen und du wirst hinabfallen. Außerdem können wir uns bei diesem Durcheinander von Ästen auf dem Boden keine Beeren holen, denn der Weg ist versperrt.“

Viele Affen hatten ihre Bäume verlassen und kletterten davon; sie suchten sich einen neuen Lebensraum. Antons Vater versuchte seinen Sohn noch eine Weile zu überzeugen, doch alle Bemühungen waren vergeblich: Anton wollte bleiben. Sein Lieblingsbaum war schließlich sein Zuhause.

„Ich habe die Tiere den ganzen Tag beobachtet, Papa. Wenn wir alle zusammen helfen, können wir unser Zuhause wieder aufbauen. Die Elefanten sind groß und stark, sie können das schwerste Holz mit ihren langen Rüsseln wegtragen. Die Gürteltiere räumen den Boden auf. Und wenn Ramona ihre Freunde und ihre Familie holt, dann können sie die kleinen Äste wegbringen und die Sträucher wieder aufrichten.