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Backen ist Leidenschaft!
Aurélie Bastian sorgt seit vielen Jahren mit ihrem französischen Charme für gute Laune und kulinarische Erlebnisse auf ihrem Blog "franzoesisch kochen" und im Fernsehen beim Mitteldeutschen Rundfunk. Sie präsentiert hier ihre liebsten Kuchen, Torten und Tartes. Von Creme-Brûlée-Torte über Gâteau Breton und Schokoladenkuchen bis zu französischen Klassikern wie Tarte Tatin ist für jeden geselligen Anlass und Feiertag etwas dabei. Aurélies Rezepte sind einfach, fröhlich und köstlich.
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Seitenzahl: 101
AURÉLIE BASTIAN
BACKT
Meine besten Kuchen, Tortenund Tartes für jeden Anlass
© 2023 by Südwest Verlag, einem Unternehmen der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Straße 28, 81637 München
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Projektleitung: Dr. Harald Kämmerer, Anne Pott
Rezepttexte: Aurélie Bastian, www.franzoesischkochen.de
Textredaktion: Susanne Schneider, Anne Pott
Alle Fotos sind von Aurélie Bastian, außer: Cover und Porträt auf Seite 11 von Chr. M. Weiß, München
Covergestaltung Innenlayout, Satz: OH, JA! (www.oh-ja.com)
Herstellung: Karin Herres
Reproduktion: Regg Media, München
ISBN 978-3-641-31294-7
Kapitel 1 – Kuchen
Marmorkuchen mit Käsekuchenfüllung
Chinois mit Obst
Savarin
Schokoladenkuchen mit Äpfeln
Charlotte aux pommes (Apfel-Charlotte)
Apfelkuchen ohne Boden
Gesunder Haferflockenkuchen
Süßkartoffelkuchen mit Vitaminen
Vite fait à l’orange
Zitronen-Mohn-Kuchen
Clafoutis mit Aprikosen und Lavendel
Far breton mit Buchweizenmehl
Gâteau breton Bretonischer Kuchen
Reiskuchen mit Orangenblütenwasser
Tourteau fromager
Broyé du Poitou
Matschepampe-Kuchen
Fondant aux amandes
Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern
Extraschokoladiger Marmorkuchen
Kapitel 2 – Torten
Biskuitrollentorte mit Erdbeeren & Basilikum
Charlotte mit Erdbeeren
Erdbeertorte
Blaubeertorte
Himbeer-Melonen-Torte
Joconde-Torte mit Himbeeren und Pistazien
Zitronentorte
Windbeuteltorte mit Maronenfüllung
Crème-brûlée-Torte
Saint-Tropez-Torte
Mille-feuille
Succès mit Pistazien
Pariser Kranz
Eistorte – »Omelette norvégienne«
Haselnusstorte
Paris–Brest
Opéra-Torte mit Nussnougat
Eierlikörtorte
Marquise au chocolat
Concorde
Béret-basque-Torte
Trianon oder Royal – Schokoladentorte
Kapitel 3 – Tartes
Tatin aux pommes – Apfeltarte
Schwarzwälder-Kirsch-Tarte
Deutsch-französische Tarte mit Pflaumen
Aprikosen-Kokosnuss-Tarte
Rhabarber-Tarte graphique
Salzbutter-Karamell-Tarte
Croustade
Flan pâtissier
Kapitel 4 – Besondere Anlässe
Faschingstorte
Ostereier-Kuchen
Osternest-Kuchen
Möhrenkuchen
Herztorte zum Muttertag
Pfingstkuchen – »Le Colombier«
Zauberwürfel-Kuchen
Gehirn-Kuchen
Zauberkessel-Kuchen
Iglu-Kuchen
Weihnachtskugel-Kuchen
Adventskranz-Kuchen
Nougat glacé
Pavlova-Torte
Vacherin-Torte
Bûche de Noël aux Marrons
King Cake
Galette des Rois
Bonjour und willkommen in meiner Küche! Ich freue mich, euch in meiner kreativen Welt empfangen zu dürfen. Ich bin mir sicher, ihr werdet hier viele leckere Momente erleben. Seit mehr als zehn Jahren präsentiere ich nun regelmäßig Rezepte aus meiner Heimat auf meinem Blog www.franzoesischkochen.de und im Fernsehen.
In diesem Buch habe ich die besten Kuchen-, Torten- und Tartes-Rezepte aus dem Blog und den Backsendungen für euch ausgesucht und sie mit exklusiven Kreationen ergänzt. Natürlich kann man viele Rezepte online finden. Ich finde aber – und das aus eigener Erfahrung –, dass ein schönes Backbuch, in dem man blättert, Seiten markiert und Notizen hineinschreibt, viel mehr dazu animiert, etwas Neues auszuprobieren.
Es war mir wichtig eine große Auswahl mit abwechslungsreichen Rezepten zusammenzustellen: Es sollte etwas für Klein und Groß dabei sein, ausreichend richtig gute Rezepte mit Schokolade, aber auch viele Rezepte mit Obst. Gesunde Alternativen schaden auch nicht. Kreative Ideen für Feiern und andere festliche Anlässe sind ein Muss. Und ein paar Spaß-Rezepte dürfen natürlich auch nicht fehlen. Ich sage nur »verbrannter Kuchen«! Und das wichtigste Rezept von allen ist natürlich das für euren nächsten Lieblingskuchen!
Egal, ob ihr Neulinge oder Profis in der Welt des Backens seid, ich habe dieses Buch für euch geschrieben. Mit detaillierten Anleitungen und Tipps begleite ich euch Schritt für Schritt auf eurer Backreise.
In diesem Buch findet Ihr Rezepte für eure ganze Familie, und ich kann mich nur dafür bedanken, dass ich euch inspirieren darf.
Merci und viel Spaß beim Nachbacken,
eure Aurélie
Gefüllt mit Wasser auf der untersten Schiene des Backofens: hilft dabei, dass feste Kuchen (Marmorkuchen, Brioche, Hefeteig, Brot …) besser aufgehen, fluffig und saftig werden.
Immer Umluft und auf mittlerer Schiene.
Immer mit Butter bestreichen und mit Mehl bestäuben. Bei einem Schokoladenkuchen sollte das Mehl durch Backkakao ersetzt werden.
Sind einfach zu benutzen und müssen nicht eingefettet werden. Bei Torten- oder Eisrezepten lösen sich die Kreationen einfacher aus der Form.
Immer vorgeheizt.
Backpapier auf den Teig geben (auch an die Ränder) und mit 400 g Hülsenfrüchten beschweren. Den Boden bei 180 °C (Umluft) 10 Minuten backen. Hülsenfrüchte und Backpapier entfernen und 10 weitere Minuten backen.
Ich arbeite nur mit mild gesäuerter Butter mit mindestens 80 % Fett und ohne Zusatzstoffe (keine Margarine oder streichzarte Butter).
Pürierte Obstcreme ohne Kerne oder Stückchen (zum Beispiel Himbeer-Coulis: Himbeeren aufkochen, mixen und durch ein Sieb geben; Melonen brauchen nicht aufgekocht zu werden).
Basiscreme in der Patisserie. Sie wird auf dem Herd bei ständigem Rühren auf eine Temperatur von 82 °C bis maximal 85 °C erhitzt. Dann bindet die Creme und wird dickflüssig. Zum Abkühlen immer direkt im Kontakt mit Frischhaltefolie bedecken, um zu verhindern, dass sich auf der Creme eine Haut bildet.
Ein Muss in der Patisserie, wenn man kleine Mengen unter 20 g messen muss. Für präzisere Angaben wiege ich auch Sahne und Milch.
Wird sehr oft benötigt. Alle Cremes sollten mit Frischhaltefolie bedeckt werden, damit sie nicht austrocknen und keine feste Haut bekommen. Auch Tortenringe sollten mit Frischhaltefolie ausgelegt sein, damit man die Torte später einfach herausnehmen kann.
Creme aus Schokolade und Sahne: Schokolade und Sahne schmelzen, abkühlen lassen und kurz aufschlagen.
Ich bevorzuge kalt lösliche Sofortgelatine, da sie für kalte Massen einfacher zu benutzen ist. Es gibt auch Gelatine aus Rind oder Agar-Agar als Alternative.
Um Schlagsahne Halt und Konsistenz zu verleihen, gebe ich gerne etwas Mascarpone mit in die Creme. So braucht man kein Sahnesteif oder andere Zusatzstoffe. Der Mascarpone wird vorher mit 2–3 EL Sahne cremig gerührt, um Klumpen zu vermeiden.
In der Patisserie verwendet man meistens Weizenmehl Type 405 (außer in speziellen Rezepten).
Vollmilch oder Milch mit 1,5 % Fettgehalt.
Frische Schlagsahne mit mindestens 32 % oder 34 % Fettgehalt.
Ich arbeite prinzipiell mit einem Schneebesen, egal ob als Aufsatz an der Küchenmaschine oder per Hand. Beim Schlagen oder Rühren ist der Schneebesen gefragt.
Rezepte, die mit einer Schneeflocke gekennzeichnet sind, können eingefroren werden.
Es sollte nur Kakaobutter als Fett in der Zutatenliste vorkommen, keine anderen pflanzlichen Fette.
Mikrowelle: Schokolade klein hacken und in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben. Bei niedriger Wattzahl für 20–30 Sekunden in die Mikrowelle geben und umrühren. Diesen Vorgang etwa dreimal wiederholen, bis die Schokolade geschmolzen ist.
Wasserbad: Einen Topf zur Hälfte mit Wasser befüllen. Das Wasser erhitzen (nicht kochen). Die Schokolade klein hacken und in einer hitzebeständigen Schüssel auf dem Topf platzieren, sodass der Schüsselboden das Wasser nicht berührt. So lange umrühren, bis die Schokolade geschmolzen ist.
Spezielle durchsichtige Folie, um Backformen auszulegen. Kann durch Frischhaltefolie oder Backpapierzuschnitte ersetzt werden.
Immer verwenden, wenn es um vorsichtiges Unterheben geht.
Mein Favorit ist echte Bourbonvanille oder Bourbonvanille-Extrakt. Man kann aber genauso gut Vanillezucker verwenden.
Hilfreich, um beim Zubereiten von Baisers und Cremes die genaue Temperatur zu messen.
Backform aus Silikon, Durchmesser: 24 cmFür 8–10 Personen
150 g Butter (zimmerwarm)
220 g Zucker
3 Eier (Größe M)
40 g Backkakao
300 g Weizenmehl (Type 405)
½ Tütchen Backpulver
100 g Joghurt
80–100 ml Milch
2 Eier (Größe M)
50 g Zucker
35 g Speisestärke
750 g Quark (40 % Fettgehalt)
1 TL Vanilleextrakt
250 g Zartbitterschokolade (66 % Kakaogehalt)
Butter und Zucker cremig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Kakao, Mehl und Backpulver zum Teig geben und kurz unterrühren. Joghurt und Milch hinzugeben und alles cremig rühren.
Eier und Zucker aufschlagen, bis die Masse weiß wird. Speisestärke hinzugeben und einrühren. Zuletzt Quark und Vanilleextrakt einrühren.
Zwei Drittel des Marmorkuchenteigs in die Backform geben. Am Boden sowie an den Seiten der Form verteilen. Die Käsekuchenfüllung in die Mitte der Form geben. Vorsichtig den restlichen Marmorkuchenteig darauf verteilen.
Ein Backblech mit 500 ml Wasser befüllen und auf die unterste Schiene des Backofens geben. Den Kuchen auf einem Gitter in der Mitte des Backofens platzieren und bei 180 °C (Umluft) 60 Minuten backen.
Schokolade schmelzen.
Den Kuchen aus der Backform nehmen. Geschmolzene Schokolade in die noch warme Form pinseln. Den Kuchen zurück in die Form geben, leicht andrücken und abkühlen lassen.
Die Form reichlich mit Schokolade auspinseln! Mehr ist besser bei diesem Rezept. So lässt sich auch der Kuchen einfacher aus der Form nehmen.
Runde Backform, Durchmesser: 26 cmFür 6–8 Personen
500 g Weizenmehl (Type 405) + etwas mehr für die Arbeitsfläche
60 g Zucker
1 TL Vanilleextrakt
1 Ei (Größe M)
15 g frische Hefe
250 ml Milch
60 g kalte Butter
300 g TK-Himbeeren (aufgetaut)
40 g Zucker
75 g Puderzucker
etwas Milch
etwas Butter zum Einfetten der Backform
ca. 1 EL Mehl zum Bestäuben der Backform
Mehl, Zucker, Vanilleextrakt und das Ei in einer großen Schüssel vermischen. Hefe in der Milch lösen, zum Teig geben und kneten. Butter in kleinen Stückchen zum Teig geben und weiterkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Den Teig zu einer Kugel formen, mit einem feuchten Tuch abdecken und 1 Stunde gehen lassen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 1 cm dünn ausrollen.
Aufgetaute Himbeeren auf dem ausgerollten Teig verteilen und mit Zucker bestreuen.
Den Teig von der langen Seite her einrollen und in 4 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Backform mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Die Scheiben darin platzieren und 30 Minuten gehen lassen.
Ein Backblech mit 800 ml Wasser befüllen und auf die unterste Schiene des Backofens geben. Den Chinois im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft) auf mittlerer Schiene 35 Minuten backen.
Puderzucker mit etwas Milch mischen und damit den abgekühlten Chinois verzieren.
Das Rezept basiert auf meinem Lieblings-Brioche-Rezept. Den Teig kann man am Vorabend vorbereiten, im Kühlschrank gehen lassen und morgens dann rausnehmen und frisch zum Brunch backen!
Savarin-Backform, Durchmesser: 24 cmFür 10–12 Personen
42 g frische Hefe
250 ml Milch
500 g Weizenmehl (Type 405)
50 g Zucker
½ TL Vanilleextrakt
1 Ei (Größe M)
60 g kalte Butter
etwas Milch zum Bepinseln
300 ml Wasser
150 g Zucker
2 EL brauner Rum
1 Vanillestange
250 g Mascarpone
150 g Sahne
50 g Puderzucker
½ TL Vanilleextrakt
250–300 g frische Früchte nach eigener Wahl
Frische Hefe in die Milch bröseln und darin auflösen. Mehl, Zucker und Vanilleextrakt vermischen. Ei und Milchmischung hinzugeben. In einer Küchenmaschine mit Knethaken verkneten. Butter in kleinen Stückchen hinzugeben und weiterkneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.