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Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 3,0, Universität Duisburg-Essen (Arbeit, Personal und Organisation ), Sprache: Deutsch, Abstract: „Bullying at my workplace reduces our efficiency“ Dieser Satz entstammt dem Bergen Bullying Index, der bei einer Befragung von 2190 norwegischen Gewerkschafts- und Arbeitgeberverbandmitgliedern Anwendung fand. Diese Aussage zeigte neben der Aussage, dass sich Mobbing negativ auf das individuelle Wohlbefinden auswirkt, die höchste Zustimmung. Der Bergen Bullying Index misst global die potentiellen individuellen und organisationalen Konsequenzen von Mobbing. Dieses Zitat erfasst recht treffend die Frage meiner Arbeit. Kommt es bei Mobbing zu Ineffizienzen durch vermeidbare Kosten und wenn ja, welche Arten von negativen Konsequenzen können in der Literatur identifiziert werden? Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Konsequenzen von Mobbing. Es werden quantitative und qualitative empirische Studien und ihre Erkenntnisse vorgestellt. Es wird sich zeigen, dass die Konsequenzen für Organisationen nahezu ausschließlich negativ sind. Nach der Einleitung, in der die Fragestellung dieser Arbeit erörtert wird, befasst sich das zweite Kapitel mit dem Mobbingbegriff. Da eine konsensfähige Definition zu Mobbing bisher noch nicht existiert, werden in Kapitel 2.1 die verschiedenen Sichtweisen der Forscher vorgestellt, die sich allerdings zu großen Teilen einig über die elementaren Attribute sind, die das Phänomen Mobbing konstituieren. Dazu zählt die Hervorhebung der als negativ wahrgenommenen Situation des Opfers als notwendige Bedingung, um von einem Mobbingfall sprechen zu können. Weiterhin muss ein Mobbingprozess von längerer Dauer sein und unterscheidet sich so bspw. von alltäglichen Konflikten. Das anschließende Kapitel 2.2 versucht eine Abgrenzung zu den verwandten Begriffen Konflikt, kontraproduktives Verhalten und Stress. Das dritte Kapitel befasst sich kurz mit den Ursachen von Mobbing. Wie sich im Laufe der Arbeit zeigen wird, ist Mobbing stark durch die beteiligten Akteure und das Arbeitsumfeld geprägt. Des Weiteren geht man nicht von einem klaren Ursache-Wirkungsgefüge aus, so dass bspw. ein schlechtes Betriebsklima zu Unzufriedenheit führen kann und dies als Nährboden für Mobbing angesehen wird.
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