Bacuffz Magazin Ausgabe 2 - Benjamin Müller - E-Book

Bacuffz Magazin Ausgabe 2 E-Book

Benjamin Müller

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Beschreibung

Das Bacuffz Magazin enthält Berichte über den zweiten Weltkrieg. Wir schildern u.a. was die Soldaten im Einsatz erlebten, gehen den technischen Details von Waffen und Fahrzeugen auf den Grund und beleuchten berühmte Persönlichkeiten der Zeit. Also eine Reise in die Zeit, in welcher Europa und die Welt im Donner der Kanonen erzitterte.

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Seitenzahl: 67

Veröffentlichungsjahr: 2024

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In eigener Sache

Der Artikel über die Schlacht am Kasserinpass wird die Leser mit einer gründlichen Beschreibung der Ausgangslage in Afrika im Jahr 1943 vertraut machen. Es wird erklärt, warum die deutsche Wehrmacht überhaupt in Afrika aktiv war und wie der Rückzug von Ägypten über Libyen nach Tunesien ablief. Besonders interessant wird die Operation Torch sein, bei der die Alliierten in Marokko und Algerien landeten. Die Leser können den Verlauf der Schlacht detailliert nachverfolgen und Einblicke in Rommels Plan gewinnen. Zudem wird das Ende der deutschen Präsenz in Afrika analysiert, um die Schlacht umfassend zu verstehen.

Im Artikel über den Schwanengesang der Luftwaffe im Jahr 1945 werden die Leser erfahren, wie die Situation an der Westfront im Winter 1944/45 aussah. Es wird auf die Ziele der Luftwaffe eingegangen und die Planung des Angriffs wird ausführlich beschrieben. Die Leser werden auch Einblicke in die Erkenntnisse der Geheimdienste der Alliierten über den bevorstehenden Angriff erhalten. Ein besonderer Fokus liegt auf den eingesetzten Flugzeugen, wie der Messerschmitt Bf 109, Focke Wulff Fw 190, Messerschmidt Me 262, Junkers Ju 88 und Arado Ar 234. Die Durchführung des Angriffs wird in verschiedenen Abschnitten detailliert beschrieben. Die Leser werden erfahren, welche Flugplätze von den deutschen Jagdgeschwadern angegriffen wurden und welche Strategien dabei zum Einsatz kamen.

Neben den Artikeln über die Schlacht am Kasserinpass und den Schwanengesang der Luftwaffe bietet das BACUFFZ-Magazin Ausgabe März 2024 weitere interessante Beiträge. Die Leser können sich auf Berichte über Fort Capuzzo und den Einsatz von Panzern im Winterkampf 1941/42 freuen. Zudem sorgen unterhaltsame Beiträge wie das BACUFFZ-Kreuzworträtsel und Perlen aus der Kommentarspalte für Abwechslung und Spaß. Am Ende der Ausgabe findet ihr außerdem das „Bild des Monats“: Das Foto zeigt einen Pz.Kpfw. V (Sd.Kfz. 171) "Panther" der Ausführung D. Es handelt sich um ein spätes Modell aus der Produktion im Juli 1943, das möglicherweise Kampfschäden aufweist.

Viel Spaß beim Lesen!

Euer BACUFFZ Team

Inhaltsverzeichnis

In eigener Sache

Inhaltsverzeichnis

Schlacht am Kasserinpass – Afrika 1943

1 Einleitung

2 Ausgangslage

2.1 Was macht die deutsche Wehrmacht überhaupt in Afrika?

2.2 Rückzug von Ägypten über Libyen nach Tunesien

2.3 Operation Torch: Landung der Alliierten in Marokko und Algerien

3 Die Schlacht

3.1 Ausgangslage

3.2 Rommels Plan

3.3 Verlauf

3.4 Das Ende in Afrika

3.5 Analyse

4 Nachteile und Fehler der Alliierten

4.1 Logistik

4.2 Mangelnde Schwerpunktbildung

4.3 Mangelnde Zusammenarbeit zwischen Briten und Amerikanern

5 Fazit

Quellen

Der Schwanengesang der Luftwaffe 1945

1 Einleitung

2 Ausgangslage: die Situation an der Westfront im Winter 1944/45

3 Ziele

4 Planung

5 Erkenntnisse der Geheimdienste der Alliierten über den bevorstehenden Angriff

6 Eingesetzte Flugzeuge

6.1 Messerschmitt Bf 109 und Focke Wulff Fw 190

6.2 Messerschmidt Me 262

6.3 Junkers Ju 88

6.4 Arado Ar 234

7 Durchführung

7.1 Briefing - 31.12.1944

7.2 Anflug - 1.1.1945

7.3 Angriff

7.3.1 JG 1 - Angriffe auf Flugplätze der Alliierten in Westbelgien

7.3.2 JG 26, JG 27 und JG 54 - Angriffe auf verschiedene Flugplätze der Alliierten in der Nähe von Brüssel

7.3.3 JG 3 und JG 6 - Angriffe auf Volkel und Eindhoven

7.3.4 JG 53 - Angriff auf Flugplatz Metz-Frescaty in Frankreich

7.3.5 JG 11 - Angriff auf den Flugplatz Ophoven

7.3.6 Jagdgeschwader 2 und Schlachtgeschwader 4 - Angriff auf St. Trond in Belgien

7.3.7 Jagdgeschwader 4 - Angriff auf Le Culot bei Brüssel

7.3.8 JG 77 - Angriff auf Deurne bei Antwerpen

7.3.9 Kampfgeschwader 51 - Angriff auf Gilze en Rijen (Niederlande)

8 Bewertung

8.1 Die Zahlen

8.2 Alliierte Verluste

8.3 Deutsche Verluste

8.4 Die Gründe für den - von deutscher Seite aus betrachtet - mangelnden Erfolg

8.4.1 Mangel an Piloten - schlechter Ausbildungsstand

8.4.2 Psychologische Verfassung der Piloten durch schwere Verluste in den Wochen und Tagen vor dem Angriff

8.4.3 Angriff im Tiefflug - nicht informierte deutsche Flugabwehr

8.4.4 Tageszeit

Quellen

Fort Capuzzo - Soldatenberichte / Kriegserlebnisse

Panzer im Winterkampf 41/42

Bild des Monats

Disclaimer

Schlacht am Kasserinpass – Afrika 1943

1Einleitung

Anfang 1943. Im Kessel von Stalingrad kapitulierten die Reste der 6. Armee. Zur gleichen Zeit zeichnete sich in Nordafrika eine weitere Katastrophe ab, die bald analog zum Drama in Russland als 'Tunisgrad' bekannt werden sollte. Den Anfang vom Ende für die deutsche Wehrmacht in Nordafrika bildete die Schlacht am Kasserinpass.

Die Reihe von Gefechten mit Schwerpunkt am Kasserinpass gilt besonders in der deutschsprachigen populärwissenschaftlichen Literatur als der letzte prestigeträchtige Sieg des deutschen Generalfeldmarschalls Erwin Rommel. Ein letzter Geniestreich des 'Wüstenfuchses', wie Rommel von der NS-Propaganda nach seinen ersten Erfolgen im Afrikafeldzug genannt wurde. Ein letztes Aufflackern der vor allem zu Anfang des 2. Weltkrieges überlegenen deutschen Blitzkrieg-Taktik, die darauf abzielte, den Gegner in einer schnellen, koordinierten Offensive entscheidend zu schlagen.

Zudem war die Schlacht, die vom 19. - 24. Februar 1943 im Rahmen des Tunesienfeldzugs stattfand, die erste größere direkte Auseinandersetzung zwischen deutschen und US-amerikanischen Streitkräften im 2. Weltkrieg und daher von hohem Propagandawert. Nach dem Kriegseintritt der USA am 11. Dezember 1941 war das Hitlerregime bemüht, den Kampfwert der amerikanischen Soldaten abzuwerten. Auch Rommel agierte im Vorfeld der Schlacht am Kasserinpass ähnlich, als er zu dem stellvertretendem Kommandeur der 5. Panzerarmee sagte:

"Die Amerikaner (haben) keine praktische Kampferfahrung, und es (muss) unsere Aufgabe sein, ihnen von Anfang an einen tiefen Minderwertigkeitskomplex beizubringen."

Tatsächlich schien genau dieses Ziel während der Kampfhandlungen erreicht worden zu sein. Briten, Amerikaner und Franzosen erlitten große Verluste an Menschen und Material und der Oberbefehlshaber der Alliierten, General Alexander, schrieb später in seinem Bericht:

"In der Verwirrung des Rückzuges wurden amerikanische, französische und britische Truppen unentwirrbar durcheinandergemischt; es gab keinen gemeinsamen Abwehrplan mehr und dafür völlige Unklarheit darüber, wer kommandierte."

Tatsächlich musste Rommel seinen Angriff jedoch bald abbrechen. Seine Kräfte hatten sich erschöpft. Die Alliierten setzten zu Gegenangriffen an. Zwölf Wochen später kapitulierten die Achsenmächte. 275.000 Soldaten gingen in Kriegsgefangenschaft - mehr als die deutsche Wehrmacht drei Monate zuvor in Stalingrad verloren hatte. Den Startpunkt für diese Entwicklung bildete - trotz der anfänglich verheerenden Niederlage der Alliierten, die Schlacht am Kasserinpass.

2Ausgangslage

2.1Was macht die deutsche Wehrmacht überhaupt in Afrika?

Juni 1940. Italienische Truppen unter der Führung von General Rodolfo Graziani marschierten von Libyen aus nach Ägypten ein. Italien, das Libyen bereits 1911 als Kolonie in Besitz genommen hatte, wollte die Briten aus Ägypten drängen und vor allem den Zugriff auf den Suezkanal sichern. Die zahlenmäßig überlegenen Italiener mussten jedoch schnell erkennen, dass sie die besser ausgerüsteten und hervorragend geführten Briten völlig unterschätzt hatten. Die italienischen Streitkräfte wurden von den Alliierten zurückgedrängt. Im Februar 1941 entsandte das Deutsche Reich schließlich eigene Truppen nach Nordafrika, um die italienischen Verbündeten zu unterstützen. Dabei ging es zum einen darum, die Italiener im Kampf gegen den gemeinsamen Feind zu unterstützen. Viel brisanter war jedoch die politische Lage. Mussolini konnte sich in Nordafrika keinen Misserfolg leisten und die Deutschen fürchteten den Sturz ihres Verbündeten, sollte er gegen die Briten eine verheerende Niederlage erleiden. Tatsächlich sollte es genauso kommen, aber bis es so weit war, sollten noch mehr als zwei Jahre vergehen. Denn das hastig aufgestellte Afrikakorps unter dem Befehl von General Erwin Rommel konnte das Blatt zunächst zugunsten der Achsenmächte wenden. Durch eine Reihe von spektakulären Siegen gelang es den deutschen Truppen zusammen mit den italienischen Verbänden, die Briten bis nach Ägypten zurückzudrängen. Mitte 1942 stand Rommel kurz vor Alexandria. Sein Vormarsch wurde zu einer massiven Bedrohung des gesamten Nahen Ostens und des Suezkanals, der für die Alliierten eine wichtige strategische Verbindung darstellte.

2.2Rückzug von Ägypten über Libyen nach Tunesien

Bereits 1941 übernahm General Bernard Montgomery das Oberkommando über die britischen Streitkräfte im Nahen Osten. Er führte eine umfassende Truppenreorganisation durch und bereitete sich gründlich auf eine bevorstehende Offensive vor. Durch die entscheidende zweite Schlacht von El Alamein, die im Oktober und November 1942 stattfand, konnten die Briten die Situation zu ihren Gunsten wenden. Unter der Führung von Montgomery gelang es den Alliierten, die deutsche Armee unter Rommel zu besiegen und zurückzudrängen.