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Familie Meier und ihre 7-jährige Tochter Sarah nimmt einen jungen Hund in ihrer Familie auf. In kurzen, interessanten, lustigen und für Kinder lehrreichen Episoden berichtet der Autor über die Aufnahme und das Zusammenwachsen zwischen Hund und Familie. Es eignet sich hervorragend zum Vorlesen für kleine Kinder, sowie für Leseanfänger und Leseratten zum selbst lesen.
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Seitenzahl: 37
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Hubert Laspe
Balu´s Abenteuer
mit seiner neuen
Familie
© 2021 Hubert Laspe
Coverdesign von: Hubert Laspe
Buchsatz von tredition, erstellt mit dem tredition Designer
ISBN Softcover: 978-3-347-46624-1
ISBN Hardcover: 978-3-347-46632-6
ISBN E-Book: 978-3-347-46636-4
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.
Die Idee, ein Kinderbuch zu schreiben, entstand nach der Geburt meines ersten Enkelkindes Mara.
Das Buch "Balu findet eine neue Familie" ist ihr gewidmet.
Inhalt
Ein kleiner namenloser Hund
Ein neues Herrchen
Der namenlose Hund bekommt einen Namen
Balu und seine neue Familie
Balu im Spiegel
Balu und Sarah müssen viel lernen
Balu und das Blumenbeet
Nachbars Katze
Opas Hut
Sonntagsausflug
Balus erster Schnee
Balu und die Weihnachtsgeschenke
Zwei weitere Bücher aus hubis-schreib-stube:
Unser Weg nach Ungarn
Am liebsten gut! Gefangen im Fibro-Nebel
Ein kleiner namenloser Hund
In Rumänien lebte ein kleiner namenloser Mischlingshund mit seiner Mama und seinen fünf Geschwistern auf der Straße. Seinen Papa hat er nie kennengelernt und seine Mutter ist eines Tages, als er vier Wochen alt war, nicht vom Essen suchen nach Hause gekommen. Einen ganzen Tag lang riefen seine fünf Geschwister und er nach der Mama und weinten. Als der Hunger am nächsten Tag groß wurde, mussten sie selbst losziehen und was zu essen suchen. Damit sie nicht verhungerten, suchten sie in den Abfällen der Menschen und fraßen alles, was sie fanden. Dabei gab es ständig Streit unter den Geschwistern, denn jeder wollte die besten Stücke haben. Als ihre Mama noch da war, bestand ihr Leben aus spielen und herumtollen, aber das war jetzt vorbei.
Die kleinen Hundewelpen hatten keine Namen. Der kleinste und schwächste von ihnen konnte sich gegen seine Geschwister nicht durchsetzen und bekam nur die Reste, die seine Geschwister übrig ließen. Er wurde immer magerer und schwächer. Eines Tages fand ihn ein junges Mädchen und nahm ihn mit nach Hause. Am Anfang hatte der kleine Hund Angst vor dem Mädchen, denn er kannte Menschen nur von der Straße, wo sie ihn und seine Geschwister immer verjagt und mit Stöcken und Steinen nach ihnen geworfen hatten. Es dauerte nicht lange und der Kleine merkte, dass das Mädchen es gut mit ihm meinte. Sie stellte ihm eine Schale Wasser und etwas Brot hin, streichelte sein Fell, kraulte ihn hinter den Ohren und sprach leise und liebevoll zu ihm.
Das tat dem kleinen namenlosen Hund gut. Es war das erste Mal, dass jemand gut zu ihm war.
Doch seine Freude dauerte nicht lange, bereits am ersten Abend hörte er wie die Mama zu dem Mädchen sagte: „Anna, den kleinen Hund können wir nicht behalten. Wir haben selbst kaum genug zu essen, wie sollen wir denn auch noch für ihn sorgen!“
„Mama, ich esse weniger, damit für ihn genug übrig bleibt.“ schluchzte Anna.
Dankbar kuschelte der Kleine sich an Anna und schleckte ihre Hände.
„Du musst Dein Essen selbst essen, damit Du groß und stark wirst. Da kannst Du dem kleinen Kerl nichts abgeben.“ sagte die Mutter und ihr war klar, dass der Abschied von dem Süßen Hund für ihre Tochter schmerzhaft wird.
Nach kurzem Überlegen fuhr sie fort: „Morgen früh bringe ich ihn ins Tierheim, dort sorgen sie gut für ihn.“
In der Nacht versteckte sich der kleine Hund unterm Tisch in der hintersten Ecke und hörte dort, wie das kleine Mädchen die halbe Nacht weinte.
Am nächsten Morgen nach dem Erwachen suchte Anna ihren kleinen Freund. Sie rannte durch alle Zimmer und rief nach ihm, aber der kleine Hund war verschwunden. Kurze Zeit später kam ihre Mutter heim und erzählte dem Kind, dass sie ihn schon früh ins Tierheim gebracht hatte. Sie wollte ihrer Tochter den Abschiedsschmerz ersparen.
Der kleine Hund ohne Namen war traurig, als Annas Mama ihn ins Tierheim brachte. Er hatte gespürt, dass Anna ihn lieb hatte und ihn verwöhnte. Seit seine Mama nicht heim gekommen war, war es das erste Mal, dass er von jemand geliebt wurde.