Beutepanzer der Wehrmacht - Alexander Lüdeke - E-Book

Beutepanzer der Wehrmacht E-Book

Alexander Lüdeke

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Beschreibung

Der Wehrmacht fiel im Laufe ihrer Eroberungskriege jede Menge Rüstungsmaterial in die Hände. Um der eigenen chronischen Materialknappheit abzuhelfen, wurde das Großgerät der Gegner dann kurzerhand in die eigenen Bestände überführt, umgerüstet, oder einfach mit eigenen Tarnanstrich und taktischen Zeichen versehen, und dann in Richtung des Feindes in Marsch gesetzt. Nicht wenige Panzerregimenter waren ausschließlich mit Beutematerial ausgestattet. Dieser Band stellt alle wichtigen, im 2. Weltkrieg zum Einsatz gekommenen Beutewaffen in Wort und Bild vor.

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Seitenzahl: 120

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Alexander Lüdeke

Beutepanzer der Wehrmacht

Österreich, Tschechoslowakei, Polen, Niederlande, Belgien und Frankreich 1938-1945

Paul Pietsch Verlage

Inhaltsverzeichnis

EinleitungÖsterreichPolizei-Panzerkraftwagen ADGZTschechoslowakeiPolizei-Panzerkraftwagen SkodaPanzerspähwagen 27 (t)Leichter Panzerspähwagen 30 (t)Leichter Panzerkampfwagen P-I (t)Panzerkampfwagen 35 (t)Mörserzugmittel 35 (t)PolenPolizei-Panzerkraftwagen (p)Leichter PzKpfw. TK-3 (p) und TKS (p)PzKpfw. 7TP (p)NiederlandePolizei-Panzerkraftwagen Krupp (h)Panzerspähwagen L 202 (h)Panzerspähwagen DAF 201 (h)BelgienArtillerie Schlepper VA 601 (b)FrankreichGepanzerter Mannschaftstransportwagen Laffly (f)Panzerspähwagen P 204 (f)Panzerfunkstelle P 204 (f)Leichter Schützenpanzerwagen U 304 (f)Mittlerer Schützenpanzerwagen U 307 (f)Mittlerer Schützenpanzerwagen U 303 (f)Infanterie-Schlepper UE 630 (f)Lorraine-Schlepper 37L (f) und 38L (f)7,5-cm-Pak 40/1 auf Geschützwagen Lorraine-Schlepper (f) Sd.Kfz. 13515-cm-sFH 13/1 auf Geschützwagen Lorraine-Schlepper (f) Sd.Kfz. 135/110,5-cm-leFH 18/4 auf Geschützwagen Lorraine-Schlepper (f)Großer Funk und Beobachtungswagen auf Geschützwagen Lorraine-Schlepper (f)Panzerspähwagen VM 701 (f)Panzerspähwagen ZT 702 (f)Panzerkampf-wagen 17R/18R 730 (f)Panzerkampf-wagen 35R 731 (f)4,7-cm-Pak (t) (Sf) auf PzKpfw. 35R (f) ohne TurmPanzerkampfwagen 35H 734 (f) und 38H 735 (f)7,5-cm-Pak 40/1 (Sf) auf Geschützwagen 38H (f) »Marder I«10,5-cm-leFH18 (Sf) auf Geschützwagen 38H (f)Großer Funk- und Befehlspanzer 38H (f)Panzerkampfwagen 40R 736 (f)Panzerkampfwagen FCM 736 (f)7,5-cm-Pak 40/1 auf Geschützwagen FCM 36 (f) »Marder I«10,5-cm-leFH 16 auf Geschützwagen FCM 36 (f)Panzerkampfwagen 35S 739 (f)Panzerkampfwagen B 2 740 (f)Panzerkampfwagen B 2 740 (f) (Flamm)10,5-cm-leFH 18/3 auf Geschützwagen B 2 (f)19,4-cm-Kanone auf 485 (f) Selbstfahrlafette Schneider
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Einleitung

Nur wenigen, selbst Interessierten, ist bekannt, in welch großen Umfange die deutschen Streitkräfte während des Zweiten Weltkrieges erbeutete Waffen und Material einsetzten, darunter auch eine Vielzahl von gepanzerten Fahrzeugen. Die begrenzte Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie machte es notwendig eine Praxis fortzusetzen, die bereits im Ersten Weltkrieg gang und gäbe war. Die kaiserliche Armee besaß wesentlich mehr erbeutete (meist britische) Panzer, als im Reich selbst hergestellte Kampfwagen des Typs A7V.

Die im Kriege erbeuteten Panzer lassen sich dabei grundsätzlich in drei Kategorien aufteilen. Die erste Gruppe bestand aus jenen Fahrzeugen, die unmittelbar von jenen Einheiten verwendet wurden, die sie auch im Gefecht erbeutet hatten. Zur zweiten gehörten Beutepanzer, welche durch eine übergeordnete Stelle gesammelt, überholt und dann an die Truppe ausgegeben wurden. Die dritte Gruppe umfasste Panzer, die nach ihrer Erbeutung zur technischen Untersuchung und Auswertung in die Heimat verbracht oder für Museen bestimmt waren.

Im Kampf gegen ihre früheren Besitzer waren Panzer der ersten Kategorie aber nur so lange nützlich, wie Munition und/oder Ersatzteile vorhanden waren. Noch fahrtüchtige, aber munitionslose Beutefahrzeuge wurden häufig als Zugmaschinen eingesetzt. War hingegen noch Munition vorhanden, die Panzer aber nicht mehr lauffähig, so konnten sie immer noch eingegraben als feste, bunkerartige Verteidigungsstellung dienen. War auch dies nicht mehr möglich, wurden sie aufgegeben oder verschrottet.

Um erbeutete Kampfwagen über einen längeren Zeitraum erfolgreich einsetzen zu können, war es erforderlich den Nachschub an Munition, Treibstoff und Ersatzteilen zu sichern. Zusätzlich mussten Handbücher übersetzt werden, um eine ordentliche Ausbildung eigener Soldaten an den fremdem Gerät zu ermöglichen. Auch bauliche Veränderungen, wie z.B. die Umrüstung auf eigene Funkgeräte, mussten vorgenommen werden, um einen erfolgreichen Einsatz innerhalb der eigenen Streitkräfte zu ermöglichen.

Beutefahrzeuge der beiden ersten Gruppen wurden, so sie an der Front im Einsatz waren, üblicherweise mit zahlreichen, oft übergroßen Erkennungs- bzw. Hoheitszeichen versehen, um nicht mit Feindpanzern verwechselt zu werden. Wurden sie dagegen im Hinterland verwendet, bestand diese Gefahr nicht.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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