Bombengefahr - Eine Frage der Zeit! - Lukas Remmert - E-Book

Bombengefahr - Eine Frage der Zeit! E-Book

Lukas Remmert

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Beschreibung

Phil kann es nicht fassen. Ausgerechnet seine Schule war das Ziel eines Attentats. Alles ist zerstört, und sein altes Klassenzimmer gleicht einem Schlachtfeld. Lose Blätter sind im verwüsteten Schulgebäude verteilt, leere und kaputte Spinde liegen auf dem Boden, zerbrochene Stühle und Tische sind in allen Ecken der Räume zu finden.

Gemeinsam mit seinen Freunden Ben und Paul macht er sich auf die Suche nach Antworten.

Was war der Grund für diese furchtbare Tat? War das die einzige Sprengung? Wer ist für diese Zerstörung verantwortlich? 

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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Lukas Remmert

Bombengefahr - Eine Frage der Zeit!

Kriminalroman

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Der erste Tag

Bombengefahr Der erste Tag7:00 Uhr. Montag. Phil hasste diesen Tag. Er hasste alles an ihm. Das frühe Aufstehen, das eklige Müsli, und vor allem hasst er, dass die Schule wieder anfing. Zwanghaft hob er sich aus seinem Bett, schlurfte wie jeden Tag gelangweilt zum Kühlschrank, holte die Milch heraus und mischte diese mit seinen altbekannten Cornflakes.Dieser Schultag startete also, wie jeder andere. Nach seinem kurzen Frühstück ging er in sein Zimmer. Er zog sich rasch an, putzte schnell seine Zähne und machte sich, wie immer verspätet, auf den Weg zur Schule.Dort angekommen war es wie immer. Alle ätzenden Lehrer, alle nervigen Mitschüler, sie alle waren da. Doch bis auf die Lehrer hatte jeder eine ähnliche Laune wie Phil. Dazu kam noch, dass er die erste Stunde mit Mathematik verbringen musste. Egal ,wie sehr er sich anstrengte das Thema zu verstehen, konnte er bei einer Klassenarbeit noch kein besseres Resultat als eine 3+ erzielen. Doch das war Phil völlig egal. Für seinen späteren Traumberuf als Leiter eines MI6 Teams brauchte er den Satz des Pythagoras eben so wenig wie zu wissen, was die Infinitesimalrechnung war. So hatte er eben wenig Motivation zu lernen.Es war also die erste Stunde. Ihr Klassenlehrer, Herr New, erklärte gerade, dass es verschieden Zahlensysteme gebe, und man darauf achten müsse, in welchem man sich befinde. Doch da hörte Phil und der Rest der Klasse gar nicht richtig zu. Alle waren vertieft in ihren Gedanken und freuten sich auf den freien Nachmittag.

Der Alarm

Der AlarmDoch plötzlich durchdrang ein lautes Dröhnen diese Ruhe. Es war der Feueralarm! Alle Schüler im Raum blickten sich voller Vorfreude an. „Ja! Eine Feueralarmübung! Endlich findet diese Mathestunde ein schönes und schnelles Ende“, hörte man einen von Phils Mitschülern rufen. Doch alle sahen die entsetzen Augen ihres Lehrers. Er schrie: „Leute! Das ist keine Übung! Haltet euch an die Regeln! Bildet Reihen und verlasst umgehend das Schulgebäude durch die Notausgänge. Ich kümmere mich um den Rest!“Die Schüler waren sich unschlüssig.„Das ist doch bestimmt ein Test!“„Meinst Du? Ein Feuer kann immer mal auftreten!“„Wann hat es denn zuletzt hier gebrannt? Richtig! Noch nie!“„Es ist immer das erste Mal!“Diskutierend verließen die Schüler samt Phil den Saal. Sie benutzten den nächstgelegenen Notausgang, um schnellstmöglich auf den Sammelplatz hinter dem Schulgebäude zu gelangen.Als alle Schüler samt Lehrer auf dem Sammelplatz angekommen waren, hörte man schon die ersten Feuerwehrsirenen.„Ich glaube immer noch nicht, dass das nur ein Test ist“, sagte Phil zu seinem besten Freund Ben.„Du hast recht. Die Feuerwehr ist noch nie gekommen.“„Wir warten einfach mal lieber ab. Wir können sowieso nichts ändern.“Und auf einmal krachte es. So etwas lautes hatte Phil noch nie gehört. Er blickte zum Schulgebäude. Noch erkannte er nichts. Doch da! Er sah ganz hinten im Schulgebäude Rauchschwaden aufsteigen.Und da! Wieder knallte es! Jetzt zweimal hintereinander! Phil wurde immer unsicherer. Alle versammelten Personen schauten wie gebannt auf das Schulgebäude. Und plötzlich! Eine so große Explosion, wie Phil sie sonst nur aus Filmen kannte. In wenigen Sekunden flog die ganze Schule in die Luft. Alle Trümmerteile und Funken direkt auf die Masse bestehend aus Lehrern und Schülern zu.Phil verlor das Bewusstsein…   

Der Anschlag

 Der AnschlagPhil machte ruckartig die Augen auf. Es ging nicht so leicht, wie gewohnt. Blinzend versuchte er seine Augen zu öffnen. Nach mehreren Versuchen gelang es ihm. Erst jetzt realisierte er, was passiert war. Seine Schule ist in die Luft geflogen!Jetzt war er auf einmal völlig aufgeregt. Adrenalin floss durch seinen Körper. Er sprang auf. Das Adrenalin verhinderte, dass er die Schmerzen, die er eigentlich hatte, bemerkte.Erst jetzt bemerkte er, dass er allein war. Niemand war hier. Kein Schüler, kein Lehrer und auch keine Spur seines Freunds Ben. „Wo sind denn alle?“Phil hatte Angst. Er wusste nicht, wie spät es war. „Wie lange habe ich da wohl bewusstlos gelegen? Wo sind denn alle? Ist das nur ein Traum?“Er kniff sich in die Wange. „Auu. Nein, das ist kein Traum“, dachte er sich.Vorangetrieben durch das Adrenalin machte er sich mutig auf die Suche. Er lief ruhig, aber dennoch zügig Richtung Schulgebäude. Alles war zertrümmert, demoliert und voller Asche. Nichts war so, wie es vor der Explosion war. Einzelne Wände standen gerade so noch aufrecht. Andere wiederum waren völlig eingebrochen. Das einst moderne Schulgebäude glich einem Schlachtfeld aus dem 20. Jahrhundert. Phil hatte bereits einiges über die zwei Weltkriege im Geschichtsunterricht gelernt, und war sich so sicher, dass der Vergleich sehr treffend war. Er lief im noch übrig gebliebenen Schulhaus umher. Phil versuchte etwas zu finden, das ihm helfen konnte. Er wollte jetzt weder in ein Krankenhaus, um ihn kontrollieren zu lassen, noch wollte er nach Hause, und seinen Eltern hiervon erzählen. Diese hätten sich sonst nur wieder Sorgen gemacht und er hätte bestimmt nicht noch einmal herkommen dürfen, um etwaige Beweise für einen möglichen Attentäter zu suchen.Darüber hatte er noch gar nicht richtig nachgedacht. „Wer war denn das überhaupt? War es ein Anschlag, oder ist irgendetwas im Chemieunterricht danebengegangen?“, fragte er laut. Doch wie erwartet, erhielt er keine Antwort.Auch das konnte er sich nicht selbst beantworten. „Wo sind denn alle? Hat der Krankenwagen alle gesehen und mitgenommen außer mich? Das kann doch gar nicht sein.“Inmitten dieser Gedanken lief er weiter durch das Schulhaus. Bis auf Asche und Ruß hatte er noch nichts gefunden. Er nahm jetzt den Gang Richtung Lehrerzimmer, an das auch das Büro des Direktors angeknüpft war. „Vielleicht wollte der Täter ja Zugang zum Safe der Schule“, überlegte sich Phil.Mit dieser Idee lief er schnell zum Büro des Direktors. Er erkannte direkt, dass hier wohl die Hauptbombe gezündet worden sein musste. Fast nichts war mehr richtig übrig. Die Türen total zerfetzt. Die Decke hing sehr stark nach unten, als würde sie gleich einbrechen. Doch Phil erkannte es sofort. Die Tür des Büros des Direktors lag eingeschlagen in einer Ecke des Raumes. Phil ging näher. Der Safe war völlig demoliert. Sein Inhalt verschwunden…

Der Anruf

 Der AnrufPhil dachte nach. „Wer sprengt denn eine ganze Schule, um den Inhalt des Safes zu ergattern?“Erst jetzt merkte er, dass er sein Handy in der Tasche hatte. Schnell packte er es aus und rief umgehend seinen Freund Ben an. Dieser nahm sofort den Hörer ab. Aufgeregt rief Ben in das Telefon: „Phil! Wo bist du?“„Ich bin hier in der Schule. Erkunde gerade das zerstörte Schulgebäude. Nichts Dramatisches. Und du so?“„Phil! Sei nicht wieder so sarkastisch! Ich habe mir echt Sorgen gemacht. Nachdem ich von den Ärzten untersucht worden bin, wurde ich direkt nach Hause geschickt, um mich auszuruhen. Ich durfte nicht einmal nach dir schauen!“„Ja. Alles ist gut so weit. Du musst unbedingt in die Schule kommen. Ich vermute, dass es ein Anschlag auf den Safe im Büro des Direktors war.“„Meinst du echt? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Wer sprengt denn eine ganze Schule, um sich am Inhalt des Safes zu erfreuen.“„Das ist genau der Punkt. Deshalb brauche ich hier deine Hilfe. Ich vermute, dass wir keine Fingerabdrücke suchen müssen. Nach diesen ganzen Explosionen ist das nur zwecklos. Aber vielleicht finden wir zusammen einen Hinweis auf den Täter!“„Willst du nicht lieber die Polizei dazu ziehen, Phil? Das wäre doch besser. Die sind Profis und kennen sich damit aus.“„Nein! Wir machen das! Stell dir mal vor, wir finden den Täter! So viel Lob und Anerkennung wirst du in deinem ganzen Leben nicht bekommen!“„Gut. Dann machen wir das ebenso. Ich muss nur noch warten, bis meine Mutter weg ist. Die lässt mich doch sowieso nicht gehen.“„Perfekt! Dann sehen wir uns in 20 Minuten am Bäcker vor der Schule!“ 

Das Treffen

Das TreffenWie verabredet trafen sich die zwei Jungs am Bäcker vor der Schule.„Phil! Da bist du ja!“, hörte man Ben rufen.„Ben! Oh, bin ich froh dich zu sehen. Man, wir hätten sterben können!“„Ja, ich weiß. Ist dir was passiert?“„Nein. Bis auf ein paar leichte Schürfwunden ist bei mir nichts. Und bei dir?„Gut. Bei mir ist auch alles okay. Die Ärzte meinten, ich hätte einen leichten Schock. Das finde ich aber auch nachvollziehbar.“„Schön, dass es dir gut geht. Lass uns aber jetzt schnell wieder Richtung Schule. Nachher werden wir noch hier gesehen und werden aufgehalten das Schulhaus nochmal zu betreten.“„Ja. Du hast recht. Lass uns am Fluss entlang und dann hinten hineingehen.“Gesagt, getan! Die zwei Jungs machten sich so mit großen, weiten Schritten auf den Weg Richtung Fluss und Schulhaus.