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Bonzales, ein Bordercollie, wächst in Saragossa in Spanien auf, zunächst einmal alles harmonisch und aufregend, aber dann trennen sich seine Wege von seinem Zuhause und er lebt auf der Straße, bis ihn ein Pärchen findet und nach NRW mitnimmt.
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Seitenzahl: 28
Dies ist eine abenteuerliche Geschichte über Bonzales, den ihr schon aus meinem großen Katzenkrimi „ ein cleverer Kater namens Jack“ kennt, und heute möchte ich euch alles über ihn erzählen, was er in Spanien erlebt hatte, bevor er zu Maria und Jacob auf den Hof kam.
Kapitel 1: Saragossa
Kapitel 2: Die Entscheidung
Kapitel 3: Taufe
Kapitel 4: Freunde und neue Eltern
Kapitel 5: Unsere neue Wiese
Kapitel 6: Schaf Olivia haut ab
Kapitel 7: Friseurbesuch
Kapitel 8: Pedro erzählt
Kapitel 9: Wir bekommen Zuwachs
Kapitel 10: Geburtstag
Kapitel 11: Das Unwetter
Kapitel 12: Der Unfall
Kapitel 13: Meine Rettung
Kapitel 14: Banjo und ich hauen ab
Kapitel 15: Eine schlimme Nacht
Kapitel 16: Endstation: Straße
Kapitel 17: Maria und Jacob
Kapitel 18: Mein neues Zuhause in NRW
Gestatten! Bonzales und ihr kennt mich schon. Ich bin ein Border -Collie und komme ursprünglich aus Großbritannien.
Mich lieben die Schafe, weil ich sie hüte und auch in der Familie bin ich sehr gefragt. Nicht nur Cleverneß und Talent spricht man mir zu, ich bin fleißig, treu und achtsam. Ich liebe Trockenfutter, Gemüse, sogar Obst und auch mal ein Leckerli. Also: ein „Einstein auf 4 Pfoten“ und nun beginnt mein langer Lebenslauf.
Ich bin wohl als Welpe mit noch vielen anderen Geschwistern zur Welt gekommen in einem verlassenen Dorf in Zaragoza, so spricht man es wirklich aus. Das liegt in Aragonien im Nordosten von Spanien. Meine Mutter, eine hübsche, schwarz-weiße Collie-Hündin, hatte genug mit uns fünfen zu tun. Wir hausten sprichwörtlich in einem alten Schuppen, sehr ungemütlich, aber wenigstens konnten wir auf dem Stroh schlafen.
Unser altes Herrchen, ein spanischer Farmer, hatte mal viele Tiere und war auch eine Zeitlang Schäfer, gab uns wohl zu fressen, aber seine Fürsorge blieb ansonsten zu wünschen übrig. Er konnte nicht mehr, war einfach zu alt. Es gab da noch eine jüngere Frau, eine Hexe, sage ich euch! Sie wollte nur mit uns Kleinen Geld verdienen. Mir wurde jetzt schon mulmig bei dem Gedanken, von meiner Familie getrennt zu werden. Aber es gab doch schon hunderte von Vierbeinern, die auf der Straße lebten oder in einem dieser ärmlichen Tierheimen landeten. Auch hatten wir keine Namen, so wie es sich gehörte. Traurig, nicht wahr? Jeder Tag verging nicht ohne meine Angst, wohin mit uns und was wird werden?
Ich konnte manchmal nicht einschlafen und jaulte leise vor mich hin, auch wenn meine zwei Brüder und Schwestern schon schliefen. War das ein schönes Hundeleben?
Jeder Tag verging so nach und nach und inzwischen waren wir 10 Wochen alt und auch wenn Border-Collies vielleicht nicht beten können, ich habe es jede Nacht versucht, mit meinem Hundegott Kontakt aufzunehmen. Ihn dringendst gebeten, uns nicht zu trennen, sodass wir alle mit unserer Mutter zusammen bleiben durften. Ich habe ihm dann versprochen, daß wir nur Gutes in unserem irdischen Leben tun werden, Tiere retten und schwache, kranke Menschen versorgen werden. Mal sehen, ob das Beten geholfen hat.