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Melly, eine Streunerkatze, findet ein neues Zuhause bei Silvia und muß nun nicht mehr auf einem Hinterhof hausen und um das Futter mit ihren Kollegen streiten
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Seitenzahl: 23
Kapitel 1: Das verfallene Haus
Kapitel 2: Neue Begegnungen
Kapitel 3: Abendessen
Kapitel 4: Böser Nachbar
Kapitel 5: Der Straßenlärm
Kapitel 6: Nachwuchs
Kapitel 7: Lauter Käfige
Kapitel 8: Die erste Nacht
Kapitel 9: Ein neuer Tag im fremden Haus
Kapitel 10: Meine anderen Kumpels & CO
Kapitel 11: Sally zieht nach Bielefeld
Kapitel 12: Meine neue Familie
Kapitel 13: Mein Besuch beim Tierarzt
Kapitel 14: Ich würde so gerne mit Pauli raus
Kapitel 15: Neues von meiner Familie
Schlußkapitel
Es ist ein nicht so sonniger Märzmontag und man muss noch warme Kleidung tragen, so ist es nun mal. Der Frühling hat sich verspätet. Mein Weg führt mich auf einen Hinterhof und was sehen meine Augen, es strolchen dort einige Streunerkatzen umher, eine rote, eine rot-weiße, ein schwarz-weißer, graue getigerte und auch bildschöne trigolor farbene. Sehen alle sehr gepflegt aus und werden wohl von dem an der Straße liegenden Imbiss gefüttert. Nun ja, man geht dem auf die Spur und in den verfallenen Häusern hausen schon lange keine menschlichen Wesen mehr. Nein, es haben sich dort die Fellnasen breitgemacht und es ist nun mal ihr Domizil zum Schlafen. Ringsherum nur Dornenbüsche und Bäume und wieder Dornen wie bei Dornröschen. Nun ja, die Tiger scheinen sich daran gewöhnt zu haben und sie kriegen täglich ihre warme Mahlzeit. Aber natürlich sind sie noch zurückhaltend und scheu, wenn Menschen auftauchen. Sie kennen die menschliche Hand nur, wenn Futter in den Napf kommt. So geht das wohl schon ganze zwei Jahre und niemand ist bisher auf die Idee gekommen, den Tierschutz oder die Tierheime zu benachrichtigen.
Jetzt erst beginnt die aufregende Geschichte vom Streuner, erzählt aus seiner Sicht. Ich bin eine ganz normale Hauskatze, aber eben obdachlos, und ich hätte schon gern ein warmes, kuschliges Plätzchen im Winter am Ofen und vielleicht hier und da ein paar Schmuseeinheiten. Ich bin, wenn man es genau betrachtet, recht hübsch, rot getigert, mit weißen Pfoten und einem weißen Latz und ich bin noch nicht sehr alt. Hier in den alten, verfallenen Räumen ist es nie gemütlich und der Winter war schlimm, wir haben uns, damit meine ich die anderen Artgenossen, aneinander gekuschelt, um uns zu wärmen. Oben auf dem Balkon war es sogar etwas windgeschützt und auch der Regen prasselte da ab. Aber es war trotzdem ungemütlich und so bin ich dann durch den