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Igel Igor ist ein Braunbrustigel und obwohl er lange genug allein umher strolchte, will er jetzt eine Igel-Dame suchen. Mit seinem Stachelpelz ist er wie kein anderes heimisches Tier unverwechselbar. Durch viele Gärten und auch Parks trottet er und hofft auf eine Igelin.
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Seitenzahl: 32
Heute geht es in meiner Geschichte um einen mutigen Igel, der aus Langeweile aus seinem tollen Revier abhaut, Artgenossen trifft und schließlich im Dreierpack wieder ein neues Zuhause findet.
Ja, unsere stacheligen Freunde, die Igel, liegen mir besonders am Herzen, und heute will ich über einen Igel namens Igor schreiben, der einiges erlebt und trotz vieler Gefahren unversehrt seine Freundin Isolde kennen lernt, im besten Alter von drei Jahren, auch eine Igel Dame.
Kapitel 1: Mein Name ist Igor
Kapitel 2: Mal raus aus dem heimischen Garten
Kapitel 3: Die große Straße
Kapitel 4: Meine Sinne
Kapitel 5: Igor am See
Kapitel 6: Der Lichtblick
Kapitel 7: Eine neue Nacht beginnt
Kapitel 8: Igor, nicht mehr allein
Kapitel 9: Die neue Familie
Kapitel 10: Isolde und Igor in der Nacht
Kapitel 11: Sturmwarnung
Kapitel 12: Noch mehr Konkurrenz
Kapitel 13: Waschi in Not
Kapitel 14: Neue Aufregung für Isolde und Igor
Kapitel 15: Schwere Entscheidung
Kapitel 16: Das Geisterhaus
Kapitel 17: Es spukt weiter
Kapitel 18: Was für ein toller Garten
Kapitel 19: Freude
Kapitel 20: Happy End
Ich möchte mich kurz vorstellen: bin ein männlicher Igel, meinen Namen wisst Ihr ja schon und ich fange mal mit dem Wichtigsten an:
Ich bin 3 Jahre alt und lebe schon einige Zeit im großen Garten von einer lieben Familie in Nordrhein-Westfalen. Immer zum Winter verkrieche ich mich im Komposthaufen meiner Leute, meist ist es November. Bedingung ist aber, ich habe mir genug Fett angefressen. Es muss ein sicheres Versteck sein, nicht zu kalt und nicht zu warm. Meine Menschen sorgen schon dafür, dass ich genug bekomme, stellen mir die Reste ihrer Katze Lilly auf die Terrasse und ich muss schnell genug sein, sonst holt es ein Marder oder die Elstern.
Ich ernähre mich aber auch artgerecht von Insekten, Kleinvögeln, Vogeleiern und kleinen Wirbellosen.
Leider habe ich auch Feinde wie den großen Uhu, Dachs, Marder und den Fuchs, aber ich bin schlau und bisher ist mir nie was passiert. Ach ja, meine Größe, bin wohl um die 30 cm lang, so groß wie ein Kaninchen, an der Unterseite braun und ohne Stacheln. Wenn Ihr Zeit zum Zählen hättet, müsstet Ihr bis 6000 und 8000 zählen. Meine Stacheln sind auf dem Kopf und Rücken und ich besitze einen Farbverlauf von braun über weiß bis zu fast schwarz. Ich bin das einzige heimische Tier, welches einen Stachelpelz besitzt und daher unverwechselbar.
Und das Tollste ist, ich kann mich bei Gefahr zu einer Kugel einrollen
Heute ist ein schöner Septembertag und ich will mal raus aus meinen vier Wänden, nicht so weit, aber schon was wagen. Wäre doch bequemer und schöner für mich, wenn ich eine Igel Dame hätte oder was denkt Ihr, die Menschen?
Nicht alle mögen uns, aber doch ganz viele. Jetzt bin ich bestimmt schon lange gelaufen und von Garten zu Garten, ist ja dunkel und spät abends. So sehen mich die Zweibeiner nicht. Natürlich muss ich höllisch aufpassen, wenn ich die Straße überquere, sonst bin ich pfutsch.
Jährlich werden meine Artgenossen im Straßenverkehr einfach platt gefahren und das sind fast eine halbe Million. Ist das nicht schrecklich und gruselig? Und die Menschen haben noch andere miese Angewohnheiten, spritzen in ihren Gärten Gifte, damit sie das Ungeziefer vernichten, wie sie meinen, die vielen lästigen Schnecken. Dabei vergessen sie aber, dass ich sie gerne fresse und dann ist mein Leben auch zu Ende. Ja, ja, die Art von bösen Menschen, die es nicht immer gut mit uns Tieren meinen, viele egoistisch und doch gibt es einige, die uns schützen und Rücksicht nehmen.