Börse für Kids und Teens - Oliver Groß - E-Book + Hörbuch

Börse für Kids und Teens E-Book und Hörbuch

Oliver Groß

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Der Titel, der als Synchrobook® erhältlich ist, ermöglicht es Ihnen, jederzeit zwischen den Formaten E-Book und Hörbuch zu wechseln.
Beschreibung

Verpackt in eine Abenteuergeschichte, erleben Tom, Marie und Lorenzo, die drei Detektive aus der "Feuerspatzen"- Reihe, welche Vorteile und Gefahren es am Wertpapiermarkt gibt. Ganz nebenbei, erhält der Leser Antworten auf Fragen wie: • Was sind Aktien? • Wie ist ein ETF zusammengesetzt? • Wieso gibt es Dividenden? • Wie läuft eine Depoteröffnung ab? • Ist es sinnvoller zu sparen oder in Wertpapiere anzulegen? • Welche Gefahren lauern am Finanzmarkt und wie kann ich diese sinnvoll umgehen? Um Toms Onkel, einen Börsentrader aus den USA zu helfen, stolpern die drei Detektive in dieser Geschichte in einen Fall, der sie mitten in die Welt der Finanzmärkte bringt... In diesem Buch wird versucht, älteren Kindern und Jugendlichen das Investieren in Aktien und Wertpapiere näher zu bringen. Tom, Marie und Lorenzo sollen mit ihren Erlebnissen dazu beitragen, die wunderbare Welt des Börsenhandels bald besser verstehen zu können.

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Seitenzahl: 75

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Zeit:1 Std. 26 min

Sprecher:Nils Wittrock
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Börse für Kids und Teens

Von Oliver Groß

Über den Autor:

Oliver ist in den siebziger Jahren in Franken geboren und aufgewachsen. Der Familienvater ist neben seinem Hauptberuf auch als Autor in diversen Genres tätig. Zu seinen Veröffentlichungen gehören, außer der Kinder- und Jugendbuchreihe „Die Feuerspatzen“, auch zwei Ratgeber zum Thema Börse und Finanzen sowie weitere Kinderbücher, Fantasyromane und Thriller.

Börse für Kids und Teens

oder... wenn ich das damals schon gewusst hätte

Von Oliver Groß

2. Auflage,

© Alle Rechte vorbehalten.

I M P R E S S U M

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind

im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Die Feuerspatzen – Das Gespenst vom Zeitungsladen

Herausgeber: Oliver Groß

© 2021 Oliver Groß

Lizenzen Abbildungen im Buch:

Gograph.com (GOGRAPH Publitek, Inc. dba GoGraph)

Lizenzen Coverbilder:

Canva.com (Canva Pty Ltd. ABN 80 158 929 938)

Autor: Oliver Groß

c/o Fakriro GbR, Bodenfeldstr. 9, 91438 Bad Windsheim

[email protected]

Druck und Vertrieb Printausgabe:

epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin

Vertrieb E-Book:

Feiyr (Nova MD GmbH) / Amazon KDP

Dieses Buch, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, wiederverkauft oder weitergegeben werden.

Haftungsausschluss

Der Inhalt dieses Buches soll keinesfalls als Investitions- oder Anlageempfehlung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes verstanden werden. Das Buch spiegelt allein die Meinung des Autors wieder und soll vielmehr dazu anregen, sich mehr mit dem Thema Aktien und Wertpapierhandel zu beschäftigen.

Dieses Buch dient ausschließlich Informationszwecken. Wertpapierhandel ist grundsätzlich mit Risiken verbunden, welche sogar zum kompletten Verlust der Investitionen führen können. Käufe und Verkäufe von Wertpapieren sollten nicht allein auf Grundlage dieses Buches getätigt werden. Der Autor übernimmt keinerlei Haftung für jegliche Schäden, welche aus der Nutzung und Nichtnutzung der angebotenen Informationen resultiert. Die in diesem Buch verwendeten Informationen, Meinungen und Daten, wurden aus eigener subjektiver Anschauung zum Zeitpunkt der Buchherstellung vom Autor als angemessen, zuverlässig und vertrauenswürdig erachtet. Für Qualität, Aktualität, Korrektheit oder Vollständigkeit der vorliegenden Informationen, wird trotz sorgfältiger Zusammenstellung keine Gewähr übernommen. Da der Autor selbst als Investor aktiv ist, besteht die Möglichkeit, dass in diesem Buch Wertpapiere oder Finanzinstrumente beschrieben werden, die sich selbst im Besitz des Autors befinden oder mit denen dieser beabsichtigt Handel zu treiben. Hieraus resultierende Interessenskonflikte können nicht ausgeschlossen werden. Wie immer in meinen Geschichten, sind Personen, Unternehmen und Handlung auch in diesem Buch frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Inhaltsverzeichnis

Sag mal, was ist eine Aktie?

Über Geld spricht man nicht

Was bitte ist ein Aktienfonds?

Der freundliche Bankberater

Wie war das mit den ETFs?

Mein Onkel der Trader

Ein Einsatz für die Feuerspatzen

Die Depoteröffnung

Was sind WKN, ISIN und KGV?

Burggrabenaktien

Dividendenaktien und ETFs

Insiderinformationen

Das böse Erwachen

Der Coronaeinschlag

Das kleine ABC der Börse

Vorwort

Zuerst möchte ich mich bei allen bedanken, die versuchen Kindern und Jugendlichen beizubringen, sich mehr mit Finanzen und Wertpapieren zu beschäftigen.

Der Dank gebührt aber nicht den Schulen, Lehrern, Bankberatern oder den freundlichen Mitarbeitern der Sparkassen und anderen Geldinstituten.

Nein, der Dank geht an die vielen Influencer, Youtuber, Podcaster, Sachbuchautoren, sowie an die Eltern, Onkel, Tanten und Geschwister, welche sich näher mit dem großen Thema Finanzen auseinandersetzen, um unseren Kindern die große Welt der Börse näherzubringen.

Leider ist der Handel mit Aktien und Wertpapieren vor allem hier in Deutschland immer noch bei vielen verpönt.

Ob dies an der längst vergangenen Dotcom-Blase (eine im Jahr 2000 geplatzte Spekulationsblase, bei der viele Anleger Ihr gesamtes Geld verloren hatten) oder an der allgemeinen Angst vor möglichen Verlusten liegt, kann hier wohl nicht endgültig geklärt werden.

Sicher ist, dass es am Wertpapiermarkt schon früher viele Hochs und Tiefs gegeben hat, und es wird mit größter Wahrscheinlichkeit auch immer wieder schnelle Kursstürze geben.

Dies ist das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Wenn die Menschen sich für bestimmte Sachen nicht mehr interessieren, möchten sie diese Dinge natürlich schnell loswerden.

Gibt es dann mehrere Personen die verkaufen wollen, und weniger, die diese Objekte benötigen, so verbilligt sich der Preis dieser Ware.

Und genauso läuft es auf dem Parkett (Das ist die Bezeichnung für den Handelsplatz an der Börse). Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis von Wertpapieren.

Es ist richtig, dass es Spekulationsblasen, Kurseinbrüche und Börsencrashs gibt, doch bis jetzt, hat sich der Aktienmarkt über die Jahre immer wieder erholt und ist sogar gestiegen.

Wenn man all das im Hinterkopf behält und seine Handelsstrategie entsprechend ausrichtet, steht einem auf dem Pfad zum erfolgreichen Kleininvestor, nichts mehr im Wege.

Sag mal, was ist eine Aktie?

Tom saß gerade genervt an seinen Mathehausaufgaben, als sein Vater zur Türe hereinkam und ihm einen Brief auf den Schreibtisch legte.

„Hallo Tom, der Briefträger hat Post für dich abgegeben, es ist ein Brief von Onkel Jo, aus Miami“.

„Onkel Jo? Ist schon komisch, dass er immer noch denkt, mein Geburtstag wäre heute“, lachte Tom.

Tom lebt mit seinen Eltern in einem kleinen Haus, am Stadtrand von Nürnberg.

Sein Onkel Jo ist vor vielen Jahren beruflich in die Vereinigten Staaten gezogen.

„Du weißt doch, wie er ist. Er lebt nun mal für seinen Börsenjob, da hat er viel um die Ohren“, munterte ihn sein Vater auf.

Tom nahm sein Taschenmesser und öffnete den Brief seines Onkels, zum Vorschein kam eine Geburtstagskarte und zwei Einhundertdollarscheine.

Auf der Karte stand: ››Hallo Tomy, ich wünsche Dir alles Gute zu Deinem Geburtstag, sowie viel Glück und Gesundheit. Anbei noch das Startkapital für Dein zukünftiges Aktiendepot‹‹.

„Onkel Jo hat scheinbar nicht nur vergessen, wann mein Geburtstag ist. Ich hatte ihm doch geschrieben, was meine Meinung zu Aktien und so einem Zeugs ist. Immer dieses Auf und Ab, und wenn man Pech hat, ist alles Geld futsch“, sagte Tom etwas angefressen.

„Er meint es doch nur gut, immerhin lebt er seit fast fünfundzwanzig Jahren vom Börsenhandel und das nicht einmal so schlecht“, erwiderte Toms Vater.

„Ich steh´nun mal nicht auf diesen Börsenquatsch, überleg doch mal, was im Jahr 2008 passiert ist! In der Schule hab ich neulich gelernt, dass damals die meisten Aktienhändler pleite gegangen sind!“

„Schon, aber so etwas wie damals geschieht ja nicht täglich am Aktienmarkt. In dem Jahr gab es eine ausgewachsene Finanzkrise. Es wurden ungedeckte Schuldverschreibungen auf Immobilien als Wertpapiere gebündelt, der gesamte Markt war dazu noch überbewertet“, antwortete Toms Vater.

„Moment mal, ich versteh überhaupt nichts!“, beschwerte sich Tom.

Sein Vater holte weiter aus: „Soviel ich weiß, konnten damals einige Trader nicht genug bekommen und haben sich bis über den Hals verschuldet, um an den Börsen zu spekulieren“, meinte Toms Vater.

„Bitte nochmal zum Mitschreiben!“, warf Tom dazwischen, „was sind Trader und was meinst du mit spekulieren?“ Toms Vater holte tief Luft und sagte: „Wenn du etwas für zehn Euro kaufst, weil du denkst, du kannst es in einigen Tagen jemand anderen für zwölf Euro verkaufen, dann ››spekulierst‹‹ du auf einen Gewinn von zwei Euro.“

„Okay, das hab ich so weit kapiert. Und was bitte, ist ein Trader?“

„Ein Trader ist nichts anderes als ein Aktienhändler. Traden bedeutet übersetzt handeln. Börsentrader handeln zum Beispiel mit Rohstoffen, wie Öl, Korn, Gold oder eben auch mit Aktien und ähnlichen Wertpapieren“, versuchte Toms Vater zu erklären.

Tom runzelte seine Stirn: „Ah ja, soweit so gut und was genau ist eine Aktie?“

„Gut, ich muss weiter ausholen! Leider kann ich dir nur Grundlegendes über den Börsenhandel beibringen, für Tiefgreifendes müsstest du schon Onkel Johann fragen. Aber was eine Aktie ist, kann ich dir gerade noch erklären.“

Toms Vater nahm Platz: „Eine Aktie war früher ein Schriftstück, mit dem du nachweisen konntest, das dir ein Teil eines Unternehmens oder einer Fabrik gehört. Wenn du dich damals an einer Firma beteiligen wolltest, wurde dir eine Urkunde ausgestellt. Auf diesem Dokument stand etwa, dass dir einige Teile einer Aktiengesellschaft, wie der Deutschen Bank, Lufthansa oder Siemens im Wert von zum Beispiel einhundert Mark gehören.“

„Ok, ich kaufe mir also so eine Aktie für hundert Euro und hoffe, dass sie in ein paar Jahren hundertzehn Euro wert ist. Was passiert, wenn ich plötzlich kein Taschengeld mehr bekomme und ich die hundert Euro für ein neues Handy brauche?“

„Du kannst deine Aktien jederzeit, während der Börsenöffnungszeiten, zum gerade gehandelten Preis verkaufen. Mittlerweile kann man so ziemlich bei jedem Broker online handeln. Oft sogar schon fast zum Nulltarif!“

„Und was bitte ist ein Broker?“, fragte Tom neugierig.

„Einen Broker brauchst du, um an der Börse handeln zu können. Meistens sind das Banken oder andere Finanzdienstleister. Broker sind Vermittler zwischen dir und der Börse, an der du handeln möchtest“, sagte Toms Vater.

„Ich glaube, das ist mir doch zu kompliziert, da leg ich meine Kohle lieber auf meinem Sparkonto an“, antwortete Tom.

Herr Müller lächelte und klopfte seinem Sohn auf die Schulter.

„Ruf doch morgen mal Onkel Johann an, dann kannst du dich auch gleich für dein Geschenk bedanken!“, schlug Toms Vater vor und ging die Treppe hoch in die Küche.

Über Geld spricht man nicht