Die Feuerspatzen, Abenteuer auf Mallorca - Oliver Groß - E-Book + Hörbuch

Die Feuerspatzen, Abenteuer auf Mallorca E-Book und Hörbuch

Oliver Groß

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Beschreibung

Seit Monaten fiebern die Detektive diesem Tag entgegen und heute soll es endlich so weit sein, die großen Sommerferien starten. Für Tom, Marie und Lorenzo bedeutet dies, zwei Wochen Erholungsurlaub ohne Eltern. Da Toms Onkel Jo den Detektiven noch einen Gefallen schuldet, hat er die Kinder in seine private Finca nach Mallorca eingeladen. Auf der Trauminsel angekommen, müssen die drei jedoch schnell feststellen, dass sich in dem kleinen Bergdorf über der Bucht seltsame und außergewöhnliche Dinge zutragen. In der sonst so fröhlichen und sorglosen Gemeinde macht sich zunehmend Aufregung und Unruhe breit. Die älteren Einwohner sprechen immer öfter vom Niebla-Pirata, dem Piratennebel. Aus der geplanten Entspannungsreise mit Sonne, Strand und Meer, sollte jetzt ein Abenteuertrip werden, den die Feuerspatzen so schnell nicht vergessen werden … Dies ist Band 2 der spannenden Detektivreihe, weitere E-Books, Bücher und Hörbücher der "Feuerspatzen" gibt es im Handel.

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Seitenzahl: 77

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Zeit:1 Std. 43 min

Sprecher:Nils Wittrock
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Die Feuerspatzen

Von Oliver Groß

Über den Autor:

Oliver ist in den siebziger Jahren in Franken geboren und aufgewachsen. Der Familienvater ist neben seinem Hauptberuf auch als Autor in diversen Genres tätig. Zu seinen Veröffentlichungen gehören, außer der Kinder- und Jugendbuchreihe „Die Feuerspatzen“, auch zwei Ratgeber zum Thema Börse und Finanzen sowie weitere Kinderbücher, Fantasyromane und Thriller.

Die Feuerspatzen

Abenteuer auf Mallorca

Von Oliver Groß

2. Auflage, 2021

© 2020 Alle Rechte vorbehalten.

I M P R E S S U M

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind

im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Die Feuerspatzen – Abenteuer auf Mallorca

Herausgeber: Oliver Groß

© 2021 Oliver Groß

Lizenzen Coverbilder:

Canva.com (Canva Pty Ltd. ABN 80 158 929 938).

Autor: Oliver Groß

Westendstraße 17, 90427 Nürnberg

[email protected]

Druck und Vertrieb Printausgabe:

epubli – ein Service der Neopubli GmbH, Berlin

Vertrieb E-Book:

Feiyr (Nova MD GmbH) / Amazon KDP

Dieses Buch, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, wiederverkauft oder weitergegeben werden.

Dies ist Band 2 der spannenden Detektivreihe, weitere E-Books, Bücher und Hörbücher der "Feuerspatzen" gibt es im Handel.

Wie immer in meinen Geschichten, sind Personen, Unternehmen und Handlung auch in diesem Buch frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Inhaltsverzeichnis

Die Sommerferien

Der große Tag

Lorenzos erster Flug

Ankunft auf Mallorca

Die Finca

Das Grillfest

Die Geschichte vom unheimlichen Nebel

Die Piraten kommen

Eine böse Überraschung

Die Piratenhöhle

Wo ist Sancho

Auf Piratenjagd

Die Sommerferien

Tom nahm all seine Bücher aus dem Schulspind, packte sie in seinen Rucksack und zwinkerte Marie freundlich zu.

„Hey, nur noch neunzehn Stunden, dann geht unser Flieger!“, rief Marie ihm zu, während sie ihre Büchertasche verschloss.

„Hast du deinen Koffer schon gepackt?“, wollte Tom wissen.

„Klar, der steht schon seit zwei Tagen fertig im Flur. Ich bin so aufgeregt, wir drei, alleine auf Mallorca, das wird sicher voll cool!“

„Na ja, so ganz alleine sind wir ja nicht, Onkel Jo wird auf uns aufpassen. Er nimmt sich zweimal im Jahr ein paar Wochen Auszeit von seinem aufregenden Job an der amerikanischen Börse und entspannt sich in seiner Finca“, antwortete Tom.

„Egal, es wird trotzdem fantastisch werden, so ganz ohne Eltern“, freute sich Marie.

„Wo ist eigentlich Lorenzo, der wollte doch nur schnell nach seinen Brüdern sehen?“, fragte sie weiter.

„Ding-Dong, sie haben mich gerufen!“, schrie eine Stimme laut hinter ihr.

„Mann, du Heini, du hast mich voll erschreckt!“, beschwerte Marie sich bei Lorenzo, der sich den Bauch vor Lachen hielt.

Tom schüttelte den Kopf und verdrehte seine Augen.

„Du bist und bleibst ein Kindskopf!“, bemerkte er und sagte weiter: „Ich hab gestern Abend mit Onkel Jo telefoniert, er ist bereits auf Malle angekommen und wird uns vom Flughafen abholen, besser könnte es gar nicht laufen“.

„Perfetto, hoffentlich gibt es in dem Dorf belle ragazze für mich!“, grinste Lorenzo.

Marie sah Lorenzo fragend an: „Was für Zeugs soll es dort geben?“

„Ein paar hübsche Mädchen“, antwortete Lorenzo frech.

Marie boxte ihn auf den Oberarm und sagte: „Lass deinen italienischen Charme bitte diesmal zuhause, wir wollen Urlaub machen und uns entspannen. Am Ende bricht dir wieder irgendein Mädchen das Herz und die Ferien sind im Eimer!“

„Ist ja gut“, antwortete Lorenzo, „aber wehe es wird langweilig, die Finca soll ja eine Autostunde von Palma weg sein. Da klappen sie abends bestimmt die Gehwege nach oben, weil nichts mehr los ist“, beschwerte er sich.

„Keine Angst, ich hab mir schon ein paar Busverbindungen nach Palma und El Arenal herausgesucht. Schließlich will ich ja auch mal die turbulente Seite von Mallorca kennenlernen“, warf Tom ein und grinste seine Detektivkollegen an. „Hmm, Jungs und Urlaub. Wieso könnt ihr nicht einfach mal entspannen und ein, zwei gute Bücher lesen?“, fragte Marie.

„Es sind Ferien, was will ich da mit Büchern?“, lachte Lorenzo.

„Ich habe gelesen, dass es in Playa de Palma ein großes Aquarium geben soll, mit Haifischen und jede Menge anderen Tieren. Das ist doch sicher auch ein Grund für dich, mal dorthin zu fahren, Marie?“, schlug Tom vor und zwinkerte dabei Lorenzo an.

„Ja so einen Ausflug zum Aquarium würde ich schon mitmachen“, antwortete Marie.

„Und wenn wir dann sowieso in der Nähe sind, können wir doch auch mal die Partyzone erkunden, ein paar Stunden werden ja wohl für uns drin sein“, bettelte Tom.

Marie sah die beiden mit zusammengekniffenen Augen an und gab schließlich auf: „Na gut ihr Schwerenöter, wir sehen uns dort vielleicht mal um.

Aber jetzt packt eure Sachen ein, sonst müssen wir die Ferien in der Schule verbringen. Der Hausmeister möchte abschließen, schließlich will er ja auch in seinen wohlverdienten Urlaub starten!“

Der Schulhausmeister, der eben an den Detektiven vorbeilief, sah Marie lächelnd an, hob den Daumen und sagte: „Hört eurer Freundin gut zu, sie scheint ein kluges Mädchen zu sein! Schöne Ferien euch dreien“, dann verschwand er hinter der Türe zum Lehrerzimmer.

Die Detektive räumten schnell den Rest ihrer Schulsachen zusammen. Danach liefen sie vergnügt Richtung Ausgang.

Lorenzo musste noch auf seine Brüder warten, deshalb verabschiedeten sich die Freunde voneinander und verabredeten sich für den nächsten Morgen.

Marie und Tom liefen über die Ampel und legten beim Zeitschriftenhandel einen Zwischenstopp ein.

Die Detektive kannten den Besitzer des Ladens, Herrn Brockmann, von ihrem ersten Fall, den sie mit ihm zusammen gelöst haben. Seit dieser Zeit verbindet sie eine tiefe Freundschaft mit dem freundlichen älteren Herrn.

„Hallo Kinder! Na, wie fühlt ihr euch in euren letzten Stunden vorm Abflug, schon aufgeregt?“, wollte er wissen.

„Hallo Herr Brockmann, wir freuen uns schon riesig auf den Urlaub. Lediglich Lorenzo ist etwas unruhig, er war sonst immer nur mit dem Auto Richtung Süden unterwegs. Das wird sein erster Flug und dann auch noch ohne Eltern. Er gibt es zwar nicht zu, aber man merkt schon, dass er etwas Angst hat“, sagte Marie grinsend.

„Ach das wird schon, fliegen ist wunderschön. Ich selbst bin schon sehr oft geflogen. Einmal war ich sogar einen ganzen Tag mit dem Flieger nach Australien unterwegs, da musste ich zweimal umsteigen. Warte mal, ich hab da noch einen Mallorca-Reiseführer, den könnt ihr ihm für den Flug zum Lesen geben. Bis er den durch hat, ist der Flieger schon gelandet“, lachte Herr Brockmann.

Er ging nach hinten und brachte den beiden Detektiven den Reiseführer und ein paar neue Jugendzeitschriften mit.

„Hier, damit euch nicht langweilig wird. Und jetzt los! Wenn ihr vor eurem Flug noch ein paar Stündchen schlafen wollt, solltet ihr schnell nach Hause. Ich wünsche euch viel Spaß und kommt mir gesund wieder!“, sagte er freudig.

„Oh, das wäre wirklich nicht nötig gewesen“, bedankte sich Tom.

Die beiden verabschiedeten sich von Herrn Brockmann und liefen nach Hause.

Als er beim Buchladen von seiner Mutter angekommen war, verabschiedete sich Tom von Marie und beide liefen voller Vorfreude in ihre Häuser.

Der große Tag

Am nächsten Morgen packte Lorenzo die Reiseunterlagen in den Rucksack und verabschiedete sich von der ganzen Familie.

Seine Brüder waren zwar sichtlich angesäuert, weil sie ihn nicht nach Mallorca begleiten durften, bei der Verabschiedung drückten sie ihn dennoch fest und wünschten ihm einen schönen Urlaub.

Lorenzo umarmte seine Eltern, nahm seinen Koffer und machte sich zu Fuß auf den Weg zu Marie und Tom.

Da die Häuser von den beiden Detektivkollegen nur einige hundert Meter entfernt lagen, war er bereits fünf Minuten später vor dem Gebäude, in dem Marie wohnte.

Diese hatte sich eben von ihren Eltern verabschiedet und war schon auf dem Weg nach unten, als Lorenzo bei ihr ankam.

Die beiden begrüßten sich und gingen rüber zum Buchladen von Toms Mutter.

Tom war heute Morgen schon sehr früh wach. Er konnte vor Aufregung nachts kaum schlafen und blickte beinahe jede Stunde auf seinen Radiowecker.

Als die Ziffern auf 6.00 Uhr sprangen, konnte Tom es nicht mehr aushalten. Er stand auf, duschte kurz, frühstückte eine kleine Schüssel Müsli, putzte seine Zähne und sah erneut auf die Uhr.

„Mist, erst 6:30 Uhr, und ich dachte, es wäre schon Zeit zu gehen!“

Einige Augenblicke später, kam sein Vater durch die Küchentüre: „Guten Morgen Tom! Na, schon wach und fertig angezogen, wolltet ihr euch nicht erst um halb acht treffen?“

„Eigentlich schon aber ich konnte nicht mehr richtig schlafen“, antwortete er.

„Ich weiß noch genau wie das bei meinem ersten Urlaub ohne Eltern ablief. Wir fuhren zwar nur mit dem Auto zum Gardasee, aber trotzdem war es etwas ganz besonderes“, sagte sein Vater.

„So richtig alleine werden wir ja nicht sein, Onkel Jo ist schließlich auch da“, erinnerte er seinen Vater.

„Deinen Onkel Jo wirst du nicht so oft zu Gesicht bekommen. Er ist zwar zum Erholen auf Mallorca, wird aber trotzdem einige Zeit wegen seinen Börsengeschäften unterwegs sein!“

Toms Vater nahm seine Aktentasche und verabschiedete sich von seinem Sohn: „Also Tom, ich muss aufs Revier. Ich wünsch euch viel Spaß! Passt auf euch auf und grüß´ Onkel Johann von uns!“

„Danke, werde ich machen! Dir viel Spaß bei der Arbeit. Wir sehen uns in zwei Wochen wieder. Ich werde euch anrufen, wenn wir in der Finca angekommen sind!“, sagte Tom, während er seinen Vater umarmte.