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Dies ist der erste Fall der beliebten Detektivreihe: Tom ist ein aufgeweckter und neugieriger Junge, der mit seinen Eltern in einem kleinen Haus am Rande von Nürnberg lebt. Zusammen mit seinem besten Freund Lorenzo und der erst vor wenigen Tagen in die Nachbarschaft gezogenen Marie, entdeckt er schon bald seine Vorliebe für Detektivgeschichten. Nun ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die drei Freunde als "Die Feuerspatzen" ihre eigenen Ermittlungen starten. In einem uralten Anwesen in Nürnberg, soll ein Gespenst aus dem späten Mittelalter sein Unwesen treiben. Die frischgebackenen Detektive bieten dem Besitzer ihre Hilfe an und gehen dem Geheimnis auf die Spur. Doch ehe sie sich versehen, stecken sie mitten in ihrem ersten Abenteuer … Dies ist Band 1 der spannenden Detektivreihe, weitere E-Books, Bücher und Hörbücher der "Feuerspatzen" gibt es im Handel.
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Die Feuerspatzen
Von Oliver Groß
IMPRESSUM
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind
im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
3. Auflage, 2022
© 2021 Alle Rechte vorbehalten.
Die Feuerspatzen – Das Gespenst vom Zeitungsladen
Herausgeber: Oliver Groß
© 2022 Oliver Groß
Lizenzen Coverbilder:
Canva.com (Canva Pty Ltd. ABN 80 158 929 938).
Autor: Oliver Groß
Westendstraße 17, 90427 Nürnberg
Veröffentlichung und Vertrieb Printausgabe/ E-Book:
tolino media
Dieses Buch, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, wiederverkauft oder weitergegeben werden.
Die Feuerspatzen
Das Gespenst vom Zeitungsladen
Von Oliver Groß
Über den Autor:
Oliver Groß ist in den siebziger Jahren in Franken geboren und aufgewachsen. Neben seinem Hauptberuf ist der Familienvater auch als Autor in diversen Genres tätig. Zu seinen Veröffentlichungen gehören, außer der Kinderbuchreihe „Die Feuerspatzen“, noch zwei Ratgeber zum Thema Börse und Finanzen sowie weitere Kinderbücher, Fantasyromane und Thriller.
Dies ist Band 1 der spannenden Detektivreihe, weitere E-Books, Bücher und Hörbücher der "Feuerspatzen" gibt es im Handel.
Wie immer in meinen Geschichten, sind Personen, Unternehmen und Handlung auch in diesem Buch frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Inhaltsverzeichnis
Das erste Treffen
Namensfindung
Einen Fall finden
Der verschwundene Roller
Der erste Auftrag
Die gestohlenen Zeitschriften
Vollidioten gibt es überall
Videoüberwachung
Der erste Versuch
Gespenstergeschichten
Ein zweiter Versuch
Ein neuer Plan muss her
Die Videofalle schnappt zu
Des Rätsels Lösung
Das erste Treffen
Tom ist ein neugieriger, sportlicher Junge, mit braunen Augen und dunklen Haaren.
Er lebt mit seinen Eltern in einem schlichten Haus mit Garten am Stadtrand von Nürnberg. Im Erdgeschoss des alten Fachwerkhauses befindet sich ein kleiner Buchladen.
Toms Vater ist Kriminalbeamter, seine Mutter hat sich als Besitzerin des Buchladens vor einiger Zeit selbstständig gemacht.
Geschwister hat Tom keine, dafür aber einen, oft sehr anstrengenden aber guten Freund, Namens Lorenzo Colombo.
Lorenzos Eltern besitzen eine der besten Holzofen-Pizzerias der Stadt. Zudem hat er zwei kleinere, äußerst nervige Brüder, die immer dabei sein wollen, wenn Lorenzo und Tom unterwegs sind.
Aus diesem Grund ist Tom auch gerne mal alleine. Vor allem jetzt, wo er im Buchladen, den Mutter vor zwei Jahren direkt in ihrem Haus bauen ließ, ein interessantes altes Buch gefunden hat.
Anfangs fand Tom nur das Aussehen des alten Wälzers toll, denn das Buch war in dunkles Leder eingebunden. Auf der Vorderseite glänzte in uralter goldener Schrift der Name Sherlock Holmes.
Eigentlich wollte Tom nur schnell die Einführung lesen, doch nach den ersten Zeilen konnte er nicht mehr aufhören. Viel zu spannend empfand er die Art und Weise, wie der Detektiv hinter jedes Geheimnis kam.
Es war aufregend, wie dieser, in merkwürdig karierter Hose, langen Frack und lustiger Mütze gekleidete Mann, mit seinem Freund Watson, einen brenzligen Fall nach dem anderen löste.
Dabei stellten sie sogar das Auge des Gesetzes in den Schatten.
Für die knifflige Arbeit von Detektiven und Polizisten interessierte Tom sich besonders. Wahrscheinlich weil sein Papa Kriminalbeamter war.
Seiner Meinung nach war sein Vater kein richtiger Polizist, denn er trug weder Uniform noch Pistole. Außerdem saß er den ganzen Tag am Schreibtisch, telefonierte oder glotzte auf seinen Bildschirm. Tom dachte manchmal, dass man im Alter seines Vaters keine Räuber mehr fangen darf, schließlich war er ja schon vierzig.
Tom saß an diesem Samstag mal wieder im Buchladen seiner Mutter und las Sherlock Holmes, während von draußen das laute Knattern eines Dieselmotors in seine Ohren drang.
Er stand auf und stapfte zur Schaufensterscheibe. Außen stand ein großer heller Lastwagen.
Als er die Aufschrift las, platzte es aus ihm heraus: „Mist, ein Umzugslaster, jetzt ist es vorbei mit meiner Ruhe!“
Tom beobachtete eine ganze Weile, wie zwei Erwachsene und kurze Zeit später noch ein Mädchen aus dem Lastwagen ausstiegen. Das Mädchen war blond, mit einem Zopf, sah ziemlich frech aus und dürfte etwa in seinem Alter gewesen sein.
Als ob das Mädchen bemerkt hätte, dass sie beobachtet wurde, drehte sie sich um und blickte direkt zum Buchladen. An dessen Schaufenster stand Tom, die Nase platt an die Scheibe gedrückt.
Er bemerkte es, erschrak, wurde knallrot und verschwand schnell nach hinten, wo er sich wieder seinem Buch widmete.
Kurze Zeit später, pochte jemand laut an die Scheibe.
„Wir haben Samstag nachmittags geschlossen!“, schrie er, ohne von seinem Buch hochzusehen.
Dann klopfte es wieder, diesmal etwas energischer.
„GESCHLOSSEN, sie müssen mor...!“, presste er laut heraus und sah dabei zur Scheibe.
Weiter kam er nicht, denn da stand dieses blonde Mädchen von eben.
Tom verschluckte die letzten Worte und starrte sie an. „Ich muss ziemlich komisch geguckt haben“, sagte er später. „Du musst Montag wieder kommen, heute ist schon zu!“, schrie er durch das Schaufenster. „Was liest du da?“, fragte das Mädchen durch die Scheibe. „Na ja, ihre Stimme ist ja ganz nett, aber nerven tut sie trotzdem“, dachte er sich. „Nix für kleine Mädchen!“, schrie er zurück und grinste frech.
Im nächsten Augenblick verschwand sie hinter dem LKW und kramte etwas aus ihrem Rucksack heraus, welcher neben dem Laster auf den Umzugskartons stand.
Für ihn sah es so aus, als würde sie etwas malen, er vermochte es aber nicht richtig zu erkennen.
Das Mädchen verräumte die Sachen scheinbar wieder in den Rucksack und sah zu ihm herüber.
Auf einmal rannte sie in seine Richtung, klebte irgendetwas an die Scheibe des Buchladens, streckte frech die Zunge heraus und verschwand im Nachbarhaus.
Tom trottete zum Schaufenster und sah dort einen selbstklebenden Notizzettel an der Scheibe hängen.