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Sanft glitten die Finger über ihre vollen Formen, tasteten über Schultern und Arme und strichen über die alabasterweißen Titten, deren Spitzen nur von dem schmalen BH bedeckt waren. Dort verweilten seine Hände kurz, ehe sie den Leib hinunterfuhren,um die ausladenden Kurven herum zu dem schwarzen Höschen, aus dem sich an den Schenkelansätzen vorwitzig ein paar dunkle Härchen kringelten. Ebenso behutsam behandelte er die strammen Schenkel, als scheute er sich, den üppigen Frauenkörper irgendwo zu fest und zudringlich zu berühren. Sie zitterte unter dem sanften Gleiten seiner Tatzen und hielt die Hände vors Gesicht, als schäme sie sich wirklich, so nackt und bloß diesem jungen, kraftstrotzenden Burschen ausgeliefert zu sein.-
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Seitenzahl: 183
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Michael Martin
Brauner Hengst auf weisser Stute
Copyright © Copyright © 2017 Zettner Verlag und Michael Martin
All rights reserved
ISBN: 9788711717813
1. Ebook-Auflage, 2017
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Zettner Verlag und Autors nicht gestattet.
Heiß und schwül war dieser Sommer gewesen, und er war es noch immer. Seit Wochen hatte es nicht geregnet. Tagsüber wurde es so unangenehm drükkend, daß die wenigen Gäste der Landpension Säckingmühle statt der geplanten Ausritte oder Wanderungen in die umliegende Heidelandschaft sich damit begnügten, die heißen Stunden in den Liegestühlen unter Sonnenschirmen oder im Pool zu verbringen. Für die weiblichen Gäste war es zudem angenehm anregend, Jens Lombach zuzuschauen, der die Reitpferde betreute und für viele andere Dinge des alten Bauernhofes zuständig war.
In der Tat, Jens Lombach war schon ein Bursche, so recht um die Phantasie der sich träge in der Sonne aalenden Weiblichkeit anzuheizen. Ein Blondkopf mit hagerem, ein wenig herb wirkendem Gesicht, das ihn älter erscheinen ließ, als er mit seinen dreiundzwanzig Lenzen war. Dazu war Jens von großer, breitschultriger Statur, etwas derbknochig, und die Haut war tiefgebräunt von der sengenden Sonne dieses Sommers. Seine Arme waren sehnig, die Oberarme mit ansehnlichen Bizepsen versehen, denen man ansah, daß sie nicht durch Bodybuilding, sondern durch harte Arbeit entstanden waren.
Wenn Jens abends nach getaner Arbeit ins Schwimmbecken stieg, war deutlich zu erkennen, daß auch zwischen den schlanken, dichtbehaarten Beinen unter der dreieckigen Badehose etwas Imposantes ruhte, zweifelsohne von respektabler Größe, wenn es zum Leben erweckt wurde. Gewiß gab es noch nicht eine unter den weiblichen Gästen auf Säckingmühle, die nicht davon geträumt hätte, in den Armen dieses kernigen Mannsbilds zu liegen und von ihm geliebt zu werden.
Indes, der Sommer war für Jens Lombach bisher ohne große Erregung und besondere Liebeserlebnisse vergangen. Gewiß, er hatte sich hin und wieder dazu verführen lassen, einigen besonders hitzigen Damen unter den Gästen etwas von seiner Manneskraft spüren zu lassen. Der Genuß dabei war aber ziemlich einseitig gewesen, und so etwas wie einen Hauch von Liebesgefühl hatte Jens bei diesen Eskapaden nicht ein einziges Mal empfunden. Auch nicht den Anflug wilden Begehrens. Er hatte sich nur ab und zu darauf eingelassen, um seinem Körper zu seinem natürlichen Recht zu verhelfen.
Jens mußte sich eingestehen, daß er sich dieses Unbefriedigtsein selber zuzuschreiben hatte. Es hing damit zusammen, daß er seine eigene Traumvorstellung von einem Idealweib hatte. Es sollte drall und weiß sein und in seiner Üppigkeit einem Rubensmodell gleichen. Solche Bilder geisterten durch seine nächtlichen Träume, umso mehr war er enttäuscht, daß die Semesterferien vergingen, ohne daß unter den weiblichen Pensionsgästen jene Traumgestalt erschien, die seinem Inbegriff weiblicher Schönheit auch nur annähernd glich.
So war es denn Ende August geworden, und Jens hatte sich damit abgefunden, das amouröse Abenteuer in den noch verbleibenden Wochen bis zum Semesterbeginn zu erleben, da kurvte ein elfenbeinfarbener 450er Mercedes in den Hof.
Das mußten die Wendelins sein. Sie waren für heute angemeldet. Ein Textilfabrikant aus dem Schwäbischen nebst Gattin und Tochter. Für Jens Unbekannte, die ihren Urlaub erstmals auf Säckingmühle verbringen wollten.
Jens stand im Stall, den kräftigen, gebräunten Oberkörper frei, nur mit verblichenen, kurz abgerissenen Jeans bekleidet.
Das Geschäft mit den Reitpferden ging zur Zeit flau. Bis auf Jens’ Lieblingspferd Hektor, einem zimtfarbenen Haflingerhengst, waren alle Pferde bereits draußen auf der Koppel. Auf Säckingmühle gab es gegenwärtig vierzehn Pferde. Sechs Warmblüter für fortgeschrittene Reiter, fünf gutmütige Haflinger für Anfänger und drei Ponies für kleine Gäste. Jens striegelte eben seinen vierbeinigen Liebling Hektor, als die Wendelins aufkreuzten. Er fühlte Unwillen in sich aufsteigen, wie stets, wenn er eine begonnene Arbeit nicht zu Ende führen konnte.
Draußen auf dem Hof gab es schon das übliche Empfangszeremoniell von Vater und Mutter, die ihre Rolle als Pensionsinhaber mit einstudierter Höflichkeit spielten. Ärgerlich warf Jens das Striegeleisen auf die Futterkiste. Ihm oblag es, das Gepäck ankommender Gäste auf deren Zimmer zu bringen, eine Aufgabe, die ihm von allen am wenigsten behagte. Er wischte sich die schweißigen Hände an den Jeans ab, trat aus dem Stall und blieb mit offenem Munde stehen: Da stand SIE, die so lang erwartete und ersehnte Geliebte dieses Sommers, der für ihn auf Säckingmühle leider nur noch wenige Wochen währte!
Eine kleine, untersetzte Gestalt, gewiß nicht größer als einssechzig. Das lange, brünette Haar trug sie straff zurückgekämmt und hinten zu einem beachtlichen Dutt gesteckt. Ihr rundlich mütterliches Gesicht war von einer gesunden Blässe, es zeugte davon, daß Frau Wendelin noch nicht viel von diesem Sommer gehabt hatte. Oder sie besaß empfindliche Haut und mied die Sonne. Ihre üppigen Formen bedeckten ein geblümtes Dirndl, dessen Saum bedauerlicherweise bis fast hinab zu den Knöcheln reichte. Aber die Ärmel des Dirndls waren kurz, und an den fleischigen, wohlgeformten Oberarmen sah Jens sofort mit Kennerblick, daß ihre Schenkel auch von jener süßen, weißen Drallheit sein mußten, die er so mochte. Als er sich der Gruppe näherte, entdeckte er, daß Frau Wendelin jene warmen, braunen Augen hatte, für die er auch ein Faible besaß.
Den dicken, schwitzenden Glatzkopf neben der Frau nahm Jens gar nicht wahr, als er näherkam. Auch nicht das Mädchen, sechzehnjährig wohl und noch etwas kleiner als die Mutter. Er sah nur Frau Wendelin, diese reife, blühende Frau, die ihn ebenso abwägend anstarrte, dann aber, als er ihr die Hand zur Begrüßung reichte, doch den Blick senkte. Es entging Jens auch nicht, wie dabei ein zartes Rot in ihre bleichen Wangen stieg.
Es war so, als fühlte sie, was in diesem Augenblick in ihm vorging. Dafür bedurfte es keiner allzugroßen Einfühlungsgabe, als er mit seiner braunen Pranke ihre kleine, weiße Hand stärker als die der anderen drückte und sie auch ein wenig länger festhielt. Noch während dieser ersten Begrüßung gewahrte er im rüschenbesetzten Halsausschnitt des Dirndls den erfreulichen Ansatz von Brüsten, die voll und schwer sein mußten, denn das geblümte Gewebe wölbte sich bemerkenswert weit nach vorn.
Es muß wohl schon in diesem ersten Augenblick ihres Zusammenkommens jener Funke zwischen ihnen übergesprungen sein, der später heiße Liebesglut entfachen sollte.
Beherzt nahm Jens die schweren Koffer und trug sie zum Gästehaus hinüber, einem schmucken, weißen Neubau, den sein Vater in den siebziger Jahren hatte errichten lassen. Traumwandlerisch verrichtete Jens an diesem Tage seine Arbeit. Immer schielte er wieder zum Gästehaus hinüber, ob sich die Neuangekommenen, ob SIE sich dort nicht sehenließ. Aber die Wendelins schienen abgespannt von der Reise. Sie ließen sich das Abendessen aufs Zimmer bringen. Doch hierfür war leider Anke, Jens’ jüngere Schwester, zuständig.
So blieb ihm für die Nacht nur das beglückende Gefühl, daß jenes Weibchen, das er so lange herbeigesehnt hatte, endlich ganz in seiner Nähe weilte. In dieser Nacht malte der junge Bursche sich aus, was er mit dem holden, molligen Wesen alles anzustellen gedachte. Wie er den weißen, üppigen Frauenkörper zuerst entblättern, ihn sodann mit sehnigen Händen erst einmal zärtlich abtasten und danach kräftig durchkneten würde. Am tollsten aber mußte der Genuß werden, wenn sein bestes Stück sich nach langer Zeit mal wieder zu wahrer Größe aufrichtete! Es war eine Eigenart von Jens’ Freudenspender, daß er sich stets erst so richtig als ein Ungetüm erwies, wenn er in eine kleine, zierliche Höhle vordrang, wenn er sich unter dem Gewimmer seiner Lustbeute den Höhlenzugang Millimeter um Millimeter zwischen engen Scheidenwänden erkämpfen mußte. Für Jens gab es überhaupt keinen Zweifel, daß Frau Wendelin ein enges Döschen hatte. Nicht nur wegen seinen Erfahrungen mit molligen Weibern, sondern weil sie die Frau dieses glatzköpfigen, korpulenten Textilfabrikanten war, der vielleicht ein guter Manager und Geldmacher sein mochte, aber gewiß kein feuriger Liebhaber. Natürlich, das konnte täuschen – aber man würde ja sehen!
In dieser Nacht schlief Jens spät ein, und es wurde ein unruhiger Schlaf. Eine weiße Frauengestalt erschien ihm im Traum, mit einem drallen, prachtvollen Körper. Das Unangenehme dieser traumhaften Geschichte war nur, daß er sich diesem Klasseweib nicht nähern, es berühren und abtasten konnte. Einer Gliederpuppe ähnlich, sah er es nur vor sich, wie es in knöchelhohem Gras stand und sich in den Hüften wiegte. Er sah diese zum Reinbeißen verführenden, herrlich weißen Keulen, und er sah, wie die großen, vollen Brüste übermütig zu den tänzelnden Bewegungen wippten. Als er sich endlich loszureißen vermochte aus seinem Traum, entschwand das schöne Bild jäh, und er wachte auf. Draußen war es heller Tag.
Die Dinge ließen sich an diesem Morgen besser an, als Jens zu hoffen gewagt hatte. Wenn es einen letzten Zweifel gab, ob er dieses Klasseweib besitzen würde, so war es nur die Frage nach der passenden Gelegenheit. Vielleicht zählte der dicke Glatzkopf zu jener üblen Sorte von Ehemännern, die ihre Frauen niemals befriedigen, aber mit Argusaugen darüber wachen, daß ihren nach und nach verblühenden Körpern kein Schaden zugefügt wird.
Und dann war da noch das kleine, süße Ding, das sicher ebenfalls der lieben Mutti bei jedem Schritt auf den Fersen war.
Die Wendelins blieben jedoch vierzehn Tage, vierzehn lange Tage und Nächte. Sicher ergab sich schon bald eine Gelegenheit, diesem properen Frauchen auf handfeste Art zu zeigen, daß Säckingmühle mehr zu bieten hatte als idyllische Ruhe, gute Bauernkost und Familienausflüge ins Heidekraut.
So dachte Jens Lombach, und seine Kalkulation ging auf eine Art auf, die alle vorherigen Befürchtungen mit einem Schlag hinwegfegte. Für den Fabrikanten war ein Telegramm eingetroffen, das ihn aus wichtigen Gründen in sein Unternehmen zurückrief. Das Tüpfelchen auf dem I aber bestand darin, daß auch das holde Töchterlein sich neben seinen Vati in den elfenbeinfarbenen Mercedes setzte. Ein so überraschender Umstand, daß es Jens, der vom Stall aus die Abreise der beiden beobachtete, zu einem kaum unterdrückbaren Jauchzer hinriß: Juchhu!
Zurück blieb das liebe Frauchen, dem teuren Gatten und dem so innigstgeliebten Töchterlein brav nachwinkend.
Unwillkürlich preßte Jens die Rechte an den Reißverschluß der Jeans. Zwei Tage, so hatte er im Elternhaus vernommen, würden die beiden wegbleiben, zwei Tage, die er nutzen wollte!
‘Wink nur, mein molliges Täubchen’, dachte er frohlockend, ich werde dir in den zwei Tagen so einheizen, daß du Mann und Kind vergißt!
Es verstrich jedoch fast der ganze Vormittag, ehe Jens wieder in die Nähe seiner Angebeteten geriet. Er hatte die Pferde auf die Koppel gelassen, die wenigen anderen Sommergäste rekelten sich träge in den Liegestühlen, und Jens wirtschaftete im Stall. Da stand sie plötzlich im hellen Türgeviert und lugte neugierig ins Halbdunkel des niederen Stalles, wo es nach frischem Heu und Pferdedung roch.
Jens war überrascht, das kam unerwartet. Aber dann schaltete er sofort. Die Gelegenheit war zu günstig, um sie ungenutzt verstreichen zu lassen! Vielleicht hatte die Mollige ganz bewußt seine Nähe gesucht. „Na, kleine Hofinspektion, gnädige Frau?“ fragte er und trat aus dem Hintergrund des Stalles auf sie zu. „Ja“, antwortete sie mit einer weichen und angenehm klingenden Stimme. Es schien, daß sie sich gewollt unbefangen gab. „Ja, ich möchte mich einmal ein bißchen umschauen. Es ist nämlich das erste Mal, daß mein Mann und ich unseren Urlaub auf einem Bauernhof verbringen.“
„Aha“, meinte Jens mehr feststellend als fragend, „bisher zog es Sie wohl zur Costa del Sol, den Balearen oder an die Riviera?“
„Genau“, gab sie unbefangen zu und schnupperte scheinbar interessiert ins Innere des Stalles, obwohl nicht zu übersehen war, daß der kraftvolle Bursche vor ihr, so dreist und herausfordernd, wie er sie anstarrte, sie mit seinen Blicken bereits auszog.
Sie trug ein Sommerfähnchen, ärmellos und auf die kaum vorhandene Taille so zugeschnitten, daß es eigentlich gar nichts auszuziehen gab. Der violette Grundton des Gewebes kontrastierte angenehm zu ihrer samtweißen Haut, und der Ausschnitt war noch tiefer und verlockender als der des Dirndls, das sie gestern trug. Deutlich sah er den schwarzen BH. Was daraus hervorquoll, machte Jens so scharf, daß er sich mit einem Rest von Verstand nur mühsam bezwingen konnte, ungestüm danach zu greifen. Das waren keine Äpfel, das waren weiße Melonen! „Das also ist Ihr Wirkungsbereich, Herr Lombach?“ fragte sie unbefangen in seine angestrengt unterdrückte Gefühlsaufwallung hinein.
„Ich heiße Jens“, erwiderte er und fügte lächelnd hinzu: „Sie dürfen Jens zu mir sagen. Ich bin der Jüngste des Bauern und nur selten hier, ich studiere Betriebswissenschaft in Hamburg. Aber während der großen Semesterferien bin ich weiter nichts als Knecht und ‘Mädchen für alles’ auf dem Hof.“
„Soso, Student in Hamburg“, erwiderte sie schmunzelnd und lächelte zu ihm empor, da sie gut einen Kopf kleiner war. „Wenn ich dich mit Jens anreden darf, bin ich für dich Irmtraud, aber meistens werde ich nur kurz Irma genannt, das ist praktischer.“
Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl, dennoch konnte Jens sich die burschikose Antwort nicht verkneifen: „Wunderbar, Irma, ich vermute allerdings, das vertraute Du dir gegenüber kann nur solange währen, bis in ein paar Tagen dein Herzallerliebster aus eurer Moneymühle zurück ist.“
Ein zarter Hauch zog sich über ihre blassen Wangen. „Ist ein Du nicht umso vertraulicher und schöner, wenn man es vor den Moralgrundsätzen der Umwelt verheimlichen muß?“
„Das sehe ich ein“, meinte Jens nach einigem Nachdenken.
Dumm war das kleine Frauchen nicht, jedenfalls gewiefter, als er angenommen hatte.
„Entschuldige die dumme Frage!“
Leicht zögernd trat sie nun näher an ihn heran. „Du mußt nicht glauben“, sagte sie leise, „daß ich mich wie eine läufige Hündin gleich an alles heranpirsche, was Hosen anhat. Du könntest mein Sohn sein, aber schon gestern, als du mich so ansahst, überlief es mich heiß und kalt!“
Jens blickte auf sie hinab, sah auf die wogenden Brustansätze und dachte: ‘Erzähl, was du willst! Du bist trotz deiner Beteuerungen heiß und messerscharf wie eine Rasierklinge!’
Ob er sie hier gleich mal schnell an Ort und Stelle vornehmen sollte? Nicht nackt mit allem Drum und Dran, aber doch zumindest so, daß sie auf den Geschmack kam? Kurz und bündig, so mit Höschen runter und über die Futterkiste gelegt?
Vor einigen Wochen hatte er dort eine supergeile Blondine gebumst, so wild und ungestüm, daß sich danach die Abdrücke des faserigen Holzes auf ihrem Leib abzeichneten.
So brutal würde er es mit dem molligen Käfer hier natürlich nicht treiben, aber erst einmal zur Kostprobe ein anständiges Tittenkneten mit anschließender Körpermassage, das würde ihr doch sicher guttun und auch ihm! Für eine gründliche Nummernserie waren Zeit und Umstände sowieso denkbar ungünstig. Es war kurz vor Mittag, und draußen lümmelten die Gäste herum. Wie schnell konnte jemand in den Stall kommen!
Sie sprach noch immer, als müßte sie sich gründlich für das entschuldigen, was sie tat oder vielmehr zu tun bereit und imstande war.
„Komm!“ sagte er ebenso leise und zog sie an einem ihrer fleischigen Oberarme sanft in den Stall. „Nein!“ sträubte sie sich. „Jens, bitte nicht hier und jetzt! Ich war wirklich nur neugierig, ich wollte mich etwas umsehen. Es wäre sicher nicht nur mir, sondern auch dir mehr als peinlich, wenn uns einer von euren Gästen überraschen würde! Später ergibt sich bestimmt eine günstigere Gelegenheit!“
Damit hatte sie natürlich recht. Doch mit ihrer Nähe und ihrem Anblick hatte sie Jens in eine solche Erregung versetzt, daß er alle Bedenken verdrängte. Außerdem stieg ihm der Duft ihres schweren, süßen Parfüms in die Nase. Sicher eine Anmach-Mixtur, für einen wie ihn bestimmt. „Keine Angst“, lächelte er, „meine Hände wollen sich nur kurz mal von dem überzeugen, was die Augen schon zum Teil gesehen haben.“
Damit hatte er sie auch schon auf seinen starken Armen und trug sie zu einem Heuhaufen, der im hintersten Winkel des langen Stalles hinter den Boxen lag. Dort würde man sie von der Tür her nicht leicht entdecken können.
Sie war noch immer ganz Gegenwehr und zappelte mit den Beinen. Dabei glitt ihr Kleidsaum hoch und gab den Blick auf ihre vollen weißen Schenkel frei, bis hoch zu dem schwarzen, rüschenbesetzten Schlüpfer.
Langsam ließ er sie wieder auf den Boden.
„Nicht, Jens!“ bettelte sie, als er den Reißverschluß an ihrem Kleid öffnete. Doch er war viel zu erregt, um auf ihre Worte zu achten und streifte ihr das Kleid von den Schultern. Er senkte den Kopf, küßte sie in den Nacken und begann schmatzend, eines ihrer Ohren zu umschmusen, derweil seine Hände zu den leicht hängenden Brüsten fuhren und sie anhoben, so daß er die ganze Fülle der weißen Melonen in den Pranken hatte.
Schluchzend riß sie sich los und warf sich ins Heu. „Was tue ich?“ stammelte sie. „Mein Gott, was tue ich?“
Ein Sinnestaumel erfaßte Jens. Da lag dieses Rasseweib in seiner üppigen Schönheit vor ihm, nur noch im knappen Schlüpferchen und einem BH, der die prächtigen Brüste kaum zu bändigen vermochte!
Er konnte sich kaum noch beherrschen vor Geilheit. Sein Glied wuchs so schnell, daß er den Zippverschluß der Jeans öffnen mußte, damit es Platz bekam. Befreit und wie ein knorriger Ast, fuhr es heraus.
„O, Jens!“ flüsterte sie, als sie den gewaltigen Lümmel erblickte. „Bitte, fick mich nicht! Der ist viel zu groß, er würde mir alles zerreißen!“
„Zum Bumsen ist es noch zu früh, meine Kleine!“ versuchte er sie zu beruhigen. Er kniete sich nieder und streckte verlangend die sehnigen Hände nach ihr aus.
Sanft glitten die Finger über ihre vollen Formen, tasteten über Schultern und Arme und strichen über die alabasterweißen Titten, deren Spitzen nur von dem schmalen BH bedeckt waren. Dort verweilten seine Hände kurz, ehe sie den Leib hinunterfuhren, um die ausladenden Kurven herum zu dem schwarzen Höschen, aus dem sich an den Schenkelansätzen vorwitzig ein paar dunkle Härchen kringelten. Ebenso behutsam behandelte er die strammen Schenkel, als scheute er sich, den üppigen Frauenkörper irgendwo zu fest und zudringlich zu berühren.
Sie zitterte unter dem sanften Gleiten seiner Tatzen und hielt die Hände vors Gesicht, als schäme sie sich wirklich, so nackt und bloß diesem jungen, kraftstrotzenden Burschen ausgeliefert zu sein.
Jens bemerkte es, er hielt kurz inne mit dem Spiel der Hände und schüttelte verständnislos den Kopf. „Was hast du?“ flüsterte er zärtlich. „Tut dir das nicht gut?“ „Doch“, schluchzte sie, noch immer die Hände vor den Augen. „Es ist nur, weil ich mich so schäme! Glaub mir, ich habe sowas noch nie getan, außer mit meinem Mann. Nun komme ich hierher, auf diesen gottverlassenen Hof, bin noch keinen halben Tag da, und schon liege ich nackt im Pferdestall auf einem Heuhaufen! Ach, ich weiß nicht, was in mich gefahren ist!“
Er schob sich neben sie, nahm ihr die kleinen Hände vom Gesicht und sah, daß ihre übertriebene Schamhaftigkeit nicht gespielt war. Ihre Augen glänzten naß. Etwas wie Rührung empfand er bei dieser Entdeckung.
„Warum dieser falsche Scham, meine Kleine?“ versuchte er ihre Gewissensbisse zu beschwichtigen. „Dein Körper fordert nichts weiter als sein natürliches Recht. Ist es nicht so? Wo es geschieht, bleibt sich im Grunde gleich, die Hauptsache ist, d a ß es geschieht!“
Wieder fuhren seine Hände liebkosend über ihren ganzen Körper. „Du bist wie geschaffen, einen Mann glücklich zu machen! Und du selber wirst dabei ebensolches Glück empfinden! Wie alt bist du jetzt, Irma?“
„Fünfunddreißig!“ hauchte sie mit geschlossenen Augen.
Er beugte sich hinab und küßte ihr die Nässe aus den Augenwinkeln. „Fünfunddreißig, na siehst du, und sicher warst du immer ein braves Weibchen an der Seite deines Mannes. Bei dir hat es gewiß nie an etwas gemangelt, an materiellen Dingen, meine ich. Ohne Zweifel bist du von ihm mit allem verwöhnt worden, nur mit dem einen nicht! Wenn es anders ist, wärst du gewiß nicht auf Anhieb gleich zu mir gekommen!“
Sie nickte leicht und gestand: „Wie recht du hast! Ja, ich hab mich schon viele Jahre nach so etwas gesehnt. Aber wenn die Ehegleise erst mal so eingefahren sind, wie bei uns, bleibt einem halt nur die Sehnsucht. Weißt du, wir wohnen in einem kleinen Nest auf der Schwäbischen Alp, wo jeder jeden kennt. Da kann man sich keinen Seitensprung oder ein Abenteuer erlauben. Zumal mein Mann mit seiner Wirkwarenfabrik der einzige Arbeitgeber ist. Gewiß, ich liebe mein Kind, und ich liebe auch meinen Mann. Ich verstehe auch, daß er als Unternehmer allerhand um die Ohren hat. Aber wenn ihm doch einmal danach ist, bin ich nicht dazu aufgelegt. Allein schon, wenn Albert sich auszieht, und ich sehe ihn vor mir mit dem aufgedunsenen Bauch, den spindeldürren, spärlich behaarten Beinen, und spüre sein wabbeliges Fleisch … “
Er verschloß ihr mit der Hand den Mund. „Sprich nicht weiter so“, sagte er. „Ich weiß sowieso, wie es in dir aussieht und was du sagen willst. Es sind die natürlichen Gefühle einer reifen Frau, derer du dich nicht zu schämen brauchst. Die Bilanz deines Ehemannes mag in seinem Unternehmen glänzend sein, im ehelichen Geschäft jedoch, das sieht ja ein Blinder mit dem Krückstock, hat er bisher kümmerlich versagt. Laß dir nur sagen, Irma, daß du trotz oder gerade wegen deiner fünfunddreißig Lenze unsagbar schön bist, daß es jammerschade wäre, wenn dieser makellos weiße und vollendete Frauenkörper verwelken und verblühen würde, ohne jemals die höchsten Genüsse wahrer Liebe empfunden zu haben! Deshalb werde ich mich mit dir beschäftigen, meine Kleine. Mit jeder noch so winzigen Fläche deiner zarten, weichen Haut. Stundenlang werden wir zusammen sein und dieses Glück genießen!“
Seine Erregung war während dieser langen Rede etwas abgeebbt, nun verweilten seine Hände wieder bei den Brüsten, die noch immer von dem schwarzen BH eingeengt waren. Seine Geilheit wuchs erneut. Er schob sich noch dichter an sie heran, drehte sie etwas seitwärts, so daß sie ihm den Rücken zuwandte, und er ihre ganze liebliche Körperfülle vor sich hatte. Seine Hände begannen fiebriger zu arbeiten. Obwohl geübt und erfahren, kostete es Jens doch Mühe, die Haken ihres BHs zu lösen. Dann aber hatte er sie in den Händen, diese großen, weichen und doch festen Brüste. Obwohl er über ein paar ganz schöne Pranken verfügte, waren sie doch ganz davon ausgefüllt, und er begann wie ein Eber zu grunzen, als er sie nun etwas derber bearbeitete. Sie aber stöhnte unter dem festen Kneten seiner Burschenhände, was ihn fast um den Verstand brachte.
Seine Rechte fuhr an ihrem Leib hinunter, um an ihr Höschen zu gelangen. Er mußte sich aufrichten, um es ihr abstreifen zu können, was sie nun ohne jede Gegenwehr geschehen ließ. Dann hob er einen ihrer strammen Schenkel an und schob sein braunes Bein dazwischen.