19,99 €
Coaching-Anfänger suchen häufig nach Methoden, die sich in der Praxis schnell und einfach anwenden lassen. Sie brauchen Antworten auf Fragen wie: Was mache ich, wenn jemand mit einem Entscheidungsproblem zu mir kommt? Oder: Welche Methode kann ich anwenden, wenn das Thema meines Klienten „Karriereberatung“ lautet? Diesem Anliegen trägt Sabine Prohaska Rechnung und hat, unterstützt durch fünf Kolleginnen und Kollegen, ein Praxisbuch zusammengestellt, klar geordnet nach Themenbereichen, die einem Coach in seinem Alltag am häufigsten begegnen. In den einleitenden Texten zu jedem Themenbereich liefert die Autorin zudem grundlegende Informationen aus ihrer eigenen Coaching-Praxis sowie wertvolle Tipps im Umgang mit den entsprechenden Problemfeldern. Gedanken zur systemischen Fragetechnik und ein spezielles Kapitel zu Humor in der Beratung runden das Buch ab. Mit Beiträgen von Paul Bischofberger, Georg Breiner, Andrea Jindra, Verena Merkatz und Franziska Schmalzl.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 159
Sabine ProhaskaCoaching in der PraxisTipps, Übungen und Methoden für unterschiedliche Coaching-Anlässe
Copyright: © Junfermann Verlag, Paderborn 2013
Coverfoto: © TOMO – Fotolia.com
Covergestaltung / Reihenentwurf: Christian Tschepp
Alle Rechte vorbehalten.
Erscheinungsdatum dieser eBook-Ausgabe: 2013
Satz & Digitalisierung: JUNFERMANN Druck & Service, Paderborn
ISBN der Printausgabe 978-3-87387-971-3 ISBN dieses eBooks: 978-3-87387-972-0
Warum noch ein Buch über Coaching? Es gibt doch schon so viele und darunter auch eine Menge wirklich guter! Ich muss es schließlich wissen, denn als Coach und Ausbildnerin habe ich eine große Anzahl davon in meinem Bücherschrank und natürlich auch gelesen.
In der Coaching-Ausbildung werde ich von den Teilnehmenden immer wieder auf Literatur zum Thema angesprochen. Und immer wieder zeigt sich eines: Neben grundlegenden Informationen interessieren zukünftige Coaches hauptsächlich unterschiedliche Methoden, die man in der Praxis schnell und einfach anwenden kann. Auszubildende brauchen Antworten auf Fragen wie: Was mache ich, wenn jemand mit einem Entscheidungsproblem zu mir kommt? Oder: Welche Methode kann ich anwenden, wenn das Thema meines Klienten „Karriereberatung“ lautet? Hier eine – einzige – gute Empfehlung abzugeben ist als Ausbildnerin nicht einfach: Mag ein bestimmtes Buch gute Hintergrundinformationen etwa zum Thema Entscheidungsfindung geben, so mangelt es doch an praktischen Tools, die man sofort anwenden könnte.
Und so hatte ich eines Tages die Idee, ein Coachingbuch mit Techniken zu verfassen – klar geordnet nach Themenbereichen, die einem Coach in seinem Alltag am häufigsten begegnen. Die Einleitungen zu den Themenbereichen enthalten grundlegende Informationen aus meiner Coachingpraxis und liefern so wertvolle Tipps im Umgang mit den entsprechenden Problemfeldern.
Das vorliegende Buch bietet all jenen eine wertvolle Hilfe, die im Coaching noch weniger erfahren sind. Aber auch erfahrene Coaches finden mit Sicherheit noch einige neue Methoden mit überraschender Wirkung.
Schon in meinem ersten Buch zum Thema Training[1] war mir der Praxisbezug besonders wichtig. Die Rückmeldung der Leser hat mich in dieser Ansicht weiter bestärkt und so enthält auch dieses Buch Informationen, die leicht verständlich sind und sich ohne großen Aufwand sofort im Arbeitsalltag umsetzen lassen. Weil es mir darüber hinaus – hier genauso wie im Coachinglehrgang – ein Anliegen ist, zu zeigen, welch große Bandbreite es unter meinen Coach-Kollegen gibt und wie individuell sie jeweils an Themen herangehen, finden Sie in diesem Buch die bewährtesten und beliebtesten Methoden von insgesamt sechs Coaches. Allen gemeinsam ist der systemisch-lösungsorientierte Ansatz.
Aber auch der hypnosystemische Ansatz hat uns alle geprägt. Das zu betonen ist wichtig, denn Coaching ist vor allem eine Haltung: Mein Menschenbild beeinflusst natürlich die Wahl meiner Interventionen bzw. Methoden. Deshalb möchte ich gerade in diesem Buch, in dem es um Methoden geht, unbedingt erwähnen, dass der Coach als Mensch eine wesentliche Bedeutung für den Coachingprozess hat. Es ist hilfreich und wichtig, Techniken und Methoden zu lernen, aber die eigene ethische und professionelle Haltung als Coach darf nie außer Acht gelassen werden.
Überraschen Sie sich selbst, indem Sie eine der angeführten Übungen in Ihr nächstes Coaching einfließen lassen. Sie werden erleben, wie sich dadurch neue Perspektiven für Ihren Coachee eröffnen.
Sabine Prohaska
Die systemische Fragetechnik als Grundlagefür jede lösungsorientierte Arbeit
Für jeden Coach ist eine „strategisch-intuitive“ Fragetechnik das grundlegende Werkzeug für eine effektive Arbeit. Es lohnt sich also, auf diese Grundlage einen kurzen Blick zu werfen – oder sich diese wieder in Erinnerung zu rufen.
Wir alle verfügen über eine subjektive Wahrnehmung „objektiver“ Dinge und wissen beziehungsweise glauben zu wissen, was für uns gut oder schlecht, richtig oder falsch ist. Als Coach weiß ich nicht von vornherein, wie die Einschätzungen meines Coachees aussehen. Ich kann also gar nicht wissen, was im Coaching für ihn oder sie das Passende ist. Hier helfen gute Fragen, um die Gedankengänge meines Coachees kennenzulernen und ihn selbst auf den Weg zu einer für ihn geeigneten Lösung zu schicken.
Fragen lassen sich drei großen Bereichen zuordnen, aus denen Sie im Gespräch auswählen können. Es gibt:
problemorientierte Fragen,
ressourcenorientierte Fragen und
zielorientierte Fragen.
Es ist ein Unterschied, ob Sie fragen: „Wieso klappt das nicht?“ (problemorientiert) oder die Frage stellen: „Wann hat die Sache schon einmal geklappt? Was war damals anders?“ (ressourcenorientiert) oder: „Was möchten Sie erreichen? Wie kann eine Lösung aussehen?“ (zielorientiert)
In der lösungsorientierten Arbeit liegt der Fokus hauptsächlich auf den ressourcen- und zielorientierten Fragen, weil sie spontan eine Welt der Möglichkeiten eröffnen und eine Problemtrance des Coachees unmittelbar durchbrechen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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