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Der Cross-Skating Sport ist vielseitig und anspruchsvoll. Aber er gibt seinen Anhängern sehr viel und es lohnt sich in ihn zu beginnen, sogar in höherem Alter. Das Cross-Skating Magazin publiziert Artikel zu allen Aspekten des Cross-Skatings. Dieser Halbjahresband, mit ausgewählten Artikeln aus dem Magazin, berichtet aus dem Jahr 2014 bereits von einer gereiften Sportart über die schon viel Fachwissen bekannt ist.
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Seitenzahl: 148
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Frank Röder
Cross-Skating Magazin Jahrbuch 2014 - 1. Halbjahr
Das Beste aus dem Cross-Skating Sport
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Einleitung
Artikelliste Cross-Skating Jahrbuch 1. Halbjahr 2014
Fit statt fett durch die Feiertage
Begriffe des Cross-Skating Sports – Babylon II
Fahrbericht Powerslide XC Skeleton lite
Die Leistung beim Cross-Skating – Teil 2
Stockmaterialien und ihre Eigenschaften
Abnehmen mit Cross-Skating – Teil 1
Woher kommen und wohin gehen die Cross-Skates? Teil 1
Abnehmen mit Cross-Skating – Teil 2
Trainingslager – 1. Folge
Abnehmen mit Cross-Skating – Teil 3
Cross-Skating im Vergleich zu anderen Sportarten Teil 1
Trainingslager – 2. Folge
Neue Laserzielanlage für den Modernen Biathlon
Die Leistung beim Cross-Skating – Teil 3
Abnehmen mit Cross-Skating – Teil 4
Süddeutsche Cross-Skating Meisterschaften Straße 2014
Wohin gehen die Cross-Skates? – Teil 2
Bahntrassenweg Cross-Skating Tour von Gau-Bischofsheim nach Selzen
Cross-Skating Variostock aus Aluminium, der neue KV+ Horizon-L
Wohin gehen die Cross-Skates? – Teil 3
Wasser und Trinken
Gesichter des Cross-Skating II – Rosie Jones
8. Moderner Biathlon in Köln
Skirollern und Cross-Skating in Sachsen
Besuch aus Argentinien beim Cross-Skating Magazin
1. Halb-Wasa-Touristik im Rhein-Main-Gebiet
Welcher Cross-Skater Typ sind Sie?
Impressum neobooks
Das Cross-Skating Jahr 2014 war für den Sport noch eine ganz gute Saison. Der Verkaufsboom der Jahre 2008 und 2009 flaute schon spürbar ab und auch das Veranstaltungsmaximum der Jahre 2010 und 2011 war überschritten. Die Zahl der Veranstaltungen pendelt sich stabil bei etwa 40 Cross-Skating Veranstaltungen pro Jahr ein. Einige kompetente Personen waren bereits aus der Szene vergrault und die kommerzielle Szene seitdem nicht seriöser geworden. Doch der Sport lebte noch, was sich in den nach wie vor steigenden Aktivitäten zeigte. Manches war Aktionismus, viele Veranstaltungen drücken aber den Wunsch der Sportler nach einer solider untermauerten Sportart aus. Freilich war es schwer vorhersehbar wie die weitere Entwicklung verlaufen würde, ob marktschreierische Knallfrösche durch die Präsentation des Cross-Skatings einer ganz neuen Sensationssportart und manche Produkthersteller durch die Markteinführung von Fehlentwicklungen erneut die Szeneenttäuschen würde. Das Know-How rund um den Sport war bereits umfangreich und wuchs weiter. Die schwierige Aufgabenstellung wäre nun, dies konstruktiv zu nutzen,notfalls auch am unseriösen Teil der Szene und an weniger innovativen Produkten vorbei. Die Begriffe Cross-Skating und Cross-Skate setzten sich gegenüber anderen Begriffen immer mehr durch, was sicher auch den allgemeinen Wunsch, nach einer neutralen und schnörkellosen Bezeichnung für unseren Sport und die Sportgeräte ausdrückte. Hier hat die Beharrlichkeit des Cross-Skating Magazins und seines Vorgängers Cross-Skating.de bereits Früchte getragen.
Die Artikelliste am Anfang jedes Jahrbuchs gibt die Historie aller Artikel des Magazins wieder, die jeweils ausgewählten Artikel die daraus für dieses Jahrbuch ausgewählt wurden, sind in der Liste fett hervorgehoben. Die Artikelnummern vor den Kapitelüberschriften sind im Jahrbuch also nicht automatisch fortlaufend, weil nicht alle Artikel des Magazins in den Jahrbüchern veröffentlicht werden. Alle Artikel, auch die hier nicht veröffentlicht sind, können aber online im Cross-Skating Magazin nachgelesen werden. Diese sind allerdings oft regional oder termingebunden und nicht mehr aktuell.
Januar 2014 (6 Artikel)224) Fit statt fett durch die Feiertage („Gut durch den Winter“ XII) 225) Begriffe des Cross-Skating Sports – Babylon II226) Einladung zum 8. Modernen Biathlon in Köln (Preview)227) Neueröffnung des Cross-Skate-Shops in idealer Lage (Preview)228) Fahrbericht Powerslide XC Skeleton lite229) Die Leistung beim Cross-Skating Teil 2Februar 2014 (6 Artikel)230) Der Cross-Skate-Shop ist angekommen 231) Stockmaterialien und ihre Eigenschaften232) Abnehmen mit Cross-Skating Teil 1233) Trans Europa Tour auf Nordic-Skates, Teil 4 (engl., incomplete)234) Woher kommen und wohin gehen die Cross-Skates Teil 1235) Abnehmen mit Cross-Skating Teil 2März 2014 (6 Artikel)236) Trainingslager, 1. Folge 237) Erleuchtung 2.0 – die neue H7R.2 Kopflampe von Zweibrüder238) Abnehmen mit Cross-Skating – Teil 3239) Cross-Skating im Vergleich zu anderen Sportarten Teil 1240) Trainingslager, 2. Folge241) Wettkampfstrecke der Süddeutschen Cross-Skating Straßenmeisterschaften 2014 (Preview)April 2014 (8 Artikel)242) Neue Laserzielanlage für den Modernen Biathlon 243) Die Leistung beim Cross-Skating Teil 3244) Cross-Skating Tour Sylt-2013: Hornum-List-Hornum245) Einladung zum Biathlon Köln 2014 (Preview)246) Abnehmen mit Cross-Skating Teil 4247) Süddeutsche Cross-Skating Meisterschaften Straße 2014248) Wohin gehen die Cross-Skates Teil 2249) Bahntrassenweg Cross-Skating Tour von Gau-Bischofsheim nach SelzenMai 2014 (7 Artikel)250) Cross-Skating Variostock aus Aluminium, der neue KV+ Horizon-L 251) Neuer Powerslide XC Skeleton lite jetzt auf dem Markt252) Training einmal schneller 2253) Wohin gehen die Cross-Skates? – Teil 3254) Wasser und Trinken255) Gesichter des Cross-Skating II – Rosie Jones256) 8. Moderner Biathlon in KölnJuni 2014 (7 Artikel)257) Cross-Skate Tour Frankfurt-Vordertaunus 258) Skirollern und Cross-Skating in Sachsen259) Das Magazin hat Besuch aus Argentinien (Review)260) 1. Cross-Skating Halb-Wasa Touristik (Preview)261) Cross-Skate Tour Klingenberg-Bad Vilbel-Frankfurt262) 1. Halb-Wasa Touristik im Rhein-Main-Gebiet263) Welcher Cross-Skater Typ sind Sie?
Artikel 224 von Alena Bena am 2. Januar 2014
An diesen Festtagen sollte alles anders werden. Statt zuzunehmen und dann im neuen Jahr plötzlich entsetzt festzustellen wie in dieser Zeit, wider besseren Wissens, die eigene Fitness den Bach hinunter gegangen ist, wollte ich dieses neue Jahr mit wenigstens zufriedenstellender Fitness beginnen. Die Waage wollte ich als ein reines Messgerät betrachten, statt es als Höllenmaschine zu fürchten. Ich möchte hier auch nur ganz wenige Zahlen nennen, denn Vergleiche sind ja immer relativ und die werbewirsamen So-und-so-viele-Kilogramm-abgenommen-in-nur-so-wenigen-Tagen-Sprüche glaubt ohnehin niemand. Es half also wieder einmal nur der Selbstversuch - und mein Partner musste mich, als Unterstützer in allen Lebenslagen, natürlich dabei begleiten. Hier also meine Reportage vom 24. Dezember bis 1. Januar, also neun beabsichtigt sportlichen Tagen, in denen wir der üblichen Tendenz mit engagiertem Bewegungstraining zu Leibe rücken wollten.
24. Dezember, Dienstag - der 1. TagBestandsaufnahme: Das Körpergewicht von uns beiden wurde zu Anfang als Indiz ermittelt und in einer persönlichen "Geheimakte" notiert. Bei dem Projekt sollte nur der reine Verlust an Gewicht protokolliert werden, keine absoluten Körpergewichte, die ja mehr oder weniger Geschmackssache sind. Das Wetter war für die Jahreszeit herrlich: 13°C und Sonne, tolles Cross-Skating Wetter eigentlich.Am frühen Nachmittag nutzten wir dann aber spontan diese vielleicht letzte Gelegenheit des Jahres für eine Rad-Tour auf dem Tandem. Nach gut 30 km in 72 Minuten über praktisch menschenleere Feldwege hatten wir dann ein doch ziemlich unerwartetes Naturerlebnis genossen. Auch die recht hohe Dosis an echtem Tageslicht verbesserte deutlich die Stimmung, nach den letzten, doch recht düsteren Tagen. Danach schmeckten Kaffee und Kuchen am Vor-Heiligabend natürlich viel besser. Das Abendessen war dann weder "Diät" noch Fressorgie, einfach nur ein kleines Festmahl ohne Übermaß. Auf alle Fälle bescherte das Sportprogramm des Tages einen guten Schlaf.
25. Dezember, Mittwoch - der 2. TagDas Wetter war plötzlich zur stimmungsmäßigen Katastrophe umgeschlagen. Es lud nicht gerade zum Cross-Skating oder überhaupt zum Verlassen der Wohnung ein. Als frühere Läuferin und Triathletin wusste ich aber, "Laufen geht immer", was zwar auch nicht die ganze Wahrheit ist, aber trotzdem begann dieser Morgen mit einem 37-Minuten-Läufchen. Danach ein normales Frühstück, das Gefühl kennen Sportler, man weiß, was man getan hat, spürt aber eher weniger als mehr Hunger, eigentlich sogar fast gar keinen Hunger. Zunehmender Dauerregen bei gar nicht so kalten Temperaturen um 6°C verbannten mich aber für den Rest des Feiertages hinter verschlossene Türen.
26. Dezember, Donnerstag - der 3. TagNach festtags-üblichen Familenterminen bleib das Wetter auf dem gestrigen bescheidenen Level. Es war tagsüber so nass und dunkel, dass das Bewegungsprogramm an diesem Tag praktisch ins Wasser fiel. Einen Spaziergang, als sportliches Notprogramm gedacht, mussten wir, wegen des Wetters, nach 20 Minuten abbrechen. Besser wenig Bewegung als gar keine.
27. Dezember, Freitag - der 4. TagImmer noch bescheidenes Wetter. Ein Morgenlauf sollte wieder eine Grundlage für den Tag legen, sofern das Wetter noch besser werden sollte, wollte ich später noch eine Trainingseinheit nachlegen. Doch der 42-Minutenlauf bleib der gesamte Sport des Tages.
Bild: Extremer Cross-Skating Weg. Ein Grund mehr für Cross-Skater auch gut zu Fuß zu sein.
28. Dezember, Samstag - der 5. TagHalbzeit! Die Motivation zum Weitermachen ist noch gut, auch wenn ich mir das Projekt etwas aktiver vorgestellt hatte. Heute morgen ging es gleich ins wunderschöne neue Hallenbad in Griesheim bei Darmstadt, wo wir dann ein 50-Minuten Schwimmprogramm leicht und angenehm absolvieren konnten.Nach der Hälfte der Zeit, machten wir eine Zwischenbilanz: Gemeinsam mit meinem Partner hatte ich zusammen immerhin schon 1,2 kg abgenommen.
29. Dezember, Sonntag - der 6. TagEndlich Cross-Skating! Das Wetter passt, bei Sonne, aber leider sehr starkem Wind, ging es nach dem Frühstück gleich raus auf die Cross-Skates. Nach 90 Minuten war ein anständiges Trainingspensum absolviert. Keine Minute zu lang, gleich danach setzte wieder Dauerregen ein.
30. Dezember, Montag - der 7. TagAn einem ziemlich arbeitsreichen Tag lag das Langener Hallenbad auf dem Weg und ein 35-Minuten Schwimmprogramm konnte ganz praktisch eingeschoben werden. Wenn es auch von kurzer Dauer war, tat es doch sehr gut. Schön ist es auch auch immer wieder zu beobachten, wie in solchen Sportbädern die Freizeitsportler wohlwollend darauf bedacht sind, dass alle ihr Schwimmpensum ungestört absolvieren können. Das flutscht oft viel besser als beispielsweise im Straßenverkehr.
31. Dezember, Dienstag - der 8. TagEndlich wieder cross-skaten! In einer passenden Schönwetterlücke bringen wir es immerhin auf 58 Minuten ruhiges Ausdauertraining. Die Wege sind etwas verschmutzter, als sonst im Winter, weil die Bauern durch die warme Witterung mehr auf ihren Feldern arbeiten. Trotzdem hat es viel Spaß gemacht.
Bild: So vielseitig Cross-Skating auch ist, erst zusammen mit anderen Ausdauersportarten, wie Laufen/Wandern, Radfahren, Schwimmen und Skilanglauf kann man als Freizeitsportler wirklich fast immer aktiv werden.
1. Januar, Mittwoch - der 9. Tag und Tag der AbrechnungVon Katerstimmung keine Spur, denn selten habe ich in der Neujahrsnacht so tief und erholsam geschlafen, wie in dieser. Meinem Partner ging es genauso. Also raus auf menschenleere Wegen und die einmalige Neujahrsstimmung bei Sonnenschein genießen. Immerhin war es schon später Vormittag, als wir mit Wanderschuhen im Naturschutzgebiet "Knoblochsaue" im südhessischen Ried eintrafen, aber zunächst bleiben wir noch lange allein. Cross-Skating wäre bei diesem Wetter auch schön gewesen, aber wir wollten uns auch auf Pfaden bewegen, wo es mit Cross-Skates schon schwer geworden wäre. Bald waren dann auch dort andere Menschen unterwegs, die ebenfalls Ruhe in der Natur suchten. Nach immerhin gut zweieinhalb Stunden wandern, waren wir zurück. Das Wetter in diesen 9 Tagen war zwar im Durchschnitt zu feucht, aber auch recht warm, so wie heute mit 10° C, was wohl auch fast die Tagesdurchschnittstemperatur während des Projektes gewesen ist.
Bild: Ob der "Neujahrs-Gruß" dieser Weide schon einen ausgefallenen Winter prophezeit, kann man noch nicht wissen...
Die Bilanz: Zu zweit haben wir zusammen 2,9 kg Gewicht verloren, im Durchschnitt also fast 1,5 kg pro Person, mehr wird nicht verraten. Das Ziel, nicht zuzunehmen, wurde also eindeutig erreicht. Ich hatte mir aber trotzdem vorgestellt in dieser Zeit fast doppelt so viel zu trainieren, man unterschätzt bei solchen Planungen aber scheinbar immer wieder, wie unkooperativ das Wetter sein kann. Um so wichtiger ist es, dass Cross-Skater auch andere Ausdauersportarten erlernen, damit sie auch einmal auf diese zurück greifen können. Wenn Schnee gefallen wäre, wären wir sehr gern auch wieder einmal Skilanglaufen gegangen, aber ob das die Temperaturen in den Tieflagen der Rheinebene das in diesem Winter noch zulassen, ist wieder einmal ungewiss. Sportliche Vielseitigkeit zahlt sich aber immer wieder aus, da man sich nicht auf "seine" Sportart fixieren muss. Wir haben in diesen Tagen fünf Sportarten ausgeübt: Cross-Skating, Fahrrad fahren, Laufen, Schwimmen und Wandern. Bei noch längeren Projekten in ähnlicher Art empfehle ich zusätzlich auch die Kontrolle des Körperfettes mit geeigneten Messgeräten, denn Gewichtsverlust allein, ist nicht alles. Manche topfitten, eher muskulösen Athletinnen und Athleten, sind ja, laut gängiger Gewichtstabellen oder dem BMI, beinahe schon zu schwer. Da sollte der Körperfettgehalt ein Wörtchen mitreden dürfen. Frauen mit unter 19 % und Männer unter 12 % Körperfettanteil dürfen aber schon zu den besser austrainierten Sportlern gerechnet werden. Aber hier zählt auch nicht strikt das Motto "je weniger desto besser", denn unter 10 % Körperfett stellen sich bei Frauen und unter unter 7 % Körperfett bei Männern vermehrt gesundheitliche Probleme ein, wie Hormonstörungen oder eine verschlechterte Immunabwehr. Doch diese Askese erfordert schon eine knallharte Lebensführung von der wir in diesen neun ebenso angenehmen wie erkenntnisreichen Tagen noch sehr weit entfernt waren. Wir haben zwar etwas weniger Sport getrieben, als wir vorher dachten, aber wir haben erreicht, was wir wollten, nämlich fitter statt fetter zu werden! Das heißt aber nicht, dass mein Bewegungsprogramm jetzt schon wieder beendet sei, ich mache natürlich weiter - jetzt erst recht!
Viel Spaß, wer Ähnliches vor hat!
Artikel 225 von Frank Röder am 9. Januar 2014
Dieser Artikel ist die Fortsetzung des Artikels Babylon beim Cross-Skating (Artikel 41). Beim Sprachgebrauch unserer Sportart hat sich seit dem ersten Teil das Artikels zwar wenig verbessert und doch wieder einiges getan. Es gibt zwar immer mehr Fachleute und viele lernfähige Anfänger, welche die Fachbegriffe unseres Sports sehr präzise verwenden, aber an anderer Stelle wird immer wieder in die Sprach-Fettnäpfchen getreten, die den Sport als unterentwickeltes Anhängsel anderer Sportarten erscheinen lassen. Außerdem wird (ist das Absicht?) eine unglaubliche Holzköpfigkeit gepflegt, was die Lernfähigkeit bei so genannten Fachleuten betrifft. Fortschritte wären nur in den kleinen Schritten möglich, die nur Sie bewältigen können – auch Schritte nach hinten zählen dazu.
Durch den exakten Sprachgebrauch wird ein Fachgebiet und damit eine Sportart präzisiert, definiert und erklärt. Es kommt nicht darauf an nur Irgendetwas über den Sport zu erzählen, wie es leider noch manche tun, die sich vor allem Gehör verschaffen wollen. Sich hinter Schlagworten, Pseudofachbegriffen oder sogar hinter Trendwörtern aus anderen Sportarten zu verschanzen bringt aber dabei gar nichts. Man muss die richtigen Fachbegriffe an der richtigen Stelle auch korrekt anwenden und muss natürlich vorher auch verstanden haben was sie bedeuten. Fehlanwendung ist besonders für Fachleute (und die es sein wollen) ziemlich peinlich und für alle, die gerade erst anfangen die passenden Fachbegriffe anzuwenden, sehr verwirrend. So schwer ist es aber nicht, denn manche Begriffe wurden schon längst definiert und werden im Cross-Skating Sport nur „wiederverwendet“. Aber man sollte es aber auch mit dem Wiederverwenden nicht übertreiben, denn nicht jedes beeindruckend klingende Wort passt auch exakt auf unseren Sport. So treten immer wieder manche Fachleute ins Fettnäpfchen, was auch gar nicht schlimm ist, so lange man es noch merkt (entweder die Leser oder die Fachleute selbst, die sich als lernfähige Wesen, natürlich auch selbst korrigieren dürfen). Und hin und wieder entwickeln sich neue und durchaus sinnvolle Fachbegriffe im Cross-Skating Sport. Es kommt also immer auf die richtige (oder zumindest nicht-falsche) Anwendung an. Und dem soll hier etwas nachgeholfen werden.
Cross-Skating Herberge*: Das sind Hotels, Pensionen, Jugendherbergen oder andere Unterkünfte, die den Anforderungen von Cross-Skatern entgegen kommen. Dazu gehört auch der Verleih von Cross-Skates, Tour-Guiding und hochwertige Kursangebote. Ein dokumentiertes Cross-Skating Wegenetz von mindestens 50 km Länge, das von der Herberge ausgeht, wird vorausgesetzt. Voraussetzung ist auch, dass ein unterrichtsbefähigter und ortskundiger Cross-Skater vor Ort erreichbar ist.
Cross-Skating Park*: Kleinere Gebiete, aber durchaus mit Anschlussmöglichkeit an weitere Cross-Skating Parks, in denen man überwiegend verkehrsfrei auf optimalen Cross-Skating Wegen trainieren kann. Diese sollen räumlich relativ abgeschlossen sein, eine gute Orientierung ermöglichen und besonders für Regionsfremde als solche erkennbar sein, damit diese dort ungestört und zuverlässig trainieren können. Deswegen die etwas anspruchsvollere Bezeichnung „Park“, man kann nicht einfach jeden Feldweg zum Park erklären. Daher ist auch eine Mindestanforderung, dass mindestens 4 km gute Cross-Skating Wege für das Kriterium „Cross-Skating Park“ vorhanden sein sollen, damit man, wenn auch in mehreren Runden, dort zumindest ein einstündiges Training absolvieren kann. Diese Parks sollten von einem erfahrenen Cross-Skater der Region, unter Berücksichtigung der Fähigkeiten von Anfängern, zu solchen erklärt worden sein.
Cross-Skating Region*: Gebiete, die ein erprobtes, erschlossenes und dokumentiertes Cross-Skating Wegenetz von mindestens 100 km Umfang aufweisen. In solchen Gebieten soll tagelanges Training mit vielen Variationsmöglichkeiten möglich sein, ohne dass man häufig die gleichen Wege benutzen muss. In der Region sollten erfahrene Ansprechpartner erreichbar sein.
Didaktik: Das Blabla-Zauberwort, dass oft aus Irgendetwas, etwas kompetent Klingendes machen soll. Viel zu häufig werden so genannte „Didaktische Reihen“ (meist als starre Übungsreihen) schematisch heruntergeleiert, was wiederum absolut undidaktisch ist, weil jeder Mensch anders lernt. Solche Reihen zu kennen ist gut, sie zu variieren und zu vernetzen, aber die erste kompetente Trainerpflicht und dann auch tatsächlich didaktisch.
Double-Push: Dieser doppelte Beinschub, der vom Inline-Skating kommt, ist auf unhandlichen Skates, wie Cross-Skates technisch eigentlich nicht möglich, auch wenn manche Skilangläufer, die das angeblich auf Langlaufskiern können, dies behaupten mögen, aber auch auf Langlauf-Skiern ist ein Double-Push, wie er vom Inlinern bekannt ist, unmöglich. Eigentlich sogar noch viel unmöglicher als auf Cross-Skates. Langlaufski sind nämlich noch unhandlicher als Cross-Skates. Trotzdem gibt es einen Double-Push beim Skilanglauf-Skating, der sich aber von dem des Inlineskating sehr unterscheidet. Es handelt sich nämlich auf Skiern “nur” um einen gestützten “Superabdruck” während eines intensiven Spurt-Stils, bei dem praktisch kaum ein Antriebsdruck (eigentlich mehr eine Abstütz-Hilfe des Druckbeines) geleistet werden kann. Für einen wirklichen Abdruck, müsste der Körper extrem kraftaufwändig im Zickzack beschleunigt werden.Beim Cross-Skating gibt es eine Beinabdrucktechnik mit einer weiteren Schubphase, der "gezogene Dreipunkt-Skating-Schritt" oder mit Armeinsatz "Triple-Push" (siehe unten), der aber momentan noch von Fachleuten optimiert wird und der ebenso bergauf, wie auch cross und sogar im High-Speed-Bereich sehr vielversprechend ist. Vermeintlich dynamische Stilarten werden aber gerne in andere und besonders neue Sportarten übertragen um so etwas wie eine Psudeo-Grundlage für weitere Stilarten zu haben. An präzisen Definitionen oder Untersuchungsgrundlagen fehlt es dann aber oft. Double-Push ist auf Cross-Skates also nicht wie auf Inlinern möglich und falls so ähnlich wie auf Skiern, dann fast ebenso sinnlos bzw. Kraftvergeudung. Sinnvoll dagegen ist aber der Triple-Push, da der Nachteil, keine Skikanten zu haben, durch den Vorteil mit Luftreifen bei Bodenhaftung immer Seitenkräfte übertragen zu können mehr als ausgeglichen wird.
dynamisch