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Examensarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Kunst, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kunstpädagogik), Veranstaltung: Zulassungsarbeit zum Ersten Staatsexamen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wissenschaftliche Arbeit macht es sich zum Ziel, den künstlerischen sowie geistigen Wandel im Umgang mit weiblicher Nacktheit in der Kunst aufzuzeigen und den daraus resultierenden Stellenwert der Frau abzuleiten. Werke aus der Malerei der alten Meister, aber auch postmoderne Bildbeispiele aus Fotografie und Werbung markieren den künstlerischen Weg zu einem zeitgenössischen Verständnis von Körperlichkeit. Der Betrachtungshorizont erstreckt sich dabei über die Bereiche "Mythologische Nacktheit - die Frau als Symbolträgerin"; "Verbotene Nacktheit - die heimliche Erotik weiblicher Lustobjekte"; "Nacktheit im Akt - ein Wechselspiel von Ästhetik und Provokation"; "Private Nacktheit - Körperlichkeit als Selbstausdruck"; "Mutterschaft - Nacktheit als Fruchtbarkeitsideal der Frau" sowie "Der Körper im öffentlichen Raum - Emanzipation der Nacktheit". Besagter Auszug des Status quo der Kunstwelt dient schlussendlich als Basis für den vermittelnden Teil dieser Arbeit, welcher sich mit pädagogischen Implikationen zur Mediation eines verantwortungsbewussten und selbstbestimmten Umgangs mit Nacktheit und Körperlichkeit befasst und dabei konkrete Umsetzungsideen für den Schulkontext aufzeigt. Um das Themengebiet sinnvoll einzugrenzen, wird die Stellung der Frau in internationaler Sichtweise sowie die Gattung Skulptur und Plastik ausgeklammert und der Fokus stattdessen überwiegend auf die Malerei und Fotografie innerhalb der westlich sozialisierten und europäischen Kunstgeschichte gelegt. Ebenso ist zu erwähnen, dass die nachfolgende Arbeit keine vollständig chronologische Abhandlung darstellt, sondern anhand exemplarischer Beispiele thematische Schwerpunkte weiblicher Nacktheit zusammenfasst. Um sinnvolle Bezüge und Vergleiche zu schaffen, werden daher teils Werke verschiedener Epochen inhaltlich und sachbezogen nebeneinandergestellt – ein übergeordnetes, zeitgeschichtliches Voranschreiten im Fortgang der Arbeit ist aber dennoch gewährleistet.
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