Das Bücherschloss (Band 3) - Eine uralte Prophezeiung - Barbara Rose - E-Book

Das Bücherschloss (Band 3) - Eine uralte Prophezeiung E-Book

Barbara Rose

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Beschreibung

Eine besondere Botschaft Becky Librum ist mit ihrem Vater in ein echtes Schloss gezogen, in dem sie ein geheimes Stockwerk mit einer riesigen Bibliothek entdeckt. Und nur Becky kann die Bücher davor retten, für immer zu Staub zu zerfallen. Die Freunde Becky und Hugo müssen sich schleunigst in die Welt der Bücher hineinlesen. Doch zuvor offenbart Glimmerias Kristallkugel ihnen eine uralte Prophezeiung. Was haben die geheimnisvollen Worte nur zu bedeuten? Erfüllen lässt sich die Botschaft einzig und allein in der Bücherwelt. Aber dort stellen sich Becky und Hugo allerlei Wesen in den Weg, die Böses im Schilde führen. Allen voran der merkwürdige Junge Mo auf seinem fliegenden Teppich … Band 3 der wundervoll-magischen Abenteuerreihe! In dieser packenden magischen Abenteuerreihe erlebt ein starkes Mädchen nicht nur den Umzug in ein Schloss, sondern auch das größte Abenteuer ihres Lebens: Sie soll die magische Welt der Bücher retten! Wunderbar eigenwillige magische Wesen, sprechende Tiere und ihr bester Freund stehen der mutigen Protagonistin zur Seite. Mädchen und Jungen ab 8 Jahren werden begeistert sein. Spannend und fantasievoll erzählt ist dies auch dank wunderbar atmosphärischer Illustrationen. Ein Buch zum Eintauchen. Der Titel ist auf Antolin gelistet.

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Seitenzahl: 107

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Inhalt

Im Verborgenen …

Strickleitern und Überraschungen

Weltkarten und Geheimgänge

Buchstaben und Prophezeiungen

In der magischen Welt …

Fantasie und Fehlerteufel

Blinde Passagiere und Kanonendonner

Tintlinge und Mo

Im Verborgenen …

Wunderlampen und Muckis

Sieben Zwerge und ein Spion

In der magischen Bibliothek …

Bergtrolle und Mama Huhn

Im Verborgenen …

Meine Damen und Herren, darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten?“ Genoveva wedelte aufgeregt mit ihrem Spitzentaschentuch. „Es ist wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, um in unserer Bibliothek Verstecken zu spielen. Ihr benehmt euch wie Kinder!“

Ein Kichern war zu hören, Pfoten trappelten eilig über den Boden, ein winziger Besen sauste pfeilschnell durch die Luft, haarscharf an Genovevas Turmfrisur vorbei. Dann ertönte ein blechernes Geräusch, gefolgt von leisem Maunzen.

„Herrje, Pepper, Ferdinand und kleine Hexe!“ Genoveva erhob sich aus ihrem Sessel. „Es gibt Wichtigeres als Kinderspi…“

„Öch muss doch sehr bötten, meine Löbe“, unterbrach sie Ferdinand, der Blechritter, und trat hinter einem Bücherregal hervor. „Könderspöle sönd nöcht albern, sondern sehr wöchtög!“

„Wo er recht hat, hat er recht!“, rief die kleine Hexe, während sie durch die Luft sauste. Nach einem gekonnten Sturzflug landete sie mit ihrem Besen und dem Raben Figaro auf Genovevas Schulter.

„Spielen ist bedeutsam für die Entwicklung. Das hast du uns selbst erzählt.“ Peppers Tasthaare zitterten belustigt. „Damals, als Becky und Hugo zum ersten Mal mit Ben im Park gekickt haben.“ Umständlich krabbelte der Kater zwischen zwei Vitrinen, in denen wertvolle Bilderbücher lagerten, hervor. „Wir sind doch so glücklich, dass die beiden den Schlüssel zur magischen Welt gefunden haben. Deshalb wollten wir uns ein bisschen … nun ja … amüsieren.“

Genoveva wiegte den Kopf mit der üppigen Perücke hin und her. „Das kann ich verstehen, dennoch drängt die Zeit! Es gibt einige Dinge zu besprechen.“

„Und dö wären?“ Ferdinand donnerte auf seinen Blechschuhen durch den Raum.

„Ferdinand, bitte!“ Genoveva verdrehte die Augen. „Geht das nicht ein bisschen leiser? Ich muss nachdenken.“

„Sehr wohl.“ Der Blechritter verneigte sich tief.

Wieder mal zu tief, denn im gleichen Augenblick krachte sein Kopf scheppernd auf die Holzdielen der magischen und geheimen Bibliothek. Die kleine Hexe stieg geistesgegenwärtig auf ihren Besen, düste damit los und brachte sich so vor dem rollenden Blech in Sicherheit.

„Hoppla, jetzt öst er mör tatsächlöch heruntergefallen. Entschuldögt, gleich sötzt er wöder.“ Mit einer schnellen Bewegung schnappte sich der kopflose Ritter den Helm vom Boden und presste ihn auf seine Rüstung. „Fertög!“

Genoveva ließ sich anmutig auf das schmale Sofa, das inmitten der Bibliothek stand, gleiten. In ihrer Hand hielt sie ein besonderes Buch mit dem Titel:

Das Buch war sehr dick und etwa so groß wie ein Schulatlas. In der Mitte des honigbraunen Ledereinbands war eine leicht erhabene Krone angebracht. Zahlreiche winzig kleine Wesen, die beinahe lebendig aussahen, liefen um die Krone herum. Wie in einem sich ständig drehenden Karussell. Die Mondsteine, die auf jeder einzelnen Zacke saßen, schimmerten in den wenigen Sonnenstrahlen, die durch die seit Jahren ungeputzten Fenster fielen.

Sachte strich Genoveva über den Buchrücken, dabei hob sich der Buchdeckel um ein paar Millimeter und senkte sich dann wieder. „Alles in Ordnung. Atme nur ruhig weiter“, flüsterte die Gräfin.

Sofort begann das Buch zu wispern, zu raunen und zu säuseln, es atmete sichtbar Luft ein und hauchte sie wieder aus. Ein zartes Surren war zu hören, dann wurde der Buchdeckel wie von Geisterhand angehoben. Ein Leuchten, das direkt aus dem Inneren des Buches kam, tauchte den Raum in bläuliches Licht. Mit ihm schwebten die Fellchen, kleine, insektenähnliche Tiere und die Hüter des Buches, heraus. Ihre schimmernden Flügel zitterten bei den ersten Flugversuchen, die samtweichen dunklen Körper bebten.

„Endlich wieder fliegen“, surrte ein pummeliges Tierchen.

Ein kleines Fellchen putzte sich die Fühler. „Ich bin noch ganz zerknittert vom langen Warten im Buch.“

„Beim Katzenfloh“, miaute Pepper. „Warum öffnest du das Buch der Bücher, Genoveva? Was willst du damit?“

„Hast du es den Köndern etwa weggenommen?“ Ferdinand ließ sich neben dem Buch auf das Sofa fallen. „Und warum?“

Genoveva stöhnte. „Ich muss wirklich bitten … Was soll diese ungehörige Unterstellung? Ich hatte sie gebeten, es mir für eine Weile zu überlassen. Sie müssen doch die geheime Karte der magischen Welt lesen lernen. Aber zuvor wollte ich sichergehen, dass auf die Kinder keine unliebsamen Überraschungen in unserer Welt warten. Deshalb habe ich alles kontrolliert.“

„Aber natürlöch. Dö geheime Karte!“ Ferdinand klatschte sich mit der Blechhand an die Stirn, dass es nur so krachte. „Hervorragende Ödee!“

Pepper schlug angespannt mit dem Schwanz. „Also … dass ich daran nicht gedacht habe! Auf meine alten Tage werde ich miaunzig vergesslich.“

„Wohl wahr“, meinte Genoveva. „Wir sollten noch ein weiteres Geheimnis für die Kinder lüften.“

„Häh?“, platzte es aus Ferdinand heraus.

„Häh?“, wiederholte Pepper verständnislos.

„Herrje! Das heißt nicht Häh, sondern Wie bitte. Ich möchte doch sehr bitten, meine Herren. Vergesst nicht euren Anstand und eure Würde.“

„Ein Geheimnis lüften? Ich liiiiebe Geheimnisse“, kreischte die kleine Hexe. „Um was geht’s?“

„Du meine Güte! Habt ihr denn wirklich keinen blassen Schimmer?“ Genoveva wedelte sich mit einem Fächer Luft zu. „Ich weiß nicht, wo ihr eure Köpfe habt.“

„Manchmal auf dem Boden.“ Ferdinand grölte scheppernd.

Pepper miaute vergnügt, die kleine Hexe schlug sich vor Lachen auf die winzigen Schenkel.

„Konzentration bitte, verehrte magische Wesen“, mahnte Genoveva. „Es wird höchste Zeit, dass wir den Kindern erklären, wie sie nicht nur für den Moment des Lesens in die Geschichte abtauchen können. Wir müssen ihnen endlich verraten, wie sie sich und andere für unbegrenzte Zeit in eine Geschichte hineinlesen können!“

1. Kapitel

Strickleitern und Überraschungen

Becky stand in der Eingangshalle von Schloss Rosenbolt und lächelte ihrem Freund Hugo zu. Dabei strich sie versonnen über ihren Pullover, unter dem sich der verzauberte Schlüssel zur magischen Welt befand. Sicher an einem Band um ihren Hals festgebunden. Becky machte eine einladende Handbewegung. „Diesmal darfst du entscheiden, welche Treppe wir nehmen.“

„Okaaay“, sagte Hugo gedehnt und sah nach oben. „Ganz fit sehen die alle nicht mehr aus. Aber bisher haben sie bei jedem unserer Besuche in der Bibliothek gehalten. Hm, welche gefällt mir heute am besten?“

„Feuer und Blitz! Welche dir am besten gefällt?“, brummte Igor, der kleine Drache, der neben Hugo schwebte. „Die magischen Wesen in der Bibliothek haben gesagt, dass ihr euch beeilen sollt. Macht schon!“

„Genau meine Meinung“, bestätigte Herr Nase und trudelte neben Becky und Hugo auf und ab wie eine dicke Hummel.

Die beiden Flugobjekte waren eigentlich Steinfiguren, die in Beckys Zimmer an der Wand klebten. Aber auf geheimnisvolle Weise wurden sie von Zeit zu Zeit lebendig. Genau wie viele andere scheinbar leblose Wesen im Schloss.

„Wie lange dauert das denn noch, Hugo?“, knurrte Herr Nase. „Pepper und die anderen warten.“

An der Wand sah Herr Nase aus wie eine Monsterfratze. Ein Kopf ohne Körper, mit nur zwei Händen, mit denen er in seiner Nase popelte, riesigen Kulleraugen und einem breiten Mund. Sobald er lebendig war, erwies sich Herr Nase als wohlerzogen und höflich. Igor, die andere Steinfigur, war ein Drache, ein echter Feuerdrache.

„Igor und Herr Nase haben recht“, brummte Lotti und stopfte sich eine Haselnuss in die Backen. „Mach schon, Hugo Lahmschnecke. Wir können nicht ewig warten. Ich habe nämlich nicht genug Nüsse eingepackt, um mir die Zeit zu vertreiben. Die leckeren Mandeln habe ich leider unter dem Bett vergessen. Und es wäre hörnchenfies, wenn ich zwischendurch verhungern müsste, nur weil du …“

„Lotti!“, knurrte Watson, Hugos Hund. Der niedliche Malteser war ein guter Freund von Lotti, Beckys Streifenhörnchen. Aber ihre ewig langen Ausführungen gingen ihm auf den Knochen. „Fass dich mal kurz, ja?!“

Welche Treppe sollte Hugo nur wählen? Keine leichte Aufgabe, denn es war jedes Mal aufs Neue aufregend, in die magische Bibliothek zu kommen. Und die Auswahl war wirklich beachtlich. Von einer großen Steintreppe führten kleinere Treppen in alle Richtungen. Schwere Steintreppen, Wendeltreppen aus Metall, ausgetretene Holzstiegen und eine Strickleiter, die aus einem Loch von der Decke baumelte. Alle sahen etwas altersschwach aus. Aber daran hatten sich Becky und Hugo längst gewöhnt. Auch daran, dass die Treppen ins Nichts führten und weit vor den Türen in den oberen Stockwerken endeten.

„Diesmal die …“, Hugo machte eine Pause, „die Strickleiter!“

„Schimmelige Haselnuss, muss das sein?“, fiepte Lotti.

Watson stellte die Rute steil auf. „Nee, oder?“

In diesem Moment sauste die Strickleiter nach unten, wurde länger und länger und … endete schließlich genau vor Becky und Hugo.

„Festhalten! Gut festhalten“, schallten die unterschiedlichsten Stimmen durch die Eingangshalle.

„Keine Sorge, machen wir!“ Becky lächelte.

Die hellen, brunnentiefen, klirrhohen und lauten Stimmen kamen von den Steinfiguren, die überall an den Wänden und Decken des Schlosses angebracht waren. Jedes Mal wenn Hugo und Becky unterwegs zur geheimen Bibliothek waren, wurden sie so begrüßt. Denn Becky war das Mädchen, das auserwählt war, die Kinderbibliothek mitsamt ihren Büchern zu retten. Und es war ein Riesenglück, dass Hugo und sie die meiste Zeit allein im Schloss Rosenbolt waren. Also zumindest ohne Erwachsene. Beckys Vater, Professor Librum, war Professor an der Universität. Molly, die Mama von Hugo, studierte dort Lehramt und kümmerte sich zusätzlich um die Kinder und den Haushalt im Schloss Rosenbolt. So waren Becky und Hugo häufig auf sich gestellt. Diese Freiheit genossen sie sehr. Erwachsene störten meistens. Außerdem würden sich die magischen Wesen im Schloss ihnen nie offenbaren und die Geschichten der magischen Welt würden die Erwachsenen nie glauben. Es war also perfekt, wenn jeder seiner Wege gehen konnte.

„Es geht lohooos!“ Hugo hängte sich eine Tasche mit gelesenen Büchern um, die er in die geheime Bibliothek zurückbringen wollte. Er packte Watson und stellte sich mit dem Hund im Arm auf eine Sprosse der Strickleiter.

Becky stopfte Lotti in die Bauchtasche ihres Pullovers und postierte sich auf der untersten Sprosse. Auf dem wackeligen Ding hielten sich beide Kinder besonders gut fest.

Sirrrrrrr! sauste die Strickleiter in irrsinniger Geschwindigkeit nach oben. Igor und Herr Nase schwebten nebenher.

„Wow“, meinte Becky, nachdem sie nur wenig später vor der Bibliothek standen. „Das war die schnellste Treppe von allen.“

„Schnell, schneller, am schnellsten“, riefen die Steinfiguren. „Noch schneller geht es nicht, Bücherhelden!“

„Ich habe die Augen zugemacht, damit ich nicht nach unten sehe.“ Hugo atmete aus. „Okay, dann wollen wir mal!“

Kaum hatten Becky und Hugo die schwere Tür zur geheimen Kinderbibliothek im Dachgeschoss von Schloss Rosenbolt erreicht, wurden die Flügel von innen aufgestoßen.

„Miauuuu.“ Pepper stand mit gesträubtem Fell in der Bibliothek. „Beim Katzenfloh, da seid ihr ja endlich. Hereinspaziert! Genoveva hat interessante Neuigkeiten.“

Staunend betrachteten Becky und Hugo das Buch der Bücher, das in Genovevas Schoß lag. In diesem Buch war die gesamte Geschichte der magischen Bücherwelt verzeichnet und es gab dieses Werk nur ein einziges Mal auf der Welt! Ein merkwürdiger Glanz ging von dem Buch aus. Und irgendwie sah es auf einmal … größer, dicker und geheimnisvoller aus.

„Liebe Becky, lieber Hugo“, begann Genoveva. „Es wird höchste Zeit, dass ihr in der magischen Welt für Ordnung sorgt …“

„… und unsere Freunde, dö Buxies und Glimmeria, befreit“, ergänzte Ferdinand und verbeugte sich vor den Kindern.

Hugo konnte gerade noch seinen Kopf festhalten, bevor er wieder auf den Boden knallte.

„Würdest du mich bitte nicht unterbrechen?“, säuselte Genoveva. „Ich muss mich konzentrieren.“ Sie blätterte einige Seiten im Buch der Bücher um. „Nun, Becky und Hugo, was seht ihr hier?“

Becky kniff die Augen zusammen. „Äh … ein Buch. Gedruckte Seiten. Viel Text, wenig Bilder.“

„Jep.“ Hugo nickte.

Mit ihren feingliedrigen Fingern strich Genoveva über den Einband. Staubflöckchen lösten sich dabei von dem verzierten Leder und schwebten durch die Luft. „Haaatschi“, nieste sie. „Ich glaube, ich leide tatsächlich unter einer Stauballergie. Hatschi!“

„Ach du dicke Walnuss. Das Geheimnis ist also, dass du eine Stauballergie hast?“ Lotti, die von Beckys Schulter auf das Sofa gehüpft war, putzte sich den Schwanz. „Das ist ja langweiliger als eine gesalzene Mandel!“

„Lotti!“ Watson bellte laut. „Benimm dich.“

„Wohl wahr“, stimmte Herr Nase zu, der in einem Bücherregal saß und vergnügt mit den pummeligen Beinchen wackelte. Neben ihm lag sein Freund Igor, schlief und schnarchte dabei wie ein ausgewachsener Löwe.

Ferdinand war neben das Sofa getreten. „Wenn du mör dö Bemerkung gestattest, meine Löbe: Mach nöcht so ein Brömbamboröum möt dem Buch. Dazu haben wör keine Zeit.“ Er sah Becky, Hugo, Lotti und Watson an. „Das Buch der Bücher enthält eine Karte der magöschen Welt. Öhr müsst sö dröngend kennenlernen.“

„Eine Karte der magischen Welt?“ Becky zuckte mit den Schultern. „Aber ich habe mir das Buch genau angesehen, als ich es mit Hugo aus Papas Büro geholt habe. Hugo und ich haben sogar meine Detektivlupe benutzt und das Buch auf Geheimschriften untersucht. Da ist keine Karte drin.“

Hugo nickte. „Die hätten wir entdeckt.“

Genoveva trommelte mit ihren Fingern auf den Ledereinband. „Natürlich ist die Karte darin, meine Lieben. Aber warum sollte jeder sie gleich entdecken können? Das Buch der Bücher