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Oh Lust, gewonnen aus Unterwerfung und Demütigung oder Dominanz und Züchtigung! Das erste Mal S/M bedeutet, zaghaftes Eindringen in die Welt der dunklen Sehnsucht, der Verheißung und der lustbringenden Qualen, getrieben von unaufhaltsamem Verlangen, oft verzögert durch Angst vor der eigener Courage. Lesen Sie selbst, wie die Begierde stets die Oberhand gewinnt und die fesselnde Macht der Leidenschaft bei Anfängern für erotische Unruhe sorgt.
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Seitenzahl: 307
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Ich war Schuhverkäufer in einem sehr exquisiten und sehr renommierten Schuhgeschäft. Das Geschäft lag mitten in einer ruhigen, eleganten Seitenstraße, abgehend von der hektischen Fußgängerzone, durch die sich tagein und tagaus Ströme von Menschen schoben. Ich war froh, dass unser Laden ein wenig abseits lag. Wir waren nicht auf Laufkundschaft angewiesen. Die Kunden kamen zu uns, weil sie uns seit Jahren kannten oder weil man ihnen unsere Schuhmode empfohlen hatte. Wenn man mich fragte, warum ich Schuhverkäufer geworden war, erklärte ich immer irgendetwas zwar Sinnmachendes, aber doch eher Fadenscheiniges. Den wahren Grund traute ich mich nicht zu erläutern. Männer hätten mich geringschätzig betrachtet und Frauen wären mir vermutlich aus dem Weg gegangen.
Der wahre Grund, warum ich Schuhverkäufer geworden war und mit Leib und Seele meinen Job machte, war, dass ich dieses Leder, aus dem unsere hochwertigen Modell hergestellt waren, so sehr liebte und diese Frauenfüße, die darin steckten, so sehr begehrte. Der Geruch des Leders, der mir schon morgens, wenn ich den Laden aufschloss, entgegenströmte, den ich witternd einsaugte wie ein Tier, das seine Lieblingsbeute irgendwo vermutet, machte mich glücklich. Die Berührung des glatten, kühlen Materials beruhigte mich und erregte mich gleichsam. Der Anblick der meist anmutigen Füße, die in unsere Schuhe hineinglitten, weckte Fantasien in mir. Erotische Fantasien, über die ich noch nie mit jemandem gesprochen hatte. Auch die hohen Absätze der eleganten Damenschuhe zogen mich fast unwiderstehlich an, sie zu berühren. Die Stiefel, im Winter, wenn sie dann auch noch zum Schnüren waren, verfolgten mich bis in meine nächtlichen Träume mit geschlossenen und offenen Augen hinein. Ausschweifende Vorstellungen hielten mich wach oder begleiteten meinen Schlaf.
Ich hatte keine Frau, noch nie eine Freundin gehabt und nur selten mal Sex. Ich war schüchtern und verfügte nicht gerade über ein besonderes Maß an Selbstbewusstsein. Die paar Male, die ich mit einer Frau geschlafen hatte, waren ihrem Wunsch und Antrieb entsprungen. Es war auch ganz schön gewesen, aber irgendetwas hatte niemals gepasst, nicht genügend funktioniert. Die Frauen meldeten sich danach nie wieder bei mir und ich träumte weiter von der totalen sexuellen Erfüllung …
Es war ein außergewöhnlich heißer Junitag. Zu heiß, um auf zu viele Kunden hoffen zu können. Ich langweilte mich jedoch wie meist wenig, da es immer etwas zu tun gab und wir auch gerade neue Sommerware hereinbekommen hatten. Es waren die aufregendsten Sandaletten, die ich in diesem Sommer sehen würde. Das wusste ich. In Silber und Gold, die dünnen Lederriemen zum Schnüren bis hoch zum Knie und aufwendig bestickt.
Es war eigentlich schon Feierabend. Meine Kollegin war gegangen, mein Chef im Urlaub. Ich wollte sie trotzdem noch auspreisen und dann im Fenster ausstellen. Das goldene Paar lag in meiner Hand. Ich roch daran und meine Gedanken verselbstständigten sich, als die Türglocke schellte. Die Frau, die hereinkam, schaute hochmütig über mich hinweg, ließ ihren Blick gelangweilt über unsere wunderschönen Modelle gleiten und fragte dann mit herablassender Stimme, ob ich wohl etwas Außergewöhnliches für diesen Sommer zu bieten hätte. Ich betrachtete sie fast ehrfürchtig. Vom ersten Moment an fasziniert von ihrer herrischen, arroganten Art. Sie sah eher durchschnittlich aus, hatte allerdings überdurchschnittlich große Brüste zu bieten, die sich nur schwer unter dem dünnen Seidenkleid verbergen ließen. Sie trug kurz, sehr kurz, aber ihre perfekt geformten Beine ließen das zu.
„Nun?“, Sie sah immer noch an mir vorbei. „Ich denke, ich habe mich klar geäußert. Man hat mich zu Ihnen geschickt. Sie sollen die besten Schuhe in dieser Stadt haben. Also?“
Ich griff nach den neuen Sandalen, fünf verschiedene Varianten auf einmal, und bat sie geflissentlich doch Platz zu nehmen. Sie tat es gnädigerweise und sah mich zum ersten Mal richtig an, als ich ihre teuren Schuhe abstreifte, um ihr unsere Modelle anzuziehen. Ihre Fußnägel waren perfekt lackiert in einem aufregenden dunklen Rot. Ihre Fesseln schlank, ihre Unterschenkel durchtrainiert. Ich versuchte, nicht zu aufgeregt zu wirken, als ich die endlos langen Lederriemen um ihre Waden bis nach oben unter ihre Knie wickelte.
Ich wollte gerade den kleinen Verschluss zumachen, als ich es sah: Unter dem eleganten Kleid war sie nackt! Ich konnte alles sehen. Alles, was eine Frau zwischen ihren Schenkeln zu bieten hat. Meine Finger fingen an zu zittern. Ich konnte den verdammten Verschluss nicht schließen. Schweiß brach aus, sammelte sich in meinem Nacken, auf meiner Brust, in meinen Lenden. „Gibt es ein Problem?“ Ich schüttelte krampfhaft den Kopf. War hochrot im Gesicht und schaffte es dann doch irgendwie, den Verschluss zuzumachen.
Sie stellte ihre Füße auf und betrachtete sie abschätzend.
Dann ging sie mit grazilen Schritten auf und ab. Ich wagte kaum sie anzusehen.
„Zeig mir die anderen!“ Ihr Ton war herrisch. Ihre ganze Art arrogant. Sie schien mich demütigen zu wollen. Ich war froh, dass ich alleine mit ihr im Laden war.
Ich zeigte ihr in der nächsten Stunde alle anderen Modelle dieser Art. Zog sie ihr an, sah ihr dabei zwischen die schamlos geöffneten Schenkel und wollte nie mehr nach Hause gehen. Während ich sie bediente, hatte ich das sichere Gefühl, sie durchschaute mich.
Und dann sagte sie: „Ich nehme drei von diesen Paaren. Unter einer Bedingung: Sie müssen Sie säubern für mich.“ Ich verstand nicht. „Und ich meine richtig säubern!“
Ich starrte sie an. „Sie mögen doch Leder, oder?“ Sie wartete meine Antwort nicht ab. „Und Sie riechen es gerne.“ Ihre Schenkel öffneten sich weiter. „Wenn Sie es schaffen, diese Schuhe auf Hochglanz mit Ihrer Zunge zu polieren, werde ich Sie dafür belohnen.“
Ich hatte nicht gewusst, wie sehr ich schwitzen konnte.
„Etwas sexuelle Belohung würde Ihnen guttun!“ Diese Frau wusste alles über mich. Ich schaffte gerade noch, den Laden abzuschließen und die farbigen Sonnenschutzrollos vor den großen Schaufenstern herabzuziehen. Dann hörte ich auf zu denken, nahm ihren linken Fuß in die Hände und fing an mit der Zunge über die ledernen Riemen zu gleiten. Einen nach dem anderen. Natürlich hatte ich zu Hause schon mal an einem Schuh geleckt. Aber selbstverständlich noch nie, wenn der Fuß einer Frau darin gesteckt hatte.
Schon bei der ersten Zungenberührung versteifte sich mein Glied. Ich leckte stärker, ohne dabei den Blick von ihrem Schoß zu wenden. Je mehr ich den Schuh mit der Zunge bearbeitete, desto weiter öffnete sie ihren Schoß für mich. „Zieh deine Hose aus. Ich will sehen, was du zu bieten hast.“
Und dann kniete ich mit nacktem Unterleib vor ihr, konnte mein Glied wachsen sehen und leckte immer weiter. „Gut machst du das!“ Sie schnurrte ihr Lob zu mir herab und stellte den anderen Fuß auf meine Schulter. Der Anblick ihrer so schamlos zur Schau gestellten Vulva machte mich willenlos. Und dann sah ich, wie sie aus ihrer Umhängetasche etwas hervorholte, das aussah wie eine kleine lederne Gerte. Ich hörte für einen Moment auf zu lecken. „Weiter!“ Der Befehl kam scharf und knapp. „Habe ich dir erlaubt aufzuhören?“ Als Strafe bekam ich einen Klaps auf meinen nackten Hintern. Es tat kaum weh, aber es machte mich an. Erregt zögerte ich und bekam den nächsten Schlag. Etwas härter dieses Mal. „Den anderen Schuh!“ Ich griff nach dem rechten Fuß, stellte ihn hoch und fing an, auch diesen Schuh mit meiner Zunge zu reinigen. „Schneller!“ Der nächste Hieb fuhr auf mich herab. Sie schlug mich immer häufiger und immer härter. Ich fühlte einen ersten leichten Schmerz, der aber mit so viel Lust vermischt war, dass ich es als die schönste Bestrafung empfand, die ich jemals genossen hatte.
Meine Zunge arbeitete jetzt unermüdlich. Ich war schließlich bis an ihrem rechten Knie angelangt und konnte sogar den Kopf unter ihr Kleid schieben. Ich war fast im Paradies angekommen. „Mach weiter!“ Ihre Stimme vibrierte. Als das Ende der Gerte durch meine Pospalte strich, stöhnte ich auf vor Lust. Beugte meinen Unterleib vor. Spreizte meine Beine und schrie kurz, als sie von hinten leicht in die Nähe meiner Hoden schlug.
„Weiter. Weiter!“ Sie wurde ungeduldig. Ich machte sie geil. Und sie wollte noch geiler werden. Meine Zunge glitt höher und höher. Unaufhaltsam. Ich konnte es glänzen sehen in ihrem Schoß. Ich zögerte für einen Moment. Gerade lange genug, um einen Hieb zu bekommen. „Willst du wohl?“ Sie keuchte. Und zielte mit der Gerte weiter ungnädig in Richtung Hoden. Meine Zunge schnellte vor, um ihren Kitzler zu treffen, der sich mir schon entgegenzuwölben schien. Ihr pulsierender Liebesknopf wuchs und wuchs. Ich nahm ihn in den Mund, meine Lippen stülpten sich darüber. Es gab kein Entkommen mehr für ihn. Die Schläge erreichten nun auch die Nähe meines Gliedes irgendwie und ich presste mich gierig nur noch stärker in den weiblichen Schoß. Die Frau wusste, je mehr sie mich befriedigte, indem sie mich bestrafte, umso mehr würde ich sie befriedigen!
Ihre Lust floss geradezu aus ihr heraus. Ich sah, wie sich ihre Oberschenkel verkrampften, hörte ihren schweren Atem. Ihr Busen presste sich auf meinen Hinterkopf. Die Gerte liebkoste mich nun zärtlicher. Meine Lippen reizten unaufhörlich diese Liebesperle, die nicht größer und härter mehr hätte sein können. „Nimm mich!“ Sie befahl es mir. Ich gehorchte. Zog sie vom Stuhl herunter, schob mich auf sie und dirigierte mein ungeduldiges Glied mit einer Hand in ihren erhitzten Schoß. Ich sah den hungrigen Blick in ihren Augen. Wir küssten uns nicht. Es passte nicht zu unserem Liebesspiel.
Ich war nicht gerade zärtlich zu ihr. Sie hatte es nicht verdient. Denn sie schlug mich weiter und spornte mich damit nur noch mehr an. Ihre obszönen Worte reizten mich dazu.
Meine Stöße waren hart und unnachgiebig. Ich würde sie lehren, wie sie mich zu behandeln hatte. Ihr Mund fing an zu wimmern und um Gnade zu betteln, doch ihre Augen verlangten nach weiteren, nur noch härteren Stößen.
Ich kam tief in ihr zu meiner so lang ersehnten Erlösung und hörte nicht auf, mich noch tiefer in sie zu drängen. Zu lange hatte ich auf einen solch feuchten Frauenschoß warten müssen. Ich spürte keine Hiebe mehr. Vielleicht hatte sie auch aufgehört mich zu schlagen. Ich konzentrierte mich auf meine nächste Erregung. So schnell würde sie mir nicht davonkommen. Ihre Provokation, ihre Demütigung benötigte eine Rache.
Meine Arme entwickelten ungeahnte Kräfte und pressten ihre Arme auf den kühlen Steinboden. Meine Hüfte schob sich unaufhörlich vor und zurück. Mein Glied wurde nicht müde. In meinen Hoden steckte immer noch genügend Potenz.
Als sie anfing, die spitzen Absätze dieser wundervollen Sandaletten in meine Pobacken zu hämmern, stieß ich nur noch lustvoller in sie hinein. Jeder Schmerz trieb mich weiter nach vorn.
Ihr Stöhnen ging in spitze Schreie über. Sie konnte nicht mehr geiler werden. Nicht mehr wollen. Unsere Orgasmen vermischten sich zu einem tosenden, nicht enden wollenden Höhepunkt. Sie krallte sich an mich und beschimpfte mich in ekstatischer Bösartigkeit. Schließlich glitt ich aus ihr heraus, rollte mich auf den Rücken und rang nach Luft. Mein Hinterteil schmerzte heftig, aber die Lust, die in mir brannte, war stärker als jeder Schmerz …
Die große Kirchturmuhr schlug halb acht. Zeit nach Hause zu gehen. Ich hielt das Paar bronzefarbenen Sandaletten in der Hand und roch daran. Sie hatte sie vergessen mitzunehmen. Aus Absicht? Damit sie eine Ausrede hatte wiederzukommen? Dann sah ich das goldene Paar im Fenster stehen und das silberne auf dem Ladentisch. Hatte sie die auch vergessen? Hatte ich vielleicht niemandem die Schuhe übergestreift? Ich sog den Duft ein, den ich meinte in dem Laden riechen zu können. Eine einzigartige Mischung aus Leder und Lust. Aus Strafe und Sünde. Sie musste da gewesen sein …
Die leeren Korridore und Büros würden auf jeden anderen unheimlich wirken, doch nicht so auf Anja. Auf den ersten Blick sah man es der jungen Frau nicht an, wie resolut sie sein konnte, wenn etwas nicht nach ihrem Willen ging. Und ihrer Empfindung nach lag in dieser Firma so einiges im Argen. Anja konnte sich kein Urteil darüber erlauben, wie die Büroangestellten ihre Arbeit erledigten, doch was die Ordnung anbelangte, da handelte es sich durch die Bank um Schlappen. Anja wusste, wovon sie sprach, schließlich war sie seit gut einem Jahr die Reinemachefrau. Wenn alle gegangen waren und Ruhe in die sonst so hektische Büroetage eingekehrt war, dann trat sie auf den Plan und räumte hinter diesen Chaoten her. Anjas Aufgabe war es, ihren sprichwörtlichen Dreck wegzuräumen. Die Erfahrung hatte es mit sich gebracht, dass sie ihren Putzeinsatz immer nach dem gleichen Prinzip ablaufen lassen konnte. Zunächst galt es die herumstehenden Tassen und Teller wieder einzusammeln und sie in die Geschirrspülmaschine zu räumen und diese anzustellen. Das in der Küche angebrachte Schild, dass jeder sein Geschirr eigenverantwortlich in das Gerät stellen sollte, wirkte auf Anja wie Hohn. Offenbar waren sich die Damen und Herren zu fein dafür und Ausnahmen gab es keine. Aber wie sollte es auch, wenn noch nicht einmal der Boss mit gutem Beispiel voranging? Eigentlich war er der Schlimmste von allen. Regelmäßig holte Anja mehrere Tassen und Teller aus seinem Büro. Er schien diese zu horten. Wütend dachte sie darüber nach, dass sie ihm deswegen gern einmal die Meinung sagen würde, doch bisher hatte sich noch keine Gelegenheit geboten. Sie wusste noch nicht einmal, wie der Mann aussah. Wenn sie kam, war er schon lange weg. Eingestellt hatte er sie nicht, das war damals ganz unspektakulär über die Dame von der Personalabteilung geschehen.
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