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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 3,0, Universität Münster (Klassische Philologie), Veranstaltung: Lateinisches Proseminar: Tacitus, Kleine Schriften, Sprache: Deutsch, Abstract: Die verschiedenen Bilder von Erziehung, die Tacitus zum einen von den Germanen und zum anderen von den Römern skizziert, sollen in dieser Arbeit anhand Tac. Germ. 20,1.1 und Tac. Dial. 29,1.1 verglichen werden. Dabei werden zunächst die verschiedenen Erziehungsmethoden erörtert und mit Hilfe der Textkritik auf sprachlicher und stilistischer Basis kontrastiert. Hierzu werden die Motive Tacitus‘ im Hinblick auf seinen persönlichen Hintergrund erarbeitet und in Relation zum historischen Kontext gesetzt. Der wissenschaftliche Kern, des von Tacitus selbst möglicherweise subjektiv gezeichneten Bildes, soll so zu einem objektiven herausgearbeitet werden. Dabei soll als Arbeitshypothese gelten, dass es sich bei dem Dialogus de oratoribus um eine taceteische Schrift handelt, dessen Annahme sich bewährt hat, obwohl die Verfasserfrage bis heute nicht strikt bewiesen ist. Die folgende Analyse befasst sich mit Tac. Germ. 20.1.1, durch dessen Interpretation im Vergleich mit Tac. Dial. 29,1.1 Gemeinsamkeiten und jeweilige Unterschiede aufgezeigt, speziell aber die verschiedenen eigentümlichen Charakteristika untersucht werden sollen. Sowohl in seiner ethnographischen Schrift „De ritu, situ, moribus et condicione Germaniae descriptio“ (Germania) als auch in seinem „Dialogus de oratoribus“ befasst sich Publius Cornelius Tacitus in kurzen Episoden mit dem Thema Erziehung, woran der sittliche, geistige und politische Verfall der Republik erklärt werden soll.
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