Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Das Geheimnis des Treppenhauses Israel unter den Völkern Friedrich Jakob Daniel Weiss, Jakob Weiss und Daniel Weiss - Maria, Hannah und Rahel: Die deutsch-jüdische Geschichte dreier Generationen wird erzählt. Dabei arbeitet das "kollektive Unterbewusste" auf seltsame und wunderhafte Weise deren Schicksale auf: Die Überwindung der Gefahr der Assimilation im 19.Jahrhundert, die Erfahrung selbstloser Hilfe in der Verfolgungszeit des Nationalsozialismus und die Staatengründung nach dem 2.Weltkrieg werden zu einem "Treppenhaus", zu einer "Himmelsleiter", auf der Gott sein ersterwähltes Volk zu sich zurückführt. Dabei erweist sich die Liebe als eine Kraft, die alle Widerstände zu überwinden vermag.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 125
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Friedrich Jakob Daniel Weiss, Jakob Weiss und Daniel Weiss – Maria, Hannah und Rahel: Die deutsch-jüdische Geschichte dreier Generationen wird erzählt. Dabei arbeitet das „kollektive Unterbewusste“ auf seltsame und wunderhafte Weise deren Schicksale auf: Die Überwindung der Gefahr der Assimilation im 19. Jahrhundert, die Erfahrung selbstloser Hilfe in der Verfolgungszeit des Nationalsozialismus und die Staatengründung nach dem 2. Weltkrieg werden zu einem „Treppenhaus“, zu einer „Himmelsleiter“, auf der Gott sein ersterwähltes Volk zu sich zurückführt. Dabei erweist sich die Liebe als eine Kraft, die alle Widerstände zu überwinden vermag.
Ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es pflanzen, dass es dort wohnen soll, und es soll sich nicht mehr ängstigen, und die Gewalttätigen sollen es nicht mehr bedrängen wie vormals. 1. Chronik 17,9
Die synchronistischen Phänomene beweisen das simultane Vorhandensein von sinngemäßer Gleichartigkeit in heterogenen, kausal nicht verbundenen Vorgängen, oder mit anderen Worten die Tatsache, dass ein vom Beobachter wahrgenommener Inhalt ohne kausale Verbindung zugleich auch durch ein äußeres Ereignis dargestellt sein kann. Daraus ergibt sich der Schluss, dass entweder die Psyche räumlich nicht lokalisierbar oder dass der Raum psychisch relativ ist. Dasselbe gilt auch für die zeitliche Bestimmung der Psyche oder für die Zeit. Dass eine Feststellung dieser Art weitreichende Konsequenzen mit sich bringt, braucht nicht mehr weiter hervorgehoben werden. (Aus: Über Synchronizität, in Grundwerk C.G. Jung, Band 2, Walter Verlag, 4.Auflage, S. 290). D.h.: Die Psyche ist zeitlich nicht festgelegt. Oder: Die Zeit ist psychisch relativ.
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Dieses Treppenhaus kannte er.
Und dabei war er doch noch nie hier gewesen. Es hatte etwas mit seinem kollektiven Unterbewusstsein zu tun, wie er später herausfand, dieses verband ihn mit dem Schicksal eines Volkes, das Jahrhunderte der Vertreibung, Heimatlosigkeit, Flucht und Verfolgung in allen Ländern der Erde hinter sich hatte.
Der Psychologe C.G. Jung war auf dieses Phänomen gestoßen; er hatte herausgefunden, dass Erfahrungen früherer Generationen sich so tief in die Seelen der Menschen eingraben, dass sie mit vererbt werden an die nachfolgenden Generationen.
Außerdem vermutete er nach einigen Untersuchungen, dass das seelische Erleben eines Menschen räumlich und zeitlich relativ und nicht festlegbar ist.
Dies alles las Daniel Weiss später bei diesem Psychologen, und es half ihm, sein inneres Erleben bei dem ersten Aufenthalt in jenem Treppenhaus zu verarbeiten, und es ergab sich für ihn nur der eine Schluss:
Wenn die Zeit nicht absolut, sondern psychisch relativ ist, so hatte die Psyche irgendeines Menschen aus der Vergangenheit hier an dieser Biegung in diesem Treppenhaus jetzt auf ihn Einfluss genommen, hatte ihn gleichsam besetzt.
Warum aber?
Er war aus dem grellen Tageslicht der Straße und deren lauten Geräuschen in den Hauseingang getreten, war in dem Treppenhaus durch einen Gang einige Meter geradeaus geführt worden, bis zu einer Biegung, an der die Stufen begannen, die ihn hinauf zu der Praxis führten, in der er sich behandeln lassen wollte.
Hinter der Biegung wartete die Angst bereits auf ihn. Sie sprang ihn plötzlich an wie ein Panther, der sich aus einem Dickicht auf einen Menschen stürzt, es war, als habe sie ihm hier aufgelauert, sie raubte ihm in einem Panikanfall Atem und jegliche Besinnung, sein Herz klopfte ihm bis zum Hals.
Und dabei war er noch nie an diesem Ort gewesen, aber es musste sich genau hier einmal etwas Schreckliches ereignet haben, das für den Menschen, dessen Empfinden sich jetzt seiner Seele bemächtigt hatte, mit großer Angst verbunden gewesen war.
Immer schon hatte er solche Anfälle gehabt, in letzter Zeit waren sie sogar noch häufiger aufgetreten als früher; zwar hatte er gehofft, sie würden sich vielleicht ganz verlieren, wenn er sich pensionieren ließe und in eine andere Stadt ziehen würde. Es hatte sich ergeben, dass gerade zu diesem Zeitpunkt im Haus eines entfernteren Verwandten, seines Großonkels, des Bruders seines Großvaters, eine Wohnung frei wurde, die er bezogen hatte. Er stammte aus einer Linie seiner Familie, die dem Judentum treu geblieben war. Als er vor einigen Jahren verstorben war, hatte er ihm – seinem einzigen Erben – das Haus vermacht.
Der Umzug nach seiner Pensionierung warm ihm nicht schwergefallen, seine Ehe war vor einigen Jahren geschieden worden: Nachdem ihre drei Kinder ausgezogen waren, hatten Spannungen, Entfremdung, gegenseitige Vorwürfe und Streit zwischen ihnen immer mehr zugenommen, einen „Lebensabschnittspartner“ sollte man dann nicht festhalten, wenn dieser Abschnitt beendet und ein weiteres Zusammenleben für beide nicht förderlich ist, zu dieser Erkenntnis hatten sie schließlich beide gefunden.
Aber seine Panikattacken hatten sich stattdessen noch verstärkt, besonders durch Träume nachts, die immer intensiver geworden waren.
Es war unumgänglich geworden, einen Arzt aufzusuchen, er hatte sich für eine internistische Praxis in der Innenstadt entschieden und für diesen Vormittag einen Termin vereinbart, hatte seinen Wagen in einer naheliegenden Tiefgarage geparkt, und nun war er nicht einmal mehr in der Lage, die wenigen Stufen bis zur Praxis hinaufzugehen.
Der Gestapo-Mann war ihm von der Ludwigstraße an gefolgt.
Er hieß Keller, Jakob Weiss hatte ihn sofort wiedererkannt, sein Gesicht war ihm von einem stundelangen Verhör nur noch zu genau in Erinnerung, er kannte alle Züge, die es annehmen konnte, von verächtlichem Grinsen bis zum unverhohlenen Sadismus, wenn er zuschlug – meist gab er ihm mit flacher Hand eine Ohrfeige, oder er ging scheinbar ziellos hinter ihm im Zimmer auf und ab, um ihm plötzlich einen Fußtritt zu versetzen, den er bereits sorgsam geplant hatte, er traf ihn meist seitlich im Bauch und löste bei ihm heftige, stechende Schmerzen aus, die von möglichen inneren Blutungen kommen konnten.
Aber nicht die körperlichen Schmerzen waren für Jakob Weiss das Schlimmste, mehr litt er darunter, einem solchen brutalen Menschen wehrlos ausgeliefert, seiner Menschenwürde und seiner Rechte völlig beraubt zu sein, sein Selbstwertgefühl wurde mindestens so sehr verletzt wie sein Körper; dass sein Leben völlig in seiner Hand war, machte ihm der Gestapo-Mann dadurch besonders fühlbar, dass er hinter ihn trat, beide Hände um seine Gurgel legte und ihn langsam immer stärker würgte, um sich dann am Anblick seines rot angelaufenen Kopf und seiner Todesangst zu weiden.
Bevor die Schläge und Fußtritte begannen, kamen die Drohungen und Beschimpfungen mit immer lauterer Stimme, versuchte er auf eine der Fragen eine Antwort zu geben, wurde er nach einigen Worten bereits unterbrochen, „sein intellektuelles Geschwätz“ könne er sich sparen, wenn er nicht rede, werde man sich seine Frau „vorknöpfen“, zwar sei diese Arierin aber mit ihm, einem Juden verheiratet, und das sei Blutschande.
Dass er trotz des Berufsverbotes weiter male und auch Bilder verkaufe, sei ein Verbrechen, die Strafe dafür könne er nur mindern, wenn er es zugäbe, aber auch, wenn er dies nicht täte, so werde man seine Kunden und aus ihnen dann die entsprechenden Aussagen schon herausbekommen, auf keinen Fall dürfe weiter eine solche „entartete Kunst“ wie die seine das gesunde Volksempfinden verletzen. –
Er war sich nicht sicher, ob ihm Keller absichtlich aufgelauert hatte, um ihm auf dem Weg zu einem seiner Kunden, der bei ihm ein Bild in Auftrag gegeben hatte, zu folgen, oder ob er ihn nur zufällig gesehen und dann die Verfolgung aufgenommen hatte, um ihm Angst einzujagen – jedenfalls musste er ihm auf jede Fall entkommen; wenn der Gestapo-Mann das Bild bei ihm fand, hätte er einen Grund gehabt, um ihm erneut eines verschärften Verhöres zu unterziehen, es drohte ihm dann der Abtransport in ein KZ, bei seinem letzten Verhör hatte ihm Keller ganz unverhohlen bereits damit gedroht.
Er beschleunigte seinen Schritt, auch wenn ihn das verdächtig machen musste, war es die einzige Möglichkeit, Keller zu entkommen.
Er bog in eine Seitenstraße ein, die zur Alle-Straße, der Hauptgeschäftsstraße der Stadt, führte, es war ein herrlicher Frühlingstag, die mächtigen Kastanien und Platanen standen im ersten Grün, vor den Restaurants saßen entspannt Menschen an Tischen und genossen die wärmenden Strahlen der Sonne, und erleichtert dachte er schon einen Augenblick, er sei Keller entkommen; aber als er sich kurz umwandte, sah er diesen ebenfalls in die Straße einbiegen, und so beschleunigte er noch einmal seine Schritte, jetzt war es bald kein schnelles Gehen mehr sondern Laufen, und er musste aufpassen, dass er dabei keinen der Passanten umrannte
Die Angst als ein Gefühl der Enge breitete sich von seinem Herzen in seinen ganzen Brustkorb hin aus, Schweiß brach ihm aus, er lief jetzt die Allee hinunter, die von flanierenden Menschen belebt war, einmal stieß er mit einem Mann zusammen, der zu fluchen begann und ihn festhalten wollte, aber er riss sich los und lief weiter.
Die zahlreichen Passanten erwiesen sich nun als eine große Hilfe für ihn, durch sie musste es für Keller fast unmöglich sein, ihn noch zu sehen, in der nächsten Seitenstraße würde er die Allee wieder verlassen und sich auf Umwegen auf den Heimweg machen.
Obwohl er das Bild in eine Schutzhülle eingepackt und diese in der Innenseite seines Mantels angeklebt hatte, fürchtete er, dass sein Angstschweiß es doch durchnässt und die Farben aufgelöst hatte, es war im impressionistischen Stil gemalt und stellte die Familie seines Auftraggebers in dessen Garten zwischen Blumenbeeten dar, ohne Zweifel hätte Keller es zur entarteten Kunst gerechnet, einige Wochen Arbeit wären umsonst gewesen, aber dies war immer noch das kleinere Übel gegenüber dem, was es für ihn bedeuten würde, wenn Keller ihn mit seinem Bild verhaftet hätte.
Nach seinem letzten Verhör hatte er ihm bereit gedroht, dass er das nächst Mal nicht mehr so „glimpflich“ davon kommen würde, ließe er sich auch nur das Kleinste zu Schulden kommen, werde er seiner gerechten Strafe zugeführt, dass seine arischen Frau mit ihm in Rassenschande lebe, wisse er ja, es werde ihm und seiner Frau ohnehin demnächst deswegen der Prozess vor dem Landgericht gemacht, seine Frau werde man deswegen demnächst auch noch einmal vorladen, leider habe diese ja eine Scheidung von ihm abgelehnt.
Den Auftrag für das Bild hatte er angenommen, weil er das Geld unbedingt brauchte, zwar hatte seine Frau Maria eine Putzstelle bei eben dem Industriellen, für den er das Bild gemalt hatte; da er selber legal keine Bilder mehr verkaufen durfte, waren sie auf ihren Verdient angewiesen, jedoch war dieser war zu gering, als dass sie davon hätten leben können.
So waren sie auf gelegentliche Verkäufe seiner Bilder angewiesen.
Es war ein Bild im impressionistischen Stil, das ein beliebtes Straßencafe der Stadt zeigte, in dem auch sein Auftraggeber, ein Industrieller mit seiner Frau des Öfteren saß; diesen Stil hatte er übernommen, nachdem er zunächst sehr naturalistisch gemalt hatte: Vom Pleinairismus und Realismus und einer möglichst naturgetreuen Darstellung seiner Sujets hatte er sich mehr und mehr zu einem von seinen Empfinden für das augenblickliche Licht- und Farbenspiel geprägten Malweise weiterentwickelt.
Seine Motive entnahm er dem Alltagsleben, hier blieb er seiner realistischen Wahrheitsliebe treu, er wollte Menschen in ihrer Berufswelt und beim Feiern, in städtischer und ländlicher Umgebung so zeigen, wie sie wirklich waren.
Konträr zu seiner künstlerischen Entwicklung, in der er zu immer mehr Freiheit fand, verlief seine gesellschaftliche:
1933 traf ihn das Berufsverbot der Nazis, dennoch gelang es ihm immer wieder, seine Bilder auszustellen, es gab einen Kunstverein und einen jüdischen Kulturbund, der ihm dies ermöglichte. –
Als er die Seitenstraße erreichte, blickte er sich in der Hoffnung um, Keller abgehängt zu haben – aber das erwies sich als Irrtum, dieser hatte es tatsächlich geschafft, im auf den Fersen zu bleiben, er war nur wenige Meter hinter ihm, nur wenige Passanten trennten sie beide noch, kurz begegneten sich ihre Blicke, er las triumphierende, diabolische Freude in Kellers Gesicht, der sich gewiss zu sein schien, ihn im nächsten Augenblick erreichen und verhaften zu können.
Sein Herz verkrampfte sich, er spürte den Schmerz im ganzen Brustkorb, Panik erfüllte ihn, er lief jetzt, nun war es auch gleichgültig, was die Passanten von ihm dachten, er bog in die Seitenstraße ein, lief an einer hohen Häuserfront vorbei.
Als er einen offenen Hauseingang gewahrte, fuhr es ihm blitzschnell durch den Kopf, dass dieser ihm die letzte Chance bot, seinem Verfolger zu entkommen.
Er rannte bis zur ersten Biegung des Treppenhauses, hier hielt er an, um beobachten zu können, ob der Gestapo-Mann vorbei gehen oder ihn in das Haus hinein verfolgen würde.
Er fühlte ein Brennen von seinem Herzen aus, das bis in die Schultern und Oberarme strahlte, er litt unter Atemnot, der Schweiß rann ihm über das ganze Gesicht. Er kannte diese plötzlichen Anfälle, sie hingen mit seiner Angst zusammen, Angst kam von Enge, seine Koronararterien verengten sich durch einen Spasmus – all das hatte er selbst nachgelesen, ohne sich bisher eingehender untersuchen zu lassen, er hatte immer gehofft, die Anfälle würden von selber wieder aufhören.
Er zwang sich, ruhig und gleichmäßig zu atmen; er stand auf der ersten Treppenstufe, die man vom Hauseingang nicht einsehen konnte, und starrte wie gebannt auf den Hauseingang und auf das Stück Bürgersteig dahinter, das im hellen Tageslicht lag.
Dann hörte er eilige Schritte, es musste Keller sein, ja, er war es, er erkannte ihn an seinen Stiefeln, einen Augenblick hatte er wieder die Hoffnung, er werde ihm entkommen, er werde vorübergehen, und tatsächlich verschwanden die Stiefel aus seinem Blickfeld, und er vermutete Keller schon hinter der nächsten Straßenbiegung – für dieses Mal war er gerettet, jedenfalls hatte er Keller überlisten können.
Aber plötzlich hörte er, wie die Schritte, die sich zunächst entfernt hatten, wieder näherkamen, der Gestapo-Mann musste umgekehrt sein, sicher würde er in wenigen Sekunden durch den Haueingang das Treppenhaus hinauf stürmen.
Jakob Weiss hatte jetzt keine Wahl mehr, aus dem Haueingang gab es kein Entkommen mehr, dort wartete Keller auf ihn, er steckte in der Falle, es gab kein Zurück, er musste sein Heil nun in diesem Treppenhaus suchen, es konnte sich als Falle aber auch als Versteck für ihn erweisen – er musste es darauf ankommen lassen. Einer seiner Vorfahren kam ihm in den Sinn, Jakob, nach dem er benannt worden war, dem auf seiner Flucht die Himmelsleiter erschien, auf der die Engel Gottes auf und nieder stiegen und auf der ihn oben Gott, der Herr, selber empfing: Gott, den meine Vorfahren den Herrn Zebaoth, den Herrn der Heerscharen nannten, möge es mir doch so ergehen wie Jakob, flehte er, dass dies Treppenhaus nicht mein Verhängnis wird, sondern mir Engel einen Ausweg zeigen.
Er nahm trotz seiner Atemnot zwei Stufen auf einmal, als er die erste Etage erreicht hatte, sah er, dass die Tür geöffnet war, er blickte in ein fast vollständig gefülltes Wartezimmer hinein, die Blicke der Pateinten richteten sich alle auf ihn, man erwartete, er werde eintreten.
Sie werden mich verraten, dachte er, aber es gab keinen anderen Weg, keine andere Möglichkeit für ihn, als weiter das Treppenhaus hinauf zu rennen in der Hoffnung, irgendein Versteck zu finden.