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Aufhorchen lassen sollen die ungewöhnlichen Eigenschaftsworte, mit denen Christus hier beschrieben wird. Sie sollen aufmerksam machen auf das Ungewöhnliche, Wunderhafte, ganz Neue, das Gott uns in seinem Sohn geschenkt hat, damit wir es uns selber aneignen können, z.B.: Der energische Christus Der realistische Christus Der verlassene Christus Der vertrauende Christus Der weinende Christus Der befremdliche Christus Der trennende Christus Der vollbringende Christus
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Seitenzahl: 27
Der geschlagene Christus
Der (un-)ansehnliche Christus
Der weinende Christus
Der energische Christus
Der realistische Christus
Der morgendliche Christus
Der radikale Christus
Der trennende Christus
Der befremdliche Christus
Der himmlische Christus
Der zornige Christus
Der erstgeborene Bruder Christus
Der bedürftige Christus
Der erlösende Christus
Der verlassene Christus
Der vertrauende Christus
Der vollbringende Christus
Der wiederkommende Christus
Aufhorchen lassen sollen diese Eigenschaftsworte, mit denen Christus hier beschrieben wird, es sind un-gewöhnliche Eigenschaften bis heute, es sind Geschenke Gottes an uns, die uns mitten in unseren Alltagserfahrungen Wunder erleben lassen wollen.
„Zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist. In ihm liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis“, Kol. 2, 2b-3. Dem Glaubenden offenbart sich dieses Geheimnis, er darf die verborgenen Schätze für sich in Besitz nehmen.
„Wo ich bin, da soll mein Diener auch sein“, Joh 12,26b, d.h. in seiner Nachfolge „eignet“ uns Christus seine „Eigen“-schaften zu: Sie beschreiben, wie er auch in unserem Leben handeln will, um uns so mehr und mehr in sein Bild zu verwandeln. - Zunächst wird ein Text nach der 2017 revidierten Übersetzung Martin Luthers zitiert, in der jeweils eine Eigenschaft Christi beschrieben wird, dann folgt ein meditatives Gebet, das für die bessere Aneignung in Verse und Sinnabschnitte gegliedert ist.
Und sie schlugen ihn mit einem Rohr auf das Haupt (Mk 15,19a).
Wenn jemand ins Gefängnis soll, dann wird er ins Gefängnis kommen; wenn jemand mit dem Schwert getötet werden soll, dann wird er mit dem Schwert getötet. Hier ist Geduld und Glaube der Heiligen (Offb 13, 10).
Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, zu kämpfen gegen die Übrigen von ihrem Geschlecht, die Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu (Offb. 12,17).
Herr, man hat dich geschlagen, aber dennoch:
„Geschlagen“, überwunden worden bist du nicht.
Denn im Ertragen der Schläge hast du über die Bösen
und über das Böse in ihnen gesiegt.
Die Wut des Feindes
hast du leibhaftig zu spüren bekommen,
und auch wir sind noch seiner Gewalt ausgesetzt,
aber hinter ihr steht deine höhere Gewalt.
Hinter dem,
was uns zunächst fremd, feindlich und bedrohlich scheint,
steht zuletzt doch dein „Sollen“, stehst du selbst,
es ist dein guter, heilsamer Wille.
So willst du uns durch Bewährung und Wachstum
im Glauben, in der Geduld und im Gehorsam
in dieser Endzeit hier auf Erden
vorbereiten für die Ewigkeit im Himmel.
Sind, Herr, deine Feinde auch unsere Feinde,
so sind wir wie du
Zielscheibe Satans, des Antichristen,
der in der kurzen Zeit, die ihm noch bleibt,
über seine Niederlage wütet,
die du ihm am Kreuz bereitet hast;
in uns verfolgt er dich, dir kann er nichts mehr anhaben,
weil du siegreich in den Himmel aufgefahren bist.
Nach deinem Sieg über ihn auf Golgatha
darf er gegen uns nur so agieren,
dass er letztlich den Heilsabsichten
deines Vaters mit uns dienen muss.
In unserem Leiden und Sterben
nehmen wir Anteil an deinem Leiden und Kreuz,
an deiner Niedrigkeit und Verborgenheit,
damit wir so – und nur so – auch mit dir auferstehen.
Er war der Allerverachtetste und Unwerteste,
voller Schmerzen und Krankheit.
Er war so verachtet,