Das große Bankgeheimnis - Dirk Heinen - E-Book

Das große Bankgeheimnis E-Book

Dirk Heinen

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Beschreibung

Was ist Geld und wie entsteht es? Was machen Banken, wenn sie Kredite vergeben und was ist mit einer Banklizenz möglich? Welche Verantwortung tragen Staaten, Zentral- und Geschäftsbanken für das Funktionieren einer Währung? Wer Antworten auf diese Fragen sucht und sich für die Mechanik unserer Geldsysteme interessiert, der kann im vorliegenden Buch sowohl etwas über Geldtheorie erfahren als auch mit vereinfachten Fallbeispielen die Zusammenhänge nachvollziehen.

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Seitenzahl: 26

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Inhalt

Vorbemerkung

Geld und Eigentum

Exkurs: Bilanzen

Währung, Staat und Zentralbanken

Geld aus dem Nichts

Schlussbemerkung

Vorbemerkung

Unter Bankgeheimnis versteht man nach gängiger Auffassung die Praxis der Banken, Dritten keine Auskunft über Einlagen und Transaktionen ihrer Kunden zu geben. Das viel größere „Geheimnis“ ist aber die verbreitete Unkenntnis vom Bankwesen an sich.

Was ist Geld und wie entsteht es? Was machen Banken, wenn sie Kredite vergeben und was ist mit einer Banklizenz möglich? Welche Verantwortung für das Funktionieren einer Währung haben vor diesem Hintergrund Staaten, Zentral- und Geschäftsbanken? Wer Antworten auf diese Fragen sucht und sich für die Mechanik unserer Geldsysteme interessiert, der kann im Folgenden sowohl etwas über Geldtheorie erfahren als auch mit vereinfachten Fallbeispielen die Zusammenhänge nachvollziehen.

Ohne solche Vereinfachungen bleibt das Thema Geld „Expertensache“. Es einer breiteren Schicht zugänglich zu machen ist meine Intention. Sollte ich mich dabei in wesentlichen Punkten irren, dann bitte ich Sie, als meine kritischen Leser, mir das mitzuteilen: [email protected].

München im Januar 2024

Geld und Eigentum

In einer Eigentumsökonomie gehören Geld und Eigentum untrennbar zusammen. Diesen Zusammenhang beschreiben etwa die Ökonomen Gunnar Heinsohn und Otto Steiger in ihrem erstmals 1996 erschienenen Werk „Eigentum Zins, und Geld – Ungelöste Rätsel der Wirtschaftswissenschaft“. Sie erklären Geld, seine wertmäßige Deckung und vor Allem seine Entstehung eigentumstheorethisch.

Eigentum, dieser zentrale Begriff von Heinsohn und Steiger, ist unbedingt juristisch zu lesen. Es ist ein Sammelbegriff für bestimmte Rechte an einer Sache wie etwa das Verkaufsrecht, das Verpfändungsrecht, das Recht zu verschenken oder zu verleihen. Eigentums- und Geldfragen sind somit auch sofort Fragen nach der Rechtsordnung in einer Gesellschaft: wer darf Eigentümer sein? Wie wird diesem Recht zur Geltung verholfen? Die sogenannten modernen Gesellschaften (das sind für Heinsohn und Steiger die post-feudalen Gesellschaften) sind Eigentumsgesellschaften was bedeutet, dass jedes Mitglied der Gesellschaft Eigentümer sein kann und dass dieses Recht von einer rechtsstaatlichen Gewalt garantiert und durchgesetzt wird.

In so einer Eigentumsordnung entsteht Geld in einem Kreditvertrag zwischen Gläubiger und Schuldner. Auch hier ist wieder das Recht die Voraussetzung, nämlich das Vertragsrecht. Ein Kreditvertrag besteht laut Heinsohn und Steiger im Wesentlichen aus drei Elementen: Erstens, der Blockierung der Eigentumsrechte des Gläubigers an einer Sache, zweitens dem Zins und drittens dem Pfand des Schuldners. Gehen wir auf diese drei Elemente näher ein:

Unter Blockierung von Eigentumsrechten ist zu verstehen, dass der Gläubiger für die Dauer des Kreditvertrages auf Eigentumsrechte an einer Sache verzichtet, also etwa darauf verzichtet sein Eigentum